Sehr berührend
Anne Frank lebt mit ihrer älteren Schwester Margot und ihren Eltern in Amsterdam. An ihrem dreizehnten Geburtstag, im Juni 1942, bekommt Anne ein Tagebuch geschenkt. Oft fühlt sich Anne nicht richtig verstanden. ...
Anne Frank lebt mit ihrer älteren Schwester Margot und ihren Eltern in Amsterdam. An ihrem dreizehnten Geburtstag, im Juni 1942, bekommt Anne ein Tagebuch geschenkt. Oft fühlt sich Anne nicht richtig verstanden. Sie hat zwar viele Freundinnen aber wie sie in ihrem Tagebuch schreibt, keine, mit der sie über all das sprechen kann, was sie bewegt. Somit wird ihr Tagebuch zu ihrer besten Freundin, der sie alles anvertraut. Als die jüdische Familie einen Aufruf der SS bekommt, entscheiden sie sich zu verstecken, um dem Arbeitslager zu entkommen. Von dem Zeitpunkt an schreibt Anne über das Leben im Hinterhaus, über die vier weiteren Personen, die zusammen mit der Familie Frank in dem kleinen Versteck leben, über Pläne und Träume nach dem Krieg sowie über all die Hoffnungen, die diese acht Personen in sich tragen.
Das „Tagebuch der Anne Frank“ stand schon lange auf meiner Liste der Bücher, die ich unbedingt lesen möchte. Durch das von Anne selbst geschriebene Tagebuch erfährt man sehr viel über das junge Mädchen, dessen Jugend von den Nazis bestimmt war. Auch bekommt man als Leser einen Einblick in das Leben im Hinterhaus, die Schwierigkeiten, die entstehen, wenn man mit insgesamt acht Personen auf engsten Raum lebt und immer die Angst vor der Gestapo da ist.
Anne hat, selbst in dieser schrecklichen Zeit, ganz typische Mädchenträume und -gedanken. Sie schreibt über Jungs und über ihren Berufswunsch. Sie möchte eine berühmte Schriftstellerin und Journalistin werden. Eines Tages wird im Radio bekannt gegeben, dass nach dem Krieg Tagebücher aus dieser Zeit veröffentlicht werden sollen. Daraufhin beschließt Anne, dass ihr Tagebuch dazu gehören soll, mit dem Titel „Das Hinterhaus“.
Es hat mich sehr berührt, dass Anne und auch die weiteren sieben Bewohner des Hinterhauses, trotz der schwierigen Situation und des anhaltenden Krieges immer wieder optimistisch in die Zukunft geguckt haben.
Ich bin der Meinung, dass man das Tagebuch der Anne Frank auf jeden Fall gelesen haben muss. Diese Zeit darf nicht vergessen werden und dieses Buch ist ein wichtiges Dokument unserer Geschichte.