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Veröffentlicht am 20.07.2019

Packendes Jugendbuch

H.O.M.E. - Das Erwachen
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Die siebzehnjährige Zoë ist beliebt, hübsch, glücklich verliebt, intelligent und die beste Schülerin der H.O.M.E. Akademie. Dazu ist sie eine der wenigen Auserwählten, die eine streng geheime Mission durchführen ...

Die siebzehnjährige Zoë ist beliebt, hübsch, glücklich verliebt, intelligent und die beste Schülerin der H.O.M.E. Akademie. Dazu ist sie eine der wenigen Auserwählten, die eine streng geheime Mission durchführen soll. Doch urplötzlich wacht sie in einer Klinik in Berlin außerhalb der Akademie auf. Die Ärzte erzählen ihr sie sei nach Koma 12 Jahren erwacht und hätte nie eine Akademie besucht. Ein Ehepaar mit einem jungem Mann stehen vor ihren Bett und behaupten ihre Familie zu sein, sowie mit nach Hause zu nehmen. Schon bald weiß Zoë nicht was Traum und was Realität ist.
Meine Meinung:
Die Autorin schmeißt den Leser erstmal in Zoës scheinbar perfekte Welt in der Akademie. Ihr Leben läuft perfekt, die Akademie ist für sie trotz der Härte und Strenge ihr Zuhause, doch auf einmal wird sie hinausgerissen. Ihre Welt zerbricht und sie wacht in einer Klinik in Berlin auf, wo ihr alle erzählen, dass sie jahrelang geschlafen hat und ihr Kopf ihr einen Streich gespielt hat. Als Leser stieß ich hier auf sehr viele Fragezeichen und viele Ungereimtheiten. Aber die größte Fragen überhaupt waren für mich: Was ist mit Zoë passiert? Ist wirklich alles nur in ihrem Kopf passiert?
Diese Fragen sollten zum Teil sehr schnell beantwortet werden, da den Ärzten in der Klinik Zoës viel zu hervorragender körperlicher Zustand auffiel. Auch ihr Bruder Tom bemerkte viele Kleinigkeiten an Zoë, die zu einer Komapatientin nicht passten. Nachdem die beiden in Toms Freund Kip einen Verbündeten gefunden hatten nahm die Geschichte rasant an Fahrt auf. Zoë kam immer mehr und mehr ihrer Vergangenheit auf die Spur. Begleitet wurde dies durch einige Action reiche Handlungen und spannender Recherche Arbeit. Dazu kamen noch die geheimnisvollen Nachrichten zwischen den vermeintlichen "Bösewichten" in der Handlung, die einen oft rätseln ließen was wohl als nächstes passieren würde. Statt länger darüber nachzudenken, habe ich mich lieber dazu entschieden, das Buch möglichst in einem Rutsch durchzulesen. Aus zeitlichen Gründen klappte dies leider nicht, aber hätte ich mehr Zeit an einem Tag gefunden, hätte ich dieses Buch binnen Stunden verschlungen. Es war einfach von Anfang an packend, spannend und super fesselnd. Ständig passierte eine spannende Sache nach der anderen oder es wurden immer mehr Fragen aufgeworfen, wodurch ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Auch das Ende ist super spannend und endete mit einem Cliffhanger, der tausend Fragen aufwirbelt.
Des Weiteren hat mir die Zukunftsvision von der Welt in der die Handlung spielt echt gut gefallen. Eine Welt die von Dürre, Hungersnot, Wassermangel und drohenden Nationenkriegen wegen Wasser geplagt wird. Ich finde dies hat die Autorin realistisch und überzeugend dargestellt.
Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen, da sie super in diese traurige und grausame Welt gepasst haben. Es waren Menschen, die ums Überleben kämpfen mussten, nicht klein beigeben und in ständiger Angst ums Verdursten leben müssen. Dadurch wirkten die Charaktere nicht gekünstelt oder wie super perfekte Menschen, die jede Situation meistern und locker eine Dürre überstehen.
Insgesamt bin ich total begeistert von diesem Buch und freue mich schon sehr darauf Band zwei zu lesen.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Mitten aus dem Leben

Ohne ein einziges Wort
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Sarah trifft Eddie, den Mann ihres Lebens, und verbringt eine Woche mit ihm. Eine zauberhafte, wunderschöne und die glücklichste Woche ihres Lebens. Doch nach sieben Tagen verreist Eddie und versprichst ...

Sarah trifft Eddie, den Mann ihres Lebens, und verbringt eine Woche mit ihm. Eine zauberhafte, wunderschöne und die glücklichste Woche ihres Lebens. Doch nach sieben Tagen verreist Eddie und versprichst sich zu melden. Doch das tut er nicht. Er ruft nicht an, schreibt keine Nachrichten und ignoriert Sarahs Versuche ihn zu erreichen. Ihre besten Freunde Jenny, Jo und Tommy raten ihr ihn zu vergessen. Doch Sarah gibt nicht auf und als sie den Grund seines Verschwinden erfährt merkt sie, dass sie nichts ändern kann. Denn der Grund ist sie.

