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Veröffentlicht am 20.10.2024

Leider so gar kein Buch für mich!

Dating and other Theories. Wenn der präziseste Plan zum romantischen Verhängnis wird
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Viel versprochen, leider kaum was davon eingehalten. Der Klappentext versprach ein Buch im Stil von Ali Hazelwood, davon hab ich leider nicht viel gesehen, außer das Esther Wissenschaftlerin ist. Das war ...

Viel versprochen, leider kaum was davon eingehalten. Der Klappentext versprach ein Buch im Stil von Ali Hazelwood, davon hab ich leider nicht viel gesehen, außer das Esther Wissenschaftlerin ist. Das war es aber schon mit der Gemeinsamkeit, wie ich finde. Melodies Story fand ich mit dem Fake Daten schon noch interessanter (das war Band 1), aber Esther war ab Kapitel 1 nur anstrengend. Ihr Nachbar nervt sie mit allem und genau der wird ihr Love Interest? Vor allem weil Jonathan in Band 1 auch nicht gerade so einen glückvollen Auftritt hatte. Muss jedes "hässliche Entchen" vorher schikaniert werden bevor es erstrahlen kann? Warum ist Esther bloß so übermäßig unsympathisch dargestellt, fällt in eine Lebenskrise und plötzlich waren 1/4 Handlungen - puff - nichtig, da sich alles ins Positive gewandelt hat?
Esther ist die Art Mensch, mit der ich persönlich nicht befreundet sein würde. Warum? Sie ist oberflächlich, hält seeehr viel von sich (aber wehe ihre heile Welt bekommt einen Riss) und wertet andere gerne ab, die laut ihrer Definition nicht in ihrer Sphäre leben. Die Autorin wollte es sicher anders darstellen, immerhin sagt Esther am Ende immer "wie kaputt sie doch ist", aber das macht sie in meinen Augen auch nicht liebenswerter, vor allem am Anfang nicht.

Außerdem finde ich manches Drama im Buch zu konstruiert. Die Probleme von Esther könnte man mit einem Gespräch klären oder wären nie entstanden. Sie handelt übergriffig und wenn sie die Quittung davon bekommt, ist sie fertig, weil sie hat es ja nur gut gemeint. Ufff...es war anstrengend. Einfach nur anstrengend. Hätte ich das Buch nicht nebenbei als Hörbuch gehört, hätte ich abgebrochen. Es hat mich auch so schon fast in eine Leseflaute getrieben. Jonathan kommt im Buch nicht recht glückvoll rüber, aber ich beneide ihn für seine Geduld und sein frohes Gemüt. Bei Esther braucht er das aber wirklich.

Zusammengefasst leider kein Buch, das ich weiterempfehlen könnte. Zu viel konstruiertes und übertriebenes Drama, eine Protagonistin, die vieles, aber eher weniger sympathisch war und eine Handlung, die hätte mehr sein können. Schade, von mir bekommt das Buch nur 1,5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 14.07.2019

Mein erstes und vorläufig letztes Buch der Autorin....Einfach enttäuschend!

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
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Mein erstes Buch von Katie McAlister und (vorerst) auch mein letztes! Ich bin so maßlos enttäuscht von der Handlung und so genervt von Protagonistin Ronnie!

Inhalt:
Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird ...

Mein erstes Buch von Katie McAlister und (vorerst) auch mein letztes! Ich bin so maßlos enttäuscht von der Handlung und so genervt von Protagonistin Ronnie!

Inhalt:
Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird gestellt. Keine Vorerfahrung notwendig.

Gerade noch ist Veronica James eine reichlich pingelige Mathelehrerin, da verbrennt schon ihre Halbschwester vor ihren Augen zu schwarzer Asche – und übergibt Veronica ihr Erbe als Drachenjägerin. Diese wird in eine Welt gestoßen, in der es von Dämonen, Drachen und Geistern nur so wimmelt. Veronica soll nun die Sterblichen beschützen, dabei hat sie keine Ahnung, was genau zu tun ist! Nur gut, dass ihr der heiße Halbdämon Ian zur Seite steht. Der kann verdammt gut küssen, aber sich mit ihm einzulassen, ist brandgefährlich… (© Lyx)

Meine Meinung:
Ich stöberte, sah und war sofort Feuer und Flamme…dachte ich. Die Leseprobe gefiel mir auch gut. Auch wenn Ronnie da auch schon viel gequasselt hat, da war es ja noch lustig. Zunächst.
Ach…wäre ich nur bei der Leseprobe geblieben…

