Cover-Bild Tod im Fichtelgebirge
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 20.06.2019
  • ISBN: 9783740806569
Jacqueline Lochmüller

Tod im Fichtelgebirge

Kriminalroman
Erschütternd, dramatisch und mit einem Ende, das sprachlos macht.

An einem herrlichen Sommertag verschwinden zwei kleine Mädchen spurlos. Trotz fieberhafter Suche finden Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Breuer keinen Hinweis auf die Kinder. Zur selben Zeit werden in Bayreuth immer wieder junge Männer als vermisst gemeldet. Während die Polizei auf Hochtouren arbeitet, taucht im Wald von Bad Berneck eine verwirrte junge Frau auf, halb nackt und in Panik. Wie hängen all diese Fälle zusammen? Herbich und Breuer läuft gnadenlos die Zeit davon ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2019

Das Grauen im Wald

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Das Grauen im Wald

Als bei der Kripo Bayreuth vermehrt junge Ausländer als vermisst gemeldet werden und zwei kleine Kinder spurlos verschwinden, ist Kristina Herbichs ganzer Einsatz gefragt. Zur Unterstützung ...

Das Grauen im Wald

Als bei der Kripo Bayreuth vermehrt junge Ausländer als vermisst gemeldet werden und zwei kleine Kinder spurlos verschwinden, ist Kristina Herbichs ganzer Einsatz gefragt. Zur Unterstützung wird der Kriminalhauptkommissarin Konrad Breuer zur Seite gestellt, ein Kollege, den sie aus ganz persönlichen Gründen bislang gemieden hat. Doch um diese zunächst undurchschaubaren Fälle aufzulösen, sind Professionalität und höchste Konzentration gefordert. Kristina und Konrad müssen ihre privaten Differenzen bereinigen und sich als Team auf die Aufklärung der Verbrechen konzentrieren. Kristinas Onkel Johan Kunze macht darüber hinaus während eines Waldspaziergangs mit seinem Dackel Arno eine schreckliche Entdeckung – und begibt sich damit selbst in allergrößte Gefahr. Die Ermittler tappen eine Zeitlang im Dunkeln, doch allmählich offenbart sich ihnen ein Szenario von unvorstellbarer Grausamkeit.

Jacqueline Lochmüllers aktuelle Neuerscheinung zieht den Leser bereits zu Beginn mit einem grauenhaften Szenario in den Bann. In eindringlichen Worten beschreibt sie die Verzweiflung eines gut situierten Ehepaares, dessen zwei Töchter im Kleinkindalter plötzlich spurlos verschwinden. Die Autorin verstand es ausgezeichnet, die widersprüchlichen und starken Emotionen ihrer handelnden Figuren darzustellen.

Sowohl die Protagonisten, als auch die Nebenfiguren wurden hervorragend charakterisiert, unterschwellige zwischenmenschliche Spannungen überzeugend vermittelt. Kristina Herbich ist eine Protagonistin, die durch ihre natürliche und unkomplizierte Art sofort Sympathie weckt. Die Kriminalbeamtin besitzt eine füllige Figur und steht zu ihrer Vorliebe für deftige Speisen, ihr werden Fehler und Schwächen zugestanden. In Konrad Breuer findet sie den idealen beruflichen Partner, auch wenn sie sich zunächst gegen die Arbeit in einem Team sträubt. Der große, athletische Mann gewinnt mit Geduld und Nachsicht langsam das Vertrauen seiner Vorgesetzten und stellt durch seine professionelle Vorgehensweise und ruhige Ausstrahlung die ideale Ergänzung zu Kristina dar. Das Ehepaar Sander spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch. Apotheker Robert Sander agiert zunächst beherrscht und souverän, scheint in sich zu ruhen. Doch mehr und mehr verflüchtigt sich seine innere Gelassenheit. Dr. Mareike Sander ist Ärztin und befremdet durch ein eigenartiges, manchmal sogar stoisches Verhalten. Die Ungewissheit und das Leid hinsichtlich der verschwundenen Kinder äußern sich in widersprüchlichen Gefühlsäußerungen. Zahlreiche Nebenfiguren bereichern zudem die Handlung, sie spielen allesamt eine mehr oder weniger wichtige Rolle in diesem Kriminalfall. Mein Favorit unter ihnen war definitiv Kristinas Onkel Johan Kunze, der gemeinsam mit seinem Rauhaardackel Arno mein Herz im Sturm eroberte. Der sympathische alte Pfarrer ist ein außerordentlich guter Zuhörer, gibt Kristina wertvolle Ratschläge, und wird letztendlich sogar ungewollt in dieses Verbrechen verwickelt.

