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Veröffentlicht am 19.08.2019

Ein Serienmörder hält Düsseldorf in Atem

Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe
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Meine Meinung
„Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe“ ist der erste Band der neuen Thriller-Trilogie von Arno Strobel, deren Hauptprotagonist der Oberkommissar Max Bischoff ist. Mit Anfang dreißig steht er ...

Meine Meinung
„Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe“ ist der erste Band der neuen Thriller-Trilogie von Arno Strobel, deren Hauptprotagonist der Oberkommissar Max Bischoff ist. Mit Anfang dreißig steht er noch am Anfang seiner Karriere und arbeitet erst seit kurzem bei der Düsseldorfer Mordkommission. Mit Horst Böhmer hat er einen Partner an seiner Seite, der schon auf etliche Jahre Diensterfahrung zurückblicken kann. Zusammen bilden die beiden ein Duo, dass gesetzlicher nicht sein könnte. Mich aber aus genau diesem Grund regelmäßig zum Schmunzeln gebracht hat.

Für mich war „Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe“ das erste Buch von Arno Strobel. Ich wusste also nur das ich hier einen Thriller in der Hand habe, der von einem deutschen Autor geschrieben wurde, denn viele Leute in den höchsten Tönen Loben. Unter ihnen auch Sebastian Fitzek, der mein absoluter Lieblingsautor ist. Da ich ein großer Fan dieses Genres bin dachte ich mir gib dem Ganzen eine Chance und ich kann voller Überzeugung sagen, dass ich in Arno Strobel einen Autor gefunden habe, von dem ich in Zukunft definitiv noch mehr lesen möchte.

Max hat mir als Protagonist sehr gut gefallen. Er war mir auf Anhieb sympathisch und ich konnte mich super in ihn hineinversetzen. Max wird wegen seines Berufes mit teilweise sehr heftigen Situationen konfrontiert. Was mir an dieser Stelle sehr gut gefallen hat, waren seine Reaktionen, denn er reagiert auf diese extremen Situationen sehr menschlich und nicht wie ein gefühlskalter Roboter oder wie ein unantastbarer Superheld. Ja er ist alles andere als perfekt, aber das hat ihn für mich nur umso authentischer gemacht. Die Entwicklung, die Max während des Buchs durchmacht, ist geprägt von einer Menge Hochs und Tiefs und ich bin schon sehr gespannt welche Hürde er in den nächsten beiden Teilen noch meistern muss.

Ich war zu Beginn ein bisschen skeptisch, was die Genre Zuordnung betrifft, denn ich hätte das Buch eher im Bereich „Krimi“ eingeordnet aber wer erst Mal angefangen hat zu lesen, der wird diese Vermutung wahrscheinlich (genauso wie ich) sehr schnell revidieren. Ja im Mittelpunkt der Geschichte steht die klassische Polizeiarbeit mit zwei Ermittlern, wie sie in so gut wie jedem Krimi zu finden ist aber der extreme psychologische Nervenkitzel und der spätere Kontrollverlust des Hauptprotagonisten über die Katstrophe, die sich immer weiter zuspitzt, bilden hier den Unterschied.

Ein besonderes Merkmal an diesem Buch sind die Kapitel, die aus der Sicht des Mörders erzählt werden (kursive Schrift) und Himmel! Die haben es in sich! Wer zart besaitet ist und nicht gerne in die dunklen Abgründe psychisch gestörter Menschen blickt, der sollte von diesem Buch wohl eher die Finger lassen. Zu Beginn hält sich die Beschreibung in diesen Kapiteln ja noch in Grenzen aber je weiter die Handlung voranschreitet, desto extremer werden sie. Die letzten dieser Kapitel biete dem Leser einen Einblick in eine Welt, die gleichermaßen faszinierend wie verstörend ist. Mit dem Mörder in diesem Buch hat Arno Strobel einen Psychopathen erschaffen, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt und der mir ein paar schlaflose Nächte bereitet hat.

Das Buch wird fast ausschließlich aus der Sicht von Max erzählt, was mir gut gefallen hat, weil er für mich so noch greifbarer wurde. Der Schreibstil ließ sich sehr angenehm lesen und verstärkte so, die durch die Handlung entstandene, Spannung noch weiter.

Fazit
Arno Strobel ist mit „Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe“ ein fast perfekter Reihenauftakt gelungen, der mich definitiv neugierig auf die folge Bände macht. Ich kann nicht sagen, ob diese Art von Buch typisch für Arno Strobel ist oder ob er mit dieser Reihe von seinem bisherigen Weg abweicht. Ich kann aber sagen das dieses Buch voller Spannung und Nervenkitzel ist und das dank gut platzierter Wendungen niemals Langeweile aufkommt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Secret Game - Wenn ein Spiel zur Gefahr wird!

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Meine Meinung
Für mich ist „Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz“ das erste Buch von Stefanie Hasse. Beim Stöbern durch die Verlagsneuheiten meiner Lieblingsverlage (der Ravensburger ...

Meine Meinung
Für mich ist „Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz“ das erste Buch von Stefanie Hasse. Beim Stöbern durch die Verlagsneuheiten meiner Lieblingsverlage (der Ravensburger Buchverlag ist einer davon) bin ich auf dieses Buch gestoßen, dabei ist mir zuerst das absolut wundervolle Cover ins Auge gestoßen. Woraufhin ich den Klappentext gelesen habe und von da an war mir klar – dieses Buch musst du unbedingt lesen!

„Secret Game“ wanderte also auf direktem Wege auf meinen Wunschzettel und als ich bei LovelyBooks die Leserunde entdeckte habe ich mich natürlich sofort beworben. Leider zählte ich nicht zu den glücklichen Gewinnern und so entschied ich mich kurzerhand mit meinem eigenen Exemplar an der Leserunde teilzunehmen.

Zum Inhalt selber möchte ich an dieser Stelle nur das Wichtigste verraten, denn sonst würde ich andere Leser nur unnötig spoilern.

„Secret Game“ erzählt die Geschichte von Ivy, die vor Kurzem mit ihren Eltern von Deutschland nach New York gezogen ist und von daher ihr letztes Schuljahr an der elitären Privatschule „St. Mitchell“ verbringen wird. Bevor das letzte Schuljahr beginnt, lernt Ivy ihren neuen Mitschüler Heath kennen. Er kommt aus reichem Hause und die beiden beginnen sich ineinander zu verlieben. Leider ist diese junge Liebe nur von kurzer Dauer, denn am ersten Schultag, nach den Sommerferien, bekommt Ivy von Heath nur die kalte Schulter gezeigt. Und auch in den drauffolgenden Tagen behandelt er sie wie eine Fremde, so als hätten die Gefühle zwischen ihnen nie existiert.

Es dauert gar nicht lange, da bekommt Ivy rätselhafte SMS geschickt und auch ihre Mitschüler benehmen sich von Tag zu Tag immer merkwürdiger. Erst durch ihre scheinbar beste und einzige Freundin Kelly erfährt Ivy was hinter all den Ungereimtheiten steckt. An der St. Mitchell gibt es seit Jahren eine gefährliche Tradition, die von allen nur „Das Spiel“ genannt wird. Nach anfänglicher Ablehnung gibt Ivy schließlich der Versuchung nach und wird so ebenfalls Teil des „Spiels“.

Von jetzt auf gleich muss Ivy scheinbar völlig machtlos mit ansehen, wie sie immer mehr von einem gigantischen Netz aus Geheimnissen, Erpressung, Lügen und Intrigen verschlungen wird. Plötzlich ist sie Teil einer Welt, in der ganz andere Regeln herrschen und ihre neuen Freunde sind die Mitglieder der Clique, die die Schule regieren.

Wer mit dem Lesen beginnt, der wird sehr schnell merken, wie das Buch einen immer stärker in seinen Bann zieht und so zu einem Pageturner wird, den man keine Sekunde mehr aus der Hand legen kann. Zwar handelt es sich bei „Secret Game“ um ein Jugendbuch, spätestens ab der Hälfte des Buches hatte ich aber immer mehr das Gefühl einen Thriller zu lesen. Denn mit jedem weiteren Kapitel steigt die Spannung, bis das Ganze schließlich in einem fulminanten Finale gipfelt, dass mich als Leser sprachlos zurückgelassen hat.

Neugierig geworden? Dann stell dir vor du wirst von deiner Vergangenheit unerbittlich eingeholt und nichts und niemand kann dich vor dem sicheren Untergang retten. Was ist dir deine eigene Existenz wert und wie weit würdest du gehen, um sie zu retten?

Ivy war für mich der einzige Charakter, bei dem ich keine Probleme hatte, mich in ihn hineinzuversetzen. Was vielleicht dran liegt, dass sie für mich bis zum Schluss eine eigenständige Person war. All die anderen Charaktere durchliefen früher oder später solch extrem Veränderungen, dass ich mir bisweilen nicht sicher war wie ich darauf reagieren soll.

Das Buch besticht durch seinen phänomenalen Schreibstil und wird aus den Perspektiven von Ivy und Heath erzählt. Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Textabschnitte, die aus der Sicht einer unbekannten Person erzählt werden, die die ganze Zeit über „X“ genannt wird.
Und an dieser Stelle liegt mein einziger Kritikpunkt, denn ich konnte mir bis zum Schluss nicht erklären, wer sich hinter „X“ versteckt. Aus diesem Grund kann ich leider nur 4,5 von 5 Sternen vergeben. Ich gebe allerdings zu, dass meine Fähigkeit, was das Lösen von Rätsel angeht alles andere als herausragend ist. Diese Wissenslücke kann also durchaus an mir liegen.

Fazit
Abschließend kann ich also nur sagen „Pass gut auf!“ „Secret Game“ ist ein Buch in dem absolut NICHTS so ist wie es scheint. Ich rate dir daher tunlichst davon ab vor schnelle Schlüsse zu ziehen, denn ich verspreche dir du wirst überrascht sein, was sich hinter einer Maske alles verstecken kann.

Für mich ist dieses Buch ein wahres Meisterwerk seines Genres und definitiv eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.06.2019

Albtraum Urlaub

Kalter Strand
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Meine Meinung
„Kalter Strand“ ist der erste Band einer neuen Thriller-Reihe, in deren Mittelpunkt der Kommissar Tom Skagen steht. Tom arbeitet für Skanpol einer fiktiven Unterabteilung von Europol, die ...

Meine Meinung
„Kalter Strand“ ist der erste Band einer neuen Thriller-Reihe, in deren Mittelpunkt der Kommissar Tom Skagen steht. Tom arbeitet für Skanpol einer fiktiven Unterabteilung von Europol, die als Sondereinheit angefordert werden kann, wenn die Polizei in einem Fall nicht weiterkommt. Die Arbeit von Skanpol konzentriert sich dabei ausschließlich auf die Skandinavischen Länder. So werden Tom und seine Chefin Jette Vestergaard von der dänischen Polizei zur Unterstützung bei einem scheinbaren Mord, an einer unbekannten Frau, hinzugezogen.

Ich bin sowohl durch den Klappentext als auch durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden und als ich gelesen habe, dass es in Skandinavien spielt, wusste ich dieses Buch muss ich lesen. Wer den Klappentext liest, der bekommt bereits einen guten ersten Eindruck. Da gibt es offensichtlich einen „Verrückten“, der sich selber „das Auge“ nennt und scheinbar wahllose Touristen auf so perfide Weise manipuliert, dass sie für ihn Straftaten begehen. Und damit sie auch ja nicht auf Dumme Gedanken kommen, entführt er jemanden, als Druckmittel, der ihnen wichtig ist.

Zunächst einmal fängt die Geschichte mit solider Ermittlungsarbeit an, die mich eher an einen Krimi erinnert hat. Steigert sich dann aber mit jedem weiteren Kapitel zu einem packenden Pageturner voller Action und Cliffhanger, den ich spätestens ab dem zweiten Drittel nicht mehr aus der Hand legen konnte. Bei den etlichen Verdächtigen, die dem Leser in mehreren parallel verlaufenden Handlungssträngen präsentiert werden, gilt es vor allem nicht den Überblick zu verlieren. Was mir dabei stets sehr geholfen hat, waren die Besprechungen der SOKO „Strand“ in den regelmäßig der Stand der momentanen Ermittlungen zusammengefasst wird. Dabei kam für mich irgendwann die Frage auf, ob die Polizei den nun in zwei unterschiedlichen Fällen ermittelt oder ob doch in irgendeiner Weise ein Zusammenhang zwischen den beiden besteht.

Was die Charaktere angeht konnte mich die Autorin leider nicht zu 100% überzeugen. Tom konnte mich von Anfang an faszinieren und so wurde er für mich zu einem Protagonisten, den ich sehr schnell ins Herz geschlossen und mit dem ich regelrecht mit gefiebert habe. Er entwickelt sich im Verlaufe der Geschichte zu einem Mann, der nicht lockerlässt und seinem „Bauchgefühl“ so lange nach geht, bis er eine zufrieden stellende Antwort bekommen hat.

Diese Eigenschaft könnte schon fast als Verbissenheit bezeichnet werden, sorgt aber letztendlich für die Auflösung des ganzen Chaos. Den dank der Starsinnigkeit des Dienststellenleiters Henning Poulsen tritt die SOKO „Strand“ mit den Ermittlungen lange Zeit auf der Stelle und das sorgt für ordentlich Spannungen innerhalb des Kollegiums.

Bei Toms Chefin Jette wird das leider ganz besonders deutlich, denn sie legt fast die gesamte Zeit über ein Verhalten an den Tag, dass mich nicht nur mit dem Kopf hat schütteln lassen, sondern mir irgendwann auch den letzten Nerv geraubt hat. Erst ganz zum Schluss der Geschichte kommt sie zur Besinnung. Für meinen Geschmack kommt sie viel zu spät zu der Einsicht, dass sie einen gravierenden Fehler begangen hat.

Mit einem guten Schreibstil, der sich sehr angenehm lesen ließ, relativ kurzen Kapiteln und einer Erzählweise aus unterschiedlichen Perspektiven konnte mich die Autorin zusätzlich überzeugen. Da kann ich auch die ein oder andere kleine Schwäche verzeihen und so gebe ich diesem Reihenauftakt 4,5 von 5 Sternen.

Fazit
Anne Nørdby ist mit „Kalter Strand“ ein Thriller gelungen, der sowohl perfide als auch eiskalt daherkommt und den Leser vor lauter Fassungslosigkeit mit angehaltenem Atem zurücklasst. Denn was als idyllischer Urlaub in einer malerischen Ferienhaussiedlung in Dänemark beginnt endet als actionreiches Spektakel, das etliche Tote fordert. Wer gerne skandinavische Thriller liest, die sich im Verlauf der Handlung zu wahren Achterbahnfahrten entwickeln, der ist mit diesem Buch bestens bedient. Für mich eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.11.2018

Wenn die Liebe eine zweite Chance bekommt

The One Best Man (Love and Order 1)
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Meine Meinung
„The One Best Man“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Reihe, die in Chicago/USA spielt. Im Mittelpunkt stehen Victoria und Reed. Victoria ist seit rund zwei Jahren von ihrem Mann Pete ...

Meine Meinung
„The One Best Man“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Reihe, die in Chicago/USA spielt. Im Mittelpunkt stehen Victoria und Reed. Victoria ist seit rund zwei Jahren von ihrem Mann Pete geschieden und mit ihrer kleinen Tochter Jade zurück nach Chicago gezogen. Reed war der beste Freund und Trauzeuge von Victoria’s Ex-Mann und arbeitet als Anwalt in Chicago.

Victoria ist für mich eine verdammt starke Frau, die trotz einer Scheidung nicht aufgegeben hat und nun in Chicago zusammen mit ihrer Tochter einen neuen Lebensabschnitt beginnt. Sie ist wieder bei ihrer Mutter eingezogen, um dieser zu helfen, weil sie dank einer schweren Krankheit nicht mehr so gut alleine klarkommt und so sind die Frauen für einander da. Ein weiterer Faktor in Victoria’s neuem Leben sind ihre beiden Freundinnen Chelsea und Hannah die genauso wie sie eine Scheidung hinter sich haben und das schweißt zusammen. Mit jedem weiteren Kapitel wurde mir Victoria immer sympathischer und so war ich am Ende schon ein bisschen traurig, weil ich sie noch gar nicht loslassen wollte.

Reed ist ein Mann den sich wohl jede Frau wünscht. Mir ist sehr schnell klargeworden, dass er das komplette Gegenteil von seinem ehemals besten Freund ist und das obwohl er genauso wie Pete Anwalt ist. Einer Frau würde er niemals absichtlich weh tun und Um Victoria kämpft er auf eine Art, die ihn mir richtig ans Herz hat wachsen lassen. Reed ist etwas ganz besonders und genau das was Victoria nach dem Desaster mit ihrem Ex-Mann verdient hat. Besonders gut hat mir gefallen wie er mit Kindern umgeht und das obwohl der kleine Junge nicht sein eigenes Kind ist.

Das Buch wird aus der Sicht von Victoria erzählt. Was mir gut gefallen hat, weil ich so einen Blick in ihre Gedanken werfen konnte, was es mir deutlich erleichtert hat ihre Entscheidungen zu verstehen. Leider fehlt Reed’s Sicht, was ich ein bisschen Schade fand, weil er für mich da durch nie zu 100% greifbar war.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Kapitellänge war genau richtig und auch an der Gesamtlänge des Buches gab es für mich nichts auszusetzen. Das Buch habe ich innerhalb von zwei Tagen regelrecht verschlungen, weil mich der Klappentext schon so extrem neugierig gemacht hatte, das ich unbedingt wissen wollte wie sich die Geschichte zwischen Victoria und Reed entwickelt. Für mich ist dies nicht die erste Reihe des Autorenduos, was meine Neugierde nur noch verstärkt hat.

Fazit
Mit „The One Best Man“ hat das Autorenduo Piper Rayne einen fast perfekten Reihenauftakt geschrieben. Jetzt bin ich mega gespannt auf die Geschichten von Victoria’s Freundinnen Chelsea und Hannah. Leider muss ich noch warten bis diese erscheinen, was mir definitiv nicht leichtfällt. Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.10.2024

Der erste Eindruck täuscht

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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„Everything We Never Said - Liebe lässt uns böse Dinge tun“ erzählt die Geschichte von Ella Graham. Sie ist 17 Jahre alt und hat ihre beste Freundin bei einem Autounfall verloren. Das Buch wurde von der ...

„Everything We Never Said - Liebe lässt uns böse Dinge tun“ erzählt die Geschichte von Ella Graham. Sie ist 17 Jahre alt und hat ihre beste Freundin bei einem Autounfall verloren. Das Buch wurde von der US-amerikanisch Autorin Sloan Harlow geschrieben und ist 2024 als eBook und Hardcover im Fischer Sauerländer Verlag (S. Fischer Verlage) erschienen. „Everything We Never Said - Liebe lässt uns böse Dinge tun“ ist ein Einzelband. Das englische Original ist unter dem Titel „Everything We Never Said“ erschienen.

Es spielt keine Rolle, ob es sich um Haupt- oder Nebencharaktere handelt, Sloan Harlow hat ein Händchen für vielschichtige Charaktere, die alle auf ihre Art und Weise authentisch sind. Besonders gefallen hat mir Ella, die mir auf Anhieb sympathisch war und die ich für ihre Stärke bewundert habe. Der Autorin ist es hervorragend gelungen Ellas Gedanken und Gefühle so detailliert zu beschreiben, dass man sowohl ihr Verhalten als auch ihre Entscheidungen nachvollziehen kann, ohne dass man Erfahrungen gemacht haben muss, wie Ella sie gemacht hat. Aus diesem Grund konnte ich mich problemlos in Ella hineinversetzen.

„Everything We Never Said“ ist eine Mischung aus Thriller und Jugendbuch. Wobei das Buch für mich mehr Triller als Jugendbuch ist und das trotz der Tatsache, dass es ganz anders ist als die typischen Thriller. Ja, es gibt auch eine Liebesgeschichte, aber die spielt eher eine Nebenrolle, denn hauptsächlich geht es um die Nacht in der Hayley gestorben ist und deren Folgen für Ella. Sloan Harlow hat eine Geschichte geschrieben, die zwar voller unvorhersehbarer Wendungen war, die für mich aber nicht immer spannend war.

Sloan Harlow schreibt in „Everything We Never Said“ über ein sehr schweres Thema, dass meiner Meinung nach nicht in einem Jugendbuch behandelt werden sollte. Es ist definitiv ein wichtiges Thema über das viel zu wenig gesprochen wird und für mich hat die Autorin das Thema auch mit der nötigen Menge an Ernsthaftigkeit beschrieben, trotzdem hatte ich meine Probleme mit diesem Teil der Geschichte. Vielleicht lag es an den anderen heiklen Themen, mit denen sie das Thema verbunden hat. Für Geschmack war das zu viel des Guten. Ich hatte das Gefühl, dass sie eine besonders dramatische Geschichte schreiben wollte und dabei leider übers Ziel hinausgeschossen ist.

Die deutsche Übersetzung von Sloan Harlows Schreibstil ließ sich flüssig lesen. Die Geschichte wird größtenteils aus der Sicht von Ella erzählt. Die restlichen Kapitel werden aus der Sicht von Sawyer erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit
„Everything We Never Said“ fühlt sich wie eine Achterbahnfahrt in Überschallgeschwindigkeit an. Eine Geschichte die dich seelische komplett auseinander nimmt.