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Veröffentlicht am 21.07.2019

Hätte hier teilweise mehr erwartet

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Scandal
Autorin: Anna Godbersen
Seitenzahl: 384
Verlag: Lyx
Erschienen: Juni 2019
Genre: Liebe, Dramatik, Emotion, Historisch

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "Netgalley" und dem Verlag für das ...

Scandal
Autorin: Anna Godbersen
Seitenzahl: 384
Verlag: Lyx
Erschienen: Juni 2019
Genre: Liebe, Dramatik, Emotion, Historisch

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "Netgalley" und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis

Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert ...

Meine Meinung:

"Scandal" ist eines dieser Bücher, bei dem ich mir gar nicht so sicher war, ob ich es lesen wollen würde. Vom Cover her war ich sofort dabei, beim Klappentext war ich irgendwie nicht so ganz zu 100% geflasht. Und dennoch stand ich immer wieder davor und überlegte, ob es nicht vielleicht doch interessant wäre. Am Ende war der Reiz dann doch zu groß und es musste auf meinem Reader einziehen.

Die Geschichte hält zumindest vom Inhalt, was der Klappentext verspricht. Junge Frauen und Männer in der Gesellschaft, eine Welt voller Geheimnisse und Intrigen. Und inmitten all dessen versucht jeder, seinen eigenen Weg zu finden oder den vorherbestimmten zu beschreiten. Hier ist nichts so, wie es scheint und an jeder Ecke lauern Probleme, die das gesamte Kartenhaus zum Einsturz bringen könnten...

Was anhand Cover und Klappentext nicht so ganz ersichtlich war ist die Tatsache, dass es sich bei "Scandal" bzw bei der Reihe sozusagen um historische Geschichten handelt. Ich war etwas überrascht, als ich mit dem Lesen begann und mich plötzlich im 19. Jahrhundert wiederfand. Mich hat das im Grunde nicht gestört, ich mag solche historisch angehauchten Bücher. Doch ich fand es schade, dass das nicht von Anfang an einsehbar war. Das ändert ja auch das ganze Setting und ich hatte vorher eine ziemlich neuzeitliche Geschichte im modernen New York erwartet.
Das Buch beschreibt im Grunde genommen die Leben verschiedener Personen. Die Sichtweise wechselt von Kapitel zu Kapitel und man muss sich erstmal daran gewöhnen, in die jeweilige Perspektive abzutauchen. Hier wäre vielleicht eine jeweilige Personenangabe zu Beginn des Kapitels hilfreich gewesen.

Hauptperson der ganzen Geschichte ist die junge Elizabeth Holland. Wie bereits im Klappentext ersichtlich, hat sie eine geheime Liebschaft mit Will, die ja nun so gar nicht standesgemäß ist. Ich hatte hier eine Protagonistin erwartet, die mich begeistert, aber genaugenommen war ich von ihr ziemlich enttäuscht. Von ihrer Art her, die absolut vornehm und anständig anmutet, würde man nie vermuten, dass ausgerechnet SIE aus der Reihe tanzen würde. Sie war mir teilweise ehrlich gesagt ein wenig zu arrogant und es hatte für mich nicht immer den Anschein, als würde es hier nur darum gehen, den Schein zu wahren.
Da kam ich mit ihrer Schwester Diana weitaus besser klar. Sie ist so eine Art Rebell in der Familie, tanzt aus der Reihe. Damit konnte ich mich gut identifizieren. Sie lockert die ganze Geschichte auf und hat mittendrin sogar noch ihr ganz eigenes Drama. Das kam für mich sehr gut rüber, das weckte bei mir Emotionen und es hatte einen eine Wirkung. Die Geschichte mit Elizabeth und Will hatte mir da beinahe schon wieder zu wenig Gefühl und der junge Mann ging im Lauf der Geschehnisse dann auch irgendwie mehr unter, was ich sehr schade fand.

