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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2019

Wird Bran siegen?

Das Erbe der Macht - Schattenloge 2: In Asche und Blut (Bände 16-18)
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Bran schickt seine Schergen aus, um die Lichtkämpfer, aber auch die Schattenkrieger von seinem angeblichen Glück zu überzeugen. Und er hat natürlich viel zu viel Erfolg damit.
Chloe und Eliot erhalten ...

Bran schickt seine Schergen aus, um die Lichtkämpfer, aber auch die Schattenkrieger von seinem angeblichen Glück zu überzeugen. Und er hat natürlich viel zu viel Erfolg damit.
Chloe und Eliot erhalten von Bran grausame Aufträge und Crowley macht sich auf die Suche nach dem Verräter. Dieser war einst für die Blutnacht von Alicante verantwortlich.
Johannas Freundin ist zurückgekehrt. Viele Jahrzehnte war sie unterwegs, doch jetzt ist Handeln angesagt. Ob es allerdings nicht schon zu spät ist?

Meine Meinung
Das Buch fängt da an, wo das vorhergehende aufgehört hat. Doch vorher lesen wir noch, was mit allen passiert, die nicht das tun wollen, was Bran von ihnen erwartet. Bran schenkt angeblich Glück, doch es ist ein falsches Glück. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Wir erfahren, wer Nils eigentlich ist, was ich hier aber natürlich nicht verraten werde. Ich kann Jens Wut verstehen, deren Auslöser ich ebenfalls geheim halte. Das Buch war mal wieder spannend – überlappend vom letzten – bis hin zum nächsten. Die Spannung hört nicht auf. Wir lesen in dem Buch was Bran tut, um seine fähigsten Gegner schachmatt zu setzen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich das alles auflösen wird. Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die kurzen Kapitel. Und natürlich das Glossar am Ende des Buches. Dieses Buch hat mich sofort gefesselt, in seinen Bann gezogen und mir sehr gut gefallen, wie alle dieser Bücher von Andreas Suchanek. Es hat mich super unterhalten und bekommt daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Drei Freundinnen

Aufbruch in ein neues Leben
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Berlin 1917. Die drei jungen Frauen Edith, Margot und Luise sind unterschiedlicher als Frauen überhaupt sein können. Eines eint sie, denn sie wollen alle drei Hebamme werden. Dazu sind sie nach Neukölln ...

Berlin 1917. Die drei jungen Frauen Edith, Margot und Luise sind unterschiedlicher als Frauen überhaupt sein können. Eines eint sie, denn sie wollen alle drei Hebamme werden. Dazu sind sie nach Neukölln gereist in eine neue Klinik, die diese Ausbildung anbietet. Auch verbindet sie ihr Wunsch nach Freiheit und Selbstständigkeit – die Flucht vor dem reichen Vater, vor der Armut oder auch vor der Vergangenheit. Die Welt versinkt im Kriegschaos, doch die Sehnsucht nach Frieden ist genauso groß wie das Elend mit der die drei tätlich konfrontiert werden. Aber sie wissen, dass sie immer wieder die Chance haben Leben zu schenken.

Meine Meinung
Ich habe von dieser Autorin schon mehrere Bücher gelesen. Und ich wurde auch von diesem nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist unkompliziert, es gab keine Unklarheiten. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Luise, die eigentlich schon als Hebamme ‚gearbeitet‘ hatte indem sie ihre Oma, die ebenfalls Hebamme war, unterstützt hatte. In Edith, die sich dazu berufen fühlte und gegen den Willen ihrer Eltern die Ausbildung begann. Und in Margot, die durch ein Empfehlungsschreiben die Ausbildung beginnen konnte, er aber letztendlich Luise zu verdanken hatte. Alle drei gingen in ihrer Arbeit als Hebammen-Schülerinnen auf. Wie diese Zeit verlief und was alles passierte, das kann der geneigte Leser hier in diesem Buch, das der erste Band einer Trilogie ist, lesen. Es gab für die drei Freude und Leid. Gutes und Schlechtes. Und es war doch sehr spannend zu erfahren, wie es jeder einzelnen der drei Freundinnen erging. Denn Freundinnen sind die drei jungen Frauen geworden. Das Buch hat mich regelrecht gefesselt und in seinen Bann gezogen. Es hat mich sehr gut unterhalten, mir super. gefallen und bekommt daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl

Veröffentlicht am 07.07.2019

Noch richtig spannend

Thalamus
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Ein schwerer Motorradunfall fesselt den siebzehnjährigen Timo für viele Monate ans Bett. Er kommt in eine Rehaklinik die ziemlich abseits liegt. Doch bald merkt Timo, dass sich in der Klinik Seltsames ...

Ein schwerer Motorradunfall fesselt den siebzehnjährigen Timo für viele Monate ans Bett. Er kommt in eine Rehaklinik die ziemlich abseits liegt. Doch bald merkt Timo, dass sich in der Klinik Seltsames abspielt. Sein Bettnachbar, seines Zeichens ein Wachkomapatient, spaziert nachts in der Klinik herum und droht Timo mit einem Kissen zu ersticken, wenn er es verrät. Was Timo ja nicht einmal kann, denn sein Sprachzentrum ist immer noch blockiert. Und auch Feinmotorisch ist er noch nicht wirklich fit. Dafür kann er Dinge die er nicht können dürfte und weiß einiges, was er nicht wissen sollte…

Meine Meinung
Ich habe fast alle Bücher gelesen, die Ursula Poznanski allein geschrieben hat. Bis jetzt bin ich nie enttäuscht worden, so auch dieses Mal nicht. Auch wenn das Buch zuerst etwas – ich möchte sagen – langgezogen wirkte, denn sie Spannung baute sich doch sehr langsam auf. Doch dann hatte es mich gepackt, und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Aber das war dann auch der Grund, weswegen ich etwas mehr Zeit brauchte, um in die Geschichte hinein zu kommen. Doch die Zeit hatte sich gelohnt, denn das Buch war dann spannend bis zum Ende. In Timo konnte ich mich dann auch gut hineinversetzen. Ich stelle mir vor, nicht sprechen zu können. Entsetzlich. Überhaupt noch, wenn man sich auch nicht anders verständlich machen kann, sprich reden mit Händen und Füßen. Viel mehr kann ich hier nicht schreiben, würde sonst spoilern. Auf jeden Fall hatte mich das Buch dann gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Es hat mir – trotz anfänglichen Schwächelns – doch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Vor mir daher die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Rache?

Kalte Tage
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Ein Moment größter Freude wird für die Hauptkommissarin Petra Taler zum Schlimmsten ihres Lebens: Beim Aufbruch in die Flitterwochen wird ihr Mann angeschossen und bricht neben ihr zusammen. Es ist ein ...

Ein Moment größter Freude wird für die Hauptkommissarin Petra Taler zum Schlimmsten ihres Lebens: Beim Aufbruch in die Flitterwochen wird ihr Mann angeschossen und bricht neben ihr zusammen. Es ist ein Sniper, der es auf den Staatsanwalt Jan Lüdersen abgesehen hat. Jan fällt ins Koma. Ale Spuren, die Petra und ihr Kollege Nils Seefeld verfolgen, laufen ins Leere. Petra ist verzweifelt. Und dann gibt es eine weitere Tote. Eine Hamburger Staatsanwältin. Ist der Mörder auf einem Rachefeldzug gegen Staatsanwälte? Oder gibt es einen anderen Grund? Die Jagd wird immer aussichtsloser. Doch dann taucht eine völlig neue Spur auf…

