Cover-Bild Die Tudor-Verschwörung
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.06.2012
  • ISBN: 9783442477340
Christopher W. Gortner

Die Tudor-Verschwörung

Band 1 - Historischer Roman
Peter Pfaffinger (Übersetzer)

England 1553: Als Brendan Prescott und Elizabeth Tudor sich zum ersten Mal begegnen, verändert dies das Schicksal des jungen Mannes für immer ...

England 1553. Der Waisenjunge Brendan Prescott wird an den Londoner Hof geschickt, um einem der Söhne der mächtigen Adelsfamilie Dudley zu dienen. Bald muss er begreifen, dass man ihn als Werkzeug in einem Komplott gegen das Königshaus benutzen will. Doch als Brendan der brillanten, majestätischen Elizabeth begegnet, weiß er, wem seine Treue gehört. Fortan riskiert er sein Leben als ihr Doppelagent und bringt so Licht in das Dunkel seiner eigenen mysteriösen Vergangenheit. Denn Brendan trägt das Zeichen der Rose ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2019

Rezension zu Die Tudor-Verschwörung

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1553: Das Findelkind Brendan Prescott, wird an den Londoner Hof geschickt um dort Robert Dudley zu dienen. Die Dudleys sind die mächtigste Adelsfamilie am Hof und schon bald wird Brendan in Machenschaften ...

1553: Das Findelkind Brendan Prescott, wird an den Londoner Hof geschickt um dort Robert Dudley zu dienen. Die Dudleys sind die mächtigste Adelsfamilie am Hof und schon bald wird Brendan in Machenschaften und Geheimnisse hineingezogen und die verschiedensten Seiten möchten ihn für ihre Sache benutzen. Als er aber auf die junge Elisabeth trifft ist ihm sofort klar, dass er ihr dienen möchte. Nicht nur als Doppelagent bringt er mehr als einmal sein Leben in Gefahr, sondern auch seine mysteriöse Vergangenheit stellt ein hohes Risiko für sein Leben dar, denn er trägt das Zeichen der Rose…

Die Tudor-Verschwörung ist der erste Teil der Tudor-Trilogie von Christopher W. Gortner.

Ich muss sagen dieses Buch lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück, einerseits fand ich es trotz kleinere Längen wirklich spannend und konnte mich mitreißen, andererseits waren einige Ereignisse und Gegebenheiten einfach unglaubwürdig. Auch fand ich es schade das der Autor an manchen Stellen historisch doch ziemlich ungenau oder sich sehr viel dichterische Freiheit genommen hat, was meiner Meinung auch für die Spannung und den Erzählverlauf nicht immer unbedingt notwendig gewesen wäre.

Brendan ist ein sympathischer Protagonist, allerdings mutiert er mir zu schnell zu einem Superagenten, um mich davon wirklich zu überzeugen. Alle anderen Protagonisten bleiben ziemlich undurchsichtig, was der Geschichte und der Spannung sehr zuträglich war.

Mein Fazit:
Trotz kleinere Längen eine spannende Geschichte, aber mit ein paar Kritikpunkte die meine Begeisterung doch einschränkte.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ok aber nicht wirklich spannend

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Inhalt:

1553, der 20 jährige Brendan Prescott kam als Findelkind zur Familie Dudley und wuchs in ihrem Haus auf. Inzwischen ist der Hausherr John Dudley zum Duke of Northumberland ernannt worden und regiert ...

Inhalt:

1553, der 20 jährige Brendan Prescott kam als Findelkind zur Familie Dudley und wuchs in ihrem Haus auf. Inzwischen ist der Hausherr John Dudley zum Duke of Northumberland ernannt worden und regiert für den minderjährigen König Edward VI.

Nun soll Brendan an den Hof in London um für Robert Dudley, dem Sohn vom John, als Kammerdiener zu arbeiten.
Direkt am ersten Abend bekommt er von seinem neuen Dienstherren einen wichtigen Auftrag. Er soll Elisabeth Tudor eine Nachricht zukommen lassen.

Vom ersten Moment an ist Brendan fasziniert von der jungen Elisabeth und er merkt. dass er dort seine wahre Bestimmung gefunden hat. Er übermittelt die Nachricht von Robert Dudley und arbeitet von nun an auch als Spion um die junge Tudor Prinzessin vor den Intrigen und Machtspielen am Hof zu schützen.

Doch Brendan erfährt mehr über sich selbst als er gedacht hat. Denn er kennt seine Eltern nicht. Und wer hätte gedacht, dass er die Antwort darauf am englischen Hof finden wird?

Meine Meinung:

Ich habe nun schon einige Bücher über die Tudors gelesen. Es ist eine spannende Zeit mit vielen Umbrüchen in England.
Dieser Roman geht ganz anders an die Geschichte ran. Es ist eher ein Krimi der historische Hintergründe hat. Und ich muss sagen es ist auf jeden Fall eine Geschichte wo ich sage das hätte so passieren können.

Viele Handlungen sind in anderen Büchern ja auch Fiktion. Was damals alles an Machtspielen hinter den Kulissen ablief ist ja nicht zu 100% belegt. So bleibt dem Autor hier viel Raum für Geschehnisse.
Das Buch lässt sich leicht lesen. Man fühlt sich direkt in die Zeit zurück versetzt. Man fiebert mit Brendan und Elisabeth und fragt sich was die Dudleys und so manch anderer am Hof für Pläne haben.

Auch Brendans eigene Geschichte ist interessant. Man erfährt zwar die wichtigsten Sachen schon relativ schnell aber die komplette Geschichte um Brendan wird erst am Ende aufgelöst.

Was für mich ein deutlicher Kritikpunkt ist, dass ist die Ausarbeitung der Charaktere. Für ein historisches Buch in dem so viel passiert, ist es relativ kurz. Das merkt man beim Lesen relativ häufig. Die Personen bekommen keine richtige Tiefe, sie wachsen einem nicht ans Herz. Ich denke 100-200 Seiten mehr hätten dem Roman wirklich gut getan. Man hätte viele Handlungsweisen besser verstehen können.

Ob es nun realistisch ist, dass ein Kammerdiener der gerade an den Hof gekommen ist, direkt ein gewiefter Spion wird, sei mal dahin gestellt. Ich denke das gehört zur Freiheit beim Schreiben eines Romans und da habe ich wirklich schon wesentlich unrealistischere Geschichten gelesen.

Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen. Es gibt noch zwei weitere Teile, die ich lesen werde und wo ich mich auch schon drauf freue. Vielleicht bekommen die Hauptpersonen dann mehr Tiefe und wachsen einem doch noch ans Herz.

Für mich ist die Tudor Verschwörung ein interessanter Roman, der gerne noch etwas mehr ausgearbeitet sein könnte. Trotzdem lässt es sich gut lesen und macht auch Freude dabei. Deshalb bekommt das Buch von mir 3 von 5 Lesekatzen.