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Veröffentlicht am 29.07.2019

Wunderschönes Jugendbuch über eine besondere Liebesgeschichte

Morgen wirst du bleiben
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Dieses Jugendbuch wollte ich schon länger lesen, und nun habe ich es endlich getan und bin fasziniert.

Es geht um die 17 Jährige Jill, die nach einem tragischen Fahrradunfall zurück in den Alltag finden ...

Dieses Jugendbuch wollte ich schon länger lesen, und nun habe ich es endlich getan und bin fasziniert.

Es geht um die 17 Jährige Jill, die nach einem tragischen Fahrradunfall zurück in den Alltag finden muss und es damit nicht einfacher wird, als ihre Eltern beschließen nach Santa Barbara zu ziehen. Dort muss sie sich erstmal zurechtfinden und es fällt ihr nicht leicht, denn in der neuen Schule sind manche Schüler nicht besonders nett und außerdem will sie nicht mit ihren Narben auffallen. Am ersten Schultag begegnet ihr gleich der coolste Junge der Schule und er ist ganz anders als seine Mitschüler, aber Adam scheint was zu verbergen. Und je öfter sie sich treffen, desto mehr fühlt Jill sich zu ihm hingezogen, aber er kann ihr nicht sagen, was sich hinter seinem Geheimnis verbirgt. Sie muss es selbst herausfinden.

Die Geschichte hat mich sofort gepackt und ich konnte kaum aufhören zu lesen, trotz dass ich direkt nach dem zweiten Treffen der Beiden, welches ziemlich zu Anfang stattfindet, geahnt habe wohin mich die Story führt. Ich hatte niemals Langeweile beim lesen und trotz dass es ein Jugendbuch ist, konnte es mich als fortgeschrittene Erwachsene vollkommen überzeugen, denn die Gefühle, die Nica Stevens in dem Buch transportiert hat, haben mich berührt und die Schicksale der Beiden traurig hoffend und gespannt weiterlesen lassen.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderschön und leicht und die Geschichte wird aus der Perspektive von Jill erzählt. Ich flog nur so durch die Seiten und wollte wissen wie diese schöne Geschichte endet. Sie erinnert mich etwas an zwei meiner Lieblingsfilme „Ghost – Nachricht von Sam“ und „Für immer Liebe“ aber auch an ein Buch von Jojo Moyes, welches ich vor kurzem gelesen habe. Von allem ist etwas schönes dabei.

Diesen Satz, der sich durch das ganze Buch zieht fand ich besonders schön und er bereitete mir öfter Gänsehaut:
„Wer bist du? Und wo bist du so lange gewesen?“

Da ich mit meiner Vermutung, die ich zu Anfang des Buches hatte, richtig lag und die Geschichte für mich deswegen etwas vorhersehbar war, muss ich einen halben Stern abziehen, aber sonst kann ich nichts bemängeln.

FAZIT
Ein wunderschönes und etwas mystisches Jugendbuch, welches ich jedem weiter empfehlen kann, der emotionale Liebegeschichten von Jugendlichen interessant findet.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Märchenhafte Liebesgeschichte für Erwachsene

Prince of Passion – Nicholas
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Titel: Prince of Passion - Nicholas
Autor: Emma Chase
Verlag: Kyss (Rowohlt) Verlag
Seitenzahl: 368
Preis: 12,99 € (Klappenbroschur)
Erscheinungsdatum: 16.04.2019
Genre: Roman


INHALT UND EIGENE MEINUNG

In ...

Titel: Prince of Passion - Nicholas
Autor: Emma Chase
Verlag: Kyss (Rowohlt) Verlag
Seitenzahl: 368
Preis: 12,99 € (Klappenbroschur)
Erscheinungsdatum: 16.04.2019
Genre: Roman


INHALT UND EIGENE MEINUNG

In dem Auftakt der Prince of Passion Reihe geht es um Nicholas, den Kronprinzen von Wessco. Seine Großmutter, die Königin schickt ihn nach New York um seinen Bruder Henry, der für Negativschlagzeilen sorgt nach Hause zurückzuholen. Dort nimmt er an einer Wohltätigkeitsveranstaltung teil. Völlig betrunken kommt er mit seinem Freund und Bodyguard auf dem Rückweg ins Hotel in einem kleinen Cafe an und trifft dort auf die Kellnerin Olivia. Er macht sie machomäßig an, aber darauf geht sie nicht ein und sie erkennt ihn auch nicht, das imponiert ihm besonders. Sie ist so anders als andere Frauen, die er kennt und das lässt ihn nicht kalt. Dumm nur, dass ihm nur noch fünf Monate bleiben, denn danach muss er eine adelige Frau heiraten.