Die weiteren Kapitel wechseln sich ab in den Perspektiven von Henry Schoonmaker, einem jungen Mann aus reichem Hause, Penelope, Elizabeths "sehr guter" Freundin und Lina. Die beiden ersteren haben so ihre ganz eigenen Sorgen und besonders Penelope sorgt für den Dramafaktor in diesem Buch. Henry fand ich anfangs ganz furchtbar, aber er konnte im Verlauf des Buches tatsächlich meine Sympathien gewinnen. Seine Situation hat mich irgendwie sehr berührt und ich würde mir wünschen, dass es hier eine positive Entwicklung gibt. Und Lina, tja, was soll ich sagen. Lina ist das perfekte Beispiel eines Dienstmädchens, welches das Gefühl hat, zu Höherem berufen zu sein. Ich muss anmerken, dass die Autorin hier wirklich eine in meinen Augen sehr authentische Darstellung geschaffen hat, denn genau so stelle ich mir die Gedanken einer jungen Frau in ihrer Position (in der damaligen Zeit) vor. Allerdings muss auch Lina lernen, dass nicht alles, was wie Gold aussieht, auch Gold ist. Auch ihre Handlungen haben perfekt in dieses Bild gepasst und auch, wenn ich sie als Charakter so überhaupt gar nicht mag, ist sie in diesem Buch sehr gelungen.

Was ich allgemein gut fand war die Darstellung der einzelnen Problemsituationen, in welchen die Protagonisten stecken. Während ich fand, dass das bei Elizabeth nicht zu 100% perfekt rüberkam, empfand ich es bei den anderen Charakteren umso besser. Die Sorgen und Nöte, die ein gesellschaftlicher Stand in der damaligen Zeit mit sich brachte, sind gut ausgearbeitet und sorgen für die nötigen Dramen, die dieses Buch innehat. Der Beginn der Geschichte hatte bereits in der Handlung vorgegriffen und ich war sehr gespannt, wie der Verlauf uns dort hin bringen würde. Ein wenig war das Ganze vorhersehbar, aber dennoch interessant gelöst. War am Ende dann allerdings doch ziemlich einfach und ging ziemlich glatt. Hier bin ich gespannt, wie es in den Folgebänden weitergeht.
Sprachlich muss man sich hier erstmal eingewöhnen, das ist bei Geschichten die in dieser Zeit spielen allerdings normal denke ich. Auch, wenn ich nicht zu 100% überzeugt war, so wollte ich dennoch immer wissen, wie es weitergeht und insbesondere gegen Ende nahm das Buch dann im Bezug auf Drama und Intrigen an Fahrt auf. Ich finde, es hätte in gewissen Eckpunkten ein bisschen mehr ausgebaut sein können, aber dennoch hat die Geschichte ihren Eindruck bei mir hinterlassen und Lust auf die kommenden Bände gemacht. Und hey, ich will zumindest wissen, wie es mit Henry weitergeht ;)

Fazit:
★★★☆☆
Das Buch lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück und dennoch hat es mich irgendwie fasziniert. Ich werde auch die kommenden Teile lesen und lasse mich überraschen, ob ich vielleicht künftig mit meiner Wertung noch ein wenig nach oben gehen kann. Für diesen ersten Band vergebe ich 3 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Im Gegensatz zu Band 1 nicht zu 100% überzeugend

Das Herz aus Eis und Liebe
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Das Herz aus Eis und Liebe
Autorin: Renée Ahdieh
Seitenzahl: 433
Verlag: ONE
Erschienen: Juni 2019
Genre: Liebe, New Adult

Klappentext:

Nachdem der Schwarze Clan aufgeflogen ist und Okami gefangen genommen ...

Das Herz aus Eis und Liebe
Autorin: Renée Ahdieh
Seitenzahl: 433
Verlag: ONE
Erschienen: Juni 2019
Genre: Liebe, New Adult

Klappentext:

Nachdem der Schwarze Clan aufgeflogen ist und Okami gefangen genommen wurde, hat Mariko keine Wahl mehr. Sie muss Prinz Raiden und ihrem Bruder nach Inako folgen und sich als Braut des Prinzen den Gefahren und Intrigen stellen, die am Hof auf sie lauern. Von nun an sind Klugheit und Umsicht ihre Waffen. Damit will sie die Ränkeschmiede aufdecken und für Gerechtigkeit sorgen. Doch hinter jedem Geheimnis verbirgt sich ein weiteres. Werden Mariko und Okami aus diesem Lügennetz entkommen?

