Die Träne der Zauberschen ist nichts wert, oder!?
Die Träne der ZauberschenInhalt: (Klappentext übernommen)
Ein unheimliches Ereignis verändert das Leben der drei Freunde Dirk, Jan und Marcus von einer Nacht auf die andere. Eine geisterhafte Gestalt droht ihnen grausame Rache ...
Inhalt: (Klappentext übernommen)
Ein unheimliches Ereignis verändert das Leben der drei Freunde Dirk, Jan und Marcus von einer Nacht auf die andere. Eine geisterhafte Gestalt droht ihnen grausame Rache für ein Verbrechen an, das vor vierhundert Jahren geschehen ist.
Sie entdecken ein schreckliches Geheimnis, welches ihre Familien seit Jahrhunderten verbindet und müssen erkennen, dass die Sünden der Vergangenheit bis in die Gegenwart überdauert haben. Die Zeit der Rache ist gekommen!
Meine Meinung:
Das Cover ist wirklich wunderschön und sehr einzigartig. Es ist passen gewählt, denn es zeigt auf der einen Seite ein wunderschönes Frauengesicht, während die andere Seite ein verbranntes Gesicht zeigt. In der Mitte der Gesichter finden wir eine Träne mit dem Titel. Jeder der das Buch gelesen hat, weiß direkt das dieses Cover gar nicht hätte anders aussehen können.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist ein typischer Ian Cushing. Mit einer Leichtigkeit werden wir durch das Buch gezogen, welches auch einige Überraschungen bereit hält. Einige der Überraschung sind schön und einige andere sehr schockierend. Mir wurde oft der Atem geraubt. Es ist so unfassbar schrecklich was der Bäckersfrau Barbara hier angetan wird. Und wenn einem erstmal klar wir, das es nicht nur Unrecht ist, sondern auch einfach nicht abwendbar sitzt der Schock in den Knochen.
Die Charaktere:
Barbara ist nicht nur eine wunderschöne Frau, sondern auch sehr ehrlich und gläubig. Das Wohl der anderen liegt ihr sehr am Herzen. Umso größer ist ihre Verletzung als sie plötzlichen bezichtigt wird eine Zaubersche zu sein.
Diese Frau empfand ich als sehr bewundernswert, liebevoll, mutig und stark.
Ich weiß gar nicht wie man so jemanden so tief verletzten kann.
Dirk, Jan und Marcus könnten unterschiedlicher gar nicht sein. Jeder für sich hat seine Stärken und Schwächen. Irgendwie ergänzen sie sich. Aufgrund dieser Freundschaft und den Ereignissen in ihrem Leben (sowie die Frau oder auch das Kind), die alle zeitgleich statt gefunden haben, denkt man zunächst an nichts böses. Reiner Zufall! Doch all das geht sehr weit in die Vergangenheit zurück und hat seine Gründe.
Ich habe die drei sehr ins Herz geschlossen.
Die Handlung:
Die Handlung beginnt direkt sehr spannend. Das Buch wird auf zwei Zeit-Ebenen gelesen und in jeweils verschiedenen Perspektiven. Doch dies stellte kein Problem dar. Die Zeit-Ebenen wechseln sich durchgehend ab. So dass man recht schnell wusste, ob man gerade im Jahre 1611 oder im Jahre 2011 verweilt. Ich fand das super, denn so blieb die Spannung mehr als aufrecht und ich musste unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und musste hinterher feststellen, dass ich das Buch hätte schon viel eher lesen sollen.
Das Ende:
Das Ende hat mich nochmal regelrecht mitleiden lassen und aus der Bahn geworfen. Doch in meinen Augen hätte es nicht anders sein dürfen. Das hätte anders nicht schlüssig sein können und wäre nicht Ideal gewesen.
Fazit:
Die Träne der Zauberschen ist garantiert kein Buch für jedermann. Die Qualen dies Barbara erleiden musste, sind doch recht detailliert beschrieben. Aber auch andere Taten, sodass es nicht leicht ist das zu lesen. Auch gibt es einige doch recht gruselige Stellen.
Die Charaktere sind sehr detailliert und einfach zum mitfühlen gemacht. Sie haben eine Ordentliche tiefe und gefallen mir sehr, daher kann ich das Buch nur empfehlen. Ich gebe fünf Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung!
Vielen lieben Dank an den Autor Ian Cushing für das Rezensionsexemplar.
Dies hat natürlich keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!