Die Handlung
Kann man von einer Handlung gleichermaßen fasziniert wie genervt sein?
Nach „Dragon Hunter Diaries“ weiß ich: Ja, man kann!
Die Handlung klang so vielversprechend und der Handlungsverlauf war auch gut, wenn es mehr Erklärungen gegeben hätte. Dies ist mein erstes Buch von Katie MacAlister und vieles habe ich mir einfach zusammengereimt oder im Zuge der Leserunde erfahren.
Ich kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob die fehlenden Infos in anderen Bänden von ihr verbaut sind (sie schrieb bereits mehr Bücher über Drachen) oder ob sie es einfach als unwichtig abgestempelt hat.
So wichtig der göttliche Hof scheinbar ist, Erklärung dazu sucht man vergeblich.
So wichtig wie die personifizierten Schwerter für Drachenjäger scheinbar sind, merkte ich im Buch nicht wirklich.
Also kurz zusammengefasst:
Von vielem wird erwartet, dass die Leser das einfach wissen und wenn einmal etwas genauer erklärt wird, ist es irrelevant.

Wenn ich nur die Handlung bewerten würde, ohne den (vielen, vielen, vielen) Dialogen und den Protagonisten, wäre ich begeistert. Es startet bereits spannend mit einer Halbtoten-Schwester, dann wird Ronnie in die Welt der Drachenjäger geschleudert und lernt Ian kennen. Es gibt spannungsgeladene Szenen, sowie Szenen der Zweisamkeit. Es wäre so schön, wenn es die übermäßigen Dialoge nicht gebe.
Ich meine, ICH rede schon viel, aber Ronnie setzt dem ganzen noch eine Schippe oben drauf.
Das Gerede hat so viel zerstört. Die „spannende“ Schluss-Kampfszene zum Beispiel! Ich brauchte DREI Anläufe um sie zu lesen, einfach, weil es durch das ganze Gerede nicht nur unnötig in die Länge gezogen wurde, sondern auch so langweilig geworden ist.
Über das Ende will ich mich gar nicht auslassen, aber nein. Einfach nein.

Die Charaktere
Ich mochte Ronnie (= Veronica). Um die 50 Seiten lang, dann war ihr Dauergequassel nicht mehr amüsant sondern nur noch anstrengend. Ronnie ist eine Frau mit vielen Ängsten. Sie hat einen Ordnungszwang und ein Angsttierchen in ihrem Kopf, was sie mit viel Mühe und Not zur Kontrolle gebracht hatte. Es gab Zeiten, da hat sie aus Angst ihre Wohnung nicht verlassen. Das ändert sich allerdings, als sie durch ihre Halbschwester Helen zu einer Drachenjägerin gemacht worden ist.
Sie behauptet von da an zwar immer, dass sie Angst hätte, aber ihre Reaktionen waren gänzlich anders. In meinen Augen oft unglaubwürdig.
Zudem ist mir Ronnie viel zu „perfekt“ als Drachenjägerin. Gene hin oder her, aber wenn man als blutiger Anfänger gegen einen sehr alten und starken Gegner fast gewinnt, dann stimmt da etwas in meinen Augen nicht.
Und habe ich schon erwähnt, dass Ronnie ohne Punkt und Komma redet? Selbst da, wo es gänzlich unpassend ist? Viel zu oft habe ich mir gedacht: „Gebt der Frau bitte Klebeband, das ist ja nicht zum Aushalten!“

Ian ist Drachenjäger und echt scharf. Er sieht toll aus, hat einen tollen Körper, eine schwere Vergangenheit und ein gutes Herz. Klischee lässt grüßen, auch wenn mich das am wenigsten an Ian gestört hat. Störender fand ich, wie er sich so schnell zu Ronnie hingezogen fühlen konnte. Sie redet ständig und er findet das süß?! Sorry, aber es gab manche Szenen, da war ich mir sicher, dass er das nicht so toll gefunden hätte, wäre sowas in Wirklichkeit passiert. Aber nicht Ian, der ist von Ronnies besonderem Charakter fasziniert.

