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Veröffentlicht am 30.10.2019

Ein neues Abenteuer für Mercy Thompson

Ruf des Sturms
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Es beginnt damit, dass Mercy Thompson, Walker und Ehefrau des ortsansässigen Alpha-Werwolfs, zu einer Scheune gerufen wird, in der sich ein Goblin anscheinend vor seinen Verfolgern versteckt. Der Besitzer ...

Es beginnt damit, dass Mercy Thompson, Walker und Ehefrau des ortsansässigen Alpha-Werwolfs, zu einer Scheune gerufen wird, in der sich ein Goblin anscheinend vor seinen Verfolgern versteckt. Der Besitzer der Farm berichtet ihr, dass eine Frau versucht hat, seinen Sohn zu entführen. Mercys Kojoteninstinkt wittert eine Hexe. Und dann tauchen dort auch noch Zombie-Ziegen auf.
Doch warum gerade jetzt? Hat es etwas damit zu tun, dass die Regierung ein Treffen mit den Grauen Lords, den Obersten des Feenvolks, organisiert und Mercys Mann Adam dieses mit seiner Sicherheitsfirma unterstützen soll?
Als das Haus der ortsansässigen Hexe Elizaveta angegriffen wird und klar wird, das Schwarze Magie im Spiel ist, muss Mercy auch die Vampire um Hilfe bitten. Aber um ihr Rudel, ihre Familie und die unschuldigen Menschen in den Tri Cities zu schützen, würde sie alles tun, auch ihr eigenes Leben riskieren.

Es gibt ja Reihen, die werden mit der Zeit eher langweilig oder es wiederholt sich ständig alles. Nicht so hier. Der inzwischen 11. Fall für Mercedes "Mercy" Thompson Hauptman ist wieder richtig spannend, ein echter Pageturner. Neben der fesselnden Geschichte rund um den Kampf gegen die Hexen, gibt es auch wieder ein paar komische und emotionale Momente. Wie immer macht es die Mischung. Ein bisschen Magie, ein bisschen Crime und die richtige Portion Gänsehaut und Grusel. Nach und nach wird die Spannung immer weiter aufgebaut, bis es am Ende zum entscheidenden Kampf kommt.

Um in die Reihe einzusteigen, ist dieses Buch vielleicht nicht ganz passend, denn es wird ein paar Mal auf vorherige Ereignisse Bezug genommen. Aber ich würde sowieso empfehlen, die Bücher chronologisch zu lesen, um Mercys Entwicklung von der "geduldeten" Nachbarin zur vollwertigen Gefährtin des Alphawolfes mitzuerleben.

Fazit: Rundum ein Lesevergnügen und es macht immer wieder Spaß, Mercy und ihre Verbündeten im Kampf gegen die Bösen zu begleiten.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Kate Burkholders 10. Fall

Brennendes Grab
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Spät am Abend erhält Polizeichefin Kate Burkholder den Anruf, dass die Scheune der amischen Familie Gingerich in Flammen steht. Dort angekommen erfährt sie von den Eltern, dass der älteste Sohn Daniel ...

Spät am Abend erhält Polizeichefin Kate Burkholder den Anruf, dass die Scheune der amischen Familie Gingerich in Flammen steht. Dort angekommen erfährt sie von den Eltern, dass der älteste Sohn Daniel vermisst wird. Schließlich findet man seine völlig verkohlte Leiche in den Trümmern der Scheune und es stellt sich heraus, dass jemand ihn dort eingeschlossen und bei lebendigem Leibe verbrennen lassen hat. Zunächst erzählt bei den Befragungen jeder, wie nett, gutmütig und tüchtig Daniel war. Aber nach und nach entdeckt Kate auch eine dunkle Seite, die er wohlweislich zu verbergen versucht hat. Schließlich gibt es mehr als genug Verdächtige, aber wer hat den jungen Mann wirklich so sehr gehasst, dass er ihn in die Scheune gelockt und auf diese grausame Art umgebracht hat?

"Brennendes Grab" ist der zehnte Teil der Thriller Reihe um die ehemals amische Polizistin Kate Burkholder. Und auch dieser hat mir wieder richtig gut gefallen.
Wieder einmal wird deutlich, wie schwierig der Spagat für Kate ist zwischen ihrer alten Welt, ihrer Familie, den Traditionen der Amischen und ihrem jetzigen Leben und Job als Polizeichefin von Painters Mill.
Besonders dieser Fall macht ihr zu schaffen, denn er erinnert sie an ihre eigenen Erlebnisse als Teenager. Und es fällt ihr zwischendurch schwer, das Ganze professionell und objektiv zu betrachten. Aber genau diese Szenen machen Kate menschlicher und fast wünscht man sich einen anderen Ausgang des Falls.

