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Veröffentlicht am 15.07.2019

Ein spannender und witziger Liebesroman

California Bad Boy
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Inhalt:
In Trishs Leben gibt es eine eiserne Regel: Halte dich von Profisportlern fern! Doch um ihren Job nicht zu verlieren, hat sie gar keine andere Wahl, als sich auf einen Deal mit dem arroganten Surfstar ...

Inhalt:
In Trishs Leben gibt es eine eiserne Regel: Halte dich von Profisportlern fern! Doch um ihren Job nicht zu verlieren, hat sie gar keine andere Wahl, als sich auf einen Deal mit dem arroganten Surfstar Strider Sinclair einzulassen. Dieser bietet ihr seine Hilfe an, im Gegenzug verlangt er, dass sie seine Fakefreundin spielt. Ziemlich schnell knistert es gewaltig zwischen den beiden und je näher Trish dem heißen Surfer kommt, desto klarer wird, dass Strider ganz anders ist, als sie gedacht hat. Allerdings ahnt die smarte Journalistin nichts von dem dunklen Geheimnis, das Strider vor ihr verbirgt. Kann sie ihm vergeben, wenn die Wahrheit ans Licht kommt?

»California Bad Boy« ist die überarbeitete Neuauflage von »Mad Crush – Strider’s Secret«. Ein Roman über surfende Bad Boys, zweite Chancen und die große Liebe.

Meine Meinung:
"California Bad Boy" von Ava Innings ist ein spannender und zugleich witziger Liebesroman, der mich von Anfang an begeistern konnte.

Diese überarbeitete Neuauflage hat zu Beginn einen Prolog, der noch ein wenig vor der aktuellen Geschichte spielt. Hier bekommt man schonmal einen kleinen Eindruck von den beiden Protagonisten und der Situation, in der sie sich befinden. Dann beginnt das eigentliche Geschehen, das fünf Jahre später spielt.

Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Patricia und Strider in Ich-Erzählung geschrieben.
So ist man den Protagonisten besonders nah, man weiß alles, was sie denken, und fiebert mit ihnen mit.
Als Leser kennt man Striders Geheimnis schon sehr schnell und dennoch wird es nicht langweilig. Man macht sich Gedanken, hofft und bangt zugleich, wann er ihr es endlich sagt, und fürchtet sich davor, wie sie wohl reagieren wird.
Des Weiteren kommen zudem auch immer wieder witzige Momente, Situationen oder Sprüche vor, die den Leser herzhaft lachen lassen.

Sehr gut hat mir auch gefallen, dass das Buch sich nicht die ganze Zeit nur um die Geschichte zwischen den beiden dreht, sondern dass deutlich mehr zur Sprache kommt und man so auch mehr über Strider und seine familiäre Situation herausfindet.
Auch Patricia hat ein Ereignis erlebt, das sie und ihr Leben stark geprägt hat. Nach und nach werden davon immer mehr Details aufgedeckt, sodass es die ganze Zeit spannend bleibt.

Ava Innings spielt in diesem Buch auch mit Zeitsprüngen. Zum einen lernen wie die Protagonisten im Hier und Jetzt kennen und können uns dort ein Bild von ihnen machen, zum anderen aber gibt es zudem Kapitel, die in der Vergangenheit spielen und dem Leser die Geschichte der beiden immer näher bringen.

Ein besonderes Highlight in diesem Buch sind die Kapitelüberschriften, denn sie bestehen aus Alliterationen und geben den Inhalt somit stilistisch sehr treffend, überzeugend und nachhallend wieder.

Auch der Schreibstil war so angenehm und flüssig zu lesen, dass die Seiten nur so dahin flogen. Selbst wenn man sich vornimmt, die Bücher der Autorin langsam zu lesen und sie sich einzuteilen, klappt es nicht. Innerhalb weniger Tage habe ich das Buch in mich aufgesogen und am Ende hätte ich mir gewünscht, noch viel mehr von Strider und Patricia lesen zu können.