Die Liebesgeschichte der beiden fand ich daher nicht sehr glaubhaft. Sie ist einfach da. Die Anziehung, die Gefühle. Einfach so. Sie reden ein bisschen miteinander, springen in den schlechtesten Momente in die Kiste und voila, es sind Gefühle geboren. Ich weiß nicht, also mich konnte die Liebesgeschichte nicht einnehmen oder dazu bringen mit verträumten Blick die Seiten zu inhalieren.

Auch die anderen Charaktere waren nicht das Wahre für mich.
Entweder sie dienten als Platzhalter oder waren so übertrieben dargestellt.
Am Positivsten empfand ich Teresita, auch wenn sie auch gerne redete, sie stellte die richtigen Fragen.

Der fragwürdige Humor
Ich zähle mich zu den Menschen, die über wirklich fast alles lachen können. Ich habe einen schwarzen Humor und nimm nicht immer alles so krumm, sodass ich von mir sagen kann, dass ich wirklich viel Lache.
ABER hier tat ich mir teilweise echt schwer. Manche Szenen waren so surreal oder so KRANK, dass ich mich fragte ob das lustig sein sollte?!
Scheinbar sollte es das sein, aber für mich war das einfach nur krank. Manchmal sind makabre Scherze okay, aber das war einfach nur richtig, richtig seltsam.

Die Schreibweise
Etwas Positives war jedenfalls der locker, einfache Schreibstil. Auch wenn die Dialoge viel zu ausgeprägt waren (dachte nie, dass ich einmal der Meinung wäre, dass ein Buch ZU VIELE Dialoge haben kann), kam man schnell durchs Buch, da wenigstens der Schreibstil (großteils) angenehm war.

Was ich noch loswerden will
Katie MacAlister wird als Autorin beworben, die bereits mehr als 20 Romane veröffentlicht hat. Für mich ist das ein Zeichen, dass jemand weiß, was er tut, aber hier war ich mir manchmal nicht so sicher. Die Idee ist gut, aber der Plot wirkte unausgereift. Hätte jemand aufgeschrien und gesagt: „Ups, das war nur Halblektoriert“, hätte ich es sofort geglaubt. Hart, aber leider war es manchmal nicht einfach der Handlung zu folgen.
Viele Informationen haben gefehlt und wenn mal etwas erklärt worden ist, war es – in meinen Augen – irrelevant. Die Charaktere redeten zu viel und zerstörten somit sehr viel Spannung. Außerdem waren manche Charaktere einfach unnötig bzw. benötigte Platzhalter ohne viel Seele. Schade, da ich gerade auf den Charakterbau sehr stark achte.
Zudem war der fragwürdige Humor sehr irreführend. Also ich weiß nicht, aber abgetrennte Körperteile über die Straße kicken finde ich persönlich weder lustig noch erheiternd (aber diese ganze Szene war einfach nur merkwürdig).

Fazit:
Es wird wohl jetzt niemanden überraschen, dass „Dragon Hunter Diaries“ eine Reihe ist, die ich nicht mehr weiter verfolgen werde. In nächster Zeit werde ich auch zu keinem weiteren Buch von Katie MacAlister greifen. Das Buch war gelinde gesagt eine Enttäuschung. Die Charaktere nervten, die Handlung wirkte unausgereift und die Dialoge waren zu viel. Den Humor will ich jetzt gar nicht mehr erwähnen.
Ich finde die Idee immer noch klasse, aber der Plot war das Problem. Schade, das ist einfach nur schade!
Von mir bekommt Band 1 „Drachen bevorzugt“ daher 1,5 von 5 Federn, da ich die Idee wirklich klasse finde und der Schreibstil ganz okay war, der Rest mich aber einfach nur genervt, verstört oder einfach nur enttäuscht hat!

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Veröffentlicht am 28.03.2019

Leider mein FLOP des Monats....

Sun & Moon. Königslicht
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Ein wunderschönes Cover, ein interessanter Klappentext, nur leider hält das Buch so gar nicht, was es verspricht. Verschenktes Potenzial! So Schade!

Inhalt:
*Wenn Sonne und Mond aufeinandertreffen…* ...

Ein wunderschönes Cover, ein interessanter Klappentext, nur leider hält das Buch so gar nicht, was es verspricht. Verschenktes Potenzial! So Schade!

