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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2021

Empfehlenswert

Das große Buch der schlimmsten Dinge
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Mein Eindruck:
Nachdem ich das Buch bei einer Buchbloggerin entdeckt habe, musste ich es einfach auch bestellen, denn der Inhalt klingt einfach zu interessant und versprach zudem eine amüsante Lesezeit. ...

Mein Eindruck:
Nachdem ich das Buch bei einer Buchbloggerin entdeckt habe, musste ich es einfach auch bestellen, denn der Inhalt klingt einfach zu interessant und versprach zudem eine amüsante Lesezeit.

Sam Jordison erzählt in 10 Kapiteln mit seinem leichten und lockeren Schreibstil und mit Humor, was er bei seinen Recherchen alles gefunden hat.

Neben den schlimmsten Parasiten erzählt er uns, vor welchen zehn tödlichsten Insekten wir uns in Acht nehmen müssen, welche Sprachen am schwierigsten zu erlernen sind oder von den zehn gemeinsten Verrissen von Erfolgsautoren.

Zitat (S. 67 zu Punkt „Die zehn gemeinsten Verrisse von Erfolgsautoren“):
„‘Immer wenn ich Stolz und Vorurteil lese, möchte ich sie wieder ausgraben und ihr mit ihrem eigenen Schienbeinknochen eines über den Schädel ziehen.‘
Mark Twain zum zweiten. Dieses Mal lässt er sich 1909 in einem Brief an seinen Freund W. D. Howells über Jane Austen aus.“

Durch die vielen verschiedenen Themen kam während des Lesens keine Langeweile auf und ich flog durch das Buch, dass ich innerhalb kürzester Zeit dann auch durchgelesen hatte. Eine wirklich sehr interessante Sammlung von den schlimmsten Dingen, die es so auf der Erde gibt.

Fazit:
Ein kurzweiliges und humorvolles Buch über die schlimmsten Dinge dieser Welt. Für alle, die gerne mal ein leichtes Buch für zwischendurch brauchen, kann ich das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Spannend, erschreckend und empfehlenswert

Quick
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Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, kam es sofort auf meine „want to read“ Liste, da mich der Klappentext sofort überzeugte.

„Quick – Die Erschaffung eines Serienkillers“ ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, kam es sofort auf meine „want to read“ Liste, da mich der Klappentext sofort überzeugte.

„Quick – Die Erschaffung eines Serienkillers“ ist allerdings kein Roman bzw. ein Thriller, sondern eher eine Biografie des angeblichen Serienkillers Thomas Quick bzw. Sture Bergwall, wie er tatsächlich heißt. Der Journalist Hannes Råstam erzählt in diesem Buch, wie er auf der Suche nach der Wahrheit einen Justizskandal enthüllt, der in die Geschichte Schwedens einging.

Ich fand es erschreckend zu lesen, was da alles schiefgelaufen ist. Warum Quick die Morde gestanden hat und sein Geständnis den Beteiligten anscheinend in den Kram gepasst hat. Sozusagen ein absolutes Versagen auf voller Linie.

Hannes Rastam schildert detailliert und zu keiner Zeit langweilig, was er alles auf der Suche nach der Wahrheit unternommen hat. Auch wenn es kein Roman ist, fand ich es sehr spannend zu lesen, was alles passiert ist und was er alles aufgedeckt hat.

Das Buch ist nicht nur erschreckend, sondern regt auch zum Nachdenken an, denn wer weiß, wie viele solche Fälle im Verborgenen schlummern und nicht aufgedeckt werden.

Ein beeindruckendes Buch, das ich empfehlen kann.

Natürlich habe ich mir nach dem Lesen auch den Film angeschaut, den ich genauso gut fand. Der Film ist natürlich nicht so ausführlich, wie die Biografie, allerdings auch auf jeden Fall sehenswert.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Leseempfehlung trotz kleiner Kritik

Zerrissen
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Mein Eindruck:
Als Thriller-Leser habe ich natürlich auch schon von den Tsokos-Büchern gehört und war daher sehr gespannt, was mich hier beim 4. Band der Reihe erwartet. Vor allem da ich ein Neueinsteiger ...

Mein Eindruck:
Als Thriller-Leser habe ich natürlich auch schon von den Tsokos-Büchern gehört und war daher sehr gespannt, was mich hier beim 4. Band der Reihe erwartet. Vor allem da ich ein Neueinsteiger in dieser Reihe bin und ich die ersten drei Bände noch nicht gelesen habe.

Daher stellte sich mir auch gleich zu Anfang die Frage: Kann ich das Buch auch lesen, ohne die Vorgänger zu kennen?