Meine Meinung:

Es hat einige Zeit gedauert bis mit "Das Herz aus Eis und Liebe" der zweite Band der "Samurai-Dilogie" den Weg in unsere Hände fand. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich erstmal mein Gehirn ein wenig zurück spulen musste, um die Kurve zu den Geschehnissen im ersten Teil wiederzufinden. Denn nach all der Zeit und bei der komplexen Welt, die einen hier erwartet, ist man im ersten Moment doch etwas aus der Materie draußen. Aber wenn man den Faden erst einmal wieder gefunden hat, dann stellt sich bald der Aha-Effekt ein.

Die Handlung knüpft nahtlos an den ersten Band der Dilogie an. Diesmal heißt es: auf nach Inako. Der schwarze Clan ist aufgeflogen, Okami ist gefangen und Mariko soll Prinz Raiden heiraten. Natürlich steht außer Frage, dass sie davon alles andere als begeistert ist. Doch man muss ja in allem den Vorteil sehen und die Möglichkeiten nutzen, um eventuell den ein oder anderen Überraschungsmoment nutzen zu können. Das alles ist jedoch gar nicht so einfach, denn die Umstände werden immer problematischer und Mariko weiß bald nicht mehr, was sie noch glauben kann. In Inako scheint niemand der zu sein, der er scheint und es steht die Frage im Raum, wer im Hintergrund eigentlich die Fäden zieht...

Zum Inhalt dieses Buches kann ich eigentlich gar nicht so viel sagen, ohne zu spoilern. Dafür ist das Ganze einfach zu komplex, als dass ich da mit ein paar belanglosen Aussagen um mich werfen könnte.
Ich habe mich, trotz, dass seit dem ersten Band recht viel Zeit vergangen war, darauf gefreut, wieder in die Geschichte einzutauchen. Allerdings muss ich zugeben, dass mir der Einstieg doch etwas schwerfiel. Das lag nicht daran, dass ich nichts mehr aus dem ersten Teil wusste, sondern eher an der Kultur bzw deren Umständen, die in dieser Geschichte vorherrschen. Nachdem Mariko nun am Kaiserhof angekommen ist, wechselt damit logischerweise die gesamte Grundlage. Während wir im ersten Band dem Schwarzen Clan gefolgt sind und ihre Reisen samt Abenteuern begleitet haben, befinden wir uns nun eingekesselt in den Mauern des Herrschers. Und so wie Mariko regelrecht im goldenen Käfig sitzt, so fühlte ich mich beinahe auch als Leser so. In diesem Band geht es einfach mehr um die internen Probleme, die Intrigen und Machtspielchen am Hof. Und das schlägt sich natürlich auch in der Handlung wieder. Ich hatte teilweise wirklich Probleme, dem Ganzen folgen zu können, da natürlich auch viele fremde Begriffe und noch dazu zahlreiche unterschiedliche Charaktere eine Rolle spielen. Das wurde erst zur Mitte des Buches hin irgendwie einfacher.

Was mir sehr gut gefiel war allerdings Marikos Rolle. Ich finde ihre Entwicklung wirklich toll und war beeindruckt, wie sie in diesem Band alles, was da um sie herum geschehen ist und was sie regeln musste, auf ihre ganz eigene Art gelöst hat. Ich mag sie als Protagonistin sehr gerne und finde sie wirklich toll umgesetzt. Auch die Thematik rund um den Schwarzen Clan konnte mich weiterhin begeistern, auch wenn deren Rolle beinahe ein wenig abgeschwächt war. Der überraschendste Charakter in diesem Teil war definitiv Raiden. Hier war ich tatsächlich überrascht über die Ereignisse und ich denke, dem ein oder anderen von euch wird es eventuell genauso gehen.