Inhalt:
*Wenn Sonne und Mond aufeinandertreffen…*
Als die Highschool-Schülerin Lucia ihren Vater eines Nachts auf eine mysteriöse Beerdigung begleiten muss, scheint nur sie die Ereignisse um sich herum als seltsam zu empfinden. Raben, deren tiefschwarze Federn mit der Nacht verschmelzen, beobachten die Zeremonie und der intensive Blick eines Jungen, der sie aus tiefgrünen Augen anstarrt, kommt Lucia fast surreal vor. Doch als dieser kurz darauf in ihrem Zuhause auftaucht, ist ihr die von ihm ausgehende Gefahr deutlich bewusst. Schnell wird klar: Der Eindringling weiß mehr über sie und ihre Familie als sie selbst. Entschlossen sich nicht von seiner Anziehungskraft ablenken zu lassen, setzt sie alles daran, mehr über die mysteriösen Vorfälle zu erfahren, nicht ahnend, dass das Schicksal einer ganzen Welt auf ihren Schultern ruht… (© Carlsen Impress)

Meine Meinung:
Dieses Cover. Dieser Klappentext. Ich war neugierig.
Das erste Kapitel las sich dann auch super gut. Und dann...nun. Dann ging es spannungstechnisch rasend bergab. Leider.

Die Handlung und die Charaktere
Ich fühlte mich verwirrt. Immer noch, obwohl ich das Buch beendet habe.
Die Handlung war teilweise extrem wirr und das Ende ohne Spannungshöhepunkt. Es plätschert einfach alles so dahin. Einzig die Hoffnung, dass irgendwann der Fantasieteil im Buch einen größeren Anteil bekommt hat mich dazu veranlasst das Buch schnell weiterzulesen. Nachdem ich es im Dezember begonnen und fast 3 Monate pausiert hatte.

Es beginnt jedenfalls schon mit der wirren Handlung, die darstellen will, dass Lou irgendetwas Wichtiges aus ihrer Vergangenheit vergessen hat. Die zeigen will, wie Lou nach und nach etwas entdeckt. Die Umsetzung war aber – in meinen Augen – nicht so glücklich getroffen. Viel Teenie-Drama um Beliebtheit, falsche Freunde und den Wunsch Prom Queen zu werden.

Die Charaktere konnten mich auch nicht gerade überzeugen. Allen voran Lou.
Um Lucia – Lou – zu beschreiben fallen mir leider nicht gerade die besten Adjektive ein. Sie ist oberflächlich, egoistisch, undankbar und nicht gerade eine gute Freundin. Aber wehe einer ihrer Freunde tut mal nicht das, was sie will. Dann gibt es stress, immerhin müssen alle nach ihrer Pfeife tanzen. (Bitte einmal Augenverdrehen einsetzen).
Man sieht, dass ich von Lucia mehr als nur genervt war.
Ich wurde mit ihr einfach nicht warm. Ich habe es versucht, aber sie ist einfach so unglaublich unsympathisch und eingebildet.
Beliebt sein, Prom Queen werden und jemanden nur daten, weil man die Macht genießt, denjenigen so zu verändern, dass er in die Clique passt. Brr. Schon nach wenigen Kapiteln war ich von ihr sehr genervt, aber viel hat sich Lou im Laufe des Buches nicht geändert.

Gut, es gibt auch Situationen, wo sie mir leidgetan hat, auch wenn ich nicht immer ganz schlau daraus geworden bin. Wie die Polizei sie behandelt, was Kian ihr schließlich antut, das sie im Jugendgefängnis gelandet ist. Es wird so viel angedeutet, aber so wenig erklärt.
Die oben angeführten Teenie-Drama Themen werden dafür immer wieder erwähnt.

Nun ja. Lou ist also nicht gerade sympathisch und keine gute Freundin. Auch wenn sie es wohl anders sieht. Ihr Verhalten vor allem ihren Freunden, ihrer Nanny, ihren Mitschülern oder ihrem (Ex)Freund gegenüber ist einfach unmöglich. Und da behauptet sie nach einer Weile, dass sie ein Opfer ist. Sie tat mir ja sooo leid. Nicht.

Meine Begeisterung ist leider so gar nicht mehr vorhanden. Bei dem Klappentext und dem Cover versprach ich mir Mysteriöses, Geheimnisse und kein aufgebauschtes Teenie-Drama.

Es tut mir wirklich leid, aber mich konnte das Buch nicht überzeugen. Die Handlung war großteils nur ein dahinplätschert, ein Spannungsbogen kaum vorhanden und beim Ende fehlt der Spannungshöhepunkt auch komplett. Aber Schade für die interessante Idee, aber das Potenzial wurde nur angekratzt und nicht genutzt.

