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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2019

Witzig und auch auch romantisch

Bossy Nights
1

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Inhalt:

Ein sexy Boss, eine durchfeierte Nacht, eine anonyme E-Mail

Peyton ist schon seit Jahren heimlich in ihren Boss verliebt. Der strenge aber verdammt ...

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Inhalt:

Ein sexy Boss, eine durchfeierte Nacht, eine anonyme E-Mail

Peyton ist schon seit Jahren heimlich in ihren Boss verliebt. Der strenge aber verdammt sexy CEO Rome Blackburn hat sie schon zu manchem Tagtraum verleitet. Doch nun will Peyton die Firma verlassen, um sich selbstständig zu machen. Als sie diesen Entschluss mit ihren Freundinnen feiert, verrät sie versehentlich, wie sehr sie sich wünscht, Rome offen sagen zu könnte, was sie für ihn fühlt. Ihre Freundinnen drängen sie dazu, noch am gleichen Abend eine anonyme E-Mail an ihren Boss zu schreiben, in der sie all ihre Fantasien offenbart. Peyton glaubt sich sicher, bis Rome ihr antwortet, denn er will unbedingt herausfinden, wer sich hinter dieser Mail verbirgt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Gott, warum ist er nur so ein Arschloch.“

Das Cover ist ein wirklicher Hingucker. Ich mach dieses Düstere und Geheimnisvolle, aber trotzdem, auch elegante an ihm. Der Kerl darauf sieht auch sehr gut aus, genau so habe ich mir Rome in dem Buch vorgestellt. Für mich wurde beim Cover einfach alles richtig gemacht.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wirklich gut und flüssig zu lesen. Ich nehme an, dass jede die Sicht von einer Hauptperson geschrieben hat, da man schon ein bisschen merkt, dass Romes Sicht ein wenig anders ist. Stilistisch gesehen. Trotzdem fand ich die Sichtwechsel super und durch die unterschiedlichen Stile wusste man auch immer, von wem man gerade liest.

Zu Beginn lernt man Peyton kennen. Sie hat Geburtstag und geht feiert. In ihrem Rausch schickt sie ihrem Boss eine anonyme Mail, in der sie ihm gesteht, dass sie ihn flachlegen will. Dieser ist natürlich nicht so begeistert.

Als ich mich für die Leserunde beworben habe, war ich nicht sicher, ob das Buch was für mich ist. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich es doch getan habe. Bereits nach den ersten Kapiteln bin ich dem Buch verfallen und konnte nicht mehr aufhören, sodass ich es in zwei Tagen beendet habe. Der Einstieg in die Geschichte ist einfach, es wird mit viel Witz erzählt und es gibt sofort ein paar Stellen, an denen man schmunzeln muss. Rasch wird dann auch die Mail verschickt und die Handlung nimmt ihren Lauf.

Wir haben hier einmal Peyton, das Marketing-Genie, das aber eine eigene Firma gründen will. Sie ist witzig, schlagfertig und wirklich gut in ihrem Job. Hat sie sich einmal was in den Kopf gesetzt, geht das nicht mehr raus. Ich mochte sie wirklich gern, sie mag zwar total auf Rome stehen, trotzdem kommt die Professionalität für sie immer an erster Stelle. Dann gibt es noch Rome. Er ist erfolgreich, ehrgeizig und zeigt sich nach außen immer unnahbar. Seine Mitarbeiter fürchten ihn und er pflegt wenige soziale Kontake. Ein typischer Boss eben, aber der hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Als Leser mehr man rasch, dass mehr in ihm steckt.

Peyton und Rome kennen sich natürlich, aber ihre engere Beziehung beginnt erst mit den E-Mails. Hier bekommt man alle, die zwischen ihnen ausgetauscht werden, zu lesen und ich sage euch, dass die wirklich witzig sind. Peyton versucht zu ihm durch zu dringen und er öffnet sich langsam. Allein schon wie er sich immer aufregt, wenn er ihr antwortet, war so komisch, ich musste wirklich oft schmunzeln. Man merkt richtig, dass er immer hart sein will, aber trotzdem Freude an den Mails hat. Sein Charakter ist so interessant, ich hätte gerne noch mehr von ihm gelesen.