Während die erste Hälfte des Buches in meinen Augen ein wenig vor sich hindümpelte, so nahm die Geschichte dann wieder richtig an Fahrt auf und ich war gespannt, wie das Ganze ausgehen würde. Die Autorin hat wieder eine sehr schöne Mischung aus Action, Dramatik und Spannung geschaffen und all das verankert in einer für uns fremden Kultur, was ja sowieso einen besonderen Reiz ihrer Bücher ausmacht. Das große Finale kam dann im Hinblick auf den Verlauf der Geschichte relativ flott, so dass ich hier der Meinung war, es hätte hier teilweise etwas mehr Tiefe verdient gehabt. Im Gegensatz zum ersten Teil war ich diesmal nicht zu 100% überzeugt von dem Buch, aber auch nicht unzufrieden, so dass ich dennoch froh bin, hier weitergelesen zu haben.

Fazit:
★★★☆ ☆
Im ersten Teil des Buches hatte ich tatsächlich ziemlich zu kämpfen, aber gegen Ende konnte ich mich dann nicht mehr davon lösen. Für diesen zweiten Band der Dilogie vergebe ich 3 von 5 Sternchen!

Veröffentlicht am 27.06.2019

Eine Geschichte mit Potenzial, aber mir fehlte die Tiefe

Wild Souls - Mit dir für immer
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Wild Souls - Mit dir für immer
Autorin: T.M.Frazier
Seitenzahl: 288
Verlag: Lyx
Reihe: Outskirts
Erschienen: Mai 2019
Genre: Liebe, Erotik

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "NetGalley" und dem Verlag ...

Wild Souls - Mit dir für immer
Autorin: T.M.Frazier
Seitenzahl: 288
Verlag: Lyx
Reihe: Outskirts
Erschienen: Mai 2019
Genre: Liebe, Erotik

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "NetGalley" und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird

Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal von vorn anfangen! Und als sie Finn Hollis kennenlernt, scheint dieser Traum in Erfüllung zu gehen. Noch nie war Sawyer so glücklich, noch nie fühlte sie sich so frei wie mit Finn. Doch als sich herausstellt, dass Finn mehr über Sawyers Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, merkt sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann, wenn sie eine gemeinsame Zukunft mit ihm haben will. Auch wenn das bedeutet, sich ein letztes Mal all dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte ...

Meine Meinung:

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich den ersten Band der "Outskirts"-Reihe gelesen hatte und ein wenig unglücklich mit dem Verlauf war. Dennoch hatte mich die Story an sich gefesselt und ich kam nicht umhin, auch dem zweiten Teil eine Chance zu geben. Wobei sich nun natürlich die Frage stellt, inwieweit er mich überzeugen konnte.

In diesem Teil wird nun die Geschichte rund um Sawyer Dixon, die auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit ist, fortgeführt. In Finn hat sie einen Partner gefunden, der sie glücklich macht und sie möchte ihr Leben jetzt eigentlich nur genießen. Doch ihre Vergangenheit ist ihr auf den Fersen und droht, ihr Glück vollkommen zu zerstören....

Wie ich bereits erwähnte konnte mich die Geschichte grundlegend sehr fesseln und ich fand die Thematik sehr interessant. Sawyers Geschichte ist sehr faszinierend und man ist gespannt, wie sich diese Problematik schlussendlich lösen wird. Der Spannungsbogen gefiel mir hier in diesem zweiten Band schonmal um einiges besser, zumal auch die Vergangenheit der Protagonisten mehr Raum bekam. Allerdings empfand ich die Entwicklungen auch hier teilweise sehr rasant und mir fehlte dahingehend ein wenig die Tiefe und es wirkte teilweise abrupt. Ich hatte manchmal auch so meine Probleme mit Sawyer. Ja, ihre Situation ist sehr schwierig und problematisch, allerdings waren mir die Wechsel zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt dann teilweise doch etwas sprunghaft und wirkten dadurch für mich etwas überzogen. Die Darstellung ihrer Unbeholfenheit, die sie aufgrund ihrer Vergangenheit hat und durch die sie viele Dinge einfach nicht weiß, wirkte jedoch authentisch und wurde manchmal mit einer Prise Humor gespickt, die es schaffte, dem ganzen die Traurigkeit und den Ernst zu nehmen.

