High-Society im 19. Jahrhundert
Von dem Klappentext war ich damals komplett überzeugt und ich habe mich wahnsinnig auf die Geschichte gefreut, aber ein wichtiger Punkt ging entweder an mir vorbei oder wurde nicht aufgegriffen: Es ist ...
Von dem Klappentext war ich damals komplett überzeugt und ich habe mich wahnsinnig auf die Geschichte gefreut, aber ein wichtiger Punkt ging entweder an mir vorbei oder wurde nicht aufgegriffen: Es ist ein historischer Roman. Aufgrund dem dazu passend gewählten Schreibstil hätte ich anfangs einige Probleme in das Buch reinzukommen. Ich musste immer wieder ein paar Pausen einlegen, aber das hat sich nach und nach auch wieder gelegt.
Die Geschichte beginnt mit einer Beerdigung und baut von Kapitel zu Kapitel immer mehr Spannung auf, man fiebert mit was denn nun passiert sein könnte oder was noch passieren wird. In den letzten Kapiteln kamen dann einige Dinge heraus, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Der Überraschungsfaktor ist also groß.
Mit den Charakteren konnte ich mich anfangs überhaupt nicht identifizieren, sie kamen mir alle nicht sympathisch rüber und ich konnte mit niemandem warm werden. Das hat sich bei vielen bis zum Ende auch nicht geändert, allerdings konnte ich bei vielen Sachen, die die Personen getan haben, nachvollziehen wieso so gehandelt wurde. Ich weiß nicht ob es das Ziel der Autorin war auch Charaktere zu erschaffen, die der Leser absolut nicht leiden kann, falls ja hat sie es definitiv super hinbekommen. Allerdings war das nicht so richtig was für mich.
Die Geschichte ist insgesamt super spannend und schön zu lesen. Es ist viel Drama enthalten und das Ende ist absolut gelungen.
Es war mein erster historischer Roman und es wird auch definitiv nicht mein letzter gewesen sein!