Meine Meinung:

Rosie Walshs Roman beginnt mit einem sehr rätselhaften Brief, der auf ein traumatisierendes Erlebniss in der Vergangenheit schließen lässt. Weitere Briefe und Nachrichten von Sarah, sowie Eddie ziehen sich wie kleine Puzzlestücke durch das Buch, die Stück für Stück langsam Sinn ergeben. Diese Idee und die unterschiedlichen Erzähl Perspektiven aus Eddies und Sarahs Sicht haben den Roman sehr abwechslungsreich und spannend gestaltet. Dadurch hat es echt Spaß gemacht das Buch zu lesen und am liebsten hätte ich es ohne Pause durchgelesen. Des Weiteren haben Sarahs beste Freunde Tommy, Jo und Jenny den Roman deutlich aufgelockert. Durch ihre eigenen kleinen Beziehungsprobleme, Affären und Sorgen stand Sarahs eigene Ängste nicht ganz so im Vordergrund. Durch Rosie Walsh emotionalen und wortgewandten Schreibstil habe ich direkt mit den Charakteren mitgefühlt und konnte mich gut in sie hineinsetzen. Ich lachte, weinte, trauerte und fieberte mit ihnen auf ein Happyend mit. Doch wie das Leben so will gibt es nicht für alle ein Happyend und nicht immer das Leben was man sich wünscht. Das hat die Autorin in diesem Buch klargestellt. Sie schreibt direkt aus dem Leben und mit einer unberblühmten, schonungslosen Ehrlichkeit über das Leben. Über die Höhen, die Tiefen, die Liebe, die Freundschaft, Wünsche und zerstörte Hoffnungen. Es liegt an jedem Selbst was er oder sie letztendlich daraus macht. Ob man für die große Liebe kämpft oder ob man auch mal seine Wünsche aufgeben muss, weil es nicht möglich ist sie zu erreichen. Doch wie das Leben so will ist nicht immer alles so hoffnungslos und verloren wie es erstmal scheint. Manchmal kommt es am Ende knall auf Fall ganz anders, als wie man denkt.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Sei mutig, lass dir helfen und sprich über deine Probleme.

Falling Fast
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Inhalt:

Hailee will einen Sommer mutig sein und ihr Leben leben. Sich nicht mehr zu Hause verstecken und endlich die Dinge tun, die sie sich früher nie getraut hat. Dafür startet sie einen Roadtrip mit ...

Inhalt:

Hailee will einen Sommer mutig sein und ihr Leben leben. Sich nicht mehr zu Hause verstecken und endlich die Dinge tun, die sie sich früher nie getraut hat. Dafür startet sie einen Roadtrip mit ihrem geliebten Honda und strandet unfreiwillig in der Kleinstadt Fairwood. In der Stadt wo einst ihr bester Freund gelebt hat und dem sie verspracht seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Während ihrer Zeit in Fairwood lernt sie Chase Whittaker kennen, der mit seiner charmanten Art Hailee immer näher kommt. Doch damit kommt er auch ihrem düstersten Geheimnis immer näher.

Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und ich bin sehr begeistert von der Handlung, der Idee dahinter, ihrem Schreibstil und wie sie die Charaktere darstellt, aber erstmal der Reihe nach.
Hailee und Chase, sowie viele Nebencharaktere sind mir von Anfang an sympatisch gewesen, da sie authentisch beschrieben wurden. Jeder Person hat seine eigene kleine Geschichte in der großen Handlung, wodurch viele verschiedene Figuren zu einem großen Gesamtbild miteinander verknüpft wurden. Außerdem konnte ich mich immer wieder mit einigen Personen identifizieren, was mir sehr gut gefällt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm. Vor allem gefielen mir Biancas Wortwahl und ihr Ausdruck, die perfekt zu der Zielgruppe junge Erwachsene passen. Im Buch war es dank Hailees und Chase Humor an vielen Stellen sehr lustig, aber gegen Ende zeigte die Autorin, dass sie auch spannend und fesselnd schreiben kann. Sie hinterließ dem Leser eine unglaublich fiesen, aber gut durchdachten Cliffhanger im positiven Sinne. Außerdem lässt sie viele Fragen in Bezug auf Haille und Chase, sowie andere Nebenfiguren, wie zum Beispiel Lexi, Chase Cousine, oder Chase Bruder offen. Ich persönlich fühle mich angeregt den zweiten Band zu kaufen, da ich unbedingt wissen möchte wie es mit Hailee und Chase ausgeht, aber auch wie es mit verschiedenen Nebencharakteren weiter geht.
Die Idee hinter der Handlung finde ich sehr interessant und auch wichtig. Ich finde so Bücher sind wichtig, um der Gesellschaft die Augen zu öffnen Personen zu helfen, die Probleme haben, aber sich nicht mehr selbst helfen können. Vor allem sollte es auch Menschen ansprechen sie helfen zu lassen und ihre Probleme nicht zu verbergen. Ich denke die Autorin hat mit ihrem Buch genau diese zwei Punkte angesprochen und gelungen vermittelt.
Insgesamt finde es sehr stark und unglaublich gut, dass Bianca Iosivoni über solch schwierige Themen ein Buch schreibt und es auch so authentisch rüber bringt.

Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.






  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 25.05.2019

Das Land der Katzen

Jägermond - Die Tochter des Sphinx
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Inhalt:
Katharina von Walde beobachtet wie ein Einbrecher ein handgeschriebenes Buch über das Land Trefélin stiehlt. Dort sind Katzen die höchst entwickelten Wesen und werden von einer Katzenkönigin regiert ...

Inhalt:
Katharina von Walde beobachtet wie ein Einbrecher ein handgeschriebenes Buch über das Land Trefélin stiehlt. Dort sind Katzen die höchst entwickelten Wesen und werden von einer Katzenkönigin regiert ?. Durch die grauen Wäldern sind beide Welten verbunden und Katzen können zwischen den Welten wechseln. Katharina und ihre Katze Minerva verfolgen den Einbrecher, aber verunglücken. Felina findet die sterbende Katze und verspricht ihr sie nach Trefélin zurück zu bringen. Dort angekommen erfährt die junge Erwachsene furchtbare Neuigkeiten. Jemand ermordet in beiden Welten Katzen. Zusammen mit ihren Freunden versucht Felina den Schuldigen zu finden.
Meine Meinung:
Die beiden ersten Teile habe ich sehr geliebt und mit diesem abschließenden Band ist es nicht anders. Das Buch beginnt super spannend und hält diese steigende Spannung bis zur letzten Seite. Der Leser erfährt mehr über Che Nupet und über Tanguy, wie er mit seinem "Problem" als Cougar umgeht. Natürlich spielen Finn und Felina weiterhin die zentrale Rolle. Außerdem lernt der Leser neue Charaktere wie Nuspi und Katharina kennen, welche die Hauptfigur aus der Vorgeschichte "Der Ring der Jägerin" ist. Diese Verbindung zwischen den Bänden finde ich ziemlich schön und gut umgesetzt. Allerdings ließ die Autorin mein Herz immer wieder bluten, indem sie grausame Elemente in die Handlung einbaute. Das Ende kam ziemlich überraschend und ließ mich einerseits traurig, aber auch sehr glücklich zurück.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Ein MUSS für Fantasy-Fans

Der Schwarze Thron - Die Schwestern / Die Königin
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Inhalt:
Auf einer Insel - eingeschlossen von einem geheimnisvollen Nebel - wollen drei Schwestern, mit drei unterschiedlichen Gaben, den Thron besteigen. Doch nur eine kann dieses Ziel erreichen und muss ...

Inhalt:
Auf einer Insel - eingeschlossen von einem geheimnisvollen Nebel - wollen drei Schwestern, mit drei unterschiedlichen Gaben, den Thron besteigen. Doch nur eine kann dieses Ziel erreichen und muss dafür ihre beiden Schwestern eigenständig töten. Zwei von ihnen sträuben sich gegen ihr Schicksal, doch die dritte und jüngste schreckt vor nichts zurück.
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Handlung fiel mir leicht, da der Schreibstil ziemlich gut gelungen ist. Jedes Kapitel war relativ lang und wurde abwechselnd aus der Sicht der Schwestern, Arisnoe, Mirabella und Kathrine, geschildert. Dadurch bildete ich mir schnell eine Meinung über die Schwestern.
Mit Kathrine hatte ich Anfangs Mitleid, da sie als Giftmischerin immer wieder mit Gift behandelt wurde. Weil sich ihre Gabe nie zeigte litt sie viele Qualen und wurde immer als die schwächste dargestellt. Aufgrund eines schrecklichen Vorfalls änderte sich dies schlagartig und ihre ganze Persönlichkeit veränderte sich zu einer grausamen Person, die alles für das erlangen der Throne tut. Somit wurde sie mir gänzlich unsympathisch. Dagegen war mir die liebevolle, raue und wilde Naturbegabte Arisnoe direkt sympathisch. Mirabella, eine mächtige Elementwandlerin, habe ich auch direkt ins Herz geschlossen, da sie nur das beste für ihre Schwestern will und nicht den Tod.
Außerdem finde ich sämtliche Charaktere detailliert und authentisch ausgearbeitet. Dasselbe gilt auch für die beschriebenen Orte, wo die Handlung immer wieder stattfindet. Besonders imposant beschrieben ist Rolanth mit seinen Tempel. Neben Wolfsquell gehört es zu meinen Lieblingsorten aus dem Buch.
Die Historik der Insel finde ich auch sehr spannend, einzig- und neuartig. Bisher ist mir diese Grundidee in anderen Fantasy-Büchern nicht begegnet und ich empfinde es mal als etwas anderes, erfrischendes.
Insgesamt finde ich diesen Sammelband sehr gelungen und empfehle es jedem Fantasy-Fan weiter. Vor allem, weil es viele spannende Elemente und Überraschungen zu bieten hat.