Cover-Bild Kalte Wasser
(72)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Hard Boiled, Roman Noir
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 09.07.2019
  • ISBN: 9783959672962
Melanie Golding

Kalte Wasser

Mysterythriller
Alexander Weber (Übersetzer)

Hinter dem Vorhang wartet jemand …

Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern gegen eines von Laurens. Lauren kann sich retten und die Polizei rufen. Dort wird der Vorfall zuerst nicht ernst genommen. Nur die junge Polizistin Harper glaubt ihr. Und dann nimmt Lauren eine verstörende Veränderung wahr: Etwas stimmt mit ihren Kindern ganz und gar nicht. Wird sie langsam verrückt, oder weiß sie etwas, das sonst niemand weiß?

»Spannend, traumatisch, nervenaufreibend« Fuldaer Zeitung

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2019

unlogische, nicht komplett aufgeklärte Geschichte

0

"Kalte Stille" ist eine Geschichte, die durch ein altes Märchen inspiriert ist. Leider hat mir da die logische, reale Erklärung dazu gefehlt.

Inhalt:
Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, ...

"Kalte Stille" ist eine Geschichte, die durch ein altes Märchen inspiriert ist. Leider hat mir da die logische, reale Erklärung dazu gefehlt.

Inhalt:
Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als ihr größter Albtraum beginnt. Nachts steht eine verwahrloste Frau an ihrem Krankenhausbett und bietet ihr einen Deal an: Ein Kind von Ihr gegen ein Kind von Lauren. Lauren kann die Polizei rufen, doch keiner glaubt ihr. Die Frau scheint nicht zu existieren. Bald beginnt Lauren zu bemerken, dass mit ihren Kindern irgendetwas nicht stimmt. Bildet dich Lauren das alles nur ein? Oder stimmt wirklich irgendetwas nicht?

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist einfach und lässt sich gut lesen.
Das Buch startet mysteriös und interessant. Lauren ist von Anfang an eine eher nervige und etwas anstrengende Protagonistin, deren Handlungen ich nicht immer nachvollziehen konnte.
Die Angst um Ihre Kinder war für mich nicht immer greifbar.
Die Geschichte entwickelt sich sehr schnell in eine eher mystische/märchenhafte Richtung, mit der ich nicht gerechnet habe. Dabei zieht sich die Geschichte eher langsam dahin und wirft immer mehr Fragen und Stirnrunzeln auf.
Die Aufklärung des Falls, was wirklich passiert ist, fehlt zum größten Teil beziehungsweise ist unlogisch und offen. Das gesamte Ende ist eher unbefriedigend und lässt den Leser eher mit Fragen als mit Antworten zurück.

Fazit:
Ein durchschnittlich gutes Buch. Für mich fehlt es jedoch an einer logischen realitätsnahen Erklärung, die die Geschichte für mich spannend gemacht hätte.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Konnte mich nicht überzeugen

0

KalteWasser ist ein Roman, der zu keinem Genre passt. Es ist eine Mischung aus Mystery, Psychothriller und Krimi. Dem Geschehen zu folgen ist nicht ganz leicht, obwohl hier nicht auf verschiedenen Zeitebenen ...

KalteWasser ist ein Roman, der zu keinem Genre passt. Es ist eine Mischung aus Mystery, Psychothriller und Krimi. Dem Geschehen zu folgen ist nicht ganz leicht, obwohl hier nicht auf verschiedenen Zeitebenen berichtet wird.

Ein junges Paar bekommt Zwillinge. Es ist eine schwere, eine Zangengeburt. Während die Mutter am Ende ihrer Kräfte ist, verhält sich der Vater recht gleichgültig. Auf der Entbindungsstation hat die Wöchnerin ein traumatisches Erlebnis und niemand glaubt ihr. Sie geht davon aus, dass ihre Kinder entführt werden sollen. Die Polizei nimmt sie nicht ernst, nur eine Ermittlerin, nämlich Jo Harper, steht der Frau bei.

Patrick und Lauren Tranter sind mit ihrer Situation überfordert. Sie leidet an einer Psychose und er kann zunächst kein Verständnis für das seltsame Verhalten seiner Frau aufbringen. Bis, ja bis die Kinder tatsächlich entführt werden. Was hat es also mit der seltsamen Obdachlosen aus dem Krankenhaus auf sich? Wen sieht Lauren, wenn sie sich dermaßen erschreckt und warum will sie das Haus nicht verlassen?

