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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2019

Spannende Geschichte

Das Weinen der Kinder
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Inhalt übernommen:

Vierzehnfaches Leid, dass vor vielen Jahren von einem Genie auf Leinwand gebannt wurde, so virtuos, dass dem Betrachter das Blut in den Adern gefriert.
Niemand weiß mehr um ihre Identität, ...

Inhalt übernommen:

Vierzehnfaches Leid, dass vor vielen Jahren von einem Genie auf Leinwand gebannt wurde, so virtuos, dass dem Betrachter das Blut in den Adern gefriert.
Niemand weiß mehr um ihre Identität, aber wer mit den weinenden Kindern in Kontakt kommt, dessen Leben gerät gefährlich ins Wanken.
Das spürt die Galeristin Anke Neuhaus, als sie den Fehler begeht, die verstörenden Bilder auszustellen. Mit unheimlicher Macht wird sie in eine Spirale aus Gewalt gezogen, die von den Werken auszugehen scheint und ihre Existenz zu vernichten droht ...

Meine Meinung:

Einen Thriller in der Kunstszene anzusiedeln, ist mal eine neue Herangehensweise. Zugegebenermaßen brauchte ich ein bisschen Zeit, um mich mit der Geschichte anzufreunden, dann jedoch wurde es spannend bis zum Ende des Buches.
Die einzelnen Personen waren gut dargestellt, ich hatte klare Bilder im Kopf.
Die Protagonistin war ständig im Konflikt, wie sie Familie und Beruf unter einen Hut bringen soll. Diese innerliche Zerrissenheit wurde sehr gut dargestellt .

Fazit:

Insgesamt gesehen, eine spannende Geschichte,die ich gerne weiterempfehle

Veröffentlicht am 14.07.2019

Eine Familie mit vielen Geheimnissen

Sterbenstörtchen
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Die 80-jährige Frau Rieder eröffnet ihren drei Töchtern, dass sie ein Testament mit folgendem Inhalt verfasst hat. Ihr Erbe soll die Tochter erhalten, die zum Zeitpunkt ihres Todes, ohne Mann ist.
Da ...

Die 80-jährige Frau Rieder eröffnet ihren drei Töchtern, dass sie ein Testament mit folgendem Inhalt verfasst hat. Ihr Erbe soll die Tochter erhalten, die zum Zeitpunkt ihres Todes, ohne Mann ist.
Da alle drei verheiratet sind (mehr oder weniger unglücklich) und die Mutter sterbenskrank ist,drängt die Zeit. Die Töchter halten Kriegsrat und entwickeln teuflische Pläne.
Als dann tatsächlich ein Mann nach dem anderen das Zeitliche segnet,kommen immer mehr Geheimnissse ans Tageslicht.
Auf eine sehr humorvolle Weise nähert sich die Autorin dieser Familiengeschichte. Als Leserin wird man hin und hergerissen zwischen Mitleid, Schadenfreude, aber auch dem
Gedanken an die Gesetze.
Auch wenn manche Geschehnisse ein bisschen dick aufgetragen waren und die Geheimnisse dieser Familie, das Durchschnittsmass deutlich überschritten, habe ich die Geschichte gerne gelesen.

Fazit:

Ein humorvoller und sehr kurzweiliger Krimi.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Drei Frauen gegen den Rest der Welt

Aufbruch in ein neues Leben
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Inhalt übernommen:

Drei junge Frauen beginnen im Juli 1917 ihre Ausbildung zur Hebamme an der neu eröffneten Frauenklinik in Neukölln bei Berlin. Edith Stern, die aus reichen Verhältnissen stammt und ...

Inhalt übernommen:

Drei junge Frauen beginnen im Juli 1917 ihre Ausbildung zur Hebamme an der neu eröffneten Frauenklinik in Neukölln bei Berlin. Edith Stern, die aus reichen Verhältnissen stammt und sich gegen den Willen ihrer Eltern für die Ausbildung entschieden hat. Die Arbeitertochter Margot Bach, die alle ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben in die Ausbildung zur Hebamme legt. Luise Mertens ist bei ihrer Großmutter, einer Hebamme, in Ostpreußen, aufgewachsen und will in ihre Fußstapfen treten.
Eines ist ihnen gemeinsam: Sie träumen von Unabhängigkeit und davon, Frauen in den schwierigen Kriegszeiten zu helfen.

