In seiner weltberühmten Weihnachtsgeschichte schildert der englische Dichter Charles Dickens, wie die Begegnung mit drei unheimlichen Geistern dazu führt, dass sich der hartherzige und geizige Mr. Scrooge in einen wohlwollenden Menschen wandelt und zum Schluss das feiert, was wir auch unseren Lesern wünschen: ein frohes und versöhnliches Weihnachtsfest.
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Das Zitat vom Ende der Geschichte habe ich schon mehrmals auf meine Weihnachtskarten gedruckt. Die Klassiker Geschichte von Charles Dickens liebe ich einfach - und ich lese sie seit Jahren immer im Dezember ...
Das Zitat vom Ende der Geschichte habe ich schon mehrmals auf meine Weihnachtskarten gedruckt. Die Klassiker Geschichte von Charles Dickens liebe ich einfach - und ich lese sie seit Jahren immer im Dezember erneut. Schon oft in Variationen und Original verfilmt kennt vermutlich jeder die Geschichte. Beim Lesen feiere ich einfach jedes Mal wieder Dickens´ Stil und Wortwahl, die in der Übersetzung so wunderschön heraus kommen. Alleine die Eingangsbeschreibung von Ebenezer Scrooge - Die Kälte in ihm fror seine alten Züge ein, knabberte an seiner spitzen Nase, schrumpfte seine Wange, versteifte seinen Gang, machte seine Augen rot, seine dünnen Lippen blau und sprach aus seiner kratzenden Stimme - da bekomme ich jedes Mal eine Gänsehaut, wenn ich diese Worte lese.
Auch wenn die Wandlung vom hartherzigen, geizigen und kalten Geschäftsmann Ebenezer Scrooge allein in einer Nacht durch den Besuch der 3 Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht, sowie als Vorbote des Geistes seines ehemaligen Geschäftspartners Jacob Marley vonstatten geht und das doch etwas wunderbar anmutet, ich liebe es einfach, zu lesen, wie Dickens Weihnachten beschreibt. Das Ende ist dann einfach wunderschön und ich muss immer ein bisschen weinen, wenn ich an die Stelle komme, als Ebenezer Scrooge sich erst nicht traut, bei seinem Neffen zu klopfen, dann aber doch hingeht und einen wunderschönen Abend mit der Familie und Freunden verbringt. Pure Weihnachtsstimmung ohne Kitsch und in wunderschöner Sprache geschrieben.
Da Ebenezer Scrooge kein sehr netter Mensch ist, wird an Weihnachten von drei Geistern heimgesucht, die ihm seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigen. Ob Scrooge sein Leben noch umkrempeln kann ...
Da Ebenezer Scrooge kein sehr netter Mensch ist, wird an Weihnachten von drei Geistern heimgesucht, die ihm seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigen. Ob Scrooge sein Leben noch umkrempeln kann oder wartet wirklich eine so trostlose Zukunft auf ihn?
Ich glaube zu diesem Klassiker muss man nicht mehr viel sagen, da eigentlich jeder auf die ein oder andere Art mit der Geschichte in Berührung gekommen ist.
Ich finde es ist wirklich ein sehr zeitloser Klassiker und in egal welcher Art lesens-, hörens- uns sehenswert.
„...Da Sie mich nach meinen Wünschen gefragt habe, Gentlemen, haben Sie damit meine Antwort. Ich bereite mir selber keine fröhlichen Weihnachten, und ich kann es mir nicht leisten, Faulpelzen zur Fröhlichkeit ...
„...Da Sie mich nach meinen Wünschen gefragt habe, Gentlemen, haben Sie damit meine Antwort. Ich bereite mir selber keine fröhlichen Weihnachten, und ich kann es mir nicht leisten, Faulpelzen zur Fröhlichkeit zu verhelfen...“
Mister Scrogge gilt als geiziger alter Mann und als harter Arbeitgeber. Wie das obige Zitat zeigt, hat er für Mitgefühl keine Ader. Weihnachten ist für ihn ein Tag wie jeder andere.
Die klassische Weihnachtserzählung führt mich tief hinein in die Seele der Protagonisten. Es sind nur wenige Stunden, die das Leben des Mister Scrogge grundlegend verändern.
Zuerst erscheint ihm der Geist seines einstigen Geschäftspartners Mister Marley. Seine Worte klingen bitter.