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Petra Taler, die den Schock erst verdauen musste und mitansehen musste, dass ihr Mann einfach nicht aufwachte. Obwohl sie und ihre Kollegen alle Möglichkeiten in Betracht zogen, fanden sie keine Spur des Täters. Außerdem war Petra schwanger, und als ihre Vertretung sollte eine Kollegin von auswärts kommen, anstatt ihrem hiesigen Kollegen Nils Seefeld das Ruder zu übergeben. Dann gab es eine weitere Tote, auch eine Staatsanwältin aus Hamburg und nahezu identisch ermordet eine Staatanwältin in München. Doch auch hier gab es keine verwertbaren Spuren, auch hier führten sie alle ins Nichts. Nils Seefeld folgte Petra spätestens ab diesem Zeitpunkt überall hin und doch geriet sie am Ende noch einmal in Lebensgefahr. Das Ende war teilweise überraschen, und doch auch wieder nicht. Der geneigte Leser des Buches wird verstehen, was ich damit meine. Das Buch war von Anfang an spannend und blieb es bis zum Ende. . Es hat mich richtig gefesselt und in seinen Bann gezogen. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Dafür von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Eine Frau behauptet sich

Das Lichtspielhaus - Zeit der Entscheidung
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Dies ist die (fiktive) Geschichte einer Münchner Kinobetreiber-Dynastie von den 20er- bis in die 40er-Jahre.
München 1926. München ist nach Berlin die Metropole des deutschen Films und Kinos. Donaubauers ...

Dies ist die (fiktive) Geschichte einer Münchner Kinobetreiber-Dynastie von den 20er- bis in die 40er-Jahre.
München 1926. München ist nach Berlin die Metropole des deutschen Films und Kinos. Donaubauers betreiben u. A. das Elvira, das sie gerade eingeweiht haben. Doch bevor die Feier zu Ende ist, ist Elsas Ehemann Kurt mit einer Revue-Tänzerin durchgebrannt. Nun muss Elsa, statt in Hitchcocks Film eine Hauptrolle zu spielen, sich als Kinobesitzerin behaupten. Dies ist keine leichte Aufgabe für sie, denn sie muss sich zudem gegenüber ihrer gestrengen Schwiegermutter durchsetzen. Außerdem gibt es auch noch den Ehemann von Zenzis Tochter Ulla. Durch Hitlers Machtergreifung wird das Kino zum Propagandainstrument und Elsa droht ihre Lizenz zu verlieren.

Meine Meinung
Von Heidi Rehn habe ich schon einige Bücher gelesen, die mir allesamt gut gefielen. So auch dieses. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen. In die Protagonisten konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Allen Voran in Elsa, deren Mann Karl sie am Tag der Eröffnung des Filmpalastes Elvira sitzen gelassen hat. Ihren Verwandten gegenüber erfand sie eine Geschäftsreise nach New York. Doch irgendwann glaubt das natürlich niemand mehr. Das Buch ist die Geschichte über die Donaubauers, eine Kino-Betreiber-Dynastie deren Chefin Zenzi 1920 das erste Kino eröffnet hatte. Mit Zenzi, die Elsas Schwiegermutter war, kam Elsa erstaunlich gut zurecht, mit Heinrich, ihrem Schwager geriet sie sich öfter in die Haare. Es ist die Geschichte des Kinos zur Nazizeit und endet mit einem leichten Cliffhanger. Das Buch war ja auch gleich spannend und ich wollte wissen, wie Elsa es schaffen würde, sich ihrem Schwager gegenüber zu behaupten. Niemand durfte ja wissen, dass Karl nicht auf Geschäftsreise war, sondern mir einer, und dazu noch schwarzen (bei Hitler eine Rassenschande) Tänzerin durchgebrannt ist. Wie Elsa es schaffte- zumindest bis zum Jahr 1939 – erzählt dieses Buch. Mich hat es gefesselt und schließlich in seinen Bann geschlagen, ich konnte es fast nicht zur Seite legen. Von mir daher eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.