Dieser zweite Band hat auch einige überraschende Entwicklungen auf Lager, die sehr gut in die Handlung hineinpassten. Am besten gefiel mir jedoch der dramatische Showdown, auf den die ganze Geschichte ja hingearbeitet hat. Der konnte mich so richtig packen und hat mich auch absolut überzeugt.
Hervorzuheben ist auch, dass das Buch sprachlich sehr locker und flüssig zu lesen ist und man sich in der Hinsicht vollkommen in das Lesevergnügen fallen lassen kann.
Ich habe allerdings so meine Schwierigkeiten zu entscheiden, wie mir das Ganze schlussendlich gefallen hat und bleibe mit einer etwas zwiegespaltenen Meinung zurück. Dennoch bin ich sicher, dass das Buch bzw der Zweiteiler seine Daseinsberechtigung definitiv verdient hat und schlecht ist es definitiv nicht. In meinen Augen wäre es stellenweise jedoch ausbaufähig gewesen.

Fazit:
★★★☆☆
So richtig kann ich mich nicht entscheiden, wie viele Sternchen ich dem Buch geben soll. Doch aufgrund meiner zwiegespaltenen Meinung in einigen Punkten bleibt es auch hier bei den 3 von 5 Sternchen und es gilt ja sowieso, dass sich jeder sein eigenes Bild machen sollte. Potenzial hat es auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 18.05.2019

Konnte mich leider nicht wirklich überzeugen

Lotus House - Lustvolles Erwachen (Die Lotus House-Serie 1)
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Lotus House: Lustvolles Erwachen
Autorin: Audrey Carlan
Seitenzahl: 352
Verlag: Ullstein
Reihe: Lotus House
Erschienen: Mai 2019
Genre: Liebe, Erotik

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "Vorablesen" ...

Lotus House: Lustvolles Erwachen
Autorin: Audrey Carlan
Seitenzahl: 352
Verlag: Ullstein
Reihe: Lotus House
Erschienen: Mai 2019
Genre: Liebe, Erotik

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "Vorablesen" und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Die Yoga-Lehrerin Genevieve Harper findet nach dem tragischen Unfall ihrer Eltern Halt und Kraft im Lotus House. Als der attraktive Baseballspieler Trent Fox auftaucht und Privatstunden bucht, ist ihr zunächst alles andere als nach einem heißen Abenteuer. Doch sie ahnt nicht, dass Trent ihr zeigen wird, wie sinnlich die Kunst des Yogas sein kann …

Meine Meinung:

Es gibt Autorinnen und Autoren, die man einfach mag und bei denen man sich immer freut, wenn es ein neues Buch gibt. So ging es mir auch mit "Lotus House", welches ich ziemlich gespannt erwartet habe. Doch nachdem ich nun den ersten Band und somit den Auftakt gelesen habe, muss ich sagen, dass ich irgendwie ein bisschen unglücklich bin.

Die Grundlage ist eigentlich wirklich nicht schlecht. Im Mittelpunkt der Handlung stehen das Lotus House und vor allem auch Yoga, was ich ziemlich interessant fand. Zumal sich herauskristallisiert, dass die Autorin hier intensive Recherche betrieben hat, um das Buch so authentisch wie möglich zu machen. Hauptperson im ersten Band ist Genevieve Harper, die es in ihrem Leben wirklich nicht leicht hat. Nach dem Tod der Eltern ist sie alleine für ihre beiden Geschwister verantwortlich und kämpft sich durch, um alle finanziell über Wasser zu halten. Es scheint eine gute Chance zu sein, als der Baseballspieler Trent Fox bei ihr Privatstunden bucht. Doch schnell wird klar, dass er nicht nur nach Genesung sucht, sondern sich bei ihr noch ganz andere Dinge erhofft...