Es kommt, wie es kommen muss. Rome findet heraus, wer die Mails schickt. Ab da beginnt sich dann die Beziehung der beiden zu vertiefen. Zuerst auf sexueller Ebene, dann auf Arbeitsebene und dann auch persönlich. Die verschiedenen Stadien, die ihre Beziheung durchläuft, fand ich äußerst interessant, da Rome sich zuerst gegen alles gesträubt hat. Ich bewundere auch Peyton, dass sie einfach nicht aufgegeben hat.

Es gibt in dem Buch lange kein Drama und auch keinen Sex. Ich war wirklich positiv überrascht, dass mehr als die Hälfte ohne diese beiden Dinge auskam und trotzdem nicht langweilig wurde. Es ist schön einmal ein Buch zu lesen, in dem nicht in jedem die Protas über Sex nachdenken. Im letzten Drittel wurde es dann aber mehr, nicht unbedingt viel, aber es hat zur Story gepasst. Auch das kleine Drama am Ende vom Buch hat sich angebahnt. Dieses war in meinen Augen aber viel zu übertrieben. Peyton hat bei einer Sache, die Rome gefragt hat, auf eine große Geste bestanden und dann hat er sie auch noch des Verrats beschuldigt. Es war für mich einfach zu übertrieben und da wurde mir Peyton dann auch unsympathisch. Sie wirkt zwar wie jemand, der nicht so viel will und recht bodenständig ist, aber trotzdem erwartet sie von Rome immer Hochstleistungen, wenn es um romantische Dinge geht. Bäh, das passte nicht und ich fands auch nicht gut.

Der Epilog ist dann aus Sicht von Hunter, dem besten Freund von Rome, geschrieben. Hunter stichelt immer gegen Rome, macht Witze auf seine Kosten und trotzdem sind sie beste Freunde. Der Kerl ist einfach klasse und man wird mit dem Epilog auf den zweiten Band, der dann von ihm handeln wird, vorbereitet. Diese Idee gefällt mir, so bekommt man einen kleinen Vorgeschmack, hat eine Ahnung, worums gehen wird und bekommt nochmal was zum Schmunzeln.

Fazit:

Ich habe das Buch so schnell gelesen, weil es mir einfach so gut gefallen hat. Rome ist definitv mein Liebling, auch wenn er zuerst wie eine harte Nuss wirkt. Ich mochte die Entwicklung der Geschichte und auch die Nebenacharaktere waren toll. Einzig Peyton wurde mir mit der Zeit immer unsympathischer, durch ihre Handlungen und auch ihre Forderungen. Ansonsten war das Buch klasse. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.10.2019

Süße Geschichte

Teamwechsel
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Inhalt:

Ryan Hunter kann sich nicht erinnern, wie viele Mädchen er in seinem Leben schon geküsst hat. Doch die, von der er seit Jahren träumt, ist hoffnungslos in seinen besten Freund verknallt.

Lizas ...

Inhalt:

Ryan Hunter kann sich nicht erinnern, wie viele Mädchen er in seinem Leben schon geküsst hat. Doch die, von der er seit Jahren träumt, ist hoffnungslos in seinen besten Freund verknallt.

Lizas offensichtliche Hingabe für Tony Mitchell ist eine Qual, die Ryan bisher für sich behalten hat. Doch während eines Fußballsommercamps nehmen die Dinge eine unerwartete Wendung, als sich Tony in ein anderes Mädchen verliebt. Ran weiß genau, eine bessere Gelegenheit, um bei Liza zu landen, bekommt er nicht.

Meinung:

Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen und ihr Schreibstil und ihre schönen Geschichten begeistern mich immer wieder. Dieses Buch habe ich mir sogar signiert bei der Autorin direkt bestellt.


Da das Buch eine Verschmelzung der Einzelbände „Teamwechsel“ und „Ryan Hunter“ ist, sind die Kapitel unterschiedlich aus der Sicht von Liza und Ryan geschrieben, allerdings gibt es keine Wiederholungen, sodass die Handlung sehr flüssig voran geht. Die Gefühle von beiden kommen somit auch sehr gut zur Geltung, da man durch den Sichtwechsel weiß, was derjenige gerade denkt und fühlt und sich so in beide Rollen sehr gut hineinversetzen kann.

