Platzhalter für Profilbild

Terminator

Lesejury Profi
offline

Terminator ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Terminator über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2020

Viel Potenzial, aber nicht spannend genug

Mord in Barcelona
0

Mord in Barcelona ist eine nette Lektüre, die jedoch aus der Masse der anderen Bücher nicht heraussticht. Gerade für einen Krimi ist das Buch leider nicht spannend genug.
Auf dem Friedhof in Barcelona ...

Mord in Barcelona ist eine nette Lektüre, die jedoch aus der Masse der anderen Bücher nicht heraussticht. Gerade für einen Krimi ist das Buch leider nicht spannend genug.
Auf dem Friedhof in Barcelona wird eine Leiche gefunden und nun wird ermittelt. Das geschieht jedoch nahezu ohne Höhepunkte: akribisch, aber ohne Herzrasen. Die Handlung plätschert nur so vor sich hin, ohne den Leser zu packen. Zwischendurch wird über eine Figur namens Ana geschrieben von der man gar nicht weiß, wie sie eigentlich mit der ganzen Handlung zusammenhängt. Das ist ein wenig verwirrend. Auch die Tatsache, dass die Schwester des Kommissars die ganze Zeit für ihn ermittelt, erscheint mir etwas befremdlich. Natürlich muss ein Kriminalroman nicht realistisch sein. Allerdings wäre es schön, wenn spannende Momente nicht erst im letzten Drittel des Buches zum Vorschein kommen. Dann hätte man als Leser auch nicht so viel Zeit sich zu fragen, ob das Ganze überhaupt realistisch sein könnte. Ich hätte mir zwischendurch ein paar unvorhersehbare Ereignisse gewünscht.
Der Stil der Autorin hat mir jedoch gut gefallen. Deswegen gibt es von mir drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzähltstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 18.07.2019

Kein Thriller! Klappentext täuscht!

Die Magdalena-Verschwörung
1

Das Buch entlässt den Leser mit einem äußerst seltsamen Gefühl, als hätte man sich das Gelesene eigentlich auch sparen können. Zumindest, wenn man einen Thriller lesen wollte. Stattdessen bekam man tatsächlich ...

Das Buch entlässt den Leser mit einem äußerst seltsamen Gefühl, als hätte man sich das Gelesene eigentlich auch sparen können. Zumindest, wenn man einen Thriller lesen wollte. Stattdessen bekam man tatsächlich etwas ganz anderes. Eine Mischung aus einem Geschichtslehrbuch und einem Historienroman. Wenn man sich doch nur in gewisser Weise mit den Figuren hätte identifizieren können, wäre es vielleicht gar nicht so schlimm gewesen. Nur leider wirkte die Erzählung über Anne Boleyn ziemlich lehrbuchhaft und zu lang. Die Mordermittlungen in der Gegenwart dagegen wurden so schnell abgehandelt, als wollte die Autorin nach so vielen Seiten nur irgendwie das Buch beenden. Völlig egal wie. Hauptsache endlich vorbei.

Rückblickend betrachtet wirken die Passagen in der Vergangenheit und Gegenwart ziemlich zusammenhanglos. Wer auf eine logische Aufklärung der ganzen Zusammenhänge hofft, hat hier leider ein falsches Buch erwischt.

Ich frage mich, ob sich jemand bei Bastei Lübbe überhaupt die Zeit genommen hat sich das Buch durchzulesen, denn wenn sie es getan hätten, dann hätten sie das Buch niemals als einen Thriller veröffentlicht! Hier wird der Leser mit einem spannenden Klappentext offensichtlich getäuscht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Idee