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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2019

Verschenktes Potenzial

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das wirklich wunderschöne Cover. Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe regelrecht verschlungen hatte musste ich unbedingt wissen wie ...

Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das wirklich wunderschöne Cover. Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe regelrecht verschlungen hatte musste ich unbedingt wissen wie die Geschichte von Ivy und Rayn weitergeht.

Bevor ich hier genauer ins Detail gehe, möchte ich anmerken das mir während meiner gesamten Lesezeit bewusst war, dass es sich bei "Kiss Me Once" um ein Jugendbuch handelt und ich dank meines Alters von 24 Jahren vielleicht nur bedingt zur anvisierten Zielgruppe der Autorin gehöre.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Ivy und Rayn. Ivy ist die Tochter eines reichen Unternehmerpaares, die in ihrem bisherigen Leben wie in einem goldenen Käfig gelebt hat und nun mit dem Erreichen des 18 Lebensjahres das erste Mal versucht sich von ihren kontrollsüchtigen Eltern abzukapseln. Rayn ist gerade mit der Ausbildung zum Personenschützer fertig und sein erster Auftrag ist Ivy. Sein Vater arbeitet seit Jahren für Ivys Familie.

Die Handlung spielt größten Teils auf dem Campus einer öffentlichen Universität, für die sich Ivy aus Protest gegenüber ihren Eltern entschieden hat. Die würden sie nämlich viel lieber an einer Elite Universität wie Harvard oder Princeton sehen. Aber Ivy ist die ständigen Vorschriften seitens ihrer Eltern so sehr leid, dass sie kurzer Hand auf eigene Faust ins Auto steigt und sich einfach vorzeitig auf dem Weg in ihr neues Leben als Studentin macht. So nimmt das Chaos seinen Lauf.

Zu Beginn des Buches konnte ich mich super in die beiden Protagonisten hineinversetzen. Sie waren mir auf Anhieb sympathisch und ich habe ihre Geschichte mit wahrer Freude regelrecht verschlungen.

Leider driftet die Handlung etwa ab der Hälfte des Buches in eine Richtung ab, die bei mir für Menge negativer Gefühle gesorgt hat. Den die beiden Protagonisten entwickelten sich plötzlich in zwei hirnlose Teenager, deren Verhalten absolut keinen Sinn mehr ergab.

Ich kann nur sagen, dass ich diese Entwicklung sehr schade finde, denn die Grundidee des Buches hatte wirklich potenzial, dass die Autorin irgendwann sinnlos verschenkt hat. Indem sie die anfänglich wirklich gelungen Handlung mit einer zu großen Menge an Drama, Kitsch und Klischees regelrecht erstickt hat.

Fazit
Ich bin mir sicher, dass es dort draußen Leser*innen gibt, die in diesem Buch eine gute Unterhaltung finden. Da ich mich aber leider nicht zu diesen Menschen zähle, kann ich das Buch auch nicht wirklich weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Tolle Idee! Mittelmäßige Umsetzung.

Mr Fixer Upper
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Meine Meinung
"Mr. Fixer Upper" ist für mich das zweite Buch von Lucy Score. Leider fand ich es nicht annähernd so gut wie "Not My Type".

Im Mittelpunkt des Buches stehen Gannon King und Paige St. James. ...

Meine Meinung
"Mr. Fixer Upper" ist für mich das zweite Buch von Lucy Score. Leider fand ich es nicht annähernd so gut wie "Not My Type".

Im Mittelpunkt des Buches stehen Gannon King und Paige St. James. Gannon King ist der Star einer Reality-Renovierungs-Show und für sein überschäumendes Temperament bekannt. Mit diesem Verhalten treibt er die Aufnahmeleiterin Paige regelmäßig in den Wahnsinn. Paige St. James hast ihre Arbeit. Was unteranderem dran liegt, dass sie wegen ihres Geschlechtes benachteiligt wird.

Gekauft habe ich mir dieses Buch wegen des Klappentextes und weil ich das Cover ziemlich ansprechend fand. Vom Inhalt bin ich allerdings nur mäßig begeistert. Was hauptsächlich an der nervigen Hautprotagonistin lag.

Paige legt mehr oder weniger das gesamte Buch über eine Art und Weise an den Tag, die nicht nur unglaublich nervig sonder auch verdammt anstrengend ist. Dabei sind die Absichten die sie verfolgt alles andere als unwichtig. Nur leider fiel sie mit ihrem Verhalten immer wider negativ auf und für meinen Geschmack war das irgendwann zu viel des Guten.