Die Idee hinter der Geschichte gefiel mir gut. Auch Genevieve als Protagonistin ist sehr sympathisch und man fühlt richtig mit ihr mit. Dass sie ganz alleine für ihre Geschwister verantwortlich ist und was alles auf ihren Schultern lastet, das ist definitiv nicht ohne. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches hat mir sehr gut gefallen, das muss ich hervorheben.
Mit Trent Fox indessen wurde ich anfangs nicht wirklich warm. Seine Art war mir von Anfang an etwas zu aufdringlich und er hat es ein wenig übertrieben finde ich. Ein bisschen mehr Feinfühligkeit wäre hier schön gewesen. Allerdings hat er sich dann im Verlauf doch ein wenig zum Besseren gewandelt, so dass ich hier dann nicht mehr ganz so unglücklich war.
Ich wurde mit den beiden aber trotzdem nicht so richtig warm. Ich wünsche mir bei erotischen Romanen immer dieses gewisse Prickeln, den Reiz und das Knistern. Das hat mir hier irgendwie absolut gefehlt. Die entsprechenden Szenen an sich waren zwar nicht durchweg unsympathisch, aber irgendwie hat mir die Art und Weise diesmal gar nicht gefallen. Das lag wahrscheinlich vor allem an der Sprache, wobei ich hier nicht sagen kann, ob die Autorin das selbst so formuliert hat oder es an der Übersetzung lag. Ich hab mich beim Lesen regelrecht durchgequält. "Long Dong" konnte ich am Ende gar nicht mehr sehen bzw lesen, dieser Ausdruck ist einfach nur furchtbar. Für mich hatte das nichts mehr mit Erotik in dem Sinne zu tun.

Leider konnte mich der Auftakt somit nicht wirklich überzeugen. Ich war ehrlich gesagt froh, als ich dann am Ende angekommen war und habe erleichtert aufgeseufzt. Dieses Buch hat einfach nicht dafür sorgen können, dass ich mich darin verlieren konnte. Allerdings wurde der Yoga-Aspekt wirklich sehr gut herausgearbeitet, das muss man definitiv positiv erwähnen. Ich denke, dass das Buch gewiss zahlreiche Fans finden wird, ich gehöre diesmal jedoch leider nicht unbedingt dazu. In meinen Augen gab es definitiv bessere Werke der Autorin.

Fazit:
★★★☆☆
Ich bin mit diesem Buch nicht so wirklich warmgeworden. Die Idee hat mir gefallen, aber die Umsetzung konnte mich nicht so richtig überzeugen. Ob ich die anderen Teile lesen werde, weiß ich noch nicht. Für diesen Auftakt gibt es von mir 3 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Hat mich im Verlauf leider etwas enttäuscht

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Wild Hearts - Kein Blick zurück
Autorin: T.M.Frazier
Seitenzahl: 288
Verlag: Lyx
Reihe: Outskirts
Erschienen: März 2019
Genre: Liebe, Erotik

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "NetGalley" und dem ...

Wild Hearts - Kein Blick zurück
Autorin: T.M.Frazier
Seitenzahl: 288
Verlag: Lyx
Reihe: Outskirts
Erschienen: März 2019
Genre: Liebe, Erotik

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "NetGalley" und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Sich auf die Liebe einzulassen ist wie sich seiner größten Angst zu stellen. Es tut weh. Du kannst alles verlieren. Aber wenn du mutig bist, alles gewinnen.

Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. Doch sie hat nicht mit ihrem neuen Nachbarn Finn gerechnet. Der missmutige (und furchtbar attraktive) Einzelgänger ist wenig begeistert davon, dass Sawyer vor seiner Haustür campt - und ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will!

Meine Meinung:

Mit "Wild Hearts - Kein Blick zurück" ist ein Buch bei mir eingezogen, das alleine schon aufgrund seines Covers direkt auf meiner Wunschliste gelandet war. Es sprach mich direkt an und auch der Klappentext versprach hier sein Übriges. Hier war schon ersichtlich, dass uns hier eine Geschichte voller Drama und auch Liebe erwarten würde, noch dazu mitten in der "Pampa". Auf diese Entwicklung war ich direkt wahnsinnig gespannt.

Hauptperson dieses Buches ist die junge Sawyer Dixon. Man merkt schnell, dass sie es zuhause nicht leicht hat und gewissermaßen ein elendes Dasein fristen muss. Nach dem Tod ihrer Mutter schafft sie es, die Flucht zu ergreifen und landet in Outskirts, einem Ort, der auf den ersten Blick nicht gerade ihr Traumziel zu sein scheint. Und doch steckt hinter der Fassade dieses kleinen Ortes mehr, als man auf den ersten Blick ahnt. Als sie dann auch noch ihren griesgrämigen Nachbarn Finn kennen lernt, dauert es nicht lange, bis sich alles in eine vollkommen andere Richtung entwickelt, als erwartet...

