Cover-Bild Flammenwüste
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 15.08.2014
  • ISBN: 9783404207565
Akram El-Bahay

Flammenwüste

Roman

GEWINNER DES SERAPH 2015: BESTES FANTASY-DEBÜT DES JAHRES!

Die Gerüchte verbreiten sich wie ein Lauffeuer durch das Wüstenreich Nabija: Ein Drache soll Karawansereien und Dörfer niederbrennen! Dabei glaubt kaum noch jemand an die Existenz dieser Wesen. Dem Märchenerzähler Anûr bescheren die Gerüchte ein großes Publikum. Aber auch er hält die alten Geschichten über feuerspeiende Ungeheuer nur für Märchen. Bis er auf Drachenjagd geschickt wird - und in der Tiefen Wüste auf ein uraltes Wesen trifft, so schwarz wie die Nacht selbst ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2017

"Sie flogen weiter durch die Nacht, dem Ende ihrer eigenen Geschichte entgegen."

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Klappentext:

Der Wind flüstert es, die Wüste wispert ihren Namen. Die Menschen zittern, und die Flammen singen ihr Lied... die Drachen sind zurück!


Taschenbuch: 9,99 €
eBook: 8,49 €


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Was will ...

Klappentext:

Der Wind flüstert es, die Wüste wispert ihren Namen. Die Menschen zittern, und die Flammen singen ihr Lied... die Drachen sind zurück!


Taschenbuch: 9,99 €
eBook: 8,49 €


Cover

Was will man mehr als einen schönen Drachen?

4 Sterne


Inhalt

Anûr ist eine junger Geschichtenerzähler, doch eigentlich wünscht er sich ein bewegteres Leben. Also ergreift er die Möglichkeit sofort, seinen Großvater im Palast des Königs zu vertreten - ohne auch nur zu ahnen, dass das bedeutet, das er auf Drachenjagd gehen wird! Zusammen mit dem Prinzen Masul und dessen Garde reist er nach Osten zum Berg Kaf, wo laut der Legende die Drachen hausen sollen. Und einer von ihnen treibt im Wüstenreich Nabija nach hunderten von Jahren wieder sein Unwesen. Doch als sie ihr Ziel fast erreicht haben, offenbart sich, dass es nicht nur ein tollwütiger Drache ist, der ihnen entgegen steht, sondern ein alter Feind, dessen Plan es ist, den ein Jahrtausend zurückliegenden Krieg um das Erste Wort erneut zu entfachen. Zusammen mit der mutigen Salia, dem faulen Magier Fis und dem untypischen Sammler Hadukaba stellt sich Anûr der Rolle, die ihm ein lange verstorbener Magier zugedacht hat, und der fürchterlichen Wesen, die es eigentlich nur in Legende geben sollte - und Masul kämpft seinen eigenen Kampf gegen den alten Feind.

4,5 Sterne


Erzählstil

Wie schon in der "Bibliothek der flüsternden Schatten" weiß El-Bahay durch die orientalische Atmosphäre zu überzeugen, die er äußerst glaubhaft herüberbringt. Man kann die Hitze und den Wüstensand regelrecht spüren, wenn man sich mit einem Tee in seinem Lieblingssessel vor dem Kamin zusammenrollt. Auch dass ein Teil der Informationen durch von den Charakteren erzählte Geschichten geliefert wird, fügt sich grandios in die Handlung ein.

4 Sterne


Charaktere

Anûr ist gleichzeitig abenteuerlustig, mutig und doch öfter unsicher. Ich finde es gut, dass er Zweifel hegt, und dass sein Großvater stets von großer Bedeutung für ihn ist.

Masul aber mag ich fast noch lieber als den Protagonisten, da er, der Prinz, sich schon recht früh in einer Lage befindet, die ihn dazu zwingt, "outside of the box" zu denken und doch an die Legenden zu glauben. Seine Beharrlichkeit, mit der er sich gegen seine Gefangenschaft auflehnt, finde ich sehr schön gezeichnet.

Salia, Fis und Hadukaba ergänzten Anûr in vielerlei Hinsicht und jede ihrer Persönlichkeiten ist glaubhaft und voller verschiedener Facetten.