Die Schreibweise
Auch der Schreibstil konnte das Ruder leicht nicht rumreißen. Er ist locker, leicht, wird aber durch ein ein paar extrem bemühten Wörtern einfach nur steif und stockend.

» Diese eigenartige Ambivalenz, die ich in Bezug auf Kian hatte, stellte ich auch in Bezug auf mich selbst fest. Einerseits war ich stolz wie ein Pfau und andererseits total unsicher. Es war eigenartig. «
[Zitat, „Sun & Moon - Königslicht“ von Anie To; Seite 52/294 eBook]

Zudem ist das Buch in aus der Sicht von Lou geschrieben und jeder weiß wohl wie es ist, wenn man die Sicht einer Protagonistin liest, die man nicht gut findet.

Fazit:
Das Buch hat so viel Potenzial, aber durch wirre Handlungen, oberflächliche Teenie-Probleme und einer sehr unsympathischen Protagonistin quälte ich mich mehr durch das Buch, als ich das Lesen genoss. „Sun & Moon – Königslicht“ konnte mich so gar nicht von sich überzeugen, einzig die Idee und das erste Kapitel fesselten mich genug, dass ich es doch beendet habe. Von mir bekommt das Buch von Anie To nur 1,5 von 5 Federn. Leider für mich der Flop des Monats!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Mich konnte es so gar nicht überzeugen!

Leona
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Die Freude war groß und die Enttäuschung dementsprechend umso größer! Klasse Klappentext. Katastrophale Umsetzung. Die Protagonistin war anstrengend und die Spannung kaum vorhanden. Mich konnte es so gar ...

Die Freude war groß und die Enttäuschung dementsprechend umso größer! Klasse Klappentext. Katastrophale Umsetzung. Die Protagonistin war anstrengend und die Spannung kaum vorhanden. Mich konnte es so gar nicht überzeugen!

Inhalt:
Stockholm: Ein siebenjähriges Mädchen betritt blutüberströmt eine Bank und schaltet einen Kassettenrekorder ein. Eine Stimme fordert Geld im Austausch für das Leben des Kindes. Die Angestellten sind entsetzt. Kurz darauf verlässt das Mädchen die Bank mit sieben Millionen Kronen und verschwindet. Der Fall macht Schlagzeilen. Bei der Polizei wird Leona Lindberg mit den Ermittlungen beauftragt. Leona ist 34, verheiratet und selbst Mutter von zwei Kindern. Sie gilt als Außenseiterin, doch ihr Ruf ist tadellos. Aber diesmal führen ihre Ermittlungen in eine Sackgasse, denn von dem Mädchen fehlt jede Spur. Und jeder scheint etwas zu verbergen. Allen voran Leona selbst.

meine Meinung:
Dieser Klappentext + die Tatsache, dass es bereits eins Besteller ist, machte mich auf dieses Buch neugierig. Ich war voller Neugierde. Voller freudiger Erwartung.
Und... wurde bitter enttäuscht!

Ein Mädchen raubt eine Bank aus. Wem würde das bitte nicht neugierig machen? Dass das Buch dann so enttäuschend war, überraschte mich selbst, aber die Handlungen der Charaktere waren entweder unüberlegt, vorausschauend, absolut dämlich oder widersprüchlich! Begeisterung kam bei mir jedenfalls nicht auf, nur genervt sein und Augen verdrehen...

Leona ist Polizistin, verheiratet, hat zwei Kindern und eine schlimme Vergangenheit. Sie als Hauptprotagonistin zu haben war kurz gesagt eine Qual. Sie war widersprüchlich, egoistisch und einfach nur nervig. Ich konnte mich weder in sie hineinversetzen, noch sie verstehen.

Die meisten Charaktere lernt man nur sehr oberflächlich kennen, sodass eine stärkere Bindung oder ein eigenes Bild gar nicht möglich ist zu machen.

Die Schreibweise war locker, aber nicht angenehm. Es wurde ständig alles ausführlich erklärt. Zum Beispiel Leona ist gerade im Büro, sieht ein Bild von ihren Kindern und erzählt die Geschichte dahinter. Jedes Mal. Nicht nur Bilder. Gegenstände. Gedanken.
Es war nach schon 40 Seiten einfach nur ermüdend. Weiterlesen wurde zum Kraftakt, weil die einfachsten Dinge bis ins kleinste Detail auseinandergenommen wurden.
Außer interessante Dinge.
Die Tat zum Beispiel, immerhin musste die Spannung ja so lange wie möglich aufrechterhalten werden, dass bei mir schon nach einigen Kapiteln die Luft draußen war, war wohl so nicht geplant.