Meine Meinung:

Wie auch in den anderen Büchern der Autorin, nahm mich der schöne Schreibstil sofort gefangen.
Wie immer sind die Protagonisten sehr gut gezeichnet, das Kopfkino startet sofort. Eingebettet in die Wirren des ersten Weltkriegs ,mit all seinem Schrecken, den vielen Toten,der Seuchen , des Hungers und sonstigen Entbehrungen ,steht das Schicksal der drei jungen, unterschiedlichen Frauen im Mittelpunkt der Geschichte.
Unbeirrt gehen Sie Ihren Weg, wobei sie beruflich und privat einige Niederlagen einstecken müssen.
Der sehr wichtige Beruf der Hebamme, der durch nichts zu ersetzen ist, wird eingehend geschildert und gewürdigt. Den jungen Frauen gelingt es, trotz der widrigen Umstände,jede Geburt als ein kleines Wunder zu betrachten.
Besonders beeindruckt hat mich ein Spruch von Luises Großmutter,einer Hebamme:

„ Das Leben selbst ist das Wunder und wenn es beginnt, ist es am allerschönsten. Und es ist jedes Mal eine Ehre, ihm dabei behilflich zu sein“.

Fazit:

Ich habe das Buch sehr gerne und in kürzester Zeit gelesen. Ich bin schon voller Vorfreude auf den zweiten Band, weil ich wissen möchte, wie es im Leben der drei Frauen weitergeht.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Träume auf der grünen Insel

Neuanfang in Dolphin Bay
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Inhalt übernommen:

Sarah Pearson kämpft sich nach einem dramatischen Schicksalsschlag langsam zurück ins Leben. Bei Freunden in Irland will sie Kraft für einen Neuanfang tanken.
In der Ehe von Nicholas ...

Inhalt übernommen:

Sarah Pearson kämpft sich nach einem dramatischen Schicksalsschlag langsam zurück ins Leben. Bei Freunden in Irland will sie Kraft für einen Neuanfang tanken.
In der Ehe von Nicholas und Claire Mc Kay kriselt es nach 30 Jahren gewaltig. Das Paar vereinbart eine Trennung auf Probe. Fern von zuhause versucht Nicholas herauszufinden, wie er sich seine Zukunft vorstellt.
In Dolphin Bay trifft er auf Sarah, die ihn von der ersten Sekunde an fasziniert.Sie geht ihm nicht mehr aus dem Sinn. Als sich die beiden erneut begegnen, sind sie machtlos gegen die Gefühle die zwischen Ihnen aufflammen.
Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern. Das Schicksal schlägt ein weiteres Mal unerbittlich zu. Nicholas trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Haben die beiden überhaupt eine Chance oder ist schon nach kurzer Zeit alles für immer vorbei?

Meine Meinung:

Die kurzen knappen Sätze zu Beginn,haben mich zuerst etwas gestört. Sie waren aber für das Kennenlernen der Protagonisten und die Einführung in die Geschehnisse, ziemlich hilfreich.
Die agierenden Personen waren mir alle sehr sympathisch, besonders Claire hat mir enorm imponiert.
Die behandelten Themen waren neben einer großen Liebe im etwas fortgeschrittenen Alter, Freundschaft, Familienzusammenhalt und die Bewältigung von schweren Schicksalsschlägen.
Natürlich wurde auch der raue Charme der grünen Insel entsprechend gewürdigt.
Man sollte das Buch nicht mit leerem Magen lesen, die Beschreibung der kulinarischen Genüsse wirkte appetitanregend.
Obwohl die Geschichte zum Schluss etwas ins Kitschige abdriftete,habe ich sie gerne verfolgt.

Fazit:

Ein Buch, was mir mit kleinen Einschränkungen sehr gut gefallen hat. Von mir eine Leseempfehlung und vier Sterne.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Sehr ausufernd, aber dennoch spannend

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Inhalt übernommen:

Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander ...

Inhalt übernommen:

Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.

Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

Meine Meinung:

Ich kenne alle vorhergehenden Bücher dieser Serie und muss sagen, dass dieser Krimi der Umfassenste ist.
Man musste sich beim Lesen sehr konzentrieren, da ständig neue Personen in die Geschichte eingeführt wurden(Zum Glück gab es ein Namensverzeichnis) und es außerdem immer wieder andere Wendungen gab.
Die Autorin vermittelt tiefe Einblicke in die Seele eines Serienmörders,was mir manchmal das Blut stocken ließ.
Für Pia Sander und ihre Chefin war es außerdem ein sehr persönlicher Fall, was sich im Nachhinein positiv auf ihr Arbeitsverhältnis auswirkte.
Trotz des großen Umfangs, habe ich das in kürzester Zeit gelesen, da es so spannend war, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte.

Fazit:

Ein weiterer spannender Fall mit dem bekannten Ermittlerteam.