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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2019

Buch mit Suchtfaktor

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Da die Bewertungen von "Kiss me once" so gut waren, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Das Cover hätte mich nicht unbedingt zum Kauf animiert. Dies ist eher unscheinbar und einfach nur pink gehalten ...

Da die Bewertungen von "Kiss me once" so gut waren, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Das Cover hätte mich nicht unbedingt zum Kauf animiert. Dies ist eher unscheinbar und einfach nur pink gehalten - sagt also wegen über den Inhalt oder Stil aus.

"Sein geheimer Auftrag: dich zu beschützen. Das einzige Verbot: sich in dich zu verlieben" (Zitat)

Die Inhaltsangabe klingt allerdings nach mehr, nach einer tollen Liebesgeschichte.
Es geht um Ivy, die Tochter aus reichem Haus, und um Ryan, ihr geheimer Bodyguard. Und wie soll es anders sein, verlieben sich die beiden an der Uni ineinander und kämpfen mit ihren Gefühlen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir im Großen und Ganzen sehr gut. Er ist flüssig, gut zu lesen und lebhaft. Was mich allerdings unglaublich gestört hat, waren diese Ausdrücke wie "Holy Moly" und "Shrimp". Meiner Meinung nach passen die Floskeln einfach überhaupt nicht in den Kontext und bei der Übersetzung hätte man dies auch irgendwie ins Deutsche übertragen sollen. Ich habe dann einfach irgendwann darüber weg gelesen.

Inhaltlich vorhersehbar, aber total schön. Dieses Buch macht süchtig und man sollte sich auf jeden Fall genug Zeit einplanen, wenn man damit anfängt. Man kann nämlich nicht wieder damit aufhören und es können kurze Nächte werden! :)

Ein Buch mit Suchtfaktor!

Veröffentlicht am 06.07.2019

Kurzweilig und humorvoll

Überleben ist ein guter Anfang
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"Überleben ist ein guter Anfang" ist weniger ein Buch über den Krebs als eine lustige, aufmunternde, flüssig zu lesende Geschichte von fünf Frauen, die eine kleine Weltreise machen und einen Ort auf jedem ...

"Überleben ist ein guter Anfang" ist weniger ein Buch über den Krebs als eine lustige, aufmunternde, flüssig zu lesende Geschichte von fünf Frauen, die eine kleine Weltreise machen und einen Ort auf jedem Kontinent bereisen. 

Die Frauen lernen sich in einer Krebs Selbsthilfegruppe kennen. Nach dem Tod von Sieglinde reisen sie ihr zur Erinnerung unter anderem nach Amerika, Peru und Indien. 

Die Geschichte ist leicht und schnell zu lesen. Mit viel Humor wird das Thema Krebs zur Nebensache. Der Schwerpunkt liegt auf dieser Reise und die Erlebnisse und Erfahrungen, die die Frauen machen. 

Teilweise wird die Geschichte etwas schnell abgehandelt. Hier hätte ich mir eine Vertiefung der Erlebnisse gewünscht. Durch die eher allgemeine Erzählung wird das Buch allerdings zu keinem Zeitpunkt langweilig, ist aber auch sehr schnell durchgelesen. 

Das Richtige beispielsweise für eine Bahnfahrt!

Veröffentlicht am 06.07.2019

Berührend - erinnert stark an "Ein ganzes halbes Jahr"

Mein Jahr mit Dir
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Das Cover von "Mein Jahr mit Dir" verspricht einen schönen Schmöker. Und dieses Versprechen wird nicht gebrochen. 

Julia Whelan erzählt die berührende Geschichte von Ella und Jamie, die intensiv und oberflächlich ...

Das Cover von "Mein Jahr mit Dir" verspricht einen schönen Schmöker. Und dieses Versprechen wird nicht gebrochen. 

Julia Whelan erzählt die berührende Geschichte von Ella und Jamie, die intensiv und oberflächlich beginnt und tiefgründig endet. Es erzählt DIE eine Liebesgeschichte, die Frau sich wünscht.

Das Buch beginnt humorvoll und neckisch. Zuerst habe ich einen typischen Liebesroman erwartet. Doch die Geschichte wendet sich. Auf einmal befindet sich der Leser in einer traurigen und zugleich hoffnungsvollen Lebens- und Leidensgeschichte wieder.