Der Aufbau von

KalteWasser ist gut. Zunächst wird Spannung erzeugt und die hält eine Weile an. Immer wieder wenden sich die Erkenntnisse in eine andere Richtung und der Leser weiß mit Fortgang der Geschichte nicht mehr, wem oder was er glauben kann. Das Ende war für mich allerdings unglaubwürdig und es kam zu plötzlich. Auch kommt es mir vor, als wenn die Story noch weiter geht. Mir blieben zu viele Fragen offen.

Vielen Dank an #NetGalleyDE, dass ich die Plattform nutzen darf.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Seltsame Geschchte

0

Zum Inhalt:
Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern ...

Zum Inhalt:
Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern gegen eines von Laurens. Lauren kann sich retten und die Polizei rufen. Dort wird der Vorfall zuerst nicht ernst genommen.
Meine Meinung:
Was war das doch für ein seltsames Buch. Ich fand die Story schon ein wenig strange und am Ende steht man gefühlt immer noch ein wenig ratlos da. So richtig gut hat mir das Buch auch nicht gefallen, wobei der Schreibstil nicht schlecht war, deshalb gibt es auch noch entsprechende Sterne. Empfehlen würde ich das Buch allerdings nur bedingt, weil man aufgrund der Beschreibung irgendwie eine völlig andere Geschichte erwartet und deshalb ggf. enttäuscht sein wird. Zumindest habe ich das so empfunden.
Fazit:
Seltsame Geschichte

Veröffentlicht am 21.06.2019

Löst sich nicht logisch genug auf

0

Der Klappentext entsprach genau dem Beuteschema, das ich zuletzt im Bereich des Spannungsromans bzw. Psychothrillers sehr gerne gelesen habe: eine meist weibliche Protagonistin erlebt etwas Schlimmes, ...

Der Klappentext entsprach genau dem Beuteschema, das ich zuletzt im Bereich des Spannungsromans bzw. Psychothrillers sehr gerne gelesen habe: eine meist weibliche Protagonistin erlebt etwas Schlimmes, doch niemand glaubt ihr, so dass sie an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Zudem sah das Cover unheimlich düster aus, so dass ich mich gerne auf diese Lektüre eingelassen habe, vor allem in der Hoffnung, dass sie mir kalte Schauer über den Rücken laufen lässt.

In der Gesamtsicht muss ich sagen, dass das Buch abschnittsweise gänzlich unterschiedliche Eindrücke auf mich gemacht hat. Der Beginn mit der Geburt der Zwillinge ist sprachlich explizit, nach einigen Passagen kann man gar keine Kinder mehr wollen. Zudem bekommt man schon eine Atmosphäre geboten, in der man merkt, dass es tatsächlich sehr düster und trist zugeht. Die Ehe der Protagonistin ist nicht rosarot und sie selbst hat mit Wochenbettdepressionen zu kämpfen. Stellenweise war mir das alles schon fast zu viel, da sich dagegen im Bereich der Handlung wenig getan hat, so dass man erstmal regelrecht von Laurens Gefühlen erdrückt würde.

Endlich geht dann der Teil los, in der die versuchte Kindesentführung losgeht und bei Lauren damit die Überzeugung, dass sie und ihre Babys nicht mehr sicher sind. Damit eingeführt wird noch eine weitere Protagonistin, Jo Harper, die als Polizistin tätig ist und als Einzige Laurens Beobachtungen nicht gänzlich in Frage stellt. Ich war froh über sie, da sie einen guten Gegenpol zu Lauren geboten hat. Bei ihr gab es keine Zweifel an ihrem Gesundheitszustand, zudem hat sie eine eigene Geschichte, die sehr nahbar macht. Als Polizistin ist sie instinktiv, mutig und ausdauernd. Ihre Passagen habe ich unheimlich gerne gelesen, zumal ihre Perspektive eben auch die war, über die man zur Rätsels Lösung kommen würde.