Von Anfang bis Ende bleibt es spannend und die Suche nach dem Täter gibt immer wieder Rätsel auf. Auch dieses Mal lernt man wieder viel über die "Gesetze" der Amischen und deren Traditionen und das macht das Ganze noch mal dramatischer und sorgt für Emotionen. Ich habe mich gefragt, wie man als Mutter so handeln und dann damit weiterleben kann, einfach weil es "Gottes Plan ist".

Auch das Privatleben von Kate und John Tomasetti spielt wieder eine Rolle, aber ich finde, dieser Teil nimmt nie zu viel Platz ein und ich finde es auch wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte. Deswegen würde ich allen, die die Reihe lesen möchten, empfehlen, diese chronologisch ab Band 1 zu lesen.

Fazit: Ein weiterer gelungener Teil der Reihe und ich freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Robert Hunters 10. Fall

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Inhalt:
Eigentlich sollte er nie wieder rauskommen. Lucien Folter ist einer der brutalsten und intelligentesten Serienkiller, mit dem Detective Robert Hunter es je zu tun hatte. Und das soll etwas heißen, ...

Inhalt:
Eigentlich sollte er nie wieder rauskommen. Lucien Folter ist einer der brutalsten und intelligentesten Serienkiller, mit dem Detective Robert Hunter es je zu tun hatte. Und das soll etwas heißen, denn als Leiter der Spezialabteilung für besonders brutale Verbrechen in Los Angeles, hat er schon einiges gesehen. Aber dann gelingt Folter die Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis. Und es ist klar, dass er nur ein Ziel hat: Rache. Denn Hunter hat er es zu verdanken, dass er dreieinhalb hinter Gittern saß. Aber seinen Widersacher einfach zu töten, wäre nicht Folters Stil. Deswegen verwickelt er Hunter in ein tödliches Spiel gegen die Zeit und der Einsatz ist hoch. Wird es ihm gelingen, seinen ehemaligen Freund zu stoppen, bevor noch mehr Menschen sterben?


Meine Meinung:
Mit diesem zehnten Band seiner Thrillerreihe hat Carter wieder einen atemberaubenden Pageturner hingelegt.
Es beginnt, wie der letzte Teil geendet hat: Hunter erfährt, dass Lucien Folter entkommen ist und schon ist man wieder mitten in der Handlung. Da sein Partner Garcia beim letzten Mal ja nicht dabei war, als Hunter Folter gejagt hat, gibt es erst mal ein paar Erklärungen. So kann der Leser auch sein Gedächtnis auffrischen.
Da es auch viele Kapitel aus Sicht von Lucien Folter gibt, erfährt man auch quasi aus erster Hand, wie dieser brutale Killer tickt, wie er denkt und welche Beweggründe er für seine Taten hat. Bereits aus "Die stille Bestie" weiß man ja, was ihn antreibt: Er schreibt ein "Mordhandbuch", eine Enzyklopädie des Grauens. Aber hier wird noch einmal mehr deutlich, wie krank jemand wie Folter sein muss.

Wie immer gelingt es Carter die Spannung aufrecht zu erhalten durch das Erzähltempo und die manchmal recht kurzen Kapitel. Oft gibt es auch Cliffhanger am Ende eines Kapitels und es folgt ein Szenenwechsel. Auch werden manchmal nur Andeutungen gemacht, wenn man anscheinend einer Lösung näher kommt, aber die Erklärung kommt erst später. Fies! g

"Jagd auf die Bestie" ist wie ein Blick in den dunkelsten Abgrund der menschlichen Seele, düster und emotional. Aber zwischendurch gibt es auch mal Momente zum Schmunzeln, das haben wir dann meistens Garcia zu verdanken, der mit seinen Sprüchen ab und zu für Auflockerung sorgt.

Fazit: Für Fans der Reihe natürlich ein Muss, ganz klar. Und wer die vorherigen Bücher nicht kennt, dem würde ich zumindest empfehlen, vorher "Die stille Bestie" zu lesen. Danach will man sowieso auch den Rest der kompletten Serie lesen.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Spannend und düster

Die schwarze Frau
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Vermont in New England im Jahr 1950. Idlewild Hall ist eine Schule für Mädchen und junge Frauen, die in der Gesellschaft keinen Platz haben. Katie, Cecilia, Roberta und Sonia teilen sich ein Zimmer und ...

Vermont in New England im Jahr 1950. Idlewild Hall ist eine Schule für Mädchen und junge Frauen, die in der Gesellschaft keinen Platz haben. Katie, Cecilia, Roberta und Sonia teilen sich ein Zimmer und außerdem ihre Geheimnisse. Und sie alle haben etwas gemeinsam, denn ihnen allen ist der Geist der toten Mary erschienen, ein Mädchen in einem altmodischen Kleid, das angeblich auf dem Gelände der Schule vor vielen Jahren gestorben ist. Als eine von den vieren unter mysteriösen Umständen verschwindet, sind die verbliebenen Mädchen überzeugt, dass ihre Freundin ermordet wurde. Hat Mary irgendetwas damit zu tun?
Im Jahr 2014 steht Idlewild Hall lange leer und zerfällt immer mehr. Als die Journalistin Fiona davon hört, will sie unbedingt eine Story über das Anwesen schreiben. Vor zwanzig Jahren wurde dort ihre ältere Schwester ermordet und ihre Familie ist daran zerbrochen. Als bei den Renovierungsarbeiten eine weitere Mädchenleiche gefunden wird, beginnt Fiona intensiv zu recherchieren und stößt dabei auf dunkle Geheimnisse der Vergangenheit, die besser im Verborgenen geblieben wären.

Meine Meinung:
"Die schwarze Frau" ist ein atmosphärischer Spannungsroman, der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann zog. Auf zwei Zeitebenen geschrieben, erzählt er zum einen die Geschichte von vier Mädchen, die im Jahr 1950 in der Idlewild Hall Schule zusammen fanden, weil sie eines gemeinsam hatten: Die Gesellschaft hat sie mehr oder weniger abgeschoben, denn zur damaligen Zeit passten sie nicht in das Allgemeinbild. Im Laufe des Buches erfährt man von jeder ihre Geschichte und die Schilderungen sind oft emotional und aus heutiger Sicht fragt man sich manchmal, was denn jetzt an dem Verhalten so schlimm war, dass das Mädchen einfach aufgegeben wurde. Aber es waren eben andere Zeiten.
In der Gegenwart wird aus Sicht der Journalistin Fiona erzählt, die vor 20 Jahren ihre Schwester verloren hat und damit auch ihre Familie, die daran zerbracht. Fiona selbst hat nie wirklich abgeschlossen mit dem Mord, auch wenn der Täter im Gefängnis sitzt. Aber hat er es auch wirklich getan? Sie hat eine Mauer um sich aufgebaut und kann menschliche Nähe nur schwer zulassen. Einzig der Polizist Jamie kann diese Mauer zum Teil durchdringen.

Durch den Geist von Mary Hand erhält das Buch einen Hauch von Mystery und einen gewissen Gruselfaktor, denn die Erscheinungen der schwarz gekleideten Gestalt sind wirklich gut geschrieben.
Überhaupt hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen und durch die teilweisen Cliffhanger am Ende eines Kapitels, wenn es nach 1950 erstmal wieder im Jahr 2014 weitergeht, bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.

Das Buch ist übrigens nicht zu verwechseln mit "Die Frau in Schwarz" von Susan Hill, das mit Daniel Radcliffe verfilmt wurde.

Fazit: "Die schwarze Frau" ist ein fesselnder und düsterer Pageturner, den ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann. Wer noch Lesestoff für Oktober um Halloween sucht, liegt hier genau richtig.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Sehr informativ

Der Giersch muss weg!
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Ich fand es auf jeden Fall sehr informativ und auch interessant und kurzweilig geschrieben.
Zu Anfang gibt es viele allgemeine Tipps, zum Einkochen, Einmachen, Einfrieren, Aufbewahren usw.

Dann werden ...

Ich fand es auf jeden Fall sehr informativ und auch interessant und kurzweilig geschrieben.
Zu Anfang gibt es viele allgemeine Tipps, zum Einkochen, Einmachen, Einfrieren, Aufbewahren usw.

Dann werden von A - Z Pflanzen aus dem Garten vorgestellt, ihre Eigenschaften, wie man sie entfernen kann oder - falls man das eben nicht möchte - was man aus ihnen machen kann. Giersch z. B. ist lecker im Salat. Dost kann man für Pizza, Pasta und Pesto nehmen. Sogar das Gänseblümchen findet Verwendung.

Es gibt Fotos und auch Hinweise, wann man die Pflanzen nicht essen sollte und für wen sie nicht geeignet sind.

Am Ende findet man auch noch eine Gegenüberstellung mit den "giftigen Verwechslern". Sehr nützlich, denn wer sich nicht auskennt, kann schnell mal was verwechseln und das wäre dann vielleicht sein letztes Rezept, dass er ausprobiert hat.

Ich kann das Buch jedem Gartenbesitzer oder auch an Pflanzen- und Kräutern Interessiertem empfehlen.