Der Feind ist das Böse selbst, und doch zeigt sich auch in ihm seine Sterblichkeit, da auch er sich bis zu Letzt seiner Sache nicht sicher sein kann.

Und Meno liebe ich jetzt schon!

4,5 Sterne


Fazit

Es ist, zugegeben, im Gegensatz zu "Ein Lied von Eis und Feuer" oder "Das Schwert der Wahrheit" leichte Fantasy-Kost. Aber Akram El-Bahay braucht sich mit dieser Trilogie bestimmt nicht verstecken! Ich finde, das Buch macht den Fantasy-Genre für viele zugänglicher, als er manchmal erscheint. Die Charaktere sind liebenswert und von den Folgebänden erwarte ich mir nun einiges!

4,25 Sterne

[Diese Rezension ist auch auf meinem Blog zu finden: https://readytoreadeatlive.blogspot.com/2017/12/rezension-flammenwuste-flammenwuste-1.html]

Veröffentlicht am 15.04.2020

Eine Welt, die durch Beschreibungen lebendig wird

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Ich habe dieses Buch bei der Leipziger Buchmesse ergattert nachdem mir bereits die ersten paar Seiten super gefallen haben. Und ich habe es nicht bereut.

Anur ist der Enkel eines Geschichtenerzählers ...

Ich habe dieses Buch bei der Leipziger Buchmesse ergattert nachdem mir bereits die ersten paar Seiten super gefallen haben. Und ich habe es nicht bereut.

Anur ist der Enkel eines Geschichtenerzählers und hat dessen Talent geerbt. Als ein neuer Drache in Nabija gesichtet wird, versuchen die beiden mit ihren Drachengeschichten Profit zu schlagen. Doch auch der Sultan erfährt von dem großen Wissen und der Weisheit des Geschichtenerzählers Nur ed-Din, Anurs Großvater, und schickt nach ihm. Anur, der hungrig nach Abenteuern und Anerkennung ist, gibt sich für seinen Großvater aus. Im Palast erhält er die Aufgabe, einen unlesbaren Namen aus einem ungeschriebenen Buch zu lesen. Zu aller Überraschung schafft Anur das auch und der Weg zur Tötung des Drachen wird offenbart. Doch Anurs Reise endet dort nicht, denn seine Lüge wird offenbart und der Sultan beschließt, dass Anur mit den besten Soldaten des Reiches zusammen auf Drachenjagd gehen soll.

Dieses Buch hat mich durch seine detaillierten, bildlich erzählten Beschreibungen sofort in seinen Bann gezogen. Sie haben die Geschichte von der ersten Seite an lebendig gemacht und diese Welt, die für mich fremdartig ist, auf eine Art und Weise vorgestellt, dass ich sie mir problemlos vorstellen konnte.

Ebenso hat mir sehr gefallen, wie Akram El-Bahay die Mythen und Legenden verschiedener Kulturen in diesem Buch vereinigt hat. Es war lehrreich, spannend und führte immer wieder zu einer unerwarteten Wendung.

Auch war das Buch thematisch so viel breiter als es erst den Anschein machte. Neben dem beworbenen Fantasyabenteuer gab es nämlich auch Aspekte der Geschichte, die unserer Welt sehr viel näher waren, sodass es einem beim Lesen manchmal einen Schlag versetzte.

Dennoch hatte das Buch auch einige Längen und es fiel mir teilweise schwer, es weiterzulesen. Dadurch saß ich doch recht lange an den 525 Seiten und musste mich an manchen Stellen durchkämpfen. Ich persönlich brauchte also immer die mentale Kapazität, um weiterlesen zu können. Es ist keinesfalls ein schnelles Buch für Zwischendurch sondern durchaus sehr einnehmend.

Mich konnten allerdings der Schreibstil und die Geschichte überzeugen und ich freue mich darauf, bald ein weiteres Buch von Akram El-Bahay zu lesen. Vorzugsweise natürlich den zweiten Teil dieser Reihe.

Von mir bekommt dieses Buch 3,5 von 5 Sternen. Es konnte zwar durchaus überzeugen, hatte aber einige Längen und ich musste mich zeitweise etwas durchkämpfen. Es ist recht anspruchsvoll und vielseitig, aber dennoch absolut empfehlenswert für jeden Fantasyfan.

