Cover-Bild Die Wächter von Avalon
Band der Reihe "fehu Fantasy"
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: familia Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 08.03.2013
  • ISBN: 9783943987140
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Amanda Koch

Die Wächter von Avalon

Trilogie / Die Prophezeiung
Vertraue darauf, was mit dir geschieht.
Trauer. Sehnsucht. Das verraten die Augen der achtzehnjährigen Esmé Breckett – bis sich ihr Leben auf magische Weise verändert. Der Geist von Avalon ruft nach ihr und sie fühlt einen Zauber um sich, der sie auf seltsamem Weg Raven Sutton treffen lässt. Aber wer ist dieser junge Mann, der ihr so seltsam vertraut erscheint?
Esmé erfährt von der Prophezeiung der Lichtelfen: Avalon ist in Gefahr und mit der heiligen Insel auch das magische Land Amaduria. Mächtige Feinde bedrohen die Wächter von Avalon, die Erben des großen Merlin. Die schwarzen Alben sind stark, und in einer Vision sieht Esmé Ravens Tod. Das dunkle Grauen greift auch nach ihr. Ist sie wirklich Teil einer Prophezeiung?
Kann sie Raven im Zauber der magischen Welt retten?

Das spannende Jugendfantasy-Debüt der Leipziger Autorin Amanda Koch beschreibt Avalon und das magische Amaduria im Wandel der Zeiten und ist der erste Teil einer Trilogie. Der Ursprung liegt in einem Traum von einem großen Steinkreis mit merkwürdig gekleideten Personen darin. Ihren Traum immer im Hinterkopf, begann Sie an einem grauen Novembermorgen darüber zu schreiben. Sie erweckte Avalon zum Leben und das Schreiben bestimmte fortan immer mehr ihren Alltag.

„Die Prophezeiung“ erhielt 2013, im Jahr der Erscheinung, einen „bloggdeinbuch.de – Publikums-Award“.
BUCHTRAILER www.youtube.com/watch?v=suepIWWlV6E

Die Wächter von Avalon
Band 1 „Die Prophezeiung“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2016

Tolle Idee, Umsetzung könnte besser sein

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Inhalt:
Die achtzehnjährige Esmè hat sich schon ihr ganzen Leben lang irgendwie fehl am Platz gefühlt ohne wirklich zu wissen, warum. Nach ihrem Schulabschluss erreicht ihre innere Sehnsucht ihren Höhepunkt ...

Inhalt:
Die achtzehnjährige Esmè hat sich schon ihr ganzen Leben lang irgendwie fehl am Platz gefühlt ohne wirklich zu wissen, warum. Nach ihrem Schulabschluss erreicht ihre innere Sehnsucht ihren Höhepunkt und sie wird von merkwürdigen Visionen von einem Mann, den sie zu lieben scheint, erfüllt. Ob dies etwas mit den Nachbarskindern, mit denen ihr Bruder in ihrer Kindheit gespielt hatte, zu tun hat?
Derweil bereitet sich Raven Sutton gemeinsam mit seinen drei Geschwistern auf die große Aufgabe vor, die nächsten Wächter von Avalon zu werden, um das, was vom magischen Reich Amaduria noch übrig ist, zu beschützen. Zur Zeit hat ihr Großvater noch diese ehrenvolle Aufgabe, doch er ist schon alt und die schwarzen Alben, welche Amaduria einst angriffen, scheinen immer stärker zu werden. Erst wenn die vier Geschwister ihren Großvater ablösen und selbst Wächter sind, wird die Kraft groß genug sein, die Alben wieder zu verbannen.

Meine Meinung:
Da ich ein großer Fan von Avalon-Romanen bin, kam ich natürlich auch nicht drum rum, den ersten Teil "Die Prophezeiung" von Amanda Kochs "Die Wächter von Avalon"-Reihe zu lesen. Doch leider wurden meine Erwartungen, die ich an das Buch hatte, nicht vollständig erfüllt, so dass ich doch ein wenig enttäuscht war beim Lesen. Ich werde die Reihe aber weiterverfolgen und hoffe, dass der zweite Teil mir mehr zusagen wird.