Ganz klare Antwort: Auf jeden Fall und das auch ohne, dass ich das Gefühl bekam, etwas verpasst zu haben und mir dadurch wichtige Informationen fehlen. Denn die wichtigen Informationen, die man anscheinend haben sollte, hat der Autor mit einem Blick auf die Vergangenheit mit eingebaut.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, befand mich sofort mitten im Geschehen und erlebte hautnah, wie jemand verfolgt und brutal zusammengeschlagen wird.

Vom Schreibstil bin ich angenehm überrascht, denn er lässt sich leicht und flüssig lesen und man fliegt schon fast durch das Buch. Auch die bildliche Darstellung des Autors hat es in sich und ich hatte vieles direkt vor Augen. Manches habe ich durch die Beschreibung auch zu gut gesehen, so dass sich ein kleines Ekelgefühl in mir breit machte... Was ich aber keineswegs negativ finde, ganz im Gegenteil. Es gibt doch nichts Schöneres, wenn ein Autor beim Leser Emotionen hervorrufen kann. Bei vielen Beschreibungen spürt man einfach, dass er sich mit der Materie bestens auskennt und daher auch so gut detailgetreu beschreiben kann.

Das Buch war schon an sich sehr spannend und sie begleitete mich von der ersten bis zur letzten Seite, aber durch die verschiedenen Stränge, die sich abwechselten, blieb die Spannung konstant oben und hielt mich fest in der Hand.

Aber auch die Charaktere haben dazu beigetragen, dass ich ein geniales Leseerlebnis hatte, denn ich empfand sie alle authentisch und natürlich gezeichnet. So konnte ich mich besser in sie hineinsetzen, mit ihnen fühlen und auch ihre Gedankengänge besser nachvollziehen.

Ich empfand Dr. Abel als einen eher rationalen Menschen, der mit Emotionen eher weniger anfangen kann und bei dem eigentlich nur Fakten zählen. Was ihm in seinem Beruf natürlich zugutekommt. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ihm ab und an manche „Dinge“ auf die Nieren schlagen, er sich das aber nicht anmerken lässt.

So spannend das Buch auch war, habe ich einen kleinen Kritikpunkt: Ich ahnte schon bald, wer für die ganzen Opfer verantwortlich ist und somit war das Ende für mich ein wenig vorhersehbar. Aber nichts desto trotz hat mir das Lesen großen Spaß gemacht und ich werde den nächsten, aber auch die vorherigen Bände bestimmt noch lesen.

Fazit:
Ein Buch, das mich –trotz kleiner Kritik - auch als Neueinsteiger fesseln konnte, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Wenn es einen nicht stört, dass die Geschichte ein wenig vorhersehbar ist, dem kann ich das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Überzeugend trotz kleiner Kritik

Darker Things
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Mein Eindruck:
Mittlerweile greife ich seltener zur Büchern, bei denen schon im Klappentext von Teenagern und einer Liebe die Rede ist. Allerdings hat mich der Inhalt hier trotzdem sehr neugierig gemacht.

Für ...

Mein Eindruck:
Mittlerweile greife ich seltener zur Büchern, bei denen schon im Klappentext von Teenagern und einer Liebe die Rede ist. Allerdings hat mich der Inhalt hier trotzdem sehr neugierig gemacht.

Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin lese und ich muss nach dem Lesen sagen, es wird definitiv nicht das letzte Buch sein, denn sie hat mich mit diesem Buch vollkommen überzeugt.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich war schon nach kurzer Zeit mitten in der Geschichte.
Lejla, die bei ihrem Großvater lebt, ist vorbestraft und muss beim Tiefbauamt Sozialstunden ableisten. Während sie in einem verlassenen Gebäude ihre Stunden ableistet, trifft sie auf den mysteriösen Dorian, den sie für einen „Ninja“ hält. Als ob ihr Leben nicht schon kompliziert wäre, wird ab da Lejlas Leben vollkommen auf den Kopf gestellt.

Den Schreibstil der Autorin fand ich herrlich leicht und er ließ sich flüssig lesen, so dass ich zügig durch das Buch kam. Auch schaffte sie es mit ihrer bildlichen Darstellung, dass bei mir ein tolles Kopfkino einsetzte und ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.

Was mir auch gut gefallen hat, war, dass die Autorin mit den abwechselnden Perspektiven von Lejla und Dorian dem Leser einen besseren Einblick in die Charaktere gegeben hat.

Dorian war mir mit seiner dunklen und mysteriösen, geheimnisvollen Art und Weise von Anfang an sympathisch. Die für mich nötige Tiefe war vorhanden und die Emotionen, die er fühlte und ausstrahlte, kamen bei mir an, so dass er auf mich authentisch wirkte.