Bei Lauren war eben vieles im Argen. Man wusste nicht, was stimmt jetzt, was stimmt nicht, aber dennoch war ihre Perspektive spannend, da bei ihr eben die mysteriösen Dinge von sich gingen. Insgesamt war die ganze Idee und die Vorkommnisse extrem gut dazu geeignet, wild zu spekulieren, was letztlich die Erklärung ist. Es wird unheimlich viel dafür aufgebaut, man erwartet am Ende den großen Knall, aber das Ende kann diesem Spannungsaufbau nicht gerecht werden. Es war sicherlich geschickt, den Leser auf die falsche Fährte zu locken. Das erkenne ich gerne an. Aber warum ist das Nachwort so sehr auf die Märchen und Sagen fokussiert, obwohl der Ausgangspunkt der Geschichte doch eine ganz andere war, da es ja um psychische Erkrankungen ging. Genau dieser Aspekt wird meiner Meinung nach nicht ausführlich genug ausgeführt, dabei wäre es so genial gewesen, das noch mehr zu ergründen. Zudem bleibt für mich am Ende vieles offen. Vielleicht sollen wir Leser letztlich zweifeln, ob die ganze Geschichte überhaupt wahr ist, aber dabei fehlt mir einfach der Aha-Effekt.

Auch mit Harper bin ich zum Ende hin nicht mehr so glücklich gewesen. Ihre eigene persönliche Geschichte ist Ausgangspunkt dafür, dass sie sich in den Fall so reingehängt hat und dennoch wurde diese unheimlich oberflächlich nur besprochen. Da hätte man sie fast schon ganz weglassen können, denn ihren Instinkt für den Fall hätte man auch anders begründen können. Auch ihre Verbindung zu der Journalistin hat keinen entscheidenden Mehrwert gebracht, außer persönliches Drama, das ebenfalls nicht in die Geschichte gepasst hat. Während Laurens Geschichte am Ende doch in sich schlüssig ist, endet für Harper alles offen. Bei ihr und den anderen Figuren hätte ich mir gerne noch Hinweise erhofft, wie es für sie weitergeht.

Fazit: „Kalte Wasser“ kommt etwas gemächlich in Gang, baut dann aber eine sehr mysteriöse Konstruktion mit viel Spannung auf. Der starke Mittelteil erhält aber nicht ganz das Ende, was er verdient hätte. Vieles bleibt für mich leider offen und teilweise auch unlogisch, so dass es über eine durchschnittliche Lektüre leider nicht hinausgeht.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Unterer Durchschnitt...

0

Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern gegen eines ...

Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern gegen eines von Laurens. Lauren kann sich retten und die Polizei rufen. Dort wird der Vorfall zuerst nicht ernst genommen. Nur die junge Polizistin Harper glaubt ihr. Als plötzlich Laurens Kinder entführt werden, ist sie überzeugt: Jemand hat es auf sie abgesehen. Wird sie langsam verrückt, oder weiß sie etwas, das sonst niemand weiß?

Das Buch ist für mich sehr schwierig zu bewerten, weil allein schon das Genre fraglich ist. Ist es ein Thriller, ein mystischer Roman oder ein Krimi? Das war mir bis zum Ende des Buches nicht ganz klar, und ich muss auch jetzt, während ich diese Rezension schreibe darüber nachdenken. Ich hätte mir vom Buch aufgrund der Beschreibung was völlig anderes erwartet, als ich bekommen habe. Die Geschichte fing für mich mit der Beschreibung der Geburt viel zu dramatisch an, hatte einen besseren Mittelteil, in dem die Autorin viele falsche Fährten legt, und ein sehr plötzliches, verwirrendes Ende, das vieles offen lässt.

Das Cover ist geheimnisvoll, passt aber nicht so richtig zur Geschichte, die abwechselnd aus Sicht von Jo Harper, der beherzten Ermittlerin und von Lauren der Mutter der Zwillinge erzählt wird. Den Charakter von Jo fand ich gut dargestellt, weil sie sich für Lauren eingesetzt und an sie geglaubt hat. Bei Lauren fand ich die Gedankengänge teilweise sehr verwirrend und konnte sie nicht ganz nachvollziehen.

Eine für mich zu mystische Geschichte, die mich nicht überzeugen konnte. Auch das zu plötzliche Ende hat mir nicht gefallen. Ich gebe eine Bewertung von 2,5 Sternen.