Im Grunde genommen war ich beim Einstieg in dieses Buch wahnsinnig begeistert. Natürlich kann ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber die Umstände, mit denen Sawyer zu kämpfen hat, haben mich von der Idee her wirklich sehr fasziniert. Es war mal etwas anderes, als das, was man vielleicht sonst so kannte und das gefiel mir gut. Ich hatte direkt das Gefühl, dass hier einiges an Potenzial für den weiteren Verlauf der Geschichte gegeben ist. Zumal Sawyer auch die perfekte Protagonistin ist. Das Erlebte zu verarbeiten, von jetzt auf gleich ein eigenständiges Leben zu führen und so viele Dinge überhaupt erst einmal zu entdecken, nimmt hier einen großen Stellenwert ein und das passte sehr gut. Ihre Darstellung ist anfangs sehr überzeugend. Auch Finn, mit dem wir recht schnell Bekanntschaft machen dürfen, ist von seiner Art her sehr gelungen, denn er ist das genaue Gegenteil zu Sawyer. Er will einfach nur seine Ruhe und sich vor allem und jedem verkriechen, sein Einsiedlerdasein fristen und keinen Kontakt nach außen. Was sich natürlich ändert, als er seine neue Nachbarin kennenlernt. Ich war hier sehr gespannt darauf, wie die beiden schlussendlich harmonieren würden bzw. ob sie die Kurve zu einem entsprechenden Miteinander überhaupt hinbekommen.

Leider muss ich sagen, dass ich dann im weiteren Verlauf in meinen Erwartungen ziemlich enttäuscht wurde. Nach dem wirklich gelungenen Anfang und diesen sehr interessanten Hauptcharakteren, ging das Ganze für mich so ein bisschen in die falsche Richtung. Die eigentliche Thematik, die am Anfang des Buches dargestellt wurde, ging eigentlich nahezu komplett unter und spielte in meinen Augen nur noch eine Nebenrolle. Schlagartig konzentrierte sich alles auf die Beziehung zwischen Sawyer und Finn und auch, wenn ich Beiden nach ihren jeweiligen Erlebnissen von ganzem Herzen gönne, dass sie sich annähern, so war die Art und Weise ein bisschen sehr utopisch. Insbesondere bei dem, was Sawyer durchmachen musste, erschien es mir etwas unverständlich, wie sie dann SO schnell sämtliche Schalter umlegen kann und ihre Gedanken sich vollkommen wandeln. Da fehlte mir ein bisschen die Tiefe in Anbetracht der Umstände. Ich war richtiggehend enttäuscht. Zwar ist die eigentliche Handlung keinesfalls schlecht, aber es passte für mich einfach nicht so richtig zusammen

Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch in den letzten Kapiteln mit der ein oder anderen doch sehr überraschenden Wendung begeistern, die ich so nicht erwartet hatten und die den Spannungsbogen nochmal stark nach oben gedrückt haben. Schade eigentlich, dass an dem Punkt dann plötzlich auch Ende war und man nun auf den nächsten Teil warten muss. So an sich ließ sich das Buch sehr flüssig lesen, auch vom Schreibstil her war alles wunderbar und man konnte es relativ schnell Seite für Seite verschlingen. Auch die Welt rund um Outskirts hat mir sehr gut gefallen und man konnte da sehr schön eintauchen. Mit ein bisschen mehr Tiefe und etwas mehr Authentizität wäre es für mich wahrscheinlich definitiv ein 5 Sterne Buch geworden. So bleibt mir leider nur die Hoffnung auf die Fortsetzung, denn nun will ich zumindest wissen, wie die Geschichte rund um Sawyer ausgeht und das heißt, einziehen wird das Buch dann bei mir auf jeden Fall.

Fazit:
★★★☆☆
Nach einem wirklich tollen Einstieg bin ich im Verlauf des Buches leider ein wenig enttäuscht worden. Obwohl die Aussichten wirklich gut waren und die Geschichte an sich wahnsinnig schön ist. Aus diesem Grund kann ich hier nur 3 von 5 Sternchen vergeben und bin aber dennoch gespannt, was im Folgeband auf uns Leser warten wird.