Ich möchte abschließend kurz auf die faszinierende optische Aufmachung dieses Buches eingehen. Der schlichte weiße Rahmen mit den erhobenen grünen Lettern auf weißem Hintergrund wirkt sehr elegant und bildet einen starken Kontrast zur düsteren Abbildung eines unheimlichen Anwesens mitten im Wald. Das Cover vermittelt bereits eine Vorahnung auf den Inhalt des Buches und ist aus meiner Sicht perfekt gelungen. Ehrlich gesagt hätte ich diesen Krimi in einem Buchladen allein schon aufgrund der aussagekräftigen Optik sofort zur Hand genommen.

Fazit: „Tod im Fichtelgebirge“ war mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin. Jacqueline Lochmüller schenkte mir mit diesem interessanten und aufregenden Kriminalfall großes Lesevergnügen, wartete mit einer komplexen Handlung und interessanten Charakteren auf. Der einnehmende Schreibstil und der durchwegs hohe Spannungsbogen, der letztendlich auf ein erschreckendes Finale zusteuert, machten dieses Buch zu einem richtigen Pageturner. Der gemeinsame Nenner der im Buch behandelten Kriminalfälle erschließt sich dem Leser erst nach und nach, die grauenhaften Einzelheiten dieser Verbrechen ließen mich oftmals fassungslos zurück.

Begeisterte fünf Sterne – ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter!

Veröffentlicht am 22.07.2019

Die Verschwundenen

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Das wunderschöne Cover vermittelt schon Gänsehaut.
Und es verspricht nicht zuviel.
Der mitreißende Schreibstil nimmt einen gleich mitten
rein in das Geschehen. Fließend und spannungsreich wird
hier das ...

Das wunderschöne Cover vermittelt schon Gänsehaut.
Und es verspricht nicht zuviel.
Der mitreißende Schreibstil nimmt einen gleich mitten
rein in das Geschehen. Fließend und spannungsreich wird
hier das beginnende Unheil geschildert.
Dieser Krimi hat von Anfang an eine gewisse Spannung.
Es zieht den Leser mit und man möchte dieses Buch nicht
mehr aus der Hand legen.
Hier ermittelt mal eine ganz normale Frau mit all ihren Ecken
und Kanten. Wie es das Leben so schreibt.
Die Charaktere sind alle so lebensecht, die Verzweiflung
ist praktisch greifbar.
Beklemmung und Fassungslosigkeit machen sich breit.
Der Spannungsbogen steigt stetig und bleibt bis zum überraschenden Schluss erhalten.
Ein wunderbarer eiskalter Krimi, fast schon Thriller, der einen
frösteln und am Ende sprachlos zurücklässt.

Düster, beklemmend und packend.

Eine unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.07.2019

Rasant mit immer mehr Charakteren

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Fee zum Krimiinhalt:
Es ist heiß, als zwei kleine Mädchen aus dem Auto der Mutter auf einem Supermarktplatz entführt werden. Asylanten verschwinden spurlos. Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege ...

Fee zum Krimiinhalt:
Es ist heiß, als zwei kleine Mädchen aus dem Auto der Mutter auf einem Supermarktplatz entführt werden. Asylanten verschwinden spurlos. Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Breuer ermitteln.

Fees Meinung:
Ein sehr rasanter Krimi, den man ohne größere Pausen lesen sollte. Er ist sehr spannend, teilweise geht er Richtung Psychothriller. Das Ende ist dann eher überraschend. Es gab einige Höhepunkte in dem Buch.