Zunächst einmal zu den positiven Sachen. Die Idee zu diesem Roman finde ich sehr schön, denn es wird mal nicht die Artus-Sage, welche ich zwar gerne mag, worüber es aber auch schon unzählige Romane gibt, durchgekaut. Amanda Koch schafft mit dem magischen Reich Amaduria, welches einst von schwarzen Alben angegriffen und nun von Avalon und seinen Wächtern beschützt wird, ihre eigene Geschichte. Die Magie in Avalon ist auch deutlich zu spüren gewesen und jedes Mal, wenn es dort hin ging, habe ich eine Gänsehaut bekommen. Doch leider spielt ein Großteil des Buches nicht hier, was sich im nächsten Band hoffentlich ändern wird.

Die Autorin verbringt viel Zeit damit, Esmés Zustand der Sehnsucht und Trauer, den diese selbst nicht so ganz versteht, zu beschreiben. Dies soll wohl alles sehr mysteriös auf den Leser wirken, doch leider war es für mich die meiste Zeit einfach nur langweilig. Da ich auch keinen wirklichen Bezug zu Esmé aufbauen konnte, habe ich beim Lesen auch nicht wirklich mit ihr mitfühlen und -fiebern können, was es denn nun mit ihr und ihren Visionen auf sich hat. Auch die Liebe, die plötzlich zwischen den beiden Protagonisten da ist, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Sie hängt zwar mit einer Prophezeiung zusammen, aber das reicht mir einfach nicht, um den Liebesschwüren auch wirklich glauben zu schenken und nicht einfach nur darüber die Augen zu verdrehen.

Der zweite Punkt, der mir nicht so gefallen hat, aber auch einfach eine Geschmackssache ist, ist die Erzählform in diesem Buch. Ich bevorzuge es immer, wenn ich beim Lesen in den Gedanken von nur einer Person bin, wobei die Person auch gerne Abschnitts- oder Kapitelweise wechseln kann. Womit ich allerdings nicht so gut klar komme, sind diese allwissenden Erzähler die im einen Satz mal im Kopf der einen Person und dann gleich auch schon wieder bei der nächsten Person angekommen sind. Mir fällt es so sehr schwer, zu verfolgen, wer denn nun gerade mit denken dran ist. Dies hat mich beim Lesen öfters mal raus gerissen und auch dazu beigetragen, dass ich mich mit den Charakteren nicht so wirklich verbunden fühlen konnte.

Fazit:
"Die Prophezeiung" ist der erste Teil von Amanda Kochs Reihe "Die Wächter von Avalon" und hat mich leider ein wenig enttäuscht. Die Idee zu der Geschichte ist super, doch es hat leider an der Umsetzung ein wenig gehapert, was beim Lesen leider öfters zu Langeweile geführt hat. Von mir gibt es 3,5 von 5 Muscheln.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Interessant, Potential aber nicht genutzt

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Meine Meinung: Die Grundidee finde ich spannend, aber leider wurde viel Potential nicht genutzt.
Die Charaktere: Esmé konnte ich am Anfang echt nicht verstehen. Sie fühlt sich fremd, okay, aber kein normaler ...

Meine Meinung: Die Grundidee finde ich spannend, aber leider wurde viel Potential nicht genutzt.
Die Charaktere: Esmé konnte ich am Anfang echt nicht verstehen. Sie fühlt sich fremd, okay, aber kein normaler Mensch hätte so bereitwillig und ohne die geringsten Zweifel sofort an Magie geglaubt. Nicht Mal jemand wie sie.
Raven und seine Geschwister fand ich dagegen nachvollziehbar und konnte sie auch besser verstehen.
Das Cover: Das Cover sieht echt super aus und hat auch sogleich meine Neugier geweckt.
Der Inhalt/Die Welt Avalons: Die Grundidee ist wie gesagt gut, aber bei der Umsetzung hadert es. Ich habe bis zum Schluss nicht verstanden, wie Magie dort funktioniert. Auch die Prophezeiung über Esmé war meiner Meinung nach nicht nachvollziehbar, denn sie spielte keine große Rolle.