Fazit:
Dies ist ein Liebesroman, der mich völlig in seinen Bann gezogen und überzeugt hat, und das, obwohl ich nicht gerade der "Surferboy"-Fan bin.
Die Mischung aus Liebe, Drama, Leidenschaft und Witz ist absolut atemberaubend. Da würde ich gerne noch viel mehr von lesen.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Eine faszinierende und vor allem spannende Fortsetzung der Amazonen-Reihe

Ainias Schweigen
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Inhalt:
"Gewissensbisse plagten mich. Ein paar Mal war ich drauf und dran, meine Pläne über Bord zu werfen und ihr einfach die Wahrheit zu sagen. Aber ich durfte nicht riskieren, Ces zu verlieren…"

Die ...

Inhalt:
"Gewissensbisse plagten mich. Ein paar Mal war ich drauf und dran, meine Pläne über Bord zu werfen und ihr einfach die Wahrheit zu sagen. Aber ich durfte nicht riskieren, Ces zu verlieren…"

Die globale Erschöpfung der Erdölvorräte hat die zivilisierte Welt in die Knie gezwungen. Ainia ist bei einer Gruppe von Schwarzhändlern untergekommen, und als sie dort den attraktiven Cesare aus den Clans kennenlernt, verfällt sie ihm sofort. Doch obgleich er ihre Gefühle zu erwidern scheint, kann er ihnen nicht nachgeben, denn er ist seiner Yashta Ell verpflichtet, und diese zu verlassen würde die Existenz seiner Familie aufs Spiel setzen. Auf der Suche nach einer Lösung für ihre verzwickte Lage stößt Ainia auf ein Geheimnis, das ihre gewagtesten Vermutungen übertrifft und ihr ein Druckmittel gegen die mächtigste Amazonenherrscherin des Landes in die Hand gibt. Doch dann wird Ell entführt und die Ereignisse überstürzen sich…

Meine Meinung:
"Ainias Schweigen" von Dani Aquitaine ist eine faszinierende und vor allem spannende Fortsetzung einer 4-bändigen Amazonen-Reihe. Ich kann es gar nicht anders sagen: Dieser dritte Band hat mich nicht nur genauso sehr überzeugt wie die ersten beiden, sondern er hat mich völlig überwältigt. Es war noch spannender, noch emotionaler, noch geheimnisvoller. Ich liebe diese Reihe und bin völlig begeistert! Es ist definitiv eines meiner Highlights für 2019.

Ich liebe die griechische Mythologie und bin immer wieder hingerissen, wenn Romane dieses Thema aufgreifen. Völlig neu für mich war es jedoch, dass in einer Reihe die Welt der Amazonen behandelt wird - und dies nicht im antiken Griechenland, sondern im Hier und Jetzt. Die Amazonen leben mitten unter uns in ihrer kleinen Stadt Themiskyra. Dort leben sie im Einklang mit der Natur und sind größtenteils abgeschnitten von unserer modernen, technischen Welt.
In diesem dritten Band ist Ainia wie schon im zweiten Band jedoch nicht mehr in Themiskyra, sondern lebt mitten in der Großstadt, die vom Verfall geprägt ist. Ob sie jemals wieder nach Themiskyra zurückkehren wird?

Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Ainia in Ich-Erzählung mit. Ainia, die gerne mal die Regeln bricht, selbstbewusst ist und sich in der Welt der "normalen" Menschen immer mehr einlebt.
In diesem Band kommen wieder viele weitere neue Charaktere hinzu, die das Ganze noch spannender und vielseitiger machen.
Einen besonders guten Eindruck bekommt man hier von Cesare und Ell. Ell ist sehr geheimnisvoll und auch Cesare hat zunächst etwas zu verbergen. Nach und nach lernt man beide besser kennen und versteht ihre Vorgehensweisen immer mehr.

Der Schreibstil ist wie schon in den ersten beiden Bänden locker-leicht, angenehm und sehr flüssig zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte das Buch gar nicht aus den Händen legen - zum einen, weil es so gut geschrieben ist, zum anderen, weil es unaufhaltsam spannend bleibt und sich wieder einmal mehr und mehr zuspitzt. In wenigen Tagen habe ich das Buch in mich aufgesogen.

