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Veröffentlicht am 14.07.2019

Wildlife Gardening

Wildlife Gardening
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Klappentext:
„Der Klimawandel schreitet voran. Die Insekten verschwinden. Und wir sind machtlos. Oder doch nicht? Dave Goulson zeigt, wie wir im eigenen Garten das Artensterben stoppen und zu Selbstversorgern ...

Klappentext:
„Der Klimawandel schreitet voran. Die Insekten verschwinden. Und wir sind machtlos. Oder doch nicht? Dave Goulson zeigt, wie wir im eigenen Garten das Artensterben stoppen und zu Selbstversorgern werden können. Pestizidfrei und CO2-neutral. Mit Katzenminze und Beinwell für die Bienen, mit Holunder- und Brombeersträuchern für die Vögel, mit Bohnen und Blumenkohl für uns selbst. Charmant leitet Goulson zur britischen Kunst des "Wildlife Gardening" an. Dabei verrät er, warum Lavendel nicht gleich Lavendel ist, auf welchen Pflanzen sich Hummeln niederlassen und wie auch in kleinen Gärten Dutzende Gemüsesorten gedeihen. Sie wollen die Erde retten? Lesen Sie dieses Buch. Und fangen Sie an zu buddeln …“

Das sich Dave Goulson nicht nur mit Hummeln auskennt, dürfte spätestens jetzt jedem Leser klar geworden sein. In seinem Buch „Wildlife Gardening“ greift er ein unheimlich wichtiges und beflügelndes Thema auf. Durch seinen Witz und Charme erklärt Goulson wunderbar locker, leicht und verständlich. Nur sein schwarzer Humor ist manchmal etwas zu viel des Guten. Gerade die Leser, die Goulson nicht kennen, werden hier ihre Probleme mit ihm bekommen. Aber ich wusste auf was ich mich einlasse und somit hat mich dieser Punkt nur bedingt gestört. Goulson „nimmt“ uns mit seinem Buch selbst in den eigenen Garten. Er öffnet einem die Augen für ganz viele Kleinigkeiten und besondere Pflanzen etc.. Es ist wirklich so simpel sich in seinem eigenen Gartenreich ein richtig tolles Insektenuniversum zu schaffen und nicht nur das! Die Pflanzen profitieren auch untereinander von den Symbiosen. Ganz so, wie es früher auch war. Jeden von uns kann etwas gegen den Klimawandel tun und das beginnt schon mit der Pflanzung eines Baumes und dem wühlen in den Beeten. Das ganze ist also nicht nur gut für Körper, Geist und Seele sondern auch für unsere Mutter Natur. Was wollen wir denn mehr? Dieses Buch ist ein kleines Meisterwerk! Das hier eine Leseempfehlung von mir ausgesprochen wird, ist selbstredend der Fall. Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 13.07.2019

Geliebtes Brot!

Brot backen mit Christina
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„Brot backen mit Christina“ ist ein neues Buch von Christina Bauer und es ist einfach nur großartig. Sie geht mit viel Liebe an jedes einzelne Rezept und erklärt dem Leser sehr gut wie ein Brot definitiv ...

„Brot backen mit Christina“ ist ein neues Buch von Christina Bauer und es ist einfach nur großartig. Sie geht mit viel Liebe an jedes einzelne Rezept und erklärt dem Leser sehr gut wie ein Brot definitiv gelingt. Zu Beginn des Buches geht sie auf die Zutaten ein. Ein Minuspunkt hier ist die Definition der Mehlsorten etc. denn die werden hier nach österreichischen Arten angegeben und nicht nicht nach deutschen Mehlarten. Das verwirrt total und man muss erstmal genau im Internet und Co. nachschauen welches Mehl denn welches ist, aber diese Arbeit macht man sich ein Mal und dann passt es auch. Dann startet sie mit den Grundteigen und es geht auch schon los mit den verschiedenen Sorten. Christinas Buch ist sehr vielseitig und jeder Geschmack wird hier auf jeden Fall sein Brot finden. Im letzten Teil geht es dann um „andere“ Brote und die süßen Varianten....herrlich! Man bekommt schon beim lesen total viel Appetit und natürlich Lust dazu, es selbst einmal zu probieren. Zur Optik und Haptik: das Buch besitzt wieder einen Leinenrücken und passt somit wunderschön in die Reihe der anderen Kochbücher aus dem Verlag. Der Einband ist wieder unheimlich fest und die Seiten wunderbar stramm und perfekt zum blättern wenn man gerade voll in Action beim backen ist. Die Fotos sind klar und sauber. Kleine Hilfeseiten unterstützen das Verständnis und sind ebenfalls etwas hervorgehoben. So macht Brot backen Spaß und mit Christina sowieso! Eine klare Leseempfehlung gibt es hier von mir.

