Cover-Bild Monacomord
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 283
  • Ersterscheinung: 10.07.2019
  • ISBN: 9783839224779
Michael Gerwien

Monacomord

Ein Fall für Exkommissar Max Raintaler
Ein warmer Herbst in München. Max Raintaler wird von seinem alten Freund und Exkollegen bei der Kripo, Franz Wurmdobler, als Berater engagiert, um einen rätselhaften Todesfall aufzuklären. Die junge Julia Hemmschuh soll in den Isarauen nördlich des Tierparks Hellabrunn von ihrem Mann erschlagen worden sein. Nachdem Max die Ermittlungen aufgenommen hat, wächst sich der Fall zu einem Familiendrama ungeahnten Ausmaßes aus. Während er versucht, den Täter zu entlarven, gerät er selbst ins Visier eines rachsüchtigen Attentäters …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2019

Schön, dass Max Raintaler wieder ermittelt

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München: Eine junge Frau soll in den Isarauen von ihrem Mann erschlagen worden sein. Oder war es doch ein tödlicher Unfall? Die Münchner Kripo ist gnadenlos unterbesetzt und so wird Exkommissar und heute ...

München: Eine junge Frau soll in den Isarauen von ihrem Mann erschlagen worden sein. Oder war es doch ein tödlicher Unfall? Die Münchner Kripo ist gnadenlos unterbesetzt und so wird Exkommissar und heute Privatermittler Max Raintaler von seinem ehemaligen Kollegen und Freund Franz Wurmdobler angeheuert, sich um diesen Fall zu kümmern. Doch kaum hat er den Fall übernommen, trifft die Familie ein Drama nach dem anderen. Aber auch Max gerät ins Visier eines rachsüchtigen Attentäters, der ihm, gerade aus dem Knast entlassen, nach dem Leben trachtet.


Ich war schon so oft dabei, wenn Exkommissar Max Raintaler der Kripo München ausgeholfen hat die Fälle zu klären, dass es auch in diesem Buch wie Besuch bei Freunden ist. Man kennt sich schon: Max mit seiner Monika, die eine kleine Kneipe führt; Franz und seine Sandra, die immer Dienstag und Donnerstag zum Yoga geht, Monikas Freundin Anneliese, die immer wieder gerne in der Kneipe aushilft und Josef Stirner, der schnauzbärtige Torwart vom FC Kneipenluft. Sie alle sind hier wieder mit von der Partie. Aber auch die Menschen, die ich noch nicht kenne, die mir hier begegnen hat Michael Gerwien so detailliert und farbig gezeichnet, dass ich sie mir gut vorstellen und schnell ein Bild im Kopf habe. Besonders gefällt mir der Ehemann der Toten Robert Hemmschuh. Aber nur weil er 60ger Fan ist, wie fast alle Giesinger.

Der Kriminalfall, der Max zu Beginn übernimmt, wächst sich zu mehreren Fällen aus, wobei ich lange nicht weiß, hängen die alle irgendwie zusammen oder muss ich jeden als individuellen Fall betrachten. Dadurch wird die Spannung, die von Anfang an da ist noch weiter angeschürt.

Ich fand es auch diesmal wieder toll, mit Max durch mein München zu ziehen – er mit dem Radl, ich lesenderweise ihm auf den Fersen. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten und der Menschen, ihre Mentalität, das alles macht den Lokalkolorit aus.
Und jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, weiß ich auch, warum das Buch „Monacomord“ heißt. Warum? Das findet ihr beim Lesen bitte selbst heraus.

Auch mit diesem Buch hat Michael Gerwien mich sehr gut unterhalten, mir die charakterlich verschiedensten Persönlichkeiten vorgestellt und einen Kriminalfall konstruiