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Veröffentlicht am 15.09.2016

Dystopie meets X-Men

Ich fürchte mich nicht
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»"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.«

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine ...

»"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.«

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...

Ich habe die ganze Zeit nach beenden des Buches überlegt, wieso mir die „Gabe“ von Juliette so bekannt vorkommt. Vorhin fiel dann endlich der Groschen >> X-Men gemixt mit Dystopie. Eine Kombination, die mir extrem viel Spass gemacht und mir ein paar tolle Lesestunden gebracht hat.

Juliette ist so ein toller und starker Charakter. Trotz ihrer miserablen Vergangenheit und ihrer ungewissen Zukunft steht bei ihr das Leben der Menschen und die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft an erster Stelle. Sie konnte mich sofort von sich überzeugen und hat mich auch ab und an zum schmunzeln gebracht.

Neben Juliette lernen wir ausserdem Warner und Adam kennen. Beide sind auf ihre Art sehr speziell. Bei Warner werfen sich einige Fragen auf die irgendwann hoffentlich mehr Aufmerksamkeit bekommen. Im Moment allerdings ist er eher abstossend und unausstehlich. Dennoch auch irgendwie sehr faszinierend und geheimnisvoll. Er macht auf jeden Fall das Buch und die Geschehen sehr interessant.

Der Schreibstil ist…hmm…Sehr speziell. Nicht nur das sich manche Worte in einem Satz wiederholen, es gibt auch Sätze / Worte die durchgestrichen sind. Die Juliette also eigentlich sagen will es aber doch nicht tut.

„Ich bin seit 264 Tagen eingesperrt. Habe nur Gesellschaft von einem kleinen Notizheft, einem halbkaputten Schreibstift und den Zahlen in meinem Kopf. […] 6336 Stunden, seit ich zum letzten Mal jemanden berührt habe.
>> Du bekommst einen [Zellengenossen] Mitbewohner<<, haben sie gesagt.“

Die Idee und die steigende Spannung haben das Buch zu einem wahren Lesevergnügen gemacht. Es werfen sich viele Fragen auf, die nach und nach eine Antwort bekommen. Jedoch ist noch nicht alles geklärt. Vieles werden wir in Band 2 und 3 erst erfahren.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Trilogieauftakt und hoffe, dass Band 2 und 3 mich genauso begeistern werden. Ich möchte unbedingt erfahren, was aus Juliette, den Rebellen und dem Land wird. Dieses ist durch die Menschen stark zerstört. Die Erde ist nicht mehr die Selbe wie zuvor.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Aussergewöhnliche Thematik gut umgesetzt

Der Schwarm
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Frank Schätzing inszeniert den Feldzug der Natur gegen den Menschen als atemberaubendes Schreckensszenario mit Tempo und Tiefgang.
Wow! Ohne Mist…Das habe ich wirklich nicht erwartet. Ich habe das Buch ...

Frank Schätzing inszeniert den Feldzug der Natur gegen den Menschen als atemberaubendes Schreckensszenario mit Tempo und Tiefgang.
Wow! Ohne Mist…Das habe ich wirklich nicht erwartet. Ich habe das Buch dank meinem Strömungslehre – Dozenten auf der Wunschliste gehabt und es dann von meinem Freund geschenkt bekommen. Man sieht das Buch, die Seitenzahl und schluckt erst einmal. 1000 Seiten? Was bitte schön muss man auf 1000 Seiten alles festhalten? Dieses Jahr ging es dem Schinken dann an den Speck.

Ganz ehrlich…1000 Seiten sind zu viel. Wenn man die Passagen gekürzt hätte, die doch eher uninteressant sind, wäre das Buch locker mit 800 Seiten ausgekommen. Allerdings ist es immer eine Frage der persönlichen Ansichten was denn nun uninteressant ist. In anderen Rezensionen steht, dass auch 500 Seiten gereicht hätten. Also gehen die Meinungen da schon ziemlich auseinander.

Der Schreibstil erleichtert die vielen Seiten aber ungemein. Herr Schätzing schafft es, dass sogar wissenschaftliche Dinge einfach und verständlich erklärt werden. Auch für Laien wie uns ist es daher problemlos möglich allem zu folgen. Man befindet sich mittendrin und ist komplett dabei. Es macht einfach Spass so viel Neues zu erfahren und zu erleben.

Die Charaktere sind meiner Meinung nach auf ihre Art sehr überzeugend. Es gibt die Lieblinge, die Nebencharakter und die absoluten Hasspersonen. Wen ich hierbei meine verrate ich nicht. Ich mochte vor allem Leon Anawak und Sigur Johanson sehr gerne. Beide sind sich nicht unähnlich und besitzen sehr viel Charme. Ich mochte die Kapitel mit ihren Figuren eigentlich am liebsten.

Da komme ich direkt zu einem riesen Pluspunkt. Wechselnde Perspektiven! Man lernt nicht nur die Seite der Forscher kennen, sondern auch Ansichten aus Militär, CIA, dem Feind und einigen anderen…Klasse! Es hat richtig viel Spass gemacht und die Spannung gesteigert das man überall dabei sein durfte.

Die Idee des Buches…Wahnsinn! Ich habe mir einige Möglichkeiten ausgemalt. Aber DAS? Damit habe ich nicht gerechnet. Sowas erwartet man auch irgendwie nicht. Man kann sich einfach nicht richtig vorstellen was denn mit uns Menschen noch alles auf dem Planeten Erde lebt. Gut fand ich hierbei auch dass alles sehr schlüssig erklärt und dargestellt wurde.

Aber Herr Schätzing…Ich bin stinksauer wegen dem Ende. Wirklich? So habe ich mir das irgendwie nicht vorgestellt. Es lässt mich doch ratlos und etwas traurig zurück.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Buch. Es bekommt von mir auf jeden Fall 4.5 Sterne! Für einen tollen und flüssigen Schreibstil, für sehr gut ausgearbeitete Charaktere und für eine klasse Thematik. Abzug gibt es für die gelegentlichen Abschweifungen, die man deutlich hätte kürzer fassen oder sogar weglassen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessanter Schreibstil. Spannende Story.

Boy Nobody
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„Boy Nobody“ ist der Auftakt einer neuen Buchreihe von Allen Zadoff. Das Buch liest sich wirklich super schnell und sehr flüssig. Das liegt sicher auch an dem speziellen Schreibstil. Kurze und prägnante ...

„Boy Nobody“ ist der Auftakt einer neuen Buchreihe von Allen Zadoff. Das Buch liest sich wirklich super schnell und sehr flüssig. Das liegt sicher auch an dem speziellen Schreibstil. Kurze und prägnante Sätze, keine Ausschweifungen und alles auf den Punkt. Dennoch ist es sehr spannend und hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Allerdings ging es mir manchmal dadurch auch etwas zu schnell. Die Entwicklung der Charakter kann man nicht immer ganz nachvollziehen. Auch manche Entscheidungen sind nicht wirklich verständlich. Nichts desto trotz hat mir Boy Nobody (Name wechselt je nach Auftrag) gut gefallen. Sein Leben ist nicht einfach und seine Entscheidungen nicht immer richtig. Er war mir aber trotzdem sympathisch.

Von den anderen Charakteren im Buch erfährt man nicht sonderlich viel. Sie bleiben auch eher farblos. Da hierbei der Autor aber wirklich sein Hauptaugenmerk auf Boy Nobody legt, ist das verständlich. Es geht ganz klar um ihn, seine Aufträge und seine Entwicklung.

Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen und werde mir auf jeden Fall Band 2 holen. Das Ende war schon ein ziemlich fieser Cliffhanger und macht extrem Lust auf mehr. Ich bin total gespannt, wie Boy Nobody seine Pläne umsetzt und ob er die Wahrheit noch entdeckt.

So viele Geheimnisse in dem Buch sind noch offen. Es gibt noch jede Menge Rätsel zu lösen. Und Boy Nobody entwickelt sich in eine immer bessere Richtung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein Lückenfüller. Spannend und faszinierend...

Pandemonium
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ACHTUNG! BAND 2 EINER TRILOGIE! KANN DADURCH MÖGLICHE SPOILER ZU BAND 1 ENTHALTEN!

Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Die glaubte, was man ihr sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen ...

ACHTUNG! BAND 2 EINER TRILOGIE! KANN DADURCH MÖGLICHE SPOILER ZU BAND 1 ENTHALTEN!

Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Die glaubte, was man ihr sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.

„Pandemonium“ ist absolut kein Lückenfüller. Oftmals ist es ja bei Trilogien so, dass der Autor im mittleren Buch eher Belanglosigkeiten behandelt und beschreibt. Dies ist hier bei dem Buch der Autorin Lauren Oliver zum Glück nicht der Fall.

Der Einstieg ins Buch ist mir trotz längerem Zeitabstand zu Band 1 „Delirium“ überhaupt nicht schwer gefallen. Es ist viel spannender und fesselnder. Kein langer Einstieg und keine langen Erklärungen. Genau dies war damals das Problem für mich beim ersten Band.

Der Schreibstil war wieder super flüssig. Die Autorin schweift nicht unnötig ab oder zieht irgendwelche Geschehen in die Länge. Es geht Schlag auf Schlag und man ist mittendrin. Sehr gut!

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Ich konnte ihre Handlungen und Vorgehensweisen zu meist sehr gut nachvollziehen. Lena gefällt mir auch in diesem zweiten Band sehr gut. Sie ist mir ans Herz gewachsen. Und trotz ihrem Verlust gibt sie nicht auf. Nein, sie hofft sogar auf ein >Happy End<.

Viele Geheimnisse und Fragen aus dem ersten Band bekommen endlich eine Antwort. Und dennoch ist noch nicht alles im Klaren. Was passiert mit den Rebellen? Was geschieht mit den Invaliden, die ausserhalb leben? Können sie ihren „Lebensraum“ verteidigen? So viele Fragen. Und das Ende von Band 2 macht es nicht besser. Was für ein absolut fieser Cliffhanger! Zum Glück hatte ich Band 3 („Requiem“) schon Zuhause und konnte direkt weiterlesen.

Das Buch bekommt von mir einen halben Stern Abzug für den Kapitel-Perspektivenwechsel „Damals“ und „Jetzt“. Durch diesen Ansichtentausch hat sich die Autorin meiner Meinung nach ein paar Spannungspunkte verdorben. Einiges was passiert war dadurch vorhersehbar und weniger packend. Dennoch hat das Buch mich mitgerissen und mir sehr viel Freude gemacht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Krasse Idee. Gelungene Umsetzung. 4.5 Sterne

Scherbenmädchen
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Wow! Ich bin begeistert, fasziniert und auch ziemlich verstört. Dieses Buch ist wirklich ein absoluter Pageturner und lässt dich nicht durchatmen.

Direkt ab Seite 1 sind wir mitten im Geschehen. Sobald ...

Wow! Ich bin begeistert, fasziniert und auch ziemlich verstört. Dieses Buch ist wirklich ein absoluter Pageturner und lässt dich nicht durchatmen.

Direkt ab Seite 1 sind wir mitten im Geschehen. Sobald man den „Prolog“ gelesen hat ist man noch etwas verwirrt, was das denn nun alles zu bedeuten hat. Doch von Seite zu Seite klären sich immer mehr Fragen auf. Und werfen immer grösseres Leid und dunklere Schatten auf Angie und ihr erlebtes Trauma.

Kann ein Mensch sowas wirklich ertragen?

Wer Engel, kleine Frau und Pfadfinderin sind müsst ihr selbst nachlesen. Euch das zu verraten würde die Spannung zerstören.

Angie ist trotz ihrem schweren Schicksalsschlag ein tolles Mädchen. Eher ihre Familie hat mir etwas Sorgen gemacht. Ob man wirklich so reagiert in dieser Situation kann ich persönlich nicht direkt nachvollziehen. Ich hoffe, dass ich sowas nie selbst erleben muss in meiner Familie.

Es tun sich während dem Lesen ziemliche Abgründe auf. Manches habe ich so nicht erwartet. Ich war wirklich sehr überrascht und begeistert von dieser Buchidee. Dennoch gibt es einen halben Stern Abzug. Am Ende hat die Autorin Liz Coley meiner Ansicht nach ein bisschen übertrieben. Es waren dann doch zu viele Geschehen auf einmal die zufällig aufgelöst wurden. Auch kam das Ende plötzlich ziemlich schnell. Das kam mir etwas abgehackt vor.

Das Buch „Scherbenmädchen“ bekommt von mir eine klare Leseempfehlung! Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, die Story ist super spannend und die Charakter sind sehr interessant…Lest unbedingt dieses Buch und lasst euch überraschen! >> 4.5 Sterne