Ich mochte diese märchenhafte Geschichte von Anfang an total gern, sie hatte was von Plötzlich Prinzessin oder Aschenputtel für Erwachsene und erinnert auch an die Brüder William und Harry aus England. Der Schreibstil war schön und flüssig und die Kapitel abwechselnd jeweils aus der Sicht von Nicholas und Olivia geschrieben, so dass man sich in Beide gut hineinversetzen konnte.
Die Charaktere waren echt toll ausgearbeitet. Olivia war kein Dummchen, die es nur auf auf den Prinzen und sein Ansehen und Geld abgesehen hat, sondern eine taffe und vernünftige junge Frau. Nicholas war schon ziemlich selbstbewusst und zielstrebig, aber auch liebenswert. Ich mochte die Dialoge zwischen den Beiden total und musste oft lachen. Henry, der eine Nebenrolle einnahm, hatte etwas von diesem Bad Boy, das ich auch mochte und ich freue mich, wenn es in der nächsten Geschichte um ihn geht.

Das Lesen dieser Geschichte hat mir sehr viel Spaß bereitet. Sie war so zuckersüß aber auch lustig und man hat alles um sich herum vergessen. Bin gespannt ob der nächste Teil dieser Reihe mich auch so begeistern kann.

FAZIT

Eine wunderschöne und märchenhafte Liebesgeschichte, die einen gewissen Anteil Erotik enthält. Wer so etwas mag, sollte sie sich nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Schöne und tiefgehende Liebes- und Lebensgeschichte

Nächte, in denen Sturm aufzieht
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Ich mag Jojo Moyes Bücher sehr gern, deswegen wollte ich auch dieses hier lesen.
Es geht um Liza McCullen, die mit ihrer Tochter Hannah nach Australien geflüchtet ist.
Hier in Silver Bay an der Küste findet ...

Ich mag Jojo Moyes Bücher sehr gern, deswegen wollte ich auch dieses hier lesen.
Es geht um Liza McCullen, die mit ihrer Tochter Hannah nach Australien geflüchtet ist.
Hier in Silver Bay an der Küste findet sie bei ihrer Tante Zuflucht und baut sich ein neues Leben auf. Dort sind die Menschen sich alle sehr nah und sie fühlt sich geborgen. Täglich fährt sie mit dem Boot aufs Meer und bietet Walbeobachtungstouren für Touristen an.
Eines Tage taucht der gutaussehende Engländer Mike Dorner im Ort auf und bezieht ein Zimmer im Hotel von Lizas Tante. Er passt nicht so recht dort hin, aber langsam bauen fast alle Bewohner des Örtchens Vertrauen zu ihm auf und niemand merkt zuerst, dass er Pläne schmiedet, die den Fischerort verändern könnten und ihnen bestimmt nicht gefallen werden.

Vorab möchte ich erwähnen, dass diese Geschichte unter dem Titel „Dem Himmel so nah“ bereits 2008 schon einmal erschienen ist. Ich persönlich habe sie damals nicht gelesen, aber für Andere könnte das dazu führen, dass sie plötzlich das gleiche Buch wie früher in der Hand halten.

Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Story reinzukommen, denn es hagelte nur so von verschiedenen Namen, aber nachdem man sich gemerkt hatte, wer wer ist, wurde sie zu etwas Besonderem. Der Schreibstil ist wie von Jojo Moyes gewohnt flüssig und die Menschen und Orte werden aus der Ich-Perspektive sehr gut beschrieben.

Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und ich fühlte vor allem mit Liza mit, denn im Laufe der Geschichte erfährt man was ihr widerfahren ist und warum sie mit ihrer kleinen Tochter nach Australien geflüchtet ist. Dieser Teil der Geschichte war überhaupt nicht vorhersehbar und es brach mir fast das Herz es zu lesen.

Der Ort ist in meiner Vorstellung traumhaft schön und die Begegnungen mit den Walen und Delfinen machten ihn zu etwas Besonderem. Ich wäre am liebsten auch direkt nach Silver Bay gefahren und hätte eine Fahrt auf dem Boot zu den Walen und Delfinen gemacht. Es wäre echt schön, wenn diese Geschichte, wie schon das erste Werk der Autorin verfilmt würde.

Ich finde das Buch sehr gelungen, und außer ein paar Ausschweifungen machte es mir echt Spaß es zu lesen.

