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Tintenschwester

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine romantische Lektüre für zwischendurch mit einem berührenden Ende.

Das wilde Herz des Meeres
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Mal wieder schafft es eine Protagonistin die Schwächen eines Mannes auszugleichen. Zunächst ist William wirklich alles andere als ein Gentleman. Das kann man ihm aber verzeihen, wenn man bedenkt, in welchem ...

Mal wieder schafft es eine Protagonistin die Schwächen eines Mannes auszugleichen. Zunächst ist William wirklich alles andere als ein Gentleman. Das kann man ihm aber verzeihen, wenn man bedenkt, in welchem Jahr er geboren wurde. Dass er seine Vorurteile nicht ablegen kann, kann ich ihm schon wesentlich weniger verzeihen. Hannah tut wirklich viel für ihn und lässt sich schließlich sogar darauf ein, ihm dabei zu helfen den Fluch zu brechen, der auf William liegt. Egal welche Konsequenzen das für ihr eigenes Leben hat.
Die ganze Handlung ist nicht nur ein Kampf gegen eine Hexe, sondern vor allem ein Kampf um Vertrauen.
So manches Opfer stimmte mich sehr traurig und rührte mich zu Tränen. Da kann man eine seichtere Thematik verkraften.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Ein gekonnter High-Fantasy-Mix aus griechischer Mythologie und märchenhaften Episoden.

Der verwunschene Gott
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Ich durfte im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereits ausführlich meine Gedanken zu diesem Buch äußern. Deshalb hier nur noch mal in Kürze:
Ich fand die Story spannend geschrieben, auch wenn ich ...

Ich durfte im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereits ausführlich meine Gedanken zu diesem Buch äußern. Deshalb hier nur noch mal in Kürze:
Ich fand die Story spannend geschrieben, auch wenn ich zu Beginn echte Orientierungsprobleme hatte. Die zahlreichen Handlungsstränge haben mir häufig Tempo beim Lesen rausgenommen. Dass es im E-Format keine Karte der Welt gab, hat es nicht besser gemacht. Irgendwann treffen sich aber einige der Protagonisten, was es übersichtlicher gestaltet.
Morgan ist dafür, dass sie in einer Schmugglerbande großgeworden ist, ziemlich naiv und denkt nicht gerade weit.
Zwar hat sie sich selber vorgenommen, keine zu tiefen Gefühle anderen gegenüber zu entwickeln, aber trotzdem fasst sie ziemlich schnell Vertrauen zu anderen.
Jetzt muss ich aufpassen, nicht zu viel vorweg zu nehmen, der Klappentext ist schließlich wirklich ziemlich kryptisch gehalten.
In der Geschichte findet man zwei verschiedene Arten von Liebesbeziehung. Die eine beidseitig aufopferungsvoll, die andere verbindet zwei Menschen, die alles nehmen wollen, was der andere zu geben bereit ist, bis hin zu den Punkt, dass der andere nichts mehr zu geben hat.

Alles in Allem hat Laura eine Geschichte erschaffen, die durch ihre Rätsel und Wendungen beständige Spannung garantiert und herrlich unperfekte Protagonisten bietet. Und zum Ende sind noch lange nicht alle Probleme behoben und Geheimnisse entschlüsselt. Eine Lösung ist noch nicht einmal absehbar. Wie das Ende schlussendlich aussehen wird, ist noch nicht voraus zu sehen. Also ein Grund mehr den nächsten Band zu lesen ;)

Veröffentlicht am 15.07.2019

Anders als erwartet und doch Neugier erweckend.

Ein Käfig aus Rache und Blut
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Das Buch ist wahrlich nur der Anfang einer Geschichte, denn das Ende scheint noch weit entfernt. Ich bin auf die Fortsetzung wirklich gespannt. Ich shippe Alison und Gareth sehr, auch wenn es auch hier ...