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Veröffentlicht am 08.12.2016

Die Geschichte verspricht mehr, als sie hält

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Das Buch wird dadurch beworben, dass es ein spannendes Fantasy-Epos in der Tradition der großen Meister ist. So steht es jedenfalls hinten am Klappentext. Es hat durchaus Ansätze, die es zu einem Epos ...


Das Buch wird dadurch beworben, dass es ein spannendes Fantasy-Epos in der Tradition der großen Meister ist. So steht es jedenfalls hinten am Klappentext. Es hat durchaus Ansätze, die es zu einem Epos hätten machen können. Es verspricht jedoch mehr, als es hält.
Grundsätzlich finde ich einige Ideen, um die die Geschichte gesponnen wurde, wirklich richtig gut. Vor allem die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher hat es mir angetan. Nur leider hat die Umsetzung nicht immer so funktioniert, dass ich rundum zufrieden war.

Zum einen waren da die Charaktere, die für mich nicht wirklich handfest in der Geschichte verankert waren und nicht wirklich Konturen zeigten. Anúr, der Hauptcharakter, war mir nicht sonderlich sympathisch und ich konnte mich nicht wirklich mit ihm anfreunden. Er war mir zu naiv und manchmal echt zu egoistisch und er will natürlich nicht der Held sein, ist es aber dann doch und immer ist er zur Stelle wenn es brenzlig wird und rettet alle und er ist der beste und kann alles. Die Nebencharakter waren einfach da, sie waren teilweise nicht wirklich was Besonderes für mich, auch wenn sie so dargestellt wurden. Ich konnte keine Verbindung zu ihnen Aufbauen.

Zum anderen hatte ich so meine Probleme mit dem Schreibstil. Es war für mich nicht so flüssig zu lesen, wie ich es in letzter Zeit von Büchern gewohnt war. Mein Kopfkino hat sich echt schwer getan Bilder in meinen Kopf zu zaubern Die Satzstellung war zeitweise wirklich sehr komisch und zum Schluss hin haben sich die Rechtschreibfehler auch ziemlich gehäuft. Und es gab eine Phrase, die sich wirklich durchs ganze Buch gezogen hat und ich war mit der Zeit so genervt davon, dass ich jedesmal das Buch zuklappen hätte können, damit ich sie nicht mehr lesen muss. Wirklich fast in jeder Szene kam diese verdammte Phrase vor und ich wusste schon nicht mehr, wie ich mir helfen soll. Anúrs Herz schlug schnell, sein Herz schlug rasend schnell, das Herz pochte laut, sein Herz fing wild zu pochen an u.s.w.u.s.f. (wie auch immer ein Herz schlagen kann, es kam in dieser Geschichte vor!)

So wie die Geschichte aufgezogen wurde fand ich es echt toll. Das orientalische hat mir gefallen: fliegende Teppiche, Kamele, die Wüste, ein bisschen Magie, Drachen. Drachen, mein Stichwort. Sie kamen mir viel zu kurz. Erst zum Ende hin spielten sie eine größere Rolle (und wahrscheinlich erst in den Folgebänden), aber dadurch, dass ich eine Drachengeschichte erwartet habe und dann so hingehalten wurde mit den Drachen, war ich doch etwas enttäuscht. Die Geschichte hat sich dadurch für mich in die Länge gezogen und ich hab mich stellenweise echt durchgequält. Es war auch oft nur eine Aneinanderreihung von Ereignissen und die Geschichte und die Charaktere hatten gar keine Zeit sich irgendwie zu entwickeln.

Fazit
Ein Buch, das für mich nicht schlecht ist, aber auch nicht herausragend gut. Es enthält gute Ansätze und einige tolle Ideen, Charaktere, zu denen ich leider keine Verbindung aufbauen konnte und ein etwas eigenartiger Schreibstil haben aber mein Lesevergnügen vermindert.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Tolle Idee, aber zäh umgesetzt

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Inhalt:
Nach einem Drachenangriff auf die Stadt Nabija sendet der Sultan seine Männer, darunter auch sein Sohn, Prinz Masul, aus, um diesen zu jagen und zu töten. Der junge Geschichtenerzähler Anûr, der ...