Der Schreibstil ist so, dass man das Buch nicht mehr loslassen möchte, bis es zu Ende gelesen ist. Danach ist man etwas erschüttert und wirklich sprachlos. Es gibt einige Tiefen in diesem Buch. Abgründe. Allerdings gibt es so viele verschiedene Stränge, dass es einem erst schwer fällt, alles in Zusammenhang zu bringen. Es ist verwirrend. Manchmal wünsche ich mir eine Inhaltsangabe über die Charaktere. Man muss da ja nicht zu viel verraten. Bei Rita Mae Brown war mir trotz ihrer Charakterdarstellerliste nie klar, wer der Mörder war.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es geht etwas Unheimliches vom Haus im Wald aus. Wenn auch das Licht oben nicht ganz richtig ist, es müsste eher unten sein. Auch die Buchbeschreibung ist genau so, wie sie sein sollte.

Die Charaktere sind sehr gut vorstellbar. Die Eltern der Kinder mochte ich von Anfang an nicht wirklich. Aber Hannah und Kristina fand ich sehr sympathisch. Auch den Pfarrer mit seinem Hund.

Es ist aber so, dass ich nicht glaube, dass der Professor und seine Frau unschuldig sind. Wie soll ich das erklären, ohne zu viel aus dem Buch zu verraten? Also „sie“ ist in der Flüchtlingshilfe tätig. Ihr Mann begleitet sie zu solchen Events und spendet auch kräftig. Woher denkt er ist sein „Operationsmaterial“? Oder wohin wurde es „gebracht“? Das ist das einzige, was ich als Kritikpunkt sah.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Am Ende des Buches bleibt man fassungslos und sprachlos zurück. Die Geschichte ist sehr spannend und man liest so schnell man kann, weil man hofft, dass es ein gutes Ende gibt. Leider ist es am Anfang ziemlich verwirrend und wenn dann immer wieder neue Charaktere „ins Spiel“ kommen. 4 Sterne für den tollen Thriller.


Veröffentlicht am 20.07.2019

Tod im Fichtelgebirge

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Dieser Krimi hat alles was eine Leserin sich nur wünschen könnte!!
Eine tolle Handlung mit einem Spannungsbogen der sich immer weiter aufbaut und am Ende explodiert! Die Personen sind sehr abwechslungsreich ...

Dieser Krimi hat alles was eine Leserin sich nur wünschen könnte!!
Eine tolle Handlung mit einem Spannungsbogen der sich immer weiter aufbaut und am Ende explodiert! Die Personen sind sehr abwechslungsreich ausgesucht und beschrieben worden! Ich liebe den kleinen Dackel ;) Die Kommissarin ermittelt wirklich gut und nimmt einen bei der Auflösung mit.
Der Krimi ist spannend und hat ein paar gruselige Stellen. Ich liebe solche Stimmungen!! Das machte das Buch abwechslungsreich und ich konnte den Krimi nicht aus der Hand legen. Das Ende war super ausgearbeitet und hat mir sehr gefallen!!
Au

Veröffentlicht am 22.07.2019

Verschwunden

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Zwei kleine Mädchen werden als vermisst gemeldet und die Mutter kann sich nicht erklären, wo die zwei sind. Gleichzeitig verschwinden auch noch andere Leute und Kristina Herbich suchen verbissen nach den ...

Zwei kleine Mädchen werden als vermisst gemeldet und die Mutter kann sich nicht erklären, wo die zwei sind. Gleichzeitig verschwinden auch noch andere Leute und Kristina Herbich suchen verbissen nach den Verschwundenen.

Man wird direkt ohne lange Vorrede in den Fall geworfen und kann sofort miträtseln. Dabei werden die Fälle spannend beschrieben und zwischendurch gibt es richtig gruselige Momente, bei man Gänsehaut bekommt. Das düstere und stimmungsvolle Cover ist da schonmal ein kleiner Vorgeschmack auf die Geschichte.
Jedoch hatte ich am Anfang Schwierigkeiten mit all den Personen und vielen Handlungssträngen, weil alles nicht zusammenpassen wollte und ich es erstmal sortieren musste. Im Laufe des Buches bekommt man jedoch einen besseren Überblick und kann ganz in den Fall eintauchen.
Die Personen waren mir am Anfang auch etwas konturlos und flach. Gegen Ende fand ich die Ermittlerin dann jedoch sehr erfrischend, da sie sehr menschlich ist, was sie sympathisch macht.

Letztendlich ist dies ein gute und solider Krimi für Zwischendurch und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat er mir gut gefallen. Besonders die Stimmung an einigen Stellen war echt super und auch die regionalen Elemente haben das Buch interessant gemacht.