Man lernte in diesem Buch drei Sichten kennen:
Leonas Ich-Perspektive, welche hauptsächlich angewendet wurde.
Olivias und Christers 3. Person-Einzahl-Perspektive.
Zugegeben, Christers Perspektive mochte ich sehr gerne, ab und an auch die von Olivia, aber oft ging mir das ganze Buch so auf die Nerven, weil es entweder widersprüchlich, oder total vorausschauend war!

Fazit:
Es konnte mich nicht überzeugen. Die Idee klang großartig, aber die Ausarbeitung war ein Flop. Die Hauptprotagonistin war nervig, anstrengend und zu oft zu widersprüchlich. Ich werde wohl die beiden anderen Teile der „Leona“ Trilogie nicht mehr weiterverfolgen, zu sehr bin ich von diesem Teil hier enttäuscht. Ich gebe dem Buch 1,5 von 5 Federn, aber diesen halben Stern bekommt es nur, weil der Klappentext so spannend war, aber der Rest mich nicht überzeugen konnte!

Veröffentlicht am 26.05.2019

Totaler Reinfall...

YOU – Du wirst mich lieben
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Selten hat mich ein Buch SO genervt. Die Handlung zieht sich ins endlose, ich kann keinen Charakter nennen, den ich sympathisch finde und das Einzige, was ich gut fand war die besondere Schreibweise.

Inhalt:
Joe ...

Selten hat mich ein Buch SO genervt. Die Handlung zieht sich ins endlose, ich kann keinen Charakter nennen, den ich sympathisch finde und das Einzige, was ich gut fand war die besondere Schreibweise.

Inhalt:
Joe Goldberg ist gut aussehend, charmant – und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ihr hingerissen. Er weiß, dass er sie wiedersehen muss, und tut, was jeder in seiner Situation tun würde: Er googelt ihren Namen und findet alles über sie heraus, was er kann,um ihr „zufällig“ ein zweites Mal zu begegnen.Beide spüren die Verbindung, die zwischen ihnen herrscht – es ist die perfekte Liebesgeschichte.
… oder?
Denn Joe ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Und auch hinter Becks unschuldigem Lächeln verbirgt sich mehr als gedacht. Bald schon gerät ihre Beziehung außer Kontrolle – und die Abgründe, die sich dabei auftun, haben tödliche Konsequenzen … (© LYX Verlag)

Meine Meinung:
Ein Buch über einen Stalker und das aus seiner Sicht! Ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass mich das nicht angesprochen hätte. Im Nachhinein betrachtet war das Buch aber so anders, als erwartet, dass ich besser nicht dazu gegriffen hätte. Warum? Da gab es mehrere Gründe...

Die Schreibweise
Die ersten ca. 75 Seiten fand ich gar nicht einmal so schlecht. Okay, es war da schon langatmig, da Joe es liebt in Monologen abzutauchen, aber da war ich noch frohen Mutes. Voller Hoffnung, dass es noch spannender werden würde.
Die Schreibweise war zuerst gewöhnungsbedürftig, da ich noch nie ein Buch in der Du-Form gelesen habe. Es beschreibt zwar die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Joe, aber gleichzeitig erzählt er es Beck.
Im Nachhinein betrachtet ein guter Schachzug, aber das verhilft trotzdem nicht dabei, dass ich meine Meinung über „YOU“ ändern werde.
Das Buch in drei Worten:
Zäh, vulgär und sinnlos.