„...Ich habe nicht gewusst, dass keine Reue so groß und tief genug sein kann, um alles wieder gutzumachen, was man in seinem Leben versäumt hat...“
Mister Marley kündigt seinem ehemaligen Freund drei weitere Geister an. Der erste ist der Geist der vergangenen Weihnachten. Ich darf einen Blick auf die Kindheit und die Lehrjahre des Protagonisten kennenlernen. Es sind bewegende Szenen voller Freude, aber auch voller Trauer und Verlust. In Blick auf seinen ehemaligen Lehrherrn und dessen fröhliche Weihnachtsfeiern erkennt er:
„...Er hatte die Macht, uns glücklich oder unglücklich zu machen; unsern Dienst leicht oder beschwerlich; ein Vergnügen oder eine Plackerei...“
Der zweite Geist ist der Geist der gegenwärtigen Wahrheit. Mister Scrogge sieht, wie unter andren sein Neffe und sein Buchhalter Weihnachten feiern. Sie haben wenig, und doch strahlen ihre Feste eine unbändige Freude aus. Dann aber werden ihm zwei Kinder gezeigt.
„...Dieser Knabe heißt Unwissenheit. Dieses Mädchen heißt Not. Hüte dich vor beiden und ihrer Brut, doch am meisten nimm dich vor dem Knaben in Acht, denn auf seiner Stirn sehe ich geschrieben, was Untergang und Tod bedeutet, wenn die Schrift nicht ausgelöscht wird...“
Der dritte Geist ist der Geist der zukünftigen Weihnacht. Vor Mister Scrogges Augen entsteht das Bild dessen, was von ihm bleibt, wenn er diese Welt verlassen muss.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie lässt mich als Leser nachdenklich zurück.
Wer kennt sie nicht, die Geschichte des geizigen und habgierigen Mr. Scrooge, dem Mann mit dem Herzen aus Stein, der Kälte verbreitet, wohin er auch kommt, dem jede menschliche Regung abhanden gekommen ...
Wer kennt sie nicht, die Geschichte des geizigen und habgierigen Mr. Scrooge, dem Mann mit dem Herzen aus Stein, der Kälte verbreitet, wohin er auch kommt, dem jede menschliche Regung abhanden gekommen ist, für den nur Geld zählt und dem die Armen, die Außenseiter der Gesellschaft ein Dorn im Auge sind? Alle Jahre wieder, und just zur Weihnachtszeit, berührt Charles Dickens "A Christmas Carol", die Weihnachtsgeschichte schlechthin, Menschen in aller Welt, verfolgen sie die wundersame Wandlung des Hartherzigen, der in der Heiligen Nacht zunächst von dem Geist seines verstorbenen Partners Jacob Marley, zu Lebzeiten sein ebenso egoistisches Pendant, heimgesucht wird, und der ihn anfleht, sein Leben zu ändern, bevor es zu spät ist. Als das nichts fruchtet, kündigt Marleys Geist dem unsympathischen Zeitgenossen, der Weihnachten als "Humbug", als dummes, sentimentales Zeug, bezeichnet, die Ankunft von drei weiteren Geistern an, dem Geist nämlich der vergangenen Weihnacht, dem der gegenwärtigen und dem der zukünftigen.
Auf eindringliche Art und Weise und mithilfe einiger Schocktherapien gelingt es den Dreien, das Herz des Unbelehrbaren, der bis dahin weder Freunde hatte noch welche wünschte, zum Leben zu erwecken, die Fähigkeit zum Mitgefühl und Mitleiden in ihm erwachen zu lassen und ihm so ein gänzlich neues und erfülltes Leben zu schenken! Denn das, was Ebenezer Scrooge in nur einer einzigen Nacht auf der Reise mit den drei Geistern erlebt, wandelt ihn vollständig! Und von Stund an wird er seinem sich selbst gegebenen Versprechen, ein besserer Mensch zu werden und Weihnachten in Ehren zu halten, treu bleiben, zu seinem eigenen Segen und dem der Menschen, denen er sich schon bald verbunden fühlt....