Gannon hingegen tat mir irgendwann richtig leid. Der arme Kerl ist bis über beide Ohren in Paige verknallt und tut absolut alles um sie von sich zu überzeugen. Manchmal wirkten seine Taten schon fast ein bisschen verzweifelt aber wer nimmt es ihm übel, wenn er gegen eine Frau ankämpfen muss die nicht nur übermäßig stur sonder auch noch absolut blind ist.

Ein positiver Punkt der das ganze Hin und Her erträglicher gemacht hat war ein recht guter Schreibstil und Kapitel, die sich von der Länge her in maßen hielten. Erzählt wir das Buch aus der Sicht von Paige und Gannon, wobei die Anteile von Paige größer sind.

Fazit
Wenn ich nicht bereits ein Buch von Lucy Score gelesen hätte, dann wäre dies vermutlich mein erste und letztes von ihr gewesen. Die Idee ist definitiv nicht schlecht nur leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Mangelhafte Umsetzung

Cainstorm Island – Der Gejagte
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"Cainstorm Island - Der Gejagte" scheint der erste Band einer Reihe zu sein. Zumindest lässt das offene Ende erahnen, dass da noch weitere Bücher folgen werden. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob ich ...

"Cainstorm Island - Der Gejagte" scheint der erste Band einer Reihe zu sein. Zumindest lässt das offene Ende erahnen, dass da noch weitere Bücher folgen werden. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob ich die noch lesen möchte.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 17-Jährige Emilio. Er lebt zusammen mir seiner Mutter, seinem Stiefvater und seinem kleinen Halbbruder auf Cainstorm Island. Einem Ort der von Armut beherrscht wird. Emilio wurde von Eyevision ein Chip ins Gehirn implantiert, der mit seinem Sehnerv verbunden ist. So können Millionen Menschen eine halbe Stunde Live mitverfolgen was er sieht, wenn der Chip auf Sendung geht.

Die Handlung wird durchgehen von Action und Spannung bestimmt und immer wieder eintretende Wendungen sorgen für ein gleichbleibendes Level. Das Buch könnte theoretisch ein Pageturner sein, wären da nicht ein paar Aspekte die mich richtig aufgeregt haben.

Der wohl größte ist Bradley Starlight. Als der Kerl das erste Mal aufgetaucht ist hätte ich ihm am liebsten den Hals um gedreht. Wie eine Geschlechtskrankheit, die man nie wieder los wird, klebt dieser schleimige Widerling an Emilios Versen und es gab wirklich Situationen da hätte ich schreien können. So sehr hat mich dieser Idiot aufgeregte.

Lyssa und Jago waren dagegen ein wahrer Lichtblick. Beide fand ich recht sympathisch. Emilio selber hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Ich konnte mit ihm mitfiebern und beten das er am Leben bleibt und gleichzeitig hätte ich ihn gerne geschüttelt, weil ich sein Verhalten nicht nachvollziehen konnte.

Ich empfehle das Buch Lesern, die gerne dystopische Romane lesen. Allen anderen Rate ich die Finger von diesem Werk zu lassen.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle

Bad Girls don't love
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Meine Meinung
"Bad Girls don't love - Hallie & Chris" ist der erste Teil der neuen Reihe von Daniela Felbermayr. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Hallie & Chris. Hallie wurde vor vielen Jahren von ...

Meine Meinung
"Bad Girls don't love - Hallie & Chris" ist der erste Teil der neuen Reihe von Daniela Felbermayr. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Hallie & Chris. Hallie wurde vor vielen Jahren von ihrem Verlobten sitzen gelassen und schwor sich nach diesem Schicksalsschlag nie wieder einem Mann die Möglichkeit zu geben ihr das Herz zu brechen. Chris arbeitet als Arzt und begegnet Hallie zum ersten Mal bei einem One-Night-Stand. Durch einen Verrückten Zufall begegnen sich die beiden wenige Tage später im Krankenhaus wieder und so nimmt das Chaos seinen Lauf.

Hallie war mir von der ersten Seite an sympathisch und ich konnte ihr Verhalten Männern gegenüber sehr gut nachvollziehen, denn wem so weh getan wurde, der legt sich ein verdammt dickes Fell zu. Jedes Mal, wenn ihr erneut Leid zugefügt wurde habe ich mit ihr gelitten und wollte sie am liebsten Trösten. Zum Glück hat sie ja ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Rebecca, die ihr in schweren Zeiten zur Seite steht und sie wiederaufbaut. Gut gefallen hat mir das Ende denn egal wie viel Hürden Hallie überwinden musste zum Schluss bekommt sie ihr Happy End das sie mehr als nur verdient hat.

Mit Chris hatte ich leider so meine Probleme. Er baut im Verlaufe der Geschichte aber auch eine Menge Sch***e, die er sich echt hätte sparen können und für die ich absolut kein Verständnis habe. Und so hätte ich ihn jedes Mal erwürgen können, wenn er Hallie erneut weh getan hat und diese Fehltritte sind im nicht gerade selten passiert. Ein kleiner Lichtblick ist sein Eingeständnis zum Ende der Geschichte bei dem er endlich merkt das er einen riesigen Fehler gemacht hat. Für meinen Geschmack kam diese Erkenntnis allerdings ein bisschen zu spät.

Das Buch wird Größtenteils aus der Sicht von Hallie erzählt wenige Abschnitte bzw. Kapitel sind aus der Sicht von Chris. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und mit 265 Seiten ist das Buch eine gute Unterhaltung für einen entspannten Tag auf dem Sofa. Insgesamt habe ich mal gerade einen Tag für dieses Buch gebraucht und war dabei noch nicht mal sonderlich schnell.

Fazit
Mit "Bad Girls don't love - Hallie & Chris" ist Daniela Felbermayr ein unterhaltsamer Reihenauftakt gelungen, der mich definitiv neugierig auf den zweiten Band gemacht hat und den ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Cole & Autumn - Eine Liebe stärker als Schmerz!

Cole & Autumn – A San Francisco College Romance (College-WG-Reihe 2)
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Meine Meinung
„Cole & Autumn – A San Francisco College Romance“ ist der zweite Band der „College-WG“ Reihe. Im zweiten Buch stehen Cole und Autumn im Mittelpunkt. Cole hat der Leser bereits im ersten Band ...

Meine Meinung
„Cole & Autumn – A San Francisco College Romance“ ist der zweite Band der „College-WG“ Reihe. Im zweiten Buch stehen Cole und Autumn im Mittelpunkt. Cole hat der Leser bereits im ersten Band kennengelernt. Er ist einer der beiden WG-Mitbewohner von Ethan und Quarterback der Collage Football-Mannschaft. Autumn ist die Schwester von Gavin einem Teamkollegen von Cole. Zu Beginn des Buches kehrt sie von einem Auslandsaufenthalt in Tibet zurück.

Anfänglich waren mir beide Charaktere sympathisch und ich wollte unbedingt mehr über sie erfahren. Cole konnte mich von der ersten Seite an packen, weil er eben nicht der typische Collage Sportler ist, sondern hinter der ganzen Maske eine wirklich interessante Persönlichkeit versteckt. Bei Autumn habe ich schnell gemerkt das sie bereits so einige Schicksalsschläge einstecken musste aber was ich anfänglich noch als spannend und gut umgesetzt empfunden habe, ging mir schon bald gehörig auf die Nerven. Denn ich hatte nicht wirklich das Gefühl das Autumn eine großartig Entwicklung durchgemacht hat und das fand ich ehrlich gesagt schade. Dieses schwere Thema hätte man meiner Meinung nach besser umsetzen können. Cole’s Entwicklung hingegen war mir ab einem bestimmten Punkt einfach zu krass und obwohl die beiden am Ende ein Happy End bekommen war ich mit dem Ausgang der Geschichte nicht wirklich zufrieden.

Das Buch ist in vier Monate aufgeteilt und wird abwechselnd aus der Sicht von Cole und Autumn erzählt. Dank dem Sichtwechsel konnte ich mich gut in die beiden Protagonisten hineinversetzen und hatte so keine Probleme ihre Entscheidungen nachzuvollziehen.

Der Schreibstil ist flüssig und ließ sich gut lesen. Die einzelnen Perspektivenabschnitte hatten eine angenehme Länge und auch wenn der erste Monat so ziemlich die Hälfte des Buches eingenommen hat, hat mich das nicht großartig gestört.

Fazit
Obwohl ich die Geschichte von „Ethan & Claire“ noch nicht gelesen habe, hatte ich keine Probleme in den zweiten Band hineinzufinden. Ja Band zwei spoilert schon ein bisschen aber meiner Meinung nach nicht so extrem, dass es einem die Lust auf Band eins kaputt macht. Die Geschichte rund um Cole & Autumn empfehle ich Lesern, die mit krassen Wendungen keine Probleme haben, wen das aber stört, der sollte von diesem Buch eher die Finger lassen.