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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2019

Eine dunkle Familiengeschichte mit überraschenden Wendungen!

Das Monster in ihm
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Dank einer Leserunde durfte ich meinen ersten Thriller von Hanna Hagen lesen und war absolut begeistert!

Schon der Klappentext hat meine Neugierde geweckt und ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, ...

Dank einer Leserunde durfte ich meinen ersten Thriller von Hanna Hagen lesen und war absolut begeistert!

Schon der Klappentext hat meine Neugierde geweckt und ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, welche Geschichten Nora in ihrem Heimatdorf aufdecken wird.

Das Buch wird aus Noras Sicht erzählt und ich fand sehr schön, dass die Autorin dem Leser hier viele Einblicke in Noras Gefühlswelt gewährt. Das hat mich Nora nähergebracht und es fiel mir leichter ihre Gedanken und Entscheidungen zu verstehen.

Als Nora in ihrem Heimatdorf ankommt ahnt sie nicht, welche Ereignisse ihr bevorstehen werden. Sie möchte eigentlich nur das Haus ihres verstorbenen Vaters räumen, um es danach verkaufen zu können. Dabei macht sie im Keller bedenkliche Entdeckungen und schon kommen erste Zweifel auf und Nora muss sich fragen, ob sie ihren Vater wirklich gekannt hat. Ihre Hoffnung, Unterstützung ihres Bruders Marvins zu erhalten schwindet sehr schnell, da dieser nur damit beschäftigt ist ihr Vorwürfe zu machen, dass sie sich nie um die beiden gekümmert hat. Doch Nora hatte ihre Gründe, warum sie ihre Zelte damals abbrach und dem Örtchen den Rücken gekehrt hat.

So macht sie sich allein auf die Suche nach der Wahrheit und erkennt schon bald, dass sie da in ein Wespennest gestoßen hat.

Es passieren plötzlich ungewöhnliche Dinge in ihrem Umfeld und seit sie in ihrem Heimatdorf ankam verhalten sich auch die Nachbarn seltsam. Zudem wird sie immer wieder von Kindheitserinnerungen heimgesucht, die letztendlich auch andere unschöne Wahrheiten ans Tageslicht bringen.

Der Schluss wartet mit einer großen Überraschung auf den Leser und dieser darf sich nochmal auf einen spannenden Höhepunkt freuen.

Persönliches Fazit:

Ein gelungener Thriller, den ich regelrecht verschlungen habe! Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und ich habe sehr schnell eine Beziehung zu Nora aufbauen können. So konnte ich jederzeit ihr Gefühlchaos miterleben, was mich gleichzeitig fasziniert und schockiert hat. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.07.2019

Ein genialer Thriller über Freundschaft, Verrat und Intrigen

WO IST JAY?
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Als bekennender Astrid Korten Fan war dieses Buch natürlich mal wieder ein Must-Read für mich. Und natürlich hat sie es mit diesem Buch mal wieder geschafft, ein großartiges Thema aufzugreifen und ganz ...

Als bekennender Astrid Korten Fan war dieses Buch natürlich mal wieder ein Must-Read für mich. Und natürlich hat sie es mit diesem Buch mal wieder geschafft, ein großartiges Thema aufzugreifen und ganz nach Korten-Art zu thematisieren.

Der Leser begleitet im Buch zunächst Mia Becker. Mia ist Tierärztin und führt mit ihrem Mann Leon und ihren zwei Kindern ein normales Leben. Als plötzlich ihre beste Freundin Jay von heute auf morgen verschwindet, bricht für Mia eine Welt zusammen. Sie ist sich sicher, dass es einen Grund für das Verschwinden geben muss und versucht mit allen Mitteln Jay zu finden.

Mia erhofft sich dabei Unterstützung aus ihrem Freundeskreis, dem ihr Mann Leon, Jays Ehemann Hugo, das Ehepaar Thomas und Laura sowie die Freunde Doreen und Falk angehören. Aber keiner nimmt Mia ernst und jeder geht davon aus, dass Jay sich einfach nur eine Auszeit genommen hat. Das Verhalten der Freunde wird immer seltsamer und Mia muss sich schon bald fragen, wem sie vertrauen kann und wer ein falsches Spiel mit ihr und evtl. ihnen allen spielt.