Die am 19. Dezember des Jahres 1843 veröffentlichte und von dem begabten Zeichner John Leech liebevoll und gekonnt illustrierte wohl berühmteste Weihnachtsgeschichte aller Zeiten - wenn man einmal absieht von der frohen Botschaft, die die Evangelien verkünden -, die in unzähligen Adaptionen auf die Leinwand und die Bühne gebracht wurde und nach wie vor wird, kann man, trotz des beeindruckenden Gesamtwerkes, für das der englische Schriftsteller Charles Dickens verantwortlich zeichnet, mit Fug und Recht als sein Meisterwerk bezeichnen! Es komprimiert die Themen, denen sich der Autor zeitlebens verschrieben hatte und die zum einen die allmähliche Verwandlung selbstsüchtiger und harter Menschen und zum anderen die Anprangerung der sozialen Missstände im England des 19. Jahrhunderts sind, unter denen Kinder, wie er aus eigener leidvoller Erfahrung sehr gut wusste, am meisten zu leiden hatten. Der Zynismus, dessen er sich dabei bedient, mit dem er auch Scrooge ausstattet, wenn er ihn eine wohltätige Spende mit der Frage verweigern lässt, ob es denn keine Armenhäuser gäbe, in die man all die Bedürftigen, mit denen er kein Mitleid empfindet, stecken könnte, ist so scharf, dass man erschrecken muss. Doch spielt Dickens auch mit jenem Zynismus, lässt ihn auf Scrooge zurückfallen, als dieser, schon auf dem besten Wege der Bekehrung, einen seiner geisterhaften Besucher fragt, ob man nicht etwas tun könnte, um das Elend, das dieser ihm in den Straßen Londons und vor allem im Hause seines, von ihm sträflich unterbezahlten, Angestellten Bob Cratchit vor Augen führt, zu lindern. Der Geist fragt ihn daraufhin, ob es denn keine Armenhäuser gäbe und fügt hinzu, dass es doch ohnehin zu viele Menschen auf der Erde gäbe - Scrooges eigene Worte wiederholend.... Das sind unvergessliche Szenen in einem Buch, dem bei seinem Erscheinen durchweg positive Besprechungen gewidmet wurden, dem man eindrucksvolle Wortgewandtheit bescheinigt, funkelnden Humor und das man, völlig zu Recht, als eine Geschichte bezeichnet, die den Leser lachen und weinen lässt, die durchweht ist von einem sanften Geist der Menschlichkeit. Wie wahr!
Erwähnenswert zum Schluss mag die Entstehungsgeschichte dieses zeitlosen, stehts aufs Neue anrührenden Meisterwerkes sein! Charles Dickens setzte sich während seines vergleichsweise kurzen Lebens stets vehement für soziale Verbesserungen ein, die sich vor allem auf die Arbeitswelt bezogen. Kinderarbeit prangerte er aufs Schärfste an, seine Sorge galt der Bekämpfung des Unwissens durch radikale Bildungsreformen. Da mit dem Beginn der Viktorianischen Ära das Weihnachtsfest mit seinen Insignien wie Tannenbaum, Weihnachtsliedern, Familiezusammenkunft und gutes Essen - später gefestigt auch dank der Bemühungen der britischen Königin Viktoria und ihres aus Deutschland stammenden Prinzgemahls Albert - langsam wieder in Mode kam, entschied Dickens, dass er mit seinen Botschaften viel wirkungsvoller eine breite Leserschaft erreichen konnte, indem er selbige in eine zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte verpackte, als sie in Form von Aufsätzen und politischen Pamphleten kundzutun. Mit Sicherheit ist diese Rechnung aufgegangen und der frühe Sozialreformer Dickens hat ebenso gewiss seine Leserschaft nicht nur zu Tränen gerührt, sondern auch, und das war ihm bei weitem das Wichtigste, zum Nachdenken - und den einen oder anderen gar zum Handeln gebracht!
Mr Scrooge, ein alter Greis, vereinsamt, missgünstig, in sich gekehrt und verbittert, lernt in der Weihnachtsgeschichte, sein Herz zu öffenen. Charles Dickens' Klassiker wird immer zeitlos sein und genau ...
Mr Scrooge, ein alter Greis, vereinsamt, missgünstig, in sich gekehrt und verbittert, lernt in der Weihnachtsgeschichte, sein Herz zu öffenen. Charles Dickens' Klassiker wird immer zeitlos sein und genau das Herz der Gesellschaft treffen. Dabei werden so viele Themen angesprochen, die irgendwie immer aktuell sind: Konfrontation und Aufarbeitung der Vergangenheit und des Erlebten, Armut in der Gesellschaft, Benachteiligung, Reiche, die ihr Geld horten und nichts abgeben....
Auf seinem Weg der Erkenntnis begegnet Ebeneezer Scrooge 3 Geistern, die ihm eine Sicht auf sich selbst auf einer Metaperspektive ermöglichen und ihm zeigen, wie er zu dem wurde der er heute ist: ein zwar reicher aber einsammer alter Mann. Scrooge beginnt, an seinem Werdegang zu zweifeln und möchte Entscheidungen gerne rückgängig machen, was natürlich nicht geht. Er schafft es aber, seine jetzige Situation zu ändern, sein Herz zu öffnen und platz für Liebe und Freude in seinem Inneren zu schaffen, wozu nicht zuletzt die Begegnug mit dem kleinen kranken Tim beigetragen hat.