Dani Aquitaine schafft es, den Leser in die Welt der Schwarzhändler, bei denen Ainia nun lebt, mitzunehmen und lässt einen alles ganz genau sehen. Durch ihre Beschreibungen bekommt man einen ganz genauen Einblick in die Welt der Amazonen, in die moderne Welt, der die Apokalypse droht, und in die verschiedenen Charaktere. Man kann sich alles ganz genau vorstellen und ist völlig gefesselt.

Das Buch endet mal wieder mit einem fiesen Cliffhanger, der es dem Leser unmöglich macht, nicht ganz schnell den vierten und somit leider schon letzten Band in sich aufsaugen zu wollen. Doch nun ist erst einmal warten angesagt. Ich hoffe, dass der Band bald erscheinen wird.

Fazit:
"Ainias Schweigen" von Dani Aquitaine ist eine fesselnde, faszinierende und unheimlich spannende Geschichte über eine Jugendliche aus dem Volk der Amazonen, die sich immer mehr in das städtische Leben einfügt und dabei immer wieder in schlimme Gefahren gerät. Es ist ein vielschichtiger, abwechslungsreicher und vor allem lebhafter sowie mitreißender Roman, der noch spannender als die beiden Vorgängerbände ist.
Mir hat es sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es im letzten Band weiter geht.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Ein wundervolles Märchenbuch aus der Harry Potter Welt

Hogwarts-Schulbücher: Die Märchen von Beedle dem Barden
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Inhalt:
Welcher ordentliche Zauberer kennt sie nicht: die großartigen alten Märchen, die Beedle der Barde für die magische Gemeinschaft gesammelt hat? Jedem Zaubererkind werden sie abends vorgelesen. Nur ...

Inhalt:
Welcher ordentliche Zauberer kennt sie nicht: die großartigen alten Märchen, die Beedle der Barde für die magische Gemeinschaft gesammelt hat? Jedem Zaubererkind werden sie abends vorgelesen. Nur Harry Potter hätte fast zu spät von ihnen gehört. Fast. Doch dann rettete ein wertvoller Hinweis daraus ihm das Leben – im Kampf gegen Voldemort, dem grausamsten schwarzen Magier aller Zeiten.

Nun endlich haben auch Muggel die Gelegenheit, fünf der Märchen kennenzulernen. Eine Sternstunde für Potter-Fans. Und für alle, die zauberhafte Geschichten lieben.

Meine Meinung:
Dieses Märchenbuch mit fünf Märchen aus der Zaubererwelt von J.K. Rowling ist faszinierend und wunderschön.

Nach einer Einleitung folgen die Märchen, denen jeweils Anmerkungen von Professor Dumbledore folgen. Dies fand ich besonders spannend, da man nicht nur die Märchen für sich hat, die einen sowieso schon verzaubern können und in die magische Zauberwelt entführen, sondern auch Hintergründe und weitere Informationen zu den kleinen Geschichten erfährt.

Das Buch ist besonders schön in seiner Aufmachung. Auf jeder Seite sind neben den Seitenzahlen und in den oberen Ecken Rosenranken. Zudem finden sich sowohl am Anfang der Märchen, als auch zwischendrin einige Illustrationen, die die Geschehnisse perfekt in Szene setzen und dafür sorgen, dass man noch weiter in diese magische Welt eintauchen kann. Diese liebevolle Gestaltung überzeugt absolut.

Die Märchen sind sehr verschieden und sicherlich findet hier jeder Leser eines, das ihm besonders gut gefällt. "Das Märchen von den drei Brüdern" ist wohl das bekannteste, da man es schon aus den Harry Potter Büchern und Filmen kennen kann, aber auch die anderen haben mir sehr gut gefallen. Zwei weitere der fünf fand ich besonders schön und sie werden sicherlich lange zu meinen Lieblingsmärchen gehören.