Liza an sich ist ein sehr nettes Mädchen, das shon seit Ewigkeiten in ihren besten Freund verliebt ist und somit hin und wieder ein wenig naiv rüberkommt und sich auch ihre Schwärmerei für Hunter zu Beginn nicht eingestehen will. Im Laufe der Geschichte wird sie mir aber immer sympathischer und erweitert ihren „Jungs-Horizont“.

Ryan hingegen ist schon lange in Liza verliebt und flirtet auch unverholen mit ihr. Anfangs kommt er zwar oft arrogant und ein wenig selbstverliebt rüber aber auch das wird im Lauf der Geschichte besser.

Was mich ein wnig störte sind diese perfekten Maße von den Charakteren. Hunter wird als sehr sportlich beschrieben, hat ein Sixpack und die perfekte Masse an Muskeln. Liza hat Kleiderröße XS und langes braunes Haar. Wieso kann nicht mal jemand eine Protagonistin erfinden, die Kleidergröße M, L, XL hat? Eine, die der Merheit der Menschen entspricht? Aber ich schweife ab.

Der Schreibstil von Anna ist sehr schön zu lesen, ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es gibt sehr viele Szenen, bei denen man einfach nur schmunzeln kann und hin und wieder kamm mir auch ein Lacher aus.

Fazit:

Ein sehr schönes Buch für Zwischendurch aber auch für jeden, der etwas erfrischend schönes lesen möchte, das aber nicht das Gleiche wie jeder andere Jugendroman ist.
Ich freue mich schon sehr auf weitere Romane von der Autorin und werde diese bestimmt lesen.

Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Besser als Band eins

Flying High
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Inhalt:

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals ...

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Inhalt:

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Aber gibt es für sie beide überhaupt eine Chance? Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich habe einen neuen schönsten Ort gefunden.

Das Cover finde ich wieder sehr gelungen. Auf dem echten Buch schimmert es noch golden und dadurch sieht es einfach nur fantastisch aus. Es passt auch sehr gut zum ersten Teil, wobei ich hier die Farbe noch lieber mag.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen. Geschrieben ist dieser Teil wieder aus Sicht von Hailee und Chase, das immer abwechselnd. Die Gefühle wurden für mich hier besser transportiert als im ersten Band und auch ansonsten konnte ich viel leichter eintauchen.

Dieser Band geht genau da weiter, wo der erste aufgehört hat. Chase hat Hailee gefunden und sie hat ihren Plan nicht durchgezogen. Nun muss sie zurück ins Leben finden.

Ok, nachdem ich vom ersten Band nicht so sehr begeistert war, habe ich den zweiten dafür umso schnell gelesen. Bereits der Einstieg fiel mir hier leichter, und ich kam auch insgesamt besser in die Geschichte hinein. Ich fand es gut, dass hier keine zeitliche Distanz dazwischen war, denn so kann man Band eins beenden und sofort diesen lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass etwas fehlt.

Hailee hat ihren Plan also nicht durchgezogen, jetzt behandeln sie alle wie ein Kleinkind und wollen auf sie aufpassen. Das bleibt so im ganzen Buch und ich kann ihre Freunde und Familie wirklich verstehen. Sie selbst sieht das auch ein und das hat mir wirklich gefallen. Hailee sieht ein, dass sie leben will und versteht, wieso sie nun jeder so behandelt, anstatt normal mit ihr umzugehen. In anderen Büchern war dies nicht der Fall, darum möchte ich es hier nur ansprechen.

Im Buch passiert insgesamt nicht sehr viel, Hailee fährt wieder nach Hause und Chase geht an die Uni. Den Hauptteil des Buches sind sie nicht zusammen und machen jeder für sich eine kleine Wandlung durch. Trotzdem kommen die Leute aus Fairwood nicht zu kurz. Immer wieder gibt es sehr innige Momente zwischen den Freunden, die ich als sehr schön empfunden habe. Aber ansonsten bietet die Story keine wirklichen Überraschungen oder Highlights, man weiß bereits zu Beginn, wie alles enden wird. Vielmehr gibt es hier große und auch kleine Charakterentwicklungen und diese machen das Buch doch irgendwie lesenswert. Die Eltern von Hailee bekommen eine größere Rolle und auch Josh kommt hier öfter vor.

Das Ende vom Buch war, wie schon gesagt, sehr vorhersehbar. Ich fand es aber schön, dass nochmal erwähnt wurde, was nun jeder Charakter macht, oder zumindest ein bisschen was zu jedem erzählt wurde. So kann man mit allem abschließen und es bleiben keine Fragen offen.