Inhalt:
Nach einem Drachenangriff auf die Stadt Nabija sendet der Sultan seine Männer, darunter auch sein Sohn, Prinz Masul, aus, um diesen zu jagen und zu töten. Der junge Geschichtenerzähler Anûr, der schon lange davon träumt, ein Held zu sein, darf mitkommen, um das Geschehen aufzuzeichnen und für die Nachwelt festzuhalten. Doch was ihn in der Wüste, wo der Drache sich versteckt hält, erwartet, hätte er sich nie zu träumen gewagt und es kommen langsam Zweifel, ob seine Entscheidung, sich der Drachenjagd anzuschließen, richtig war.

Meine Meinung:
"Flammenwüste" ist ein Fantasy-Roman von Akram El-Bahay mit einem orientalischen Setting und, wie es scheint, auch erst der Auftakt zu einer Reihe, wobei ich dazu noch keine Informationen habe. Bei mir blieb lediglich das Gefühl eines offenen Endes, was Raum für weitere Geschichten lässt.

Der Anfang der Geschichte hat mir gut gefallen. Der Autor schafft eine gute Atmosphäre in der Wüstenstadt mit Kaffeehäusern, einem Basar und dem Sultanspalast. Faszinierend fand ich auch die Geschichten in der Geschichte, die man durch Anur und seinen Großvater, welche beide Geschichtenerzähler sind, erfährt. Hier hat der Autor es wirklich gut hinbekommen, diese in die eigentliche Story mit einzuweben, so dass sie eine magische Stimmung erzeugen.

Sobald die Gruppe um Prinz Masul und Anûr in die Wüste aufgebrochen ist, hat sich die Geschichte aber leider teilweise ziemlich gezogen, so dass ich eine gefühlte Ewigkeit an dem Buch gesessen und es immer wieder unterbrechen musste, da ich es einfach nicht an einem Stück lesen konnte. Wären hier ein paar Kürzungen vorgenommen worden, hätte mir das Buch wesentlich besser gefallen. Denn die Ideen, die der Autor hier hatte, haben mir echt gut gefallen. Es gibt verschiedenste Fantasy-Wesen, einige die man schon kennt, andere etwas abgewandelt oder auch vom Autor selbst erfunden. Die Mischung hatte mir hier wirklich gut gefallen, auch wenn ich mir mehr von den Drachen gewünscht hätte. Denn auch wenn der Klappentext hier noch nicht viel über die Geschichte verrät, was ich ja eigentlich positiv finde, da man so nicht weiß, wohin sich die Geschichte entwickelt und es so auch nicht zu vorhersehbar wird. Doch trotzdem bin ich mit einer gewissen Erwartung an die Geschichte ran gegangen, die nur zum Teil erfüllt wurde.

Die Charaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Am Anfang schwirrten zwar noch viele Namen herum, die ich öfters durcheinander gebracht habe, doch im Laufe des Buches lernt man die wichtigen näher kennen und prägt sie sich ein. Ein wenig genervt hat mich hier doch Anûrs Unsicherheit. Am Anfang war das ja noch ganz niedlich, besonders Mädchen gegenüber, doch hätte ich mir hier ein wenig mehr Entwicklung gewünscht. Auch dass er am Anfang noch ständig der Held sein wollte, um aber dann, wenn es ernst wird, doch nur an sich selbst oder auch seine Liebsten, aber nicht unbedingt an das Allgemeinwohl zu denken. Dafür waren mir die Nebencharaktere, wie der junge Magier Fis oder der Sammler Hadukaba, aber sehr sympathisch.

Fazit:
Die Bewertung von Akram El-Bahays "Flammenwüste" fällt mir nicht leicht. Einerseits hatte das Buch wirklich tolle Ideen und hat es auch geschafft, eine passende Atmosphäre zu schaffen, andererseits hat es sich aber auch alles zu sehr in die Länge gezogen, so dass ich das Buch zwischendurch immer wieder weglegen musste, weil es mich einfach nicht gefesselt hatte. Letztendlich kann ich nur 3 von 5 Muscheln für diesen High Fantasy Roman vergeben.