Das Buch ist wahrlich nur der Anfang einer Geschichte, denn das Ende scheint noch weit entfernt. Ich bin auf die Fortsetzung wirklich gespannt. Ich shippe Alison und Gareth sehr, auch wenn es auch hier ein weiter Weg zu einer innigen Beziehung zu sein scheint. Gareth ist mir von Seite zu Seite mehr ans Herz gewachsen und sympathischer geworden, trotz seiner kühlen Art. Diese Geschichte ist für jeden etwas, der gute Fantasy, mit einem Hauch von Romantik, aber ohne Kitsch zu schätzen weiß. Außerdem kommen Fans von knallharten Frauen bei dem ein oder anderen Lacher auf ihre Kosten.

Veröffentlicht am 15.07.2019

"Schöne und das Biest" für Menschen mit Sinn für Sarkasmus.

Räuberherz
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Ich fand die Geschichte herrlich. Man hat Charaktere, die schlagfertig sind und mit so manchem Klischee spielen.
Selbst wenn die Rahmenhandlung relativ absehbar ist, wird man doch das eine oder andere ...

Ich fand die Geschichte herrlich. Man hat Charaktere, die schlagfertig sind und mit so manchem Klischee spielen.
Selbst wenn die Rahmenhandlung relativ absehbar ist, wird man doch das eine oder andere Mal überrascht.
Im Verlauf der monatelangen Handlung kann man die Veränderung der Charaktere und der Beziehungen zwischen ihnen mitverfolgen.
Oft habe ich mein pubertierendes Ich in Ellas frotzelnden Gedanken und Äußerungen wiedererkannt, sodass ich mich von Anfang an mit ihr verbunden gefühlt habe. Allerdings saß ich einige Male kopfschüttelnd da und nuschelte "Stockholm-Syndrom" vor mich hin.
Crys ist zwar intelligent, äußerlich ein wahrer Traum von einem Mann und scheint auch das Herz am richtigen Fleck zu haben, aber er hat sich bei mir einfach mit seiner Oberflächlichkeit ins Aus geschossen. Ich mochte seinen Kater lieber.

Zusammenfassend kann ich das Buch jedem empfehlen, der mal wieder Lust auf eine witzige, in sich abgeschlossene romantische Geschichte hat.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Cinderella? Wohl eher eine Sonderausgabe von Der Bachelor...

Die vierte Braut
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Schon im Klappentext verweist Julianna Grohe auf die Parallelen zwischen ihrer Geschichte und der von Cinderella. Klar, wir haben einen Prinzen (sogar vier) und eine Frau aus bürgerlichen Verhältnissen, ...

Schon im Klappentext verweist Julianna Grohe auf die Parallelen zwischen ihrer Geschichte und der von Cinderella. Klar, wir haben einen Prinzen (sogar vier) und eine Frau aus bürgerlichen Verhältnissen, die ihm den Kopf verdreht, ohne es zu wollen. Wären da nicht die ganzen anderen Kandidatinnen, würde ich mit dem Vergleich also absolut einverstanden sein. Aber sie sind nun mal dabei. Damit haben wir einen riesigen Haufen möchtegern-königlicher Schönheiten, die sich gar nicht damenhaft benehmen, um schließlich von einem reichen Prinzen ausgewählt zu werden. Kommt euch das nicht bekannt vor? Bei dem ganzen Gezicke, Drama und oberflächlichen Geturtel, konnte ich einfach nicht anders, als an eine wohl allbekannte RTL-Sendung zu denken. Dass die Prinzen ihren Auserwählten nach jeder bestandenen Entscheidung symbolisch ein Schmuckstück überreichen und die Verlierer mit einem Sack voll Geld nach Hause gehen, hatte schon etwas von Satyre. Sollte sie beabsichtigt gewesen sein, liebe ich die Autorin dafür! Das hat mein Lesevergnügen ungemein gesteigert.

Alles in allem handelt es sich um eine lockere Geschichte für zwischendurch, die man dank des flüssigen Schreibstils auch relativ schnell durchliest. Für mich war die Geschichte aber etwas zu voraussehbar, deshalb gab es einen kleinen Minuspunkt.