Fazit:

Ich habe mir nach dem ersten Band nicht sonderlich viel erwartet, aber mir hat Flying high tatsächlich besser gefallen. Die Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch und die Themen von Band eins werden gut aufgegriffen und aufgearbeitet. Hier hat einfach alles besser gepasst. Ich vergebe für diesen Band 4 Sterne.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Viel besser als erwartet

Gold und Schatten
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Inhalt:

Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den ...

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Inhalt:

Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall…
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Wasser … bitte!

Das Cover finde ich persönlich klasse. Es ist wunderschön, zeigt kein ganzes Gesicht und doch sieht man, dass die Geschichte magisch ist. Ich mag die Farben, es strahlt etwas Warmes aus und ist auch passend zum Titel gestaltet. Die Pünktchen ziehen sich auch durchs ganze Buch, das finde ich super.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich angenehm zu lesen. Ich kam schnell weiter und dadurch, dass man die Gedanken von Livia liest, wird alles ein bisschen witzig. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive. Es waren viele Beschreibungen in dem Buch, was ich gut finde, hin und wieder fielen sie dann doch recht lange aus.

Zu Beginn lernt man Livia kennen. Sie ist neu in Paris und will sich die Katakomben anschauen. Dort trifft sie auf Mael, aber wie es der Zufall will ist er nicht ganz menschlich.

Wieso lese ich Jugendbücher überhaupt noch? Manchmal frage ich mich das schon, sie verlaufen immer nach dem gleichen Schema und es gibt keine Spannungsbögen, die man nicht schon kennt. Trotzdem habe ich Gold und Schatten gelesen und ich muss sagen, dass ich es doch erstaunlich gut fand. Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe, hatte ich absolut keine Lust auf das Buch, es wirkte langatmig und nicht spannend auf mich, trotzdem habe ich es gegen Bonuspunkte eingetauscht.

Der Einstieg in die Geschichte war, wie schon gesagt, langatmig. Was dauert eine Weile, bis endlich einmal etwas passiert, obwohl schon Beginn an klar ist, dass Livia anders ist. Sie spricht schon auf den ersten Seiten mit Pflanzen und man weiß auch gleich, dass Mael nicht ganz normal ist. Alles sehr klischeehaft, aber dann wurde es besser. Livia ist endlich kein Gott, Halbgott, Teufel oder sonst was, sie ist ein anderes Wesen, und ich finde es super, dass hier eine nicht so bekannte, wie soll ich es nennen, Rasse?, genutzt wurde. Man weiß noch nicht, was Mael mit allem zu tun hat, aber das war für mich in Ordnung, denn ich mochte den Kerl nicht. Immer wieder versucht er fies zu Livia zu sein, so richtig Bad Boy, dann ist er wieder total lieb. Seine Stimmungsschwankungen konnte ich nicht mit ansehen und dadurch verlor er schon recht bald seinen Reiz für mich.

Bevor dann die Geschichte aber voll durchstartet, gibt es sehr viele Alltagsszenen. Manchmal wirkte es, als wären diese blos Lückenfüller, da sie doch sehr lang waren. Hier haben wir Telefonate mit Livias neuen Freunden, Parties, Jungs und viele Cafeteria-Szenen. Hin und wieder eine solche Szene wäre ok gewesen, aber das fiel mir dann doch negativ auf. Dadurch lernt man aber die Freundinnen von Livia besser kennen, die beiden mochte ich wirklich gern. Sie sind so echt und fröhlich, haben aber trotzdem ihre eigenen Probleme. Was mich dann aber doch sehr irritiert hat war, dass die beiden es einfach hin nehmen, als Livia ihnen erzählt, was sie ist. Sie hinterfragen nichts, sie sagen einfach wie cool das ist und weiter gehts. Jeder Mensch würde da ausrasten und 100 Fragen stellen, aber die beiden nicht. Das war mir dann doch zu schnell.