Fazit:
Ich kann dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen, da es durch die liebevollen und detaillierten Illustrationen und die zauberhaften Märchen überzeugt und den Leser in magische Welten eintauchen lässt.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Ein grandioser Abschluss der Enyador-Saga

Das Vermächtnis von Enyador
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Inhalt:
Zwei Steine.
Zwei Todfeinde.
Ein letzter Kampf.

***

Die Gemeinschaft der Wächter ist zerbrochen. Im Norden erhält Tristan vom Hexenmeister Beltain den Auftrag, die Feenkönigin Weyona zu töten. ...

Inhalt:
Zwei Steine.
Zwei Todfeinde.
Ein letzter Kampf.

***

Die Gemeinschaft der Wächter ist zerbrochen. Im Norden erhält Tristan vom Hexenmeister Beltain den Auftrag, die Feenkönigin Weyona zu töten. Zur gleichen Zeit sendet Weyona Istariel aus, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Schon bald treffen die ehemaligen Gefährten aufeinander, beide angetrieben von einem letzten verzweifelten Wunsch. So ziehen Enyadors Völker gegeneinander in den Krieg ... und entfachen ein Inferno, das selbst Berge und Götter zum Erschaudern bringt.

Meine Meinung:
"Das Vermächtnis von Enyador" von Mira Valentin ist ein grandioser Abschluss der Enyador-Saga. Band 1 hat mich damals schon von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und war absolut atemberaubend. Band 2 stand dem in Nichts nach und hat das Ganze sogar noch übertroffen. Und auch wenn man denkt, besser geht es nicht mehr - da kam der dritte Band daher: Es war noch spannender, noch düsterer, noch faszinierender - es war einfach nur magisch! Dieser vierte und somit letzte Band der Tetralogie hat mich einfach nur umgehauen und meine hohen Erwartungen mehr als nur erfüllt.

Das Cover, das von Alexander Kopainski entworfen wurde, passt sehr gut zu den ersten drei Bänden und hat somit einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Diesmal zeigt es im Mittelpunkt ein gehörntes Wesen von hinten, bei dem es sich wohl um Dökk Valdur handelt, der im Laufe der Reihe eine immer größere Rolle spielt. Er geht auf ein Schloss zu, das sich im Hintergrund erhebt, während Krähen über seinem Kopf kreisen. Über diesem blauen Mittelpunkt befinden sich zwei Drachen auf dem düsteren, schwarzen Hintergrund. Das ist sehr gut gelungen und passt perfekt zum Buch.

Der Schreibstil ist wie schon in den ersten drei Bänden wieder unglaublich flüssig und sehr angenehm zu lesen und die Geschichte ist so spannend, dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Seiten flogen nur so dahin.

Nach der Karte von Enyador am Anfang und einem Personenverzeichnis, geht es mit der Geschichte los. Das erste Kapitel spielt 225 Jahre zuvor und gibt völlig neue Einblicke in die Geschehnisse. Einige Fragen, die in den vorherigen Bänden aufgekommen sind, werden hier nun geklärt und machen Vieles verständlich.
Im Folgenden richten die Kapitel ihr Augenmerk jeweils auf einen der folgenden Protagonisten: Tristan, Kay, Saphira, Agnes, Istariel, Thul, Marron und Isora. Die Kapitel aus Saphiras Sicht haben mir besonders gut gefallen, da sie mir im Laufe der Reihe immer mehr ans Herz gewachsen ist, es nicht immer leicht hatte und eine besondere Entwicklung durchgemacht hat. Es war beeindruckend, Saphiras Sicht der Dinge und ihre innersten Gedanken und Gefühle besser kennenzulernen.
In diesem Band kamen auch wieder neue Figuren, die sehr gut in die Entwicklungen rund um Enyador eingebaut wurden und die Enyador-Saga perfekt ergänzen.
In verschiedenen Handlungssträngen, jeweils mit einem dieser Charaktere in der dritten Person, erlebt man die Geschichte und bekommt so mit, was an den verschiedenen Orten alles gerade passiert. Das macht es besonders aufregend, da man natürlich mehr weiß als die einzelnen Protagonisten selbst.
Diese sind wieder so gut dargestellt, dass man sie sich nicht nur äußerlich, sondern auch charakterlich sehr gut vorstellen kann. Sie sind auch so unterschiedlich, dass sicherlich jeder Leser einen Charakter finden kann, mit dem er besonders sympathisiert.
Sehr überraschend fand ich auch, dass hier wieder einmal nichts sicher ist. Der eine Protagonist kann im ersten Band noch der Liebling gewesen und der andere gehasst worden sein, im zweiten Band kann das alles schon wieder ganz anders aussehen. Und im dritten oder vierten Band kann es sich erneut wieder ändern. Alle machen große Entwicklungen durch und werden auch nicht verschont. Wer die Bücher von Mira Valentin kennt, weiß, dass sie ihren Charakteren viel zumutet und dass es auch nicht alle bis zum Ende schaffen werden.
Des Öfteren dachte ich hier wirklich: NEIN, das kann jetzt nicht wahr sein! Das macht die Autorin jetzt nicht ernsthaft! Nichts ist sicher, nichts ist vorhersehbar, niemand bleibt absolut verschont. Es bleibt erbarmungslos spannend.

Auch die Welt von Enyador, die hier geschildert wird, ist mit Worten wieder so gut ausgemalt, dass man alles ganz genau vor Augen hat und richtig in diese fantastische Welt abtauchen kann. Man lernt die einzelnen Schauplätze wie das Elbenschloss oder den Schattenwald noch besser kennen als zuvor.

Noch hilfreicher machen dies auch die Illustrationen von Lucy-Mae Tatzel, die einzelne Szenen des Buches darstellen. Man sieht auch deutlich, dass die Illustrationen der Künstlerin sich enorm gesteigert haben im Vergleich zum ersten Band. Sie sind viel detaillierter und stellen die Stimmungen der einzelnen Situationen noch besser dar als schon im ersten Band. Das ist ein ganz besonderes Highlight, das den Lesegenuss noch weiter steigert. Anhand dieser Illustrationen merkt man auch schon direkt, dass der letzte Enyador-Band sehr düster ist.

Die Drachen in Mira Valentins Saga sind etwas ganz Besonderes, denn sie sind nicht so wie die üblichen Drachen, die man aus anderen Büchern kennt. Nein, sie sind nicht gewöhnlich, sondern Gestaltwandler, die in ihrer menschlichen Erscheinungsweise recht freizügig sind - und das nicht nur, was ihr Aussehen betrifft: Auch ihr Mundwerk ist sehr offen und frei. Das sorgt für einige witzige und erheiternde Momente in dem sonst oft kriegerischem und düsteren Umfeld. Aber gerade diese Offenheit birgt auch große Gefahr in sich.

Nach und nach verweben sich die Handlungsstränge immer mehr und die einzelnen Protagonisten finden auf ihren Wegen zum Teil zusammen oder trennen sich wieder. Ihre jeweiligen Reisen zu verfolgen, ist unheimlich spannend.
Auch das Ende der Saga hat meine Erwartungen übertroffen. Ich habe viel gehofft, sehr gebangt und einiges befürchtet, doch am Ende wurde ich positiv überrascht.

Mein Fazit:
"Das Vermächtnis von Enyador" war für mich ein grandioser Abschluss der Enyador-Saga, die mich vom Anfang bis zum Ende begeistern konnte. Ich bin immer noch total überrascht, wie sehr mich diese Reihe fesseln konnte, da ich normalerweise nicht unbedingt die "klassische Drachengeschichten-Leserin" bin. Doch die Vielfalt und die Besonderheit der Drachen haben mich absolut überzeugen können. Seit der Enyador-Saga bin ich absolut hingerissen von dieser Welt.
Für mich war es ein faszinierendes Highlight, das sicherlich noch lange nachklingen wird!

Veröffentlicht am 06.06.2019

Genauso gut wie der Vorgänger

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen (Das Originaldrehbuch)
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Inhalt:
In »Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind« wurde der mächtige schwarze Magier Gellert Grindelwald mit Unterstützung des Magizoologen Newt Scamander gefasst. Doch jetzt gelingt Grindelwald ...

Inhalt:
In »Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind« wurde der mächtige schwarze Magier Gellert Grindelwald mit Unterstützung des Magizoologen Newt Scamander gefasst. Doch jetzt gelingt Grindelwald die Flucht und er beginnt Anhänger um sich zu scharen. Sein wahres Ziel – die Herrschaft von reinblütigen Hexen und Zauberern über alle nichtmagischen Wesen – ist nur den wenigsten von ihnen bekannt.

Um diesen Plan zu durchkreuzen, wird Newt von Grindelwalds größtem Widersacher um Hilfe gebeten: Albus Dumbledore. Als Newt einwilligt, ahnt er noch nicht, welche Gefahren vor ihm liegen, denn die Kluft, die sich durch die magische Welt – selbst durch Familien und Freunde – zieht, wird immer tiefer.

Meine Meinung:
Eines muss ich vorab sagen: Den Film zum Buch habe ich noch nicht gesehen und hatte daher bis auf die Trailer keine Vorstellung, was mich hier erwartet. Doch da ich mit den Büchern von J.K. Rowling aufgewachsen bin und mich auch das Drehbuch zu "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" absolut begeistert hat, war dies natürlich ein absolutes Muss.

Im Gegensatz zum ersten Drehbuch habe ich hier überhaupt keinen Moment gebraucht, erst einmal hineinzufinden und mich an den Stil zu gewöhnen. Ich war sofort mittendrin und habe den Drehbuchstil gar nicht mehr als solchen wahrgenommen. Im Nachhinein hat es mir so sogar sehr gut gefallen, da man ganz genau weiß, was passiert und wie es dort aussieht - bis ins kleinste Detail.

Ich bin in diese magische Welt eingetaucht und mochte gar nicht mehr wieder daraus hervor kommen. Auch wenn ich versucht habe, das Buch nicht in einem Rutsch durchzulesen - und ja, das habe ich wirklich - ist es mir kaum gelungen. Kaum habe ich angefangen, war es auch schon vorbei. So kam es mir jedenfalls vor.

Die Geschichte, die hier beschrieben wird, ist unheimlich spannend. Während es am Anfang noch sehr geheimnisvoll und verworren ist, löst es sich nach und nach auf. Alles findet seinen Platz und wird von Seite zu Seite klarer, auch wenn einiges natürlich noch für die folgenden Bände zurück bleibt.

Newt ist immer noch ein sehr sympathischer Protagonist, dessen Erlebnisse man gerne mitverfolgt. Dumbledores Leben vor seiner Zeit während der Harry Potter Bücher zu erleben ist unheimlich spannend. Und auch Grindelwalds Figur sorgt dafür, dass man nicht mehr aus dem Buch auftauchen möchte. Nun kann ich nur sagen: Ich will mehr!

Und da das Beste bekanntlich zum Schluss kommt: Was mir am allermeisten an dem Buch gefallen hat, war die Aufmachung. Nicht nur das Cover ist wunderschön gestaltet und sieht mit der goldenen Farbe auf dem türkisen Hintergrund sehr edel aus. Auch das Innenleben ist sehr aufwendig, liebevoll und besonders schön ausgeschmückt. Denn hier sind neben Fußabdrücken der Tierwesen auch Illustrationen der bezaubernden magischen Wesen sowie anderer Gegenstände, die in dem Buch eine Rolle spielen, zu finden. Jede Seite wird so zu einem wunderbaren Schmuckstück. Ich konnte mich gar nicht daran sattsehen.

Fazit:
Das Buch stand seinem Vorgänger in nichts nach und konnte mich genauso sehr überzeugen. Trotz des Drehbuchstils ist es sehr spannend und mit all seinen Illustrationen ein wahres Schmuckstück. Ich kann es absolut weiterempfehlen