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Veröffentlicht am 19.07.2019

Gute Idde, Umsetzung na ja

Lunch im Glas
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Lunch im Glas

die Idee klingt im ersten Mal spannend und weckte meine kreativen Vorstellungen.

Konnte die Autorin diese erfüllen? Konnte sie meinen Appetit anregen?
Ich hatte die Hoffnung, vielleicht ...

Lunch im Glas

die Idee klingt im ersten Mal spannend und weckte meine kreativen Vorstellungen.

Konnte die Autorin diese erfüllen? Konnte sie meinen Appetit anregen?
Ich hatte die Hoffnung, vielleicht auch meinen Mann zu einem gesunden Lunch verführen zu können.

Das Buch/Büchlein hat 64 Seiten und zu fast jedem Gericht ein Foto.
Was mir sich am Anfang nicht erschlossen hat, ist die Kürbissuppe. Zu ihr gibt es kein Foto und es befindet sich auch nicht unter Suppen, sondern steht, ich nenne es einfach mal: „nur so im Raum“.

Mir persönlich hat auch die Abwechslung gefehlt. Die meisten Gerichte sind einfach nur Salate. Dann gibt es noch ein paar Suppen und was Süßes.
Ich vermisse Gerichte, die mehr sättigend sind.
Außerdem hätte ich mir mehr „Hausmannskost“ gewünscht.
Die meisten Gerichte haben so exotische Zutaten, dass ich sie entweder nicht kenne, bzw. nicht weiß, wo ich sie kaufen sollte.
Für mich, wenig alltagstauglich.

Das Büchlein ist nett, mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Schade, mehr Fiktion als Familiengeschichte

Das Unglück schreitet schnell
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Aus dem Klappentext:

Johannes Böhme hat die Merkwürdigkeit seiner Großmutter nie durchschaut, ihre Marotten fand er anstrengend, ihre Ängste irrational. Lange nach ihrem Tod liest er die Liebesbriefe, ...

Aus dem Klappentext:

Johannes Böhme hat die Merkwürdigkeit seiner Großmutter nie durchschaut, ihre Marotten fand er anstrengend, ihre Ängste irrational. Lange nach ihrem Tod liest er die Liebesbriefe, die ein gewisser Hermann Bartens aus dem Krieg geschrieben hat. Der letzte Brief stammt aus Stalingrad im Januar 1943. Mit den Briefen begibt er sich auf eine Reise in die Vergangenheit.

Auch wenn es sich um die Familiengeschichte des Autors handelt, kann ich das Buch leider nicht sehr positiv sehen.
Mich konnte es leider überhaupt nicht erreichen.
Vielleicht habe ich einfach etwas anderes erwartet und war deshalb enttäuscht.
Anhand des Klappentexts, dachte ich, der Autor würde sich ausschließlich auf Spurensuche begeben und von dieser Suche berichten. Allerdings fand diese erst gegen Ende statt. Der übrige Inhalt des Buches war eher Fiktion, bzw. ein Bericht des Krieges, den man so schon aus diversen Büchern, oder z.B. von den Sendungen von Guido Knopp kennt.
Ich hatte mir eigentlich mehr Individualität erhofft. Nichts kann der Autor eigentlich wirklich so belegen. Es sind oft reine Spekulationen, dass der erste Mann seiner Omas den Krieg so erlebt hat. Die im Buch veröffentlichen Briefe, sind nicht sehr aussagekräftig. Eigentlich stehen in ihnen nur belanglose Dinge, zumindest dass, was der Leser zu lesen bekommt.
Auf die Großmutter selbst, möchte ich auf Rücksicht zur Familie nicht näher eingehen. Nur soviel, die Sache mir der Katze hat mich mehr als abgestoßen.

Leider nur 2 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Leider nicht meine Träume

Allee unserer Träume
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Aus dem Klappentext

Berlin in den Nachkriegsjahren: Die Stadt liegt in Trümmern, doch die Lebenslust der Menschen erwacht. Die junge Architektin Ilse hat eine Vision. Sie will die Stadt wieder aufbauen ...

Aus dem Klappentext

Berlin in den Nachkriegsjahren: Die Stadt liegt in Trümmern, doch die Lebenslust der Menschen erwacht. Die junge Architektin Ilse hat eine Vision. Sie will die Stadt wieder aufbauen und Wohnungen auch für die einfachen Arbeiter schaffen. Der Wettbewerb für den Bau der Arbeiterpaläste in der Karl-Marx-Allee in Ostberlin ist ihre große Chance. Als einzige Frau will sie sich gegen ihre männlichen Kollegen durchsetzen. Und ihre Pläne werden tatsächlich ausgewählt. Aber ihr Ehemann erpresst Ilse und gibt die Entwürfe als seine eigenen aus...

Der Klappentext hat mich sofort gepackt und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.
Nachkriegszeit, Frau in Männerwelt, Ost-Westkonflikt und die gute alte DDR waren die Schlagworte, die mich auf eine spannende Geschichte hoffen lies.
Dazu kam, des es sich teilweise um wahre Begebenheiten handelte.
Leider wurden meine Erwartungen so überhaupt nicht erfüllt.
Dies begann schon mit dem Schreibstil. Ich konnte so gar nichts mit dieser Erzählform anfangen. Für mich muss ein Buch aus Dialogen bestehen. Sicher, darf auch wenig erzählt werden, aber ein Buch lebt aus Gesprächen. Erst dann können für mich wahre Gefühle entstehen. Gefühle, ich würde die Protagonisten kennen. In würde mit ihnen leben, lieben und leiden.
Das zweite Problem, dass ich mit dem Buch hatte war, das ich die Protagonisten durchweg blass und fad fand. Keiner hatte eine Persönlichkeit.
Ich fand von Anfang an nicht in die Geschichte und zu den Hauptcharakteren und habe mich ehrlich gesagt, von Seite zu Seite durchgekämpft.
Vielleicht hätte man das Buch mehr als Biografie aufbauen sollen. Von einem Roman erwarte ich mehr Lebhaftigkeit.
Leider nur 2 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Nicht überzeugend

Der englische Liebhaber
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Aus dem Klappentext:

Münster, kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Stadt ist zerstört, es ist Winter, die Menschen kämpfen um ihre Existenz. Die junge Anna hält ihre Familie mit einer Stelle als ...

Aus dem Klappentext:

Münster, kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Stadt ist zerstört, es ist Winter, die Menschen kämpfen um ihre Existenz. Die junge Anna hält ihre Familie mit einer Stelle als Dolmetscherin bei der britischen Besatzungsmacht über Wasser. Als sie eines Tages mit Fieber bei der Arbeit erscheint, bietet ihr der englische Captain Jeremy an, sie nach Hause zu bringen – es ist der Beginn einer leidenschaftlichen Liaison, die im Nachkriegsdeutschland verpönt ist, denn mit dem Feind lässt man sich nicht ein. Doch als Anna schwanger wird, ist Captain Jeremy verschwunden, und die Engländer verweigern ihr jede Auskunft...
Vierzig Jahre später findet Annas Tochter Charlotte Tagebuchaufzeichnungen und alte Tonbandaufnahmen – und sie macht sich daran, das Geheimnis der großen verbotenen Liebe von Anna und Jeremy zu lüften. Warum verschwand er eines Tages spurlos aus Annas Leben?

Der Klappentext und auch das Cover haben in mir den Wunsch geweckt: Dieses Buch musst Du lesen. Vor meinem inneren Auge war das Bild einer romantischen, unerfüllten Liebe entstanden. Zwei Menschen, die getrennt wurden und Jahre später, wird der wahre Grund dafür offensichtlich.
Leider war es nur ein Bild und die Realität sah anders aus.
Ich wurde mit dem Buch nicht warm. Den geschichtlichen Teil, als über die Besatzungszeit berichtet wurde, über die Entbehrungen, die die Bevölkerung nach dem Krieg erleiden musste, fand ich noch interessant.
Allerdings war mir keiner der Hauptprotagonisten sympathisch. Anna und Jeremy fand ich in der Nachkriegszeit noch ganz passabel. Im Teil der Gegenwart , aber nur noch nervig. Anna, als naiv und teilweise als devot, Jeremy dagegen als unehrlich. Wenn er wirklich Anna gewollt hätte, wäre er nochmals nach Deutschland gekommen. Schließlich saß er ja nicht im Gefängnis.
Auch die Geschichte mit dem Geheimdienst war für meinen Geschmack recht unglaubwürdig.
Charlotte ist in meinen Augen, eine ungezogen Person und sie versucht auch nicht, wie im Klappentext beschrieben, das Geheimnis zu lüften. Im Grunde hat sie überhaupt kein Interesse, sowohl an ihrer Mutter, als auch an ihrem Vater.
Ich empfand das ganze Buch als langatmig und habe mich Stellenweise gelangweilt.
Die Handlung drehte sich im Kreise und Spannung Fehlanzeige.
Aus diesem Grund vergebe ich 2 Sterne.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Paris in einer dunklen Zeit

Die Toten von Paris
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Aus dem Klappentext Paris 1944. Jean Ricolet ― ein junger Inspektor aus dem Süden Frankreichs ― wird nach der Befreiung nach Paris versetzt. Er soll der Form halber den Mord an einem Nazi untersuchen, ...

Aus dem Klappentext Paris 1944. Jean Ricolet ― ein junger Inspektor aus dem Süden Frankreichs ― wird nach der Befreiung nach Paris versetzt. Er soll der Form halber den Mord an einem Nazi untersuchen, der für die Verteilung der Raubkunst zuständig gewesen ist. Im Zuge seiner Ermittlungen sucht Ricolet die Kunststudentin Pauline Drucat auf, die für die Nazis als Expertin arbeiten musste, doch gleichzeitig eine Spionin der Résistance war. Gemeinsam beginnen sie und Ricolet der Spur des Mörders zu folgen. Und schnell erhärtet sich ihr Verdacht, dass von der Verteilung der Raubkunst nicht nur die deutschen Besatzer profitierten ... Da ich ein Fan von Krimis mit geschichtlichem Hintergrund bin, war ich gespannt, was mich erwartete. Der Lokalpatriotismus hat schon einmal gestimmt. Die Autorin hat einige französische Redewendungen und Ortsbeschreibungen einfließen lassen, so daß der Leser das Gefühl hatte, durch Paris zu wandeln. Der Schreibstil ist flüssig. Die Spannung ist von Anfang an da und das Tempo wurde im Laufe der Handlung angezogen. Hier beginnen aber auch die ersten Schwächen. Die Autorin beginnt sich zu vergaloppieren und manche Passagen werden wörtlich wiederholt. Die Hauptprotagonisten sind hingegen gut ausgearbeitet und jede hat seine eigene Persönlichkeit. Einzig Pauline bleibt für meinen Geschmack zu blass und hat so gar nichts, von einer taffen Frau, die der Résistance angehört hat. Sie verhält sich Stellenweise wie eine unreife Göre. Am meisten stören mich ihre Lügen. Auch hätte ich keine Romanze in dem Buch gebraucht. Hier hat die Autorin zu viel in einem Buch gewollt. Dies zeigt besonders im letzten Drittel. Hier versucht sie alle Klischees zu bedienen und die Handlung wird zur Räuberpistole. Mich hat das Buch dort verloren und ich habe des öfteren die Augen gerollt. Wo ich vorher noch 3 Sterne für das Buch vergeben hätte, muss ich aus diesem Grund, meine Bewertung auf 2 Sterne revidieren. Ich habe begonnen, mich über das Buch zu ärgern und es nur noch fertig gelesen, damit ich einen Abschluss hatte. Schade, dabei hatte alles so gut angefangen. Weniger ist manchmal mehr.