Lejla war mir zwar von Anfang an sympathisch und die Autorin konnte mir auch vermitteln, dass Lejla um die Dinge kämpft, die ihr wichtig sind, aber bei ihr hat mir dann doch noch das gewisse Etwas gefehlt. Im Vergleich zu Dorian hätte sie, meiner Meinung nach, definitiv noch ein wenig mehr Tiefe vertragen können.

Auch wenn mich das Buch überzeugen konnte, muss ich trotzdem zugeben, das mir nach dem ersten Drittel schon klar war, wie das Buch ungefähr enden wird. Aber hier störte mich das überhaupt nicht, da mich die Geschichte trotzdem gepackt hatte und ich dadurch einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Denn es gab trotz allem jede Menge Spannung, Action und Emotionen, die ich auf keinen Fall verpassen wollte.

Fazit:
Darker Things hat mich trotz der Kritikpunkte begeistern können. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.07.2019

Anders als erwartet, aber trotzdem empfehlenswert

Lieblingskind
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Mein Eindruck:
Zitat (S.341):
Ich wanderte durch die Straßen, aß Fritten an der Bushaltestelle, lungerte auf dem Spielplatz herum (wenn Hurst und Fletch nicht da waren), alles Mögliche, um den Augenblick ...

Mein Eindruck:
Zitat (S.341):
Ich wanderte durch die Straßen, aß Fritten an der Bushaltestelle, lungerte auf dem Spielplatz herum (wenn Hurst und Fletch nicht da waren), alles Mögliche, um den Augenblick hinauszuzögern, in dem ich unser Haus betreten musste, begrüßt von dem Gestank, der süßlichen Dunkelheit, der kriechenden Kälte, die mich umfangen würde…“

Ok, was war das denn bitte?

Als ich das Buch entdeckte und den Klappentext las, wollte ich es unbedingt lesen, denn es klingt einfach zu gut. Nachdem ich es nun beendet habe, kann ich sagen: Ja, es war gut, aber auch irgendwie konfus und anders.

Joseph, Annies Bruder, kehrt nach vielen Jahren zurück in sein Heimatdorf. Angeblich, wegen seiner neuen Stelle an der Schule. Angeblich… Aber er hat einen ganz anderen Grund zurückzukehren.

Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut, denn die Autorin wirft den Leser sofort mitten ins Geschehen. Durch den lockeren Schreibstil ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen. C. J. Tudor schafft es mit ihrem Schreibstil, der Geschichte und den Charakteren Leben einzuhauchen, so dass sie greifbar und nah erscheinen. Nicht nur den Charakteren hat sie Leben eingehaucht, sondern auch anderen Dingen, die in der Geschichte eine Rolle spielen. Wie zum Beispiel den Käfern, die hin und wieder erwähnt wurden. Ich hatte das Gefühl, diese kleinen Dinger krabbeln gleich aus dem Buch, so lebendig wirkten sie. Ich musste mich regelrecht schütteln, um dieses Gefühl von Käfern auf der Haut wegzubekommen. Und diese Puppe… Sie war richtig unheimlich.

Das Buch ist aus Joseph Thornes Sicht geschrieben und es gibt immer mal wieder Rückblicke in seine Kindheit. So bekommt man langsam einen Blick, was sich damals abgespielt hat und kommt dem ganzen Geheimnis langsam auf die Spur.
Auch wenn ich die Charakterdarstellung wirklich nicht schlecht fand, blieb Annie, um die es eigentlich laut Klappentext ging, doch sehr blass und eher eine Nebenfigur in dem Ganzen. Ich hatte gehofft, ein wenig mehr von ihr zu erfahren. Vor allem, mehr von der Zeit, nachdem sie zurückkam und warum Joseph plötzlich so eine große Angst vor ihr hatte.

Die düstere und beklemmende Stimmung ist dafür allgegenwärtig und gibt dem Buch den besonderen Touch. Selten, dass mich ein Buch von der Stimmung her so einnimmt, aber dieses hier hat es geschafft, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und es regelrecht verschlungen habe.

Aber trotz allem weiß ich nicht so recht, wie ich das Buch beschreiben soll, vor allem nach diesem Ende. Denn es ist anders. Nicht nur das Ende, sondern das gesamte Buch ist anders. Es passiert eigentlich nicht viel, aber doch passiert so vieles. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen, weil man immer mehr wissen möchte, hinter Josephs Geheimnis und Motiv kommen möchte. Es ist spannend durch und durch. Und dann kommt dieses Ende… Ein Ende, das ich nicht verstanden habe. Ein Ende, das ich nach dieser ganzen Geschichte nicht erwartet habe… Und ein Ende, das leider viele Fragen offen lässt.

Fazit:
Ein spannendes Buch, das mich mit seiner genial düsteren Stimmung gefesselt hat, allerdings am Ende viele Fragen noch offen gelassen hat. Ein Buch das definitiv anders ist, als erwartet. Trotzdem kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.