Ein Jahr mit einem geliebten Menschen, der unheilvoll krank ist - das hat mich sehr stark an "Ein ganzes halbes Jahr" erinnert. Und dieses Buch von Jojo Moyes habe ich geliebt! Auch wenn "Mein Jahr mit dir" nicht an Jojo Moyes herankommt - dieses Buch hat Suchtfaktor! In nur drei Tagen habe ich die Seiten verschlungen, brennend darauf, wie es zwischen Ella und Jamie weitergeht.

Einen kleinen Minuspunkt gibt es für den Schreibstil. Diesen empfinde ich teils zu überheblich, zu literarisch. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Leichtigkeit gewünscht.

Alles in allem aber ein schönes, humorvolles, trauriges, hoffnungsvolles und berührendes Buch!

Veröffentlicht am 13.08.2024

Kein Highlight, aber eine nette Geschichte

Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst
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Emilias und Nathans Welten prallen im wahrsten Sinne aufeinander. Durch ihren Zusammenstoß verbinden sich ihre Auren, als Emilia geradewegs in Nathan hineinrennt. Und auch wenn sie aus verschiedenen Welten ...

Emilias und Nathans Welten prallen im wahrsten Sinne aufeinander. Durch ihren Zusammenstoß verbinden sich ihre Auren, als Emilia geradewegs in Nathan hineinrennt. Und auch wenn sie aus verschiedenen Welten stammen, sind sie fasziniert voneinander.

"Vom Zauber geküsst" ist der Auftaktband und endet offen.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Nathans und Emilias Perspektive. Ich mag den lockeren, humorvollen Schreibstil und musste öfter schmunzeln. Den Humor hier liebe ich sehr! Gerade die Wortgefechte zwischen den gegensätzlichen Protagonisten sind sehr erfrischend. Der Schreibstil ist locker, humorvoll und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht.

Emilia und Nathan sind beide als Charaktere sehr gut gewählt und ich mag die Stimmung zwischen den beiden.

Von der Story her ist es mir manchmal ein wenig zu verworren, sodass ich vor allem am Anfang nicht ganz wusste, wohin die Geschichte führt. Mir fehlte der rote Faden, sodass ich den Eindrucl hatte, viele aneinander gereihte Ideen zu lesen.

Generell hätte ich mir kürzere Kapitel gewünscht. Ich empfinde sie als wirklich sehr lang, gerade unter dem Aspekt, dass es sich um ein Jugendbuch handelt.

Insgesamt ist es eine einfallsreiche, schöne Geschichte mit ein wenig Magie. Mich konnte sie allerdings nicht komplett fesseln. Gerade zu Beginn plätscherte sie ein wenig vor sich hin. Ganz nett für zwischendurch und zum Abschalten, aber kein Highlight für mich.

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Wenig persönliche Interaktionen

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Als Erins Lieblingsbeschäftigung aus Versehen im öffentlichen Bücherregal landet, findet sie es dort mit diversen Anmerkungen wieder. Es beginnt eine Art Brieffreundschaft mit dem Fremden. James findet ...

Als Erins Lieblingsbeschäftigung aus Versehen im öffentlichen Bücherregal landet, findet sie es dort mit diversen Anmerkungen wieder. Es beginnt eine Art Brieffreundschaft mit dem Fremden. James findet bald heraus, dass die Verfasserin der Notizen keine Fremde ist.

Die Grundidee finde ich sehr originell. Ein alter Bücherschrank und jede Menge Kritzeleien mit Tiefgründigkeit ergeben eine fast magische Atmosphäre. Leider fand ich die Umsetzung nicht ganz gelungen. Due Geschichte bleibt relativ oberflächlich und kurz. Sie ist anders als erwartet. So lesen wir abwechselnd aus den Perspektiven von Erin und von James. Aber die beiden begegnen sich kaum, sodass ich die Liebe zwischen den beiden kaum gefühlt habe. Wir erfahren einiges aus ihren eigenen Leben und über ihre gemeinsame, verstorbene Freundin Bonnie. Die Charaktere bleiben ansonsten aber relativ blass.

Immer wieder gibt es Passagen, die die Gedanken der beiden Protagonisten durch Notizen in den verschiedensten Büchern zeigen. Diese Elemente haben mir sehr gut gefallen und sie haben Abwechslung in die Geschichte gebracht.

Insgesamt hätte ich mir mehr persönliche Interaktionen zwischen Erin und James gewünscht, sodass meine Erwartungen nicht komplett erfüllt wurden. Dennoch ist es eine nette Geschichte für Buchliebhaber.

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