Was mir allerdings gut gefallen hat, war die Zusammenarbeit von Livia und Mael. Der Weg dahin war nicht leicht, aber als er ihr dann alles erzählt hat, hat man auch als Leser mehr Einblick bekommen und plötzlich so viel verstanden. Eben diese Auflösung hat mir am besten an dem ganzen Buch gefallen, danach wurde es dann immer besser. Die Götter spielen immer eine größere Rolle und zusammen mit Livia lernt man alte Geschichte kennen. Endlich verstand ich auch, was es mit ihren Träumen auf sich hatte und wie Mael da rein passt.

Mit der Zeit bekommen auch einige Götter ihre Auftritte, diese fallen für meinen Geschmack leider zu kurz aus und sie wurden mir auch viel zu modern dargestellt. Wenn man ewig lebt entwickelt man sich mit der Zeit weiter, aber das war dann doch schon übertrieben und hat mir mein tolles Bild zerstört. So arg war das nicht einmal bei Percy Jackson.

Gegen Ende hin wurde es dann immer spannender. Mael und Livia kommen ihrem Ziel näher und es spielt sich auch viel in der Unterwelt ab. Ach, ich liebe den Teufel, Hades, den Styx, einfach alles was man mit der Unterwelt, egal ob mythologisch oder nicht, in Verbindung bringen kann. In dem Buch hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht, die Szenen die dort spielten wurden alle sehr schnell abgehandelt. Trotzdem bekommt Hades seinen großen Auftritt und kreiert somit einen kleinen Cliffhanger vor dem großen Cliffhanger.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es einige Dinge gab, die einfach zu lang gezogen waren oder auch zu unrealistisch waren. Ich weiß nicht, ob ich den zweiten Teil lesen werde, aber für jeden, der Jugendbücher mag, ist das auf jeden Fall was. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sterne, da mir der Großteil doch sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Düster aber doch etwas zäh

Dark Blood
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Inhalt:

1. Niemand untergräbt meine Autorität, ohne dass sein Kopf rollt.
2. Zu viel Gewalt verdirbt den Charakter.
3. Meine Loyalität gilt dem, der meiner ...

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Inhalt:

1. Niemand untergräbt meine Autorität, ohne dass sein Kopf rollt.
2. Zu viel Gewalt verdirbt den Charakter.
3. Meine Loyalität gilt dem, der meiner würdig ist.

Diesen Prinzipien folgt die Vampirin Valentina Dăneşti seit 600 Jahren.
Als ehemalige Generalin Vlad Ţepeş Draculeştis genießt sie in Genf ein Leben voller Macht und Einfluss. Zwischen dunklen Geheimnissen und den Intrigen ihrer verhassten Familie plant sie in ihrem Nachtklub die Rache an den verdammten Dschinn, die ihr Volk einst beinahe ausgelöscht hätten.
Doch gerade als ihr Ziel zum Greifen nah ist, erschüttert der Tod eines mächtigen Dschinn die magische Welt. Eine Versammlung wird einberufen. Und als würde es nicht reichen, dass man Valentina des Mordes bezichtigt, muss sie sich nach Jahrhunderten den Schatten ihrer Vergangenheit stellen. Einem Schatten, um genau zu sein – jenem Mann, der ihrer als Einziger jemals würdig sein könnte und über das Schicksal aller Vampire entscheidet …
Quelle: digitalpublishers.de

Meinung:

Kalt fielen die letzten Strahlen der kraftlosen Frühlingssonne durch die Ritzen der morschen Fensterläden.

Das Cover von dem Buch finde ich sehr düster, aber es passt perfekt zu der Stimmung, die darin herrscht. Darauf zu sehen ist Valentina, sie strahlt schon hier Stärke und Macht aus, das bleibt auch in dem Buch so. Ich finde das Cover wirklich gelungen.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, es wurde alles ausreichend beschrieben und dadurch, dass man aus der allwissenden Sicht liest, lässt sich viel mit der Stimmung machen. Die Autorin beschert dem Leser hier einige düstere Lesestunden, es kam nie Freude auf und ich hatte immer ein bedrückendes Gefühl. Aber genau das soll das Buch auch vermitteln.

Zu Beginn lernt man Valentina kennan. Sie ist ein Vampir und ein mächtiger noch dazu. Sie hat sich ihr ganz eigenes Reich aus Hotels und Bars aufgebaut, wodurch sie auch starke Freunde gefunden hat. Aber Morde bringen ihre Vergangenheit zu ihr zurück.

