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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2019

meine Mädels werden zu Gärtnerinnen

Flora Botterblom - Die Wunderpeperoni
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Die Geschichte von Flora und der Wunderpeperoni hat uns sehr gut gefallen, vor allem Flora ist ein so aufgeschlossenes, fröhliches Mädchen mit einem interessanten Hobby. Ihre Familie ist auch total nett, ...

Die Geschichte von Flora und der Wunderpeperoni hat uns sehr gut gefallen, vor allem Flora ist ein so aufgeschlossenes, fröhliches Mädchen mit einem interessanten Hobby. Ihre Familie ist auch total nett, trotz der vielen Arbeit wird zusammengehalten und geholfen, wo es nur geht. Besonders ansprechend finde ich auch das Cover, die Zeichnung ist wirklich ausgesprochen herzlich, farbenfroh und strahlt eine positive Energie aus – richtig gelungen. Der Einschulungskurs übers Gärtnern und Anpflanzen erfolgt so nebenbei, ohne dass man das Gefühl hat, belehrt zu werden, wirklich toll gelungen!
Wir freuen uns auch schon auf den Folgeband und hoffentlich werden dann noch alle offenen Fragen geklärt. Uns hat die Länge der Geschichte genau gepasst, meine Mädels sind schnelle Leserinnen (9 und 7 Jahre alt). Sie haben Lust aufs Gärtnern bekommen und möchten jetzt zuhause auch etwas anpflanzen, nicht nur Kräuter - bin schon gespannt, was es wird

Veröffentlicht am 20.07.2019

emotionaler Geschichtsunterricht

Hannah und ihre Brüder
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Die Charaktere haben mir allesamt sehr gut gefallen. Ben war zuerst sehr aufgebracht und unruhig und wollte Gerechtigkeit, das Geld, das er eventuell herausholen könnte, hat ihn nicht wirklich interessiert. ...

Die Charaktere haben mir allesamt sehr gut gefallen. Ben war zuerst sehr aufgebracht und unruhig und wollte Gerechtigkeit, das Geld, das er eventuell herausholen könnte, hat ihn nicht wirklich interessiert. Seine Motivation war die Ungerechtigkeit aufzuzeigen und ein Exempel zu statuieren. Catherine schien zu Beginn wie die strenge, penible Anwältin, die nach Stunden abrechnet und für die Kanzlei und ihr Ansehen arbeitet, doch mit der Zeit wurde sie immer menschlicher und hat sich für Ben und sein Anliegen eingesetzt, sogar ihren Arbeitsplatz hat sie dafür aufgeben müssen. Am Ende geht Catherine als völlig neuer Mensch und gestärkt hervor und sie hat meiner Meinung nach die größte Veränderung durchgemacht und sich sehr zum Positiven verändert. Einzig die Liebesgeschichte hätte ich zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt haben müssen, das war für mich eher überflüssig.
Die Rückblenden in die Kriegszeit und wie Ben über die einzelnen Menschen, die ihm lieb waren, erzählt, finde ich sehr rührend und so detailliert erzählt, dass man sich die grausame Kriegszeit, auch wenn man zum Glück nicht dabei war, so doch ansatzweise verstehen kann. Seine Erzählungen sind nicht wie der typische Geschichtsunterricht, sondern berichten vom realen Leben und von Menschen mit Gesichtern und sind voller Emotionen.

Veröffentlicht am 20.07.2019

leckerer Apfelkuchen und gemeine Intrigen

Das Apfelkuchen-Geheimnis
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Ich finde es toll, dass ganz nebenbei und ohne extra darauf hinzuweisen im Buch auch ernstere Themen angesprochen werden und am Ende gibt es für jedes Problem eine Lösung. Zippa hat mir zuerst auch leidgetan, ...

Ich finde es toll, dass ganz nebenbei und ohne extra darauf hinzuweisen im Buch auch ernstere Themen angesprochen werden und am Ende gibt es für jedes Problem eine Lösung. Zippa hat mir zuerst auch leidgetan, dass sie nach langer Zeit als Einzelkind Zwillingsbrüder bekommen hat. Aber Zippa hat das beste aus ihrer Situation gemacht und sie hat, auch wenn man es nicht sofort auf den ersten Blick sieht, für ihre persönliche Entwicklung einen Vorteil daraus gezogen. Sie ist nun große Schwester und widmet sich intensiv ihrem Hobby und außerdem hat sie in Max und Sonja ganz liebe Freunde gefunden. Meinen Töchtern hat sehr gut gefallen, dass die Geschichte sich nicht nur ums Backen gedreht hat, sondern dass die alte Frau Rosenbusch so richtig gemein war und eine riesige Aufregung verursacht hat, das hat es für sie noch um einiges spannender gemacht. Die lustige Dreiergruppe finden wir auch sehr mutig und wir könnten uns vorstellen, dass die Drei gemeinsam noch das eine oder andere Abenteuer erleben werden. Wir würden uns sehr freuen, wieder von Zippa und ihren Freunden zu lesen.

Veröffentlicht am 20.07.2019

perfekt für den Sommer

Perfekt für dich
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Meine Meinung zum Buch:
Kim ist 13, mitten in der Pubertät, verliebt und hormongesteuert – sie hat viele liebenswerte Seiten, macht aber auch Fehler, die andere verletzen und handelt manchmal komplett ...

Meine Meinung zum Buch:
Kim ist 13, mitten in der Pubertät, verliebt und hormongesteuert – sie hat viele liebenswerte Seiten, macht aber auch Fehler, die andere verletzen und handelt manchmal komplett unüberlegt. In Lego aus dem Fußballcamp findet sie einen Gegenpool, der ihr sehr gut tut, sie erdet und so mag, wie sie ist, ohne dass sie sich verstellen, älter schummeln und stundenlang schminken muss. Mir gefällt es sehr gut, wie die Autorin auf alltägliche Situationen eingeht und dabei auch die weniger schönen Situationen nicht auslässt, z.B. wie Kim versucht die unbeliebte Mathematik-Nachhilfe zu vergraueln oder wie sie Lego verletzt, indem sie ihn versetzt. Trotzdem hat man immer das Gefühl, dass es immer einen Ausweg gibt und Kim bleibt trotz ihrer Schwächen ein sehr liebenswertes Mädchen, das ihre Fehler auch eingesteht und durch ihre Erfahrungen wächst. Man sieht auch deutlich, dass Mädchen in dem Alter ihre beste Freundin dringend brauchen und zwei Monate ohne die beste Freundin kann schon eine kleine Katastrophe bedeuten. Was auch die heutige Gesellschaft gut spiegelt, sind Eltern, die eigentlich kaum Zeit für ihre Kinder haben und diese Verantwortung abgeben, aber zum Glück hat Kim in ihrer junggebliebenen Oma eine Bezugsperson, die sich um sie kümmert. Auch die Oma lernt dazu, dass sie nicht nur cool sein muss, sondern auch mal sagen muss, was nicht in Ordnung ist. Am Ende haben alle aus ihren Erfahrungen gelernt und vor allem Kim ist sehr gestärkt durch den Rückhalt ihrer Lieben.


Mein Fazit:
„Perfekt für dich“ ist der perfekte Sommerroman über die alltäglichen Probleme von Teenagern! Die Autorin sieht die Teenagerzeit gelassen, zeigt aber auch Situationen auf, die nicht in Ordnung sind oder gefährlich werden könnten, ohne belehrend rüber zu kommen, das finde ich spitze!

Veröffentlicht am 18.07.2019

es lohnt sich immer zu kämpfen

Im Freibad
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Meine Meinung zum Buch:
Die Geschichte beginnt sehr zaghaft und annähernd, gleich wie die Freundschaft zwischen Kate und Rosemary und wird dann immer intensiver und tiefgründiger. Mir gefällt der Erzählstil ...

Meine Meinung zum Buch:
Die Geschichte beginnt sehr zaghaft und annähernd, gleich wie die Freundschaft zwischen Kate und Rosemary und wird dann immer intensiver und tiefgründiger. Mir gefällt der Erzählstil sehr, auch die liebevollen Rückblenden, in denen sich Rosemary an ihren verstorbenen Mann George erinnert und an die Zeit mit ihm. Durch Rosemarys Erinnerungen wird auch deutlich, wie viel ihr das Freibad bedeutet und wie schöne Zeiten sie damit in Verbindung bringt. Sogar ihren Hochzeitsantrag hat ihr George in Badehose gemacht. Sehr schön zu sehen ist auch die Entwicklung, die Kate durch den positiven Einfluss von Rosemary und durch die gemeinsame Herausforderung, das Schwimmbad vor der Schließung zu retten, vollzieht. Zu Beginn war Kate ständig alleine, hatte keine sozialen Kontakte, litt häufig an Heimweh und Panikattacken und mit der Zeit wurde sie viel fröhlicher und energischer und selbstbewusster und das strahlt sie auch auf ihre Mitmenschen aus. Zeitgleich ist auch der Kontakt zu ihrer Schwester, trotz der räumlichen Distanz, wieder viel intensiver und inniger geworden und beruflich hat sie mit ihren Artikeln über die Rettung des Freibades einen Aufschwung gemacht. Es war wirklich schön zu lesen, wie gut sich Rosemary und Kate ergänzt haben und ich hätte gerne noch weiter gelesen und erfahren, wie es Kate z.B. ein Jahr danach geht und wo sie in ihrem Leben steht.

Mein Fazit:
Das Buch macht richtig Lust auf einen Schwimmbadbesuch und die Message ist ganz klar, dass es sich lohnt für eine Sache zu kämpfen, die einem wichtig ist, auch wenn die Aussichtschancen noch so gering erscheinen.