Veröffentlicht am 11.07.2019

So einfach geht‘s!

Köstlich essen - Cholesterin senken
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Wer an einem erhöhten Cholesterinspiegel leidet muss etwas tun. Nur wie? Tabletten sind das eine aber auch die Ernährung macht einen großen Punkt dabei aus. Anne Iburg erklärt in ihrem Buch „Cholesterin ...

Wer an einem erhöhten Cholesterinspiegel leidet muss etwas tun. Nur wie? Tabletten sind das eine aber auch die Ernährung macht einen großen Punkt dabei aus. Anne Iburg erklärt in ihrem Buch „Cholesterin senken“ erstmal ganz einfach was Cholesterin eigentlich ist, was man essen darf und was nicht und warum Cholesterin in unserem Leben eine so wichtige Rolle spielt. Nebst diesen sehr sinnvollen Informationen spielen die Rezepte die Hauptrolle in diesem Buch. Sie startet mit Ideen fürs Frühstück, geht dann weiter über zu kleinen Snacks und steigt dann in die „großen“ Hauptspeisen ein. Die Rezepte sind sehr stimmig erklärt, schnell nachvollziehbar und auch recht simpel in der Durchführung. Die Fotos geben einem im wahrsten Sinne ein Bild von dem was bald auf dem Teller landen könnte. Ich habe bereits einige Rezepte ausprobiert und wie sind begeistert! Dass das darauf achten wie der Cholesterinspiegel sich verhält bzw. gesenkt werden soll, so einen Spaß machen kann, hätten wir nicht gedacht. Die Gerichte sind wirklich sehr lecker und machen teilweise richtig süchtig.
Zur Optik und Hapitk: das Buch ist sehr flexibel, was den Vorteil hat, beim kochen ist der Blick schnell auf dem Rezept und wenn man mal schnell was blättern muss, hält alles. Die Fotos und besonders hervorzuheben, die bunte Seitenzahl machen aus diesem Buch ein ganz besonderer Kochbuch!

Für jeden, der mit einem erhöhten Cholesterinspiegel zu tun hat, eine sehr hilfreiche und leckere Lektüre! Hierfür gibt es eine Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 10.07.2019

Heimat im Glas

Heimat im Glas
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Klappentext:
„Vergessene Köstlichkeiten

Hagebuttensenf, Gänseblümchengelee, Johanni-Nüsse, Giersch-Limo und „Fränkische Oliven“ aus Schlehen. Das sind nur einige traditionelle Rezepte, die Daniela Wattenbach ...

Klappentext:
„Vergessene Köstlichkeiten

Hagebuttensenf, Gänseblümchengelee, Johanni-Nüsse, Giersch-Limo und „Fränkische Oliven“ aus Schlehen. Das sind nur einige traditionelle Rezepte, die Daniela Wattenbach gesammelt, wiederbelebt und teilweise neu interpretiert hat. In der Küche ihres liebevoll selbst restaurierten Bauernhofs werden je nach Jahreszeit heimisches Obst und Gemüse sowie Kräuter verarbeitet - vom Einkochen bis zum Fermentieren. So entstehen längst vergessene Köstlichkeiten, die sich das ganze Jahr über genießen lassen und sich auch als kulinarische Gastgeschenke eignen.

Sie brauchen weder Selbstversorger noch Besitzer eines Schrebergartens zu sein, mit diesen Rezepten können Sie auch beim Spaziergang gesammelte Wildkräuter wie Bärlauch, Löwenzahn und Brennessel zu gesunden Leckerein verarbeiten, Sauerkraut selbst herstellen, Essiggurken einlegen wie Oma Else, Früchte kandieren, Eierlikör ansetzen oder Knäckebrot aus roter Beete backen.