Ich habe das Buch zwar schon oft gesehen, hatte aber nie wirklich vor es zu lesen. Irgendwie habe ich mich an Vampirgeschichten satt gelesen, aber dann habe ich bei der Leserunde gewonnen und ich begann mit dem Buch. Der Einstieg war für mich wirklich sehr schwer, denn es kommen so viele Namen vor, ich wusste nie, wer jetzt mit wem verwandt ist und was da eigentlich abgeht. Das hat sich erst beim dritten Kapitel gelegt.

Kurz zur Erklärung, Valentina, Anastasia und Mircea sind Geschwister. Vlad ist der erste Vampir. Michail ist Valentinas rechte Hand. Das sind die wichtigsten Personen und mit der Zeit konnte ich dann auch alle auseinander halten. Ist diese Hürde geschafft, geht es eigentlich flott weiter. Man erfährt, dass es nicht nur Vampire gibt und das war mit einer der spannendsten Aspekte. Es gibt hier auch Dschinn, Werwölfe, Hexen, und andere Völker. Einige werden nur am Rande genannt, aber die Dschinn spielen hier eine große Rolle. Die Darstellung von diesen ist nun nichts neues für mich, aber trotzdem fand ich die Vampire-Dschinn Konstellation gelungen.

Was ich noch sehr gut fand war, dass die Vampire hier anders entstehen, als in anderen Büchern. Wie Vald zu einem Vampir wurde, was sie für Fähigkeiten haben, wie sie sterben könne, das alles war sehr ausgereift. Klar, zuerst ist man verwirrt, aber es wurde immer alles klarer und die letzten 70 Seiten habe ich dann super schnell weg gelesen. Neben den Vampiren selbst ist dieser ganze Streit zwischen Valentina und Vlad auch echt gut. Es ist eigentlich kein Streit, aber sie hat sich von ihm abgewandt und ihre Schwester hat ihr das nicht verziehen. Erst recht spät erfährt man als Leser, was da damals passiert ist und ich konnte Valentina wirklich verstehen. Aber auch in der aktuellen zeit gibt es noch Konflikte zwischen den beiden und die Spannung war zum greifen nahe.


Außer Valentina und Michail blieben mir die Charaktere aber fern. Von Vlad hätte ich gerne mehr erfahren, zwar gibt es kleine Informationen, aber er hätte so ein interessanter Charakter werden können. Alle in dem Buch sind aber skrupellos und schrecken nicht vor dem Töten züruck. Valentina merkt man manchmal noch ein bisschen Menschlichkeit an, aber sie ist genauso böse wie die anderen. Gegen Ende hin ändert sich das aber ein bisschen und man sieht, dass sie auch eine andere Seite hat.

Die Geschichte selber war spannend, es dreht sich alles darum, dass jemand Dschinn tötet und es anscheinend auf die Vampire schieben will. Man erfährt dann auch, dass noch ganz andere Dinge im Spiel sind und kann so miträsteln, wer nun der Verräter in den eigenen Reihen ist. Im Mittelteil war es mir dann ein bisschen zu langweilig, es wurde einfach viel geredet und das wars. Aufgelockert wurde das durch ein paar Rückblenden. Hier liest man dann aus der Zeit, als die Vampire geboren wurden und diese Kapitel waren wirklich genial. Sie strotzten vor Gewalt und Blut und trotzdem konnte man nicht aufhören zu lesen.

Gegen Ende wurde es dann aber wieder sehr gut, es gab Kämpfe und Valentina steht öfter Mal mit dem Rücken gegen die Wand. Da sieht man dann auch ihre starke Fassade bröckeln und ich habe mir wirklich Sorgen um sie gemacht. Das vorletzte Kapitel war sicher das Beste für mich, alle Figuren kamen zusammen und es wurde alles enthüllt. Dann kam ein kurzer Schreckmoment und dann das letzte Kapitel. Da wusste ich wirklich nicht, was mich erwarten würde, aber die Autorin hat das so gut gelöst, dass ich das Ende nur lieben konnte.

Fazit:

Ich bin so froh, dass ich dieses Buch doch gelesen habe. Vielleicht beginne ich ja nun wieder Vampirromane zu lesen, ein paar müsste ich noch im Regal haben. Hier sind die Blutsauer genial dargestellt und bis auf die Längen und die Verwirrung am Anfang konnte mich das Buch auch richtig überzeugen. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.