Fazit: Das Gleichgewicht zwischen den Komponenten stimmt nicht so ganz und ich hätte mir etwas mehr gewünscht. Trotzdem gefällt mir die Idee und ich werde die Trilogie zu Ende lesen.

Veröffentlicht am 17.02.2017

hätte besser sein können

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Raven und seine drei Geschwister stehen zur Schwelle ihrer Initiation zu Wächtern von Avalon. Es ist das erste Mal, dass es viel Wächter geben wird und das verheißt nichts gutes, denn die Schatten des ...

Raven und seine drei Geschwister stehen zur Schwelle ihrer Initiation zu Wächtern von Avalon. Es ist das erste Mal, dass es viel Wächter geben wird und das verheißt nichts gutes, denn die Schatten des Bösen kommen immer näher. Auch Esmé kann das Näherrücken des schwarzen Alben Sharok spüren und sie kann ihn zeitweise sogar sehen, doch begreift sie weder was mit ihr selbst geschieht, noch weshalb sie solch wirre Träume hat. Auch ihre Verbundenheit zu dem Jungen Mann aus ihren Visionen kann sie nicht erklären, wobei sie sich ihrer eigenen Familie weniger nah fühlt als diesem verschwommenen Bild.

Der Auftakt der Wächter von Avalon wird aus zwei Perspektiven erzählt, Esmés und Ravens, so lange bis diese zwei roten Fäden ineinander laufen. Die einzelnen Geschichten erzählen das aktuelle Leben der beiden Charaktere und es wird schnell klar, wie unterschiedlich beide aufgewachsen sind. Esmé ist der Außenseiter-Typ. Sie fühlt sich unter Menschen nicht wohl und ist viel lieber alleine, selbst die Bindung zu ihrer eigenen Familie ist nicht sonderlich eng. Ihr ist bewusst, dass sie sich beizeiten merkwürdig verhält und dennoch kann sie ihr Verhalten nicht ändern, denn sonst würde sie sich nur selbst verleugnen. Raven hingegen lebt gemeinsam mit seiner Familie bei den Großeltern in Irland und wird seit Jahren in den alten Geschichten, Bräuchen und Gegebenheiten über das magische Reich Avalon und deren Wächter unterrichtet und somit auf das kommendes Leben als Wächter von Avalon vorbereitet.

Die Sichtweise um Esmé Breckett wirkt insgesamt leider etwas hölzern, die Geschichte ist oftmals verwirrend und unschlüssig dargestellt und der Leser wird bei außergewöhnlichen Dingen direkt, ohne Erklärung, vor vollendete Tatsachen gestellt. Die gesamte Selbstfindung gestaltet sich sehr unspektakulär und bietet nicht genug Spannung um das Interesse des Lesers zu wecken. Dahingegen ist die Sichtweise von Raven mitsamt seiner Geschwister Ian, Quinlan und Evolet gleich von Beginn an viel interessanter. Es gibt Magie und Geschichten über Magie, die allesamt erklärt werden und das gewisse "mehr" bieten, was bei Esmé fehlte. Dennoch nimmt die Geschichte insgesamt weniger Fahrt auf als erwartet und bietet nicht das Maß an Unterhalten, welches gewünscht gewesen währe. Alles in allem scheint Die Prophezeiung eher wie eine große Einleitung, denn auch, wenn es am Ende zu einem Showdown kommt, ist auch dieser eher verwirrend als nervenzerreißend spannend.

Die Wächter von Avalon bietet eine recht innovative Idee, bei der es allerdings noch in der Umsetzung hapert. Die Geschichte von Avalon und deren Magie sind wahnsinnig spannend und machen Hoffnung auf mehr und dennoch ist das Geschehen stellenweise etwas verwirrend geschildert. Manches Mal ist das erzählte geradewegs stumpf. Insgesamt ist dieses Buch ein zweischneidiges Schwert. Stellenweise richtig gut, stellenweise einfach noch schwach.