Die Handlung und die Charaktere
Die Charaktere waren unsympathisch – unsympathischer – am unsympathischsten.
Beck war am schlimmsten, da sie mit ihrer Geltungsgeilheit, ihrer Hypersexualität, eine Naivität - die ihres gleichen sucht - und ihrer Selbstverliebtheit einfach nur nervte und anstrengend war.
Mein Mitleid bei ihr war leider nicht vorhanden, denn sie manipuliert und lügt und führt so ein offenes Leben, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis der „falsche“ auf sie stößt. Beck zu mögen war mir nicht möglich, auch wenn ihr Fanclub so oder so groß war. Wobei...am Ende wohl dank Joe nicht mehr so. Sie liebt es auf Twitter zu posten, lebt in einer Erdgeschoßwohnung ohne Vorhänge und liebt es freizügig dort zu leben.
Die ersten 100 Seiten lang fand ich Joe von all den Charakteren echt noch am sympathischste und der ist ein irrer Psychopath mit fehlender Realitätswahrnehmung. Das erste Viertel war ich noch von Joe fasziniert, da er da die Waage noch perfekt zwischen komplett psychotisch und doch ganz charmant gehalten hat, aber dann, dann ging es rasch bergab mit all den wenigen positiven Empfindungen.

Wo zu Beginn die ständigen Monologe von Joe noch interessant waren, zog sich das nach dem ersten sechstel endlos in die Länge.
Geschwafel, Geschwafel und noch mehr Geschwafel.
Nach der Hälfte konnte ich mir nicht mehr anders helfen und habe ein paar Sätze immer mal wieder übersprungen. Und – Überraschung – ich habe nichts Maßgebliches verpasst.

Warum ich dennoch das Buch beendet habe? Als erstes, weil die Meinung zu „YOU – Du wirst mich lieben“ sehr auseinandergehen. Einige lieben es, doch genauso viele scheinen es eben NICHT zu mögen. Ich wollte schauen ob das Buch mich am Ende noch umstimmen könnte. Und spoiler Alarm: Nein, konnte es nicht!

„YOU – Du wirst mich lieben“ ist wohl eines der langweiligsten, zähesten und (bis auf das Stalking Thema bezogen auf die digitale Welt) eines der sinnlosesten Bücher, die ich je gelesen habe. Joe als Protagonist hat sich keinen Deut weiterentwickelt. Beck als Protagonistin erschien mir gegen Ende des Buches noch einmal eine Spur dämlich und ich wusste nicht, dass das noch möglich wäre.
Joes Behauptung, dass du ihn liebst stand wohl genauso häufig dort, wie dass sich einer der Protagonisten selbst befriedigt. An sich habe nichts gegen Sex in Büchern, aber das hier war einfach nur extrem übertrieben und ich weiß nicht, was die Autorin damit schaffen wollte? Spannung? Erotik?
Ich fand’s jedenfalls nur nervig. Eine Szene lief zum Beispiel so ab:
Becks Hotelzimmertür wird zugemacht und kaum ist sie alleine im Zimmer nimmt sie Hand an sich?! Ernsthaft jetzt?! Und weil Joe nichts Besseres zu tun hat, macht er gleich mit, aber natürlich im Zimmer nebenan.
Oder wenn Joe (wieder einmal) in ein Haus einbricht und etwas findet, was Beck berührt hat oder sie darstellt – Schwupps…Hose auf.

Weniger Monologe, weniger im Kreis drehen und weniger katastrophale Charaktere hätten dem Buch echt gut getan. Dann noch die maßlos übertriebene Anzahl des Selbst-Handauflegens und das Joe im Grunde machen konnte, was er wollte, denn die Polizei ermittelte nicht einmal bei Todesfällen.
Final gesagt kann ich das Buch mit zwei Worten sehr passend beschreiben:
Totaler Reinfall!
Normalerweise sind meine Worte selbst bei einer 1-Feder Rezension nicht so harsch, aber das Buch hat mich nervlich an meine Grenzen geführt und das nicht, weil ich vor Spannung fast umgekommen wäre.
Es war so langweilig. Nach jedem Kapitel stieß ich frustriert die Luft aus und dachte mir noch x-Kapitel bis zum Ende. Abbrechen wäre wohl die bessere Idee gewesen. Definitiv, aber ich wollte so gerne durchhalten! Ich hoffe bis zum Ende, dass der Schluss das Ruder rumreißen wird.

Fazit:
Selten hat mich ein Buch so genervt, die Charaktere mich dazu verführt ihnen eine runterzuhauen zu wollen und am Ende nach dem Sinn zu suchen. Welche Aussage hatte das Buch bitte? Das man schnell zum Stalking Opfer werden kann oder das man als Stalker mit allem durchkommen kann?
Ist wohl jetzt keine Überraschung, aber „YOU – Du wirst mich lieben“ bekommt von mir 1 von 5 Federn und ist definitiv der FLOP des Monats, wenn nicht sogar des Jahres.