So holen auch Sie sich die Heimat ins Glas.“

Oh ja! Das klingt doch schon köstlich und bei einigen Dinge sagt man sich „Oh, das kenne ich doch noch von früher!“ und genau darauf will Daniela Wattenbach hinaus. In Ihrem köstlichen Buch „Heimat im Glas“ zeigt sie alte und längst vergessene Rezepte wieder die einem das Herz aufgehen lassen. Nach einer kurzen Einweisung zum Thema haltbarmachen und Co. nimmt sie uns mit auf eine Reise durch alle vier Jahreszeiten. Mir persönlich haben diese Unterteilungen sehr gut gefallen, da man im Sommer nicht Lust auf Hagebuttenmus und ähnliches hat. Das Suchen und Finden von Rezepten zur passenden Jahreszeit erleichtert vieles in diesem Buch. Wattenbach geht sehr detailliert und auf eine gewisse Weise auch liebevoll an jedes Rezept heran. Ihre Ideen stammen teilweise von ihr selbst oder wurden „vererbt“. Der Kirschkernlikör ist ein Beispiel wie simpel früher alles war und wie lecker obendrein. Warum sollte das jetzt nicht mehr schmecken?! Eben! Ausprobieren lautet hier die Devise! Was ebenso eine tolle Strukturierung des Buches ist, ist, das Wattenbach nicht nur auf Obst, sondern auch auf Gemüse und Kräuter eingeht. Besser und umfangreicher kann es kaum noch werden. Wenn man dann die tollen Fotos zu den Rezepten „genießt“, bekommt man sooooo eine Lust gleich in den Garten zu stürmen und mit dem kochen und brodeln zu beginnen!
Ein wirklich tolles Buch mit leckeren Rezepten die die Heimat im Glas essbar machen. Eine klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 04.07.2019

DIE „Garten-Bibel“

Basiswissen Selbstversorgung aus Biogärten
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Andrea Heistinger hat mit ihrem Buch „Basiswissen Selbstversorgung in Biogärten“ ein einmaliges Werk geschaffen das aus keinem Gartenhaushalt mehr wegzudenken ist. Diese „Bibel“ ist für jeden Gärtner ...

Andrea Heistinger hat mit ihrem Buch „Basiswissen Selbstversorgung in Biogärten“ ein einmaliges Werk geschaffen das aus keinem Gartenhaushalt mehr wegzudenken ist. Diese „Bibel“ ist für jeden Gärtner ein Must-have. Sie beschreibt wirklich von A bis Z alles was wichtig ist für eine Selbstversorgung. Sie formuliert ihre Texte sehr flüssig und gut verständlich. Auch Heistinger hat mal klein angefangen und genau das macht dieses Buch aus. Man ist unter Gleichgesinnten bzw. hat das Gefühl Andrea Heistinger ist die Lehrerin und wir die Schüler. Ihre Art wie sie ihr Wissen rüber bringt ist sehr sehr ansteckend. Nach jedem Kapitel bekommt man immer mehr Lust für die Praxis. Das man soviel Wissen für die Praxis braucht, ist unausweichlich. Man kommt einfach nicht herum dieses Buch zu lesen um Fehler im Garten zu vermeiden und ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, Fehler entstehen immer und man lernt daraus. Der Vorteil dieser „Mega-Lektüre“ ist aber, man eignet sich Wissen an um Fehler und Kosten zu ersparen bzw. zu vermeiden. Alles im Garten ist eine Herausforderung. Die Natur hat ihren eigenen Kopf und den muss man erstmal verstehen können und wollen. Zudem ist das richtige Equipment ein großer Punkt in diesem Buch. Ohne dieses, brauch man gar nicht ans Gärtnern denken. Auch hier sei gesagt: besser in Qualität investieren und sich intensiv mit den Geräten beschäftigen denn einige sind nämlich total unbrauchbar bzw. sinnlos und andere wiederum (gerade die, die es vor vielen vielen Jahrzehnten schon gab) jeden Euro und vor allem Nutzen wert. Die nächste wunderbare Grundlage die hier geschaffen wird ist das Thema Umweltschutz und Tierwohl. Heistinger erklärt warum es wichtig ist unseren Insekten und Co. ein Heim in unserem Garten zu bieten.
Wenn dann alles stimmt und vorhanden und verstanden ist, kann es los gehen und der Selbstversorgung steht nichts mehr im Weg! Ein großer Vorteil von diesem dicken Wälzer ist nicht nur die tolle Erklärung sondern auch die reiche Bebilderung.

Kurzum: besser kann ein Buch kaum sein! Dieses Buch verdient ganz locker leicht eine Leseempfehlung von mir!