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Veröffentlicht am 22.05.2017

Die Welt der Bruderschaft wird nicht langweilig

Black Dagger - Rehvenge & Ehlena
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Inhalt:
Seit sie für ihren erkrankten Vater sorgen muss und ihr ganzes Vermögen aufgebraucht ist, arbeitet Ehlena in der Vampirklinik als Krankenschwester. Dort trifft sie auch auf Rehvenge, Clubbesitzer ...

Inhalt:
Seit sie für ihren erkrankten Vater sorgen muss und ihr ganzes Vermögen aufgebraucht ist, arbeitet Ehlena in der Vampirklinik als Krankenschwester. Dort trifft sie auch auf Rehvenge, Clubbesitzer und Drogenbaron von Caldwell, von dessen üblen Machenschaften sie aber nichts ahnt. Nach und nach fühlt sie sich zu ihm und den Gefühlen, die er ihr schenkt, hingezogen. Dabei ahnt sie nicht, in was für einer Gefahrt Rehv schwebt.

Meine Meinung:
Der siebte Sammelband von J. R. Wards "Black Dagger"-Reihe erzählt die Geschichte von "Rehvenge & Ehlena" und umfasst die deutschen Bände 13 "Racheengel" und 14 "Blinder König". Es ist bei mir schon einige Zeit her, dass ich Band 11 und 12 gelesen habe, aber es fiel mir trotzdem nicht schwer, wieder in das Black Dagger Universum reinzufinden. Das mag ich echt gerne an der Reihe, denn auch wenn die Autorin den Vampiren eine eigene, nicht unbedingt simple Kultur gegeben hat, steigt man auch nach einer längeren Pause wieder gut in die Geschichte ein. Auch ist die Geschichte nach so vielen Bänden immer noch nicht langweilig geworden, des es gibt weiterhin neue Sachen zu entdecken.

Das Hauptpärchen in diesem Teil sind Rehvenge und Ehlena, aus deren Sicht die Geschichte auch meistens erzählt wird. Doch es gibt auch Kapitel, die beispielweise aus der Perspektive von Xhex, John, Wrath oder Beth erzählt werden. Dass immer wieder andere Erzählstränge mit eingeflochten werden, kennt man schon aus den vorherigen Teilen der Reihe, doch in diesem kam es mir so vor, als gäbe es neben Rehv und Ehlena noch zwei andere Hauptpersonen. Denn die Geschichte setzt sich auch recht intensiv mit den Problemen des Vampirkönigs Wrath und seiner Frau Beth auseinander. Dies war zwar anfangs ein wenig ungewohnt, doch mir hat es gut gefallen und ich fand es auch sehr realistisch, denn so hat man gesehen, dass nach dem Zusammenkommen eines Paars nicht unbedingt Friede-Freude-Eierkuchen herrschen muss, wie es einem manchmal vorkommt, sondern dass durchaus auch mal mit Beziehungsproblemen gekämpft werden muss.

Den Erzählstrang von Wrath und Beth fand ich sogar fast interessanter als den von Ehlena und Rehv. Denn auch wenn ich Ehlena schnell sehr lieb gewonnen habe, konnte ich deren Liebesgeschichte nicht so ganz nachvollziehen. Man hat zwar ihre Gefühle füreinander gespürt, aber es kam nicht so ganz rüber, woher diese Gefühle überhaupt kommen. Es war eher so, als wären sie plötzlich vom einen auf den anderen Moment da gewesen.

Gut gefallen hat mir in diesem Teil aber, dass man mal ein wenig mehr über die Sympathen erfahren hat. In den vorherigen Bänden wurden sie mal am Rande erwähnt, man hat mitbekommen, dass sie keinen guten Ruf haben, aber das wars dann auch schon. Hier konnten wir ein wenig was über ihre gesellschaftliche Struktur erfahren, was im nächsten Teil hoffentlich noch ein wenig vertieft wird.

Fazit:
"Rehvenge & Ehlena" ist schon der siebte Doppelband von J. R. Wards "Black Dagger"-Reihe, doch trotzdem wird die Welt der Bruderschaft nicht langweilig. Dieser Teil gibt einen interessanten Einblick in eine eigene Vampirrasse, vernachlässigt dabei zwar ein wenig die Nachvollziehbarkeit der Liebesgeschichte, entschädigt einen dafür aber mit Geschichten aus dem Leben der "alten" Pärchen. Von mir gibt es dafür 4 von 5 Muscheln.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Eine Reise durch Primoria

Eis wie Feuer
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Inhalt:
Nach dem Sieg über Angrar, Frühlings König, der Winter versklavt hatte, ist Winter langsam wieder im Aufbau. Die Minen werden eine nach der anderen wieder geöffnet, die Städte wieder aufgebaut ...

Inhalt:
Nach dem Sieg über Angrar, Frühlings König, der Winter versklavt hatte, ist Winter langsam wieder im Aufbau. Die Minen werden eine nach der anderen wieder geöffnet, die Städte wieder aufgebaut und neue Soldaten ausgebildet. Doch so leicht lässt sich der Schatten der Vergangenheit nicht abschütteln. Vor allem nicht, da Noam, der König von Cordell, der bei der Befreiung Winters geholfen hat, sich immer mehr einmischt. Und als wäre das noch nicht genug, hat Meira, Winters junge Königin, damit zu kämpfen, ihre Magie unter Kontrolle zu bringen.

Meine Meinung:
"Eis wie Feuer" ist der zweite Teil von Sara Raaschs Fantasy-Reihe rund um die Welt Primoria mit ihren vier Jahreszeiten und den vier Rythmuskönigreichen. Der erste Teil konnte mich von der Umsetzung her zwar nicht vollends überzeugen und hätte für mich persönlich auch als Einzelband stehen bleiben können, doch die Idee hinter dem Buch hat mich dann doch dazu gereizt, auch den zweiten Teil zu lesen.

Da Teil eins bei mir schon ein wenig her ist, konnte ich mich natürlich nicht mehr an alles erinnern, doch das wichtigste war noch präsent oder wurde im zweiten Teil zwischendurch noch mal angesprochen, so dass der Einstieg nicht allzu schwer war. Das einzige, was ich mir hier zur Erleichterung gewünscht hätte, wäre eine Übersicht der ganzen Personen, wer sie sind und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. Denn hier hat meine Erinnerung nicht mehr gereicht und es hat sich auch nicht so gut aus der Erzählung, außer bei den Hauptcharakteren wie Meira, Mather oder Theron, heraus lesen lassen.

Der Anfang des Buches hat sich für mich, genau wie bei Teil 1 auch, noch ein wenig zäh gelesen, was vielleicht auch an der bedrückenden Stimmung des Buches liegt. Doch nachdem man das erste Drittel überwunden hat, wird es spannender und es liest sich wesentlich flotter bis man es beim großen Finale dann kaum aus der Hand legen mag. Erzählt wird das Buch größtenteils aus der Ich-Perspektive von Meira, doch zwischendurch gibt es immer mal wieder Kapitel aus Mathers Sicht. Wer gerade dran ist, steht immer am Anfang des Kapitels, so dass es hier für mich nicht zu Verwirrungen kam.

Toll fand ich, dass wir in diesem Band auch mal ein wenig was von den anderen Königreichen sehen durften, wo wir den ersten Teil ja hauptsächlich in Cordell und Frühling verbracht haben. Hier hat die Autorin echt ein tolles Worldbuilding abgeliefert, denn jedes Königreich hat seine Eigenheiten und unterscheidet sich von den anderen. So hält Sommer sein Königreich zum Beispiel größtenteils durch Feiern bei Laune, so dass die Sklavenhaltung in diesem Land gar nicht großartig kritisiert wird. In Yakim herrscht ein großer Wissensdurst, es gibt Bibliotheken und neue Erfindungen, die man in den anderen Königreichen nicht kennt. Und Ventralli schließlich hat sich der Kunst verschrieben, was sich allein schon beim Anblick der Hauptstadt widerspiegelt.

Fazit:
"Eis wie Feuer", die Fortsetzung von Sara Raaschs "Snow Like Ashes"-Reihe, war zwar immer noch nicht perfekt, hat mir aber definitiv besser gefallen als der erste Teil. Der Einstieg war ein wenig zäh und die Personen hätten noch ein bisschen besser in Erinnerung gerufen werden können, aber dafür erwartet einen eine tolle und einzigartige Reise durch die verschiedenen Königreiche Primorias. Ich vergeb 4 von 5 Muscheln und bin gespannt auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Für Fans von Prinzessinnen-Geschichten

Die vierte Braut
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Inhalt:
Durch einen dummen Zufall landet Mayrin bei der Brautschau auf Wondringham Castle, bei der sich die vier Prinzen des Reiches jeweils eine Braut suchen sollen. Doch eigentlich hat Mayrin gar keine ...

Inhalt:
Durch einen dummen Zufall landet Mayrin bei der Brautschau auf Wondringham Castle, bei der sich die vier Prinzen des Reiches jeweils eine Braut suchen sollen. Doch eigentlich hat Mayrin gar keine Zeit für dafür, wo sie doch zurück zu ihrem Job als Gouvernante muss, um ihre beiden Geschwister zu ernähren. Dann begegnet sie aber dem hilfsbereiten Hauptmann der Wache, der ihren Geschwistern hilft und sie so dazu überzeugt, zu bleiben. Doch wie weit wird Mayrin schon kommen unter all den hübschen und reichen Mädchen?

Meine Meinung:
"Die vierte Braut" ist ein Fantasy-Einteiler von Julianna Grohe, dessen Szenario ziemlich an das von der Selection-Reihe erinnert. Mich selbst hat das nicht gestört, da ich gerne solche Bücher lese, aber wer mit solchen Ähnlichkeiten nicht klar kommt, auch wenn das Buch durchaus auch eine eigene Geschichte zu bieten hat, der ist hier wahrscheinlich falsch.

Die junge Mayrin ist eigentlich ein Mitglied des Adels, doch nach dem tragischen Tod ihrer Eltern ist ihr und ihren zwei Geschwistern Neela und Leo langsam das Geld ausgegangen, so dass sie sich nun eine Arbeit suchen musste. Als Gouvernante hält Mayrin die drei ganz gut über Wasser, doch sehr angesehen ist sie dadurch nicht mehr. So dass sie auch keine offizielle Einladung für die Brautschau der Prinzen bekommt, anders als ihre Freundin Tionne. Durch einen Zufall landet sie aber dann doch dort, was ich ein wenig gestellt fand, mich aber auch nicht groß dran gestört habe, da es danach ja erst richtig losging mit der Geschichte.

Eigentlich möchte Mayrin so schnell wie möglich wieder noch Hause, lässt sich dann aber doch überzeugen, dort zu bleiben. Was unter anderem auch an dem charmanten Hauptmann Mr. Kane liegt. Doch wie lange wird Mayrin wohl durchhalten bei all dem Zickenterror und Gebuhle um die Prinzen? Oder wird sich ihr Herz am Ende vielleicht doch für den Hauptmann entscheiden?

Die Geschichte liest sich ziemlich flüssig, was unter anderem an der lockeren Handlung und der sympathischen Protagonistin liegt, aus deren Sicht auch erzählt wird. Teilweise war es ein wenig vorhersehbar, was mir aber eher ein "Ich habs doch gewusst"-Gefühl statt Langeweile beschert hat. Und die ein oder andere kleine Überraschung gab es für mich später dann doch noch.

Fazit:
"Die vierte Braut" von Julianna Grohe eignet sich gut als kleiner Lese-Happen zwischendurch. Viel neues erwartet einen hier nicht, doch wer sich daran nicht stört und zudem auf Prinzessinnen-Geschichte steht, sollte sich dieses Buch näher ansehen. Von mir gibt es 4 von 5 Muscheln.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Ein würdiger Abschluss

Die Tribute von Panem 3
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Inhalt:
Das Jubel-Jubiläum der Hungerspiele ist vorbei und Katniss wurde von den Rebellen aus der Arena gerettet. Schwer angeschlagen wird sie nach Distrikt 13 gebracht, wo die Rebellen sie überreden wollen, ...

Inhalt:
Das Jubel-Jubiläum der Hungerspiele ist vorbei und Katniss wurde von den Rebellen aus der Arena gerettet. Schwer angeschlagen wird sie nach Distrikt 13 gebracht, wo die Rebellen sie überreden wollen, als Spotttölpel den Kopf ihrer Revolution zu symbolisieren. Doch Katniss ist sich nicht so ganz sicher, ob sie einwilligen soll, aus Angst, was mit Peeta geschehen wird. Dieser wird vom Kapitol als Waffe gegen sie verwendet, um Katniss zu brechen. Doch unter der Bedingung, dass die Rebellen ihm Straffreiheit gewähren, wenn das Kapitol besiegt ist, willigt Katniss letztendlich doch ein. Mit Gale an ihrer Seite zieht sie nun durch die Distrikte, um die Bewohner auf die Seite der Rebellen zu ziehen. Doch dabei wird ihr nach und nach klar, dass die Rebellen für ihre Ziele auch große Verluste in Kauf nehmen. Katniss muss sich entscheiden, ob sie dieses Spiel weiterhin mitspielt oder doch lieber auf eigene Faust handeln soll.

Meine Meinung:
Alles in Allem hat mir dieser dritte und letzte Teil der Panem-Reihe wieder sehr gut gefallen. Es war spannend geschrieben und auch ziemlich traurig. Katniss Gefühle und Gedanken waren gut dargestellt, so dass man ihre Handlungen auch gut nachvollziehen konnte. Anfangs fiel es mir ein bisschen schwer, wieder in die Geschichte reinzukommen, da die ersten beiden Teile bei mir schon ein paar Monate her waren und hier nicht allzu viel wiederholt wurde. Dies würde ich aber nicht negativ bewerten. Wenn man die drei Bücher alle hintereinander weg liest, wird man sich wahrscheinlich eher darüber freuen. So musste ich allerdings manchmal ein bisschen nachdenken, was jetzt gemeint war, aber das ging auch wieder rum.

Was mir allerdings nicht gefallen hat, war das Ende des Buches. Es wurde so lange auf das große Finale hin gearbeitet, welches dann jedoch in ein paar Seiten abgehandelt wurde. An sich finde ich die Wendungen gut und Katniss Handlungen sind auch durchaus nachvollziehbar, doch von Seiten der Rebellen haben mir einige Erklärungen gefehlt. Schön fand ich jedoch wieder das kleine, aber durchaus realistische und nachvollziehbare Happy End für Katniss.

Mein Fazit:
Der Schreibstil von "Flammender Zorn" ist wie bei den beiden Vorgängern wieder sehr flüssig und spannend, so dass man das Buch kaum aus den Händen bekommt. Es gibt einige überraschende Wendungen, doch das Finale ist meiner Meinung ziemlich enttäuschend. Daher vergebe ich nur 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Ein würdiger Abschluss

Das Erbe der Macht
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Inhalt:
Die Varden haben sich nun endlich entschieden, sich zu zeigen und offen gegen Galbatorix in den Krieg zu ziehen. Zusammen mit ihren Verbündeten, dem Königreich Surda und den Urgals, nehmen sie ...

Inhalt:
Die Varden haben sich nun endlich entschieden, sich zu zeigen und offen gegen Galbatorix in den Krieg zu ziehen. Zusammen mit ihren Verbündeten, dem Königreich Surda und den Urgals, nehmen sie nach und nach die wichtigsten Städte des Imperiums ein. Auch die Zwerge, angeführt von ihrem König Orik, und die Elfen unter Königin Islanzadis Führung schließen sich dem Krieg gegen Galbatorix an, nun da es neue Hoffnung durch Eragon und Saphira gibt. Doch dieser hat seine Zweifel, ob er wirklich gegen den König bestehen kann. Zwar besitzt er inzwischen den Eldunarí, das Herz der Herzen eines Drachen, seines ehemaligen Meisters Glaedr, doch dieser ist immer noch in tiefer Trauer über den Verlust seines Reiters Oromis, so dass er keine wirkliche Unterstützung für Eragon und Saphira darstellt. Außerdem besitzt Galbatorix die Eldunarís unzähliger Drachen. Von großer Unsicherheit erfüllt erinnert sich Eragon an den Rat der Werkatze Solembum, den dieser ihm damals gegeben hat. Doch wird ihnen dies helfen gegen Galbatorix zu bestehen?

Meine Meinung:
Lange habe ich an den 950 Seiten von dem vierten und letzten Teil der Eragon-Saga gelesen, doch nun bin ich durch und zufrieden. "Das Erbe der Macht" ist ein würdiger Abschluss der Reihe, der jedoch auch so seine Längen hat.

Geschrieben ist die Geschichte wie immer in der Er/Sie-Perspektive und wechselt auch immer mal wieder die Person, aus deren Sicht sie geschrieben ist. Besonders toll fand ich das eine Kapitel, das aus Saphiras Sichtweise beschrieben war, da hätte es ruhig mehr von geben können. Die unzähligen Kapitel aus Rorans Sicht hätten dagegen auch gekürzt werden können. Ein paar finde ich ja gut, damit man als Leser verschiedene Perspektiven kennen lernt, aber das Hauptaugenmerk sollte meiner Meinung nach immer noch auf Eragon liegen. Ein Beispiel ist die Eroberung von Arough, da hat Roran knapp 80 Seiten am Stück bekommen, was einfach ein bisschen viel war.

Damit komme ich auch gleich zum zweiten negativen Punkt an dem Buch. Es waren ziemlich viele Stadteroberungen drin. Es war natürlich schon vorher klar, dass im vierten Teil Krieg herrscht und es deswegen viele Schlachten geben wird, aber irgendwann, bei der dritten zu erobernden Stadt, wird es halt ein bisschen langweilig, da hätte man sich kürzer fassen können.

Zu den Personen muss ich sagen, dass Eragon und Saphira im Laufe des Buches auf jedenfall sehr viel reifer werden. Sie haben den Ernst der Lage, in der sie sich befinden, erkannt, und werden sich auch ihrer Stärken und Schwächen bewusst. Roran hat sich meiner Meinung nach zum Negativen entwickelt. Er ist eingebildet geworden, durch seine vielen Erfolge, was ihn mir ziemlich unsympathisch gemacht hat. Die Kräuterhexe Angela finde ich seit diesem Buch noch interessanter und war ein bisschen enttäuscht, dass man nicht mehr über ihre Vergangenheit erfahren hat. Vielleicht lüftet Paolini ja noch in einer kleinen Geschichte über Angela das Geheimnis um sie, wer weiß. Ich würde mich auf jedenfall darüber freuen.

Zum großen Show-Down gegen Ende des Buches möchte ich hier natürlich nichts verraten, nur so viel, dass ich es eine sehr interessante Idee fand, auf die ich von selber nicht gekommen wäre. Das Ende war ziemlich traurig, es hat jedoch gut zum Buch gepasst.

Fazit:
"Das Erbe der Macht" ist ein Buch mit sowohl positiven als auch negativen Seiten, jedoch alles in allem ist es eine spannende Geschichte, die jedem Fan der Reihe gefallen müsste. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.