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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Merla und Marc

Blue Water
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Marc lebt seit einigen Jahren auf Hawai, obwohl seine Familie ursprünglich aus Deutschland stammt. Zusammen mit seinem Vater und seinem jüngeren Bruder Leo führen sie einen echten Männerhaushalt. Der Vater ...

Marc lebt seit einigen Jahren auf Hawai, obwohl seine Familie ursprünglich aus Deutschland stammt. Zusammen mit seinem Vater und seinem jüngeren Bruder Leo führen sie einen echten Männerhaushalt. Der Vater arbeitet in der Meeresforschung. Marc liebt es zu surfen, gerne steht er dafür früh auf. Doch eines Tages lenkt ihn ein Mädchen ab und er wäre beinahe gestorben. Von dem Moment an kann er die unbekannte Schönheit mit den tollen grünen Augen nicht mehr vergessen; sogar das Date mit seinem Schwarm ist ihm auf einmal nicht mehr wichtig.
Doch wer ist dieses Mädchen? Sie heißt Merla und ist ein Meermädchen und lebt mit ihren Geschwistern und ihrer Mommie in einer Höhle tief unten im Meer. Merla hat einen schweren Fehler begangen, als sie Marc gerettet und auch noch ihren Namen verraten hat.
Doch das ist nicht das einzige Problem, denn sowohl die Teres - die Menschen auf der Oberfläche - als auch die Meermenschen bzw. jeweils nur einige von ihnen, schmieden Pläne. Während es den Menschen um die Ausbeutung von Bodenschätzen aus dem Meer geht, geht es den Meermenschen um Rache.
Das Buch wird abwechselnd (vorrangig) aus der Perspektive von Marc und Merla erzählt. Angesprochen werden wichitge Themen der Umwelt- und Meerverschmutzung und -ausbeutung, sei es nun der Plastikmüll oder eben die Ausbeutung der Bodenschätze, aber auch die Macht von Social Media. Verbunden mit einer süßen Liebesgeschichte, die allerdings oftmals recht zaghaft war. Ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt bzw. anregen kann, wenn man sich darauf einlässt.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Männerschnupfen

Hamish Macbeth ist reif für die Insel
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Männerschnupfen - jaja, eine ganz schlimme, furchtbare Krankheit und unter der leidet Hamish Macbeth gerade. Tja, und wo kann man sich besser auskurieren als in einem Wellness-Hotel? Genau! Außerdem entgeht ...

Männerschnupfen - jaja, eine ganz schlimme, furchtbare Krankheit und unter der leidet Hamish Macbeth gerade. Tja, und wo kann man sich besser auskurieren als in einem Wellness-Hotel? Genau! Außerdem entgeht Hamish damit auch noch einem Weihnachtsfest mit seiner Tante. Und so begibt sich Constable Hamish, seines Zeichens Schotte, nach Eileencraig, einer kleinen Insel, auf der eine Bekannte seiner Freundin ein Hotel betreibt. Doch dann geschehen Morde und vorbei ist es mit dem Gratisurlaub und der Erholung.
Dies ist schon der sechste Band der Reihe und bisher kenne ich die anderen noch nicht, aber wer einen netten, cosy crime mag, der wird nicht enttäuscht werden.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Mariko

Das Herz aus Eis und Liebe
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Das Buch beginnt nur kurze Zeit später dort, wo der erste Band endete. Meiner Meinung nach waren die kleinen Erinnerungshilfen wohl dosiert und so war ich schnell wieder in der Geschichte, die dieses Mal ...

Das Buch beginnt nur kurze Zeit später dort, wo der erste Band endete. Meiner Meinung nach waren die kleinen Erinnerungshilfen wohl dosiert und so war ich schnell wieder in der Geschichte, die dieses Mal vorrangig am Kaiserhof spielt. Die beiden Söhne des verstorbenen Kaisers, Roku und Raiden, lernt man hier besser kennen. Roku ist ein grausamer Herrscher und quält den gefangen genommenen Okami, wo er kann. Raiden ist der Verlobte von Mariko, die alles unternimmt, um Okami zu retten.
Einblicke in die Intrigen des Kaiserhofs stehen im Vordergrund, aber auch der Schwarze Clan mit Tsuneoki und auch Yumi sind immer wieder im Mittelpunkt. Leider kam gerade Yumi leider viel zu kurz und auch andere Aspekte wurden angerissen und dann nicht weiter verfolgt. So ist das Ende des Buches zwar eines, das viel beantwortet, allerdings hätte ich bei einigen der Charaktere gerne gewusst, wie es ihnen weiter ergangen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 24.06.2019

Die Suche

Das gefälschte Siegel
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Vor langer, langer Zeit wurde ein Erddämon in einer Schriftrolle gefangen genommen und somit die Gefahr gebannt. Aber nun besteht der Verdacht, dass eben dieses Siegel erbrochen wurde. Und darum werden ...

Vor langer, langer Zeit wurde ein Erddämon in einer Schriftrolle gefangen genommen und somit die Gefahr gebannt. Aber nun besteht der Verdacht, dass eben dieses Siegel erbrochen wurde. Und darum werden nun diese vier auf die Suche nach der Zauberin geschickt, die damals das Siegel erstellt hat: Prinz Tymur, die junge Magierin Eniden, der Fälscher Kevron und der ehemalige Soldat Lorcan. Eine bunt zusammengewürfelte Truppe und jeder hat so seine Fehler und Eitelkeiten. Die Beschreibung der Landschaften und Eigenheiten haben mir gut gefallen. Die Suche an sich war manchmal etwas langwierig und so manch eine Passage zog sich manchmal, aber insgesamt gesehen hat mir das Buch doch gefallen und ich bin nun sehr gespannt, wie es wohl weitergehen mag.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Schockierend

All das zu verlieren
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Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich war schon sehr gespannt, weil ich über Slimani schon so viel gehört hatte. Dann gibt es noch in der Ankündigung den Verweis auf eine moderne Emma Bovary - ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich war schon sehr gespannt, weil ich über Slimani schon so viel gehört hatte. Dann gibt es noch in der Ankündigung den Verweis auf eine moderne Emma Bovary - und das trifft es für mich sehr gut. Die Protagonistin Adèle und Emma haben viel gemeinsam, doch es gibt auch Unterschiede, so dass es kein Abklatsch ist. Der Schreibstil hat mich begeistert und die Protagonistin ist eine, die dem Leser nicht sympathisch erscheint und viele ihre Verhaltensweisen sind nicht nachvollziehbar. Doch Adèle ist krank und auch vom normalen Leben gelangweilt, braucht einen Kick, testet ihre Grenzen aus und vermutlich möchte sie auch von ihrem Ehemann erwischt werden. Auch hier wieder die Parallelen, denn Richard ist auch Arzt. Im letzten Teil gibt es einen meiner Meinung nach ungeschickten Perspektivenwechsel; die Geschichte aus der Sicht von Richard hat für mich den positiven Eindruck des Buches geschmälert. Das offene Ende passte sehr gut zum Buch.