FAZIT
Wie immer eine schöne und tiefgehende Liebes- und Lebensgeschichte, die ich allen empfehlen kann.

Veröffentlicht am 20.10.2021

Über dem Meer tanzt das Licht

Über dem Meer tanzt das Licht
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Im Sommer habe ich „Über dem Meer tanzt das Licht“ von Meike Werkmeister gelesen und nun kommt, wenn auch etwas verspätet endlich meine Rezension dazu.

Inhalt:
Maria hat die halbe Welt bereist und nie ...

Im Sommer habe ich „Über dem Meer tanzt das Licht“ von Meike Werkmeister gelesen und nun kommt, wenn auch etwas verspätet endlich meine Rezension dazu.

Inhalt:
Maria hat die halbe Welt bereist und nie ein Abenteuer ausgelassen. Dass sie ausgerechnet auf einer kleinen Nordseeinsel ihr Glück finden würde, wäre ihr im Traum nicht eingefallen. Doch sie liebt ihr Leben auf Norderney, ihr kleines Strandcafé und vor allem ihre Familie: ihren Freund Simon und die Töchter Morlen und Hannah. Ihr Leben ist randvoll, für Probleme bleibt da keine Zeit. Bis Simon aus dem gemeinsamen Alltag ausbricht und mit Hannah verreist. Plötzlich hat Maria wieder Zeit für sich selbst. Und mit der Zeit kommen die Fragen. Steckt in ihr noch die alte Abenteurerin? Ist sie eine andere geworden? Und wo gehört sie wirklich hin?

Die Geschichte hat mir gut gefallen und war flüssig zu lesen.
Ich fühlte mich als wäre ich selbst auf Norderney, denn die Autorin beschreibt die Insel sehr bildhaft.

Trotz, dass ich erst später erfahren habe, dass dies schon der zweite Band einer Geschichte ist, konnte ich der Story ohne Problem folgen, denn man kann man sie unabhängig voneinander lesen.

Die Charaktere fand ich sehr interessant und konnte mich meist gut in sie hineinversetzen. Maria, die Hauptprotagonistin empfand ich meist als eine taffe und sympathische Frau, die immer versucht ihr Bestes zu geben. Nur ihre Beziehung zu Simon ist etwas chaotisch. Hier merkt man wie wichtig gute Kommunikation ist.
Das Buch hat mich öfter zum Nachdenken gebracht.

Ich kann abschließend nur sagen, wenn ihr schöne und tiefsinnige Sommergeschichten mögt. Dann lest dieses Buch.

Ich vergebe 4 Sterne und freue mich bald wieder was von Meike Werkmeister zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2021

Zum Nachdenken anregende Geschichte

Immer noch wach
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„Immer noch wach“ von Fabian Neidhardt ist eins der besonderen Bücher, die einem zum Nachdenken anregen.

Es geht um den 30-jährigen Alex, der erfährt, dass er nicht mehr lange zu Leben hat. Er möchte ...

„Immer noch wach“ von Fabian Neidhardt ist eins der besonderen Bücher, die einem zum Nachdenken anregen.

Es geht um den 30-jährigen Alex, der erfährt, dass er nicht mehr lange zu Leben hat. Er möchte die ihm noch gebliebene Zeit mit seinen Lieblingsmenschen verbringen, um dann zum Sterben in ein Hospiz zu gehen, denn lebensverlängernde Maßnahmen möchte er genauso wenig wie auch, dass seine Freunde ihn beim Sterben zusehen müssen.

Dort angekommen muss er sich aber plötzlich Gedanken darüber machen, wie man die Zeit nutzt, die einem überraschend geschenkt bekommt….

Ich war gespannt was mich erwarten wird und ich wurde nicht enttäuscht.

Fabian Neidhardts Debütroman konnte mich sehr berühren. Seine einfache Art diese besondere Geschichte vom Leben und Sterben zu erzählen, gefiel mir sehr gut. In kurzen Kapiteln bin ich in verschiedene Zeiten gesprungen und erfuhr mehr von ihm und seinen Mitmenschen. Lediglich der Aufbau der Kapitel hat mir nicht ganz so gut gefallen, denn man springt in unterschiedliche Zeiten und Situationen, so dass es den Lesefluss etwas stört.

Die komplette Geschichte gefiel mir aber sehr gut, denn sie ist traurig und ermutigend zugleich und niemals erdrückend.


FAZIT

Eine traurige, aber auch warmherzige Geschichte, die ich gern weiterempfehlen möchte.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere