Nicht ganz das, was ich mir vielleicht erwünscht habe
Die Flammen des SchneesAuf dieses Buch bin ich gestossen, nachdem mich die Autorin selbst per Mail angeschrieben hat.
Die Geschichte dahinter hat mich sofort fasziniert und ich habe zugesagt, den Auftakt ihrer Diologie zu lesen.
Ich ...
Auf dieses Buch bin ich gestossen, nachdem mich die Autorin selbst per Mail angeschrieben hat.
Die Geschichte dahinter hat mich sofort fasziniert und ich habe zugesagt, den Auftakt ihrer Diologie zu lesen.
Ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass es mir der Schreibstil nicht ganz so einfach gemacht hat, wie ich es mir gewünscht hätte.
Ich muss sogar erwähnen, dass ich das Buch schon einmal begonnen und dann doch wieder weggelegt habt, um ihm schließlich doch noch eine Chance zu geben.
Der Schreibstil ist nicht schlecht, das möchte ich damit nicht sagen, aber er war zumindest am Anfang etwas .. holprig? Meinem Empfinden nach.
Dennoch habe ich mich mit Kyra und Akita auf ihre - anfangs noch nicht gemeinsame - Reise begeben.
Kyra ist ein Mädchen, dass eigentlich alles hat. Sie wächst behütet auf, kann mit ihrer magischen Gabe sogar Eis und Schnee kontrollieren.
Und doch ändert sich alles, als Rebellen in ihr Dorf einfallen. Angeführt von der Feuerherrscherin Akita.
Kyra ist sofort - Achtung Wortspiel - Feuer und Flamme für Akita und bekommt sie nicht mehr aus dem Kopf.
Nach dem Angriff auf ihr Dorf sieht Kyra nur einen Ausweg. Sie muss die Feuerherrscherin zur Rechenschaft ziehen und begibt sich auf die Suche nach der jungen Frau.
Auch, um sich ihrer eigenen Gefühle sicherer zu werden. Aber hätte eine Beziehung mit dem Feind überhaupt eine Zukunft?
Im Laufe der Geschichte hat sich mein Gefühl vom holprigen Schreibstil etwas gelegt und ich bin ein wenig besser durch die Seiten geflogen.
Die Annäherung der beiden Mädchen hat sich durch das Buch gezogen, aber es gab aber auch Momente und Handlungen - die ich hier nicht erläutern möchte, um nicht zu spoilern - , die nicht nachvollziehbar waren und die es mir schwer gemacht haben, zu beiden Charakteren wirklich eine Bindung aufzubauen. Gerade, was Kyra anging.
Ich weiss nicht, ob es daran lag, dass die Alterangabe, ab 12 und älter war oder an meinem eigenen Empfinden.
Die Idee hinter der Geschichte mit Feuer und Eis, mit Gegensätzen, die doch zueinander finden können, fand ich hingegen wirklich toll.
Leider konnte mich die gesamte Umsetzung allerdings nicht ganz so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Schade, denn diese Geschichte hat wirklich großes Potenzial.