Das Buch konnte vor allem durch die abwechslungsreichen Kapitel bei mir punkten. Durch Rückblicke zu den Tagen vor Jays Verschwinden begleitet man nicht nur die Gedanken und Gefühle von Mia sondern auch die der anderen Freunde. Dies macht die Geschichte umso spannender, wenngleich auch dramatischer.

Die unterschiedlichen Charaktere der Freunde wurden absolut real dargestellt. Das Thema Freundschaft und Verrat liegt hier so nah zusammen und wird von Astrid Korten auf hervorragende Art und Weise umgesetzt.

Auf den Schluss kann man sich besonders freuen. Hier wartet nochmal eine große Überraschung auf den Leser!

Persönliches Fazit:

Es hat mich unglaublich überrascht, wie Astrid Korten es geschafft hat, so viele Emotionen wie Hass, Wut, Trauer und Intrigen in nur einem Buch zu vereinen. Wahnsinn!

Der Epilog hat mich persönlich emotional sehr mitgenommen, was ich leider nicht weiter ausführen kann ohne zu spoilern. Aber es lohnt sich diesen und auch die darauffolgende Danksagung aufmerksam zu lesen!

Veröffentlicht am 05.07.2019

Packender Krimi mit faszinierender Ermittlungsarbeit!

Nadelherz
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Mit „Nadelherz“ habe ich mein erstes Buch von Julia Corbin gelesen und war absolut begeistert.

Die Geschichte um Tessa könnte dramatischer nicht sein. Die Rückblicke in die Zeit ihrer Gefangenschaft waren ...

Mit „Nadelherz“ habe ich mein erstes Buch von Julia Corbin gelesen und war absolut begeistert.

Die Geschichte um Tessa könnte dramatischer nicht sein. Die Rückblicke in die Zeit ihrer Gefangenschaft waren sehr emotional und haben mich teilweise so sehr berührt, dass ich kaum schlafen konnte.

Durch die kurzen Kapitel, ihren lockeren Schreibstil und die steten Perspektivenwechsel schafft es Julia Corbin, den Leser stets neugierig zu machen und damit am Buch dran zu bleiben.

Zum einen darf der Leser die Ermittler begleiten, die ganze Arbeit leisten, den kranken Nadelherz-Killer endlich zu fassen. Was ich hierbei sehr hilfreich fand war, dass am Anfang des Buches alle Ermittler einmal vorgestellt werden. Da das Buch ja bereits Band 3 einer Reihe ist, hatte ich somit überhaupt keine Probleme rein zu finden und konnte immer wieder kurz vorne nachsehen, wer nun wer ist.

Die Sequenzen wechseln und der Leser begleitet die Gedankenwelt von Tessa abwechselnd von damals und von heute. Tessa ist eine unglaublich starke Frau, der so viel Schlimmes widerfahren ist. Ich hatte unglaublich Mitleid mit ihr und konnte es kaum erwarten, dass der anonyme Nadelherz-Killer endlich gefasst wird.

Zum Schluss nimmt das Buch nochmal richtig Fahrt auf. Die Auflösung könnte überraschender nicht sein und der Leser darf sich hier auf ein spannendes Ende freuen!


Persönliches Fazit:

Obwohl ich Band 1&2 nicht gelesen habe, war die Story für mich total schlüssig. Es war gut, dass die Ermittler im vorderen Teil des Buches nochmal vorgestellt wurden, sodass man jederzeit nachsehen konnte. Für mich ein super spannendes Buch, mit großartiger Ermittlungsarbeit, die ich so intensiv bisher in noch keinem anderen Buch miterlebt habe! Der Leser bekommt hier tiefe Einblicke in Julia Corbins Spezialgebiet – die Biologie – was für mich absolut faszinierend war!

Veröffentlicht am 24.06.2019

Bei dieser Story ist nichts so wie es scheint!

Wenn ich tot bin
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Mit „Wenn ich tot bin“ habe ich meinen ersten Thriller von Karen Sander gelesen und war absolut begeistert. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und es fiel mir wirklich schwer es aus der Hand zu ...

Mit „Wenn ich tot bin“ habe ich meinen ersten Thriller von Karen Sander gelesen und war absolut begeistert. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und es fiel mir wirklich schwer es aus der Hand zu legen. Der flüssige Schreibstil lässt einem einfach keine andere Wahl, als das Buch in einem Rutsch zu verschlingen.

Der Leser begleitet im Buch abwechselnd die Charaktere Susan, Kate und Amy. Der ständige Perspektivenwechsel verleiht dem Buch Abwechslung und hält den Spannungspegel permanent oben.

Susan ist eine fürsorgliche Mutter, die ihre totgeglaubte Tochter nach mehreren Jahren endlich wieder in die Arme schließen darf. Doch das Glück währt leider nicht lange und schon bald ist Madeline wieder verschwunden. Man mag sich gar nicht vorstellen, was das für eine Mutter bedeutet und Karen Sanders beschreibt die Gefühle von Susan außerordentlich echt und sehr emotional.

Kate ist als Detective mit dem Fall betraut und will natürlich nur eins: Madeline so schnell wie möglich wiederfinden. Schon bald liegen die ersten Ermittlungsergebnisse vor, die nicht nur für Kate ein Schock sein dürften.

Amy ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor Ihrem Entführer und Peiniger, der ihr seit Jahren das Leben zur Hölle macht. Nie mehr will sie zu ihm zurückkehren und nie mehr will sie seine Spiele spielen. Doch ihr Entführer ist Amy immer einen Schritt voraus und so beginnt für sie ein Wettlauf gegen die Zeit und der Leser darf sich auf einen spannenden Ausgang freuen.

Der Schluss könnte überraschender nicht sein und versetzt dem Leser nochmals einen echten Adrenalinschub.


Persönliches Fazit:

Ein absolut genialer Thriller, der mich unglaublich gefesselt hat. Durch die ständigen Charakterwechsel war durchgehend Bewegung drin. Ein echter Pageturner, für den ich klare Leseempfehlung erteile!

Veröffentlicht am 15.06.2019

Ein Psychothriller auf höchstem Niveau!

Niemand stirbt allein
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Mit „Alleine stirbst du nie“ habe ich meinen ersten Psychothriller von Martin Krist gelesen und wurde absolut überzeugt!

Die Hauptprotagonistin Tabea Dorn hat alles, was sie sich wünscht. Einen liebevollen ...

Mit „Alleine stirbst du nie“ habe ich meinen ersten Psychothriller von Martin Krist gelesen und wurde absolut überzeugt!

Die Hauptprotagonistin Tabea Dorn hat alles, was sie sich wünscht. Einen liebevollen Ehemann, eine wundervolle Tochter, ein schönes Haus, in dem sogar ihre Eltern mit leben. Es scheint alles perfekt, doch Tabea wird immer wieder von Alpträumen heimgesucht, in denen ihr Mann Mark sie und ihre Familie töten will. Als dieser Traum plötzlich wahrzuwerden scheint, flieht Tabea Hals über Kopf mit Töchterchen Amy durch Berlin.

Doch wohin soll sie nur gehen? Und warum kann sie ihre Eltern nicht erreichen? Ihnen wird doch hoffentlich nichts passiert sein? Ist ihr Mann Mark tatsächlich ein Mörder?

Eine spannende Flucht durch Berlin beginnt und der Leser darf sich auf eine unglaubliche Story mit viele Höhen und Tiefen freuen, die einem nahezu die Luft zum Atmen nimmt. Das Buch wegzulegen ist einfach unmöglich, da der fesselnde Schreibstil einem einfach keine Wahl lässt. Obwohl sich die ganze Geschichte an nur einem Tag abspielt, wird dem Leser zu keiner Zeit langweilig, da Martin Krist mit fortwährenden überraschenden Wendungen für Spannung sorgt.

Der Leser wird hier gefühlsmäßig total abgeholt. Selten habe ich mit einer Protagonistin so mitfühlen können, wie mit Tabea. Die Beschreibung ihrer Gefühle war absolut real, sodass ich zu jedem Zeitpunkt versucht war mit ihr zu weinen oder mit ihr zu leiden. Wenn sie verzweifelt war, war ich es auch, wenn sie erschöpft war, ging es mir ganz genauso.

Der Schluss hat mich dann wahrlich umgehauen! Hier hat Martin Krist nochmal aufgefahren, um den Leser auf emotionaler als auch auf psychischer Ebene nochmal völlig abzuholen. Wahnsinn!


Persönliches Fazit:
Ein absolut gelungener Psychothriller, der fesselnder nicht hätte sein können! Ich habe gefühlt alle Emotionen beim Lesen durchlebt und war vom Schluss überrascht und ergriffen zu gleich. Ein Meisterwerk!