Cover-Bild Alle müssen mit
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 10.03.2016
  • ISBN: 9783810524867
Lo Malinke

Alle müssen mit

Roman
Alle müssen mit ist die neue Familienkomödie von Lo Malinke, Autor des Spiegel-Bestsellers Alle unter eine Tanne

'Man soll ja nicht schlecht über Verstorbene sprechen. Aber als Vater war der Mann eine echte Fehlbesetzung.'

Die Geschwister Inge, Klaus und Uwe haben schon vor langer Zeit jeden Kontakt zueinander abgebrochen. Doch als ihnen der Notar eröffnet, dass sie das Erbe ihres Vaters nur ausgezahlt bekommen, wenn sie zusammen nach Polen reisen um dort seine Asche zu verstreuen, müssen sie sich notgedrungen gemeinsam in einen Kleinbus setzen. So beginnt eine Reise ins Ungewisse voller Abenteuer und unerwarteter Erkenntnisse.

Witzig, voller Empathie und berührend aufrichtig erzählt Lo Malinke von einer Familie, die keine ist, aber die Chance bekommt, eine zu werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsame Tragikomödie

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Broschiert: 336 Seiten
Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 1 (10. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3810524867
Preis: 14,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Unterhaltsame Tragikomödie

Inhalt: ...

Broschiert: 336 Seiten
Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 1 (10. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3810524867
Preis: 14,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Unterhaltsame Tragikomödie

Inhalt:

Nach dem Tod von Georg Kurbjuweit sehen sich seine Kinder mit einem ganz besonderen Problem konfrontiert. Ihr Vater hat nämlich bestimmt, dass sie das Erbe nur antreten dürfen, wenn sie vorher zusammen in seine ostpreußische Heimat fahren und an verschiedenen Orten seine Asche verstreuen. Allerdings sind Inge, Klaus und Uwe schon lange verfeindet und gehen sich nach Möglichkeit aus dem Weg.

Meine Meinung:
Was recht amüsant anfängt, entpuppt sich allmählich als relativ tiefgründige Geschichte. Klaus, Uwe und Inge sowie deren Tochter Jule haben alle ihr Päckchen zu tragen bzw. stehen vor den Trümmern ihres Lebens, sodass sie sich auf ihrer Reise durch Polen nicht nur mit ihren Geschwistern herumärgern müssen, sondern auch ihr eigenes Leben irgendwie auf die Reihe bekommen.

Ein großes Thema ist auch die deutsch-polnische Geschichte, das nicht immer freundliche Verhältnis von Polen und Deutschen. Zum Teil beruht der Roman auf der Geschichte von Lo Malinkes Familie, die aus Ostpreußen stammt.

Trotz des ernsten Themas ist dieser Roman sehr locker und unterhaltsam. Malinke versteht es, immer wieder mit humorvollen Dialogen und witzigen Szenen zu punkten. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht. Gleichzeitig konnte ich auch noch etwas lernen und bekam Anregungen zum Nachdenken.

„Alle müssen mit“ wurde von Lo Malinke nach dem Drehbuch des Films „Heimat ist kein Ort“ erarbeitet, der 2014 für die ARD verfilmt wurde.

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Keine heitere Familiengeschichte

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Die Geschwister Inge,Klaus und Uwe haben ihren Vater verloren.Bei der Testamentseröffnung wird ihnen mitgeteilt, dass sie nur erben werden, wenn sie zusammen eine Reise machen.Und zwar nach Polen um die ...

Die Geschwister Inge,Klaus und Uwe haben ihren Vater verloren.Bei der Testamentseröffnung wird ihnen mitgeteilt, dass sie nur erben werden, wenn sie zusammen eine Reise machen.Und zwar nach Polen um die Asche des Vaters zu verstreuen.Doch die Geschwister haben seit Jahren keinen Kontakt mehr zueinander, mit dem Vater waren sie verfeindet....werden sie sich zusammen raufen um erben zu können?

Dieses Buch ist alles andere als eine heitere Familiengeschichte.Hier geht es um Beziehungen untereinander,Kindheitstrauma und Familienbande. Die Geschwister hatten nach dem frühen Tod keine einfache Kindheit,der Vater total überfordert mit der Trauer um seine geliebte Frau und den drei Kindern. Und das rächt sich halt auch in der Vater-Kindbeziehung. Für mich war es sehr schwer objektiv zu bleiben, nicht zu verurteilen. Die Rückblenden in die Vergangenheit des Vaters hat mir dies erleichtert.
Der Schreibstil ist einfach, flüssig zu lesen und teilweise etwas trocken gehalten. Immer wieder habe ich Szenen gelesen, in denen ich schmunzeln konnte.Die haben in dem sonst sehr belastenden ,ernsten Thema richtig gut getan. Hin und wieder plätschert die Handlung etwas, doch dann kommen wieder toll ausgearbeitete Szenen.
Die Figuren sind zwar etwas klischeehaft gezeichnet,wie Inge ,die notorisch frustrierte ältere Frau, die noch nach 40 Jahren ihre Brüder voll im Griff hat.Ihr habe ich die Rolle genau so abgenommen wie Uwe, dem homosexuellen und von Medikamenten vollgepumpten Mann oder Klaus, der wegen seiner Alkoholsucht von Frau und Kindern verlassen wurde.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Was sich liebt, das streitet sich

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Zur Testamenteröffnung sehen sich die Geschwister Inge, Klaus und Uwe nach Jahren, in denen sie kein Wort miteinander gewechselt haben, wieder. Alle drei müssen eine "Vergangenheitstour" durch Ostpreussen ...

Zur Testamenteröffnung sehen sich die Geschwister Inge, Klaus und Uwe nach Jahren, in denen sie kein Wort miteinander gewechselt haben, wieder. Alle drei müssen eine "Vergangenheitstour" durch Ostpreussen machen, die der Vater als Bedingung gestellt hatte. Er wollte in seiner alten Heimat verstreut werden, erst dann gäbe es das Erbe. Alle drei mit Jule, Inges Tochter, und dem Notarsgehilfen Krzysztow nehmen die Reise widerwillig in Angriff und kommen dabei an ihre Grenzen. Werden sie ihre Familienzwistigkeiten lösen können?
Lo Malinke schrieb dieses Buch nach der Verfilmung der Geschichte. Leider merkt man besonders am Anfang das Drehbuchartige. Ausserdem viel mir der Einstieg ins Buch schwer, was an den vielen Hauptprotagonisten und vielen Perspektivenwechseln lag. Ab der Hälfte des Buches erschien die Geschichte doch amüsant und machte neugierig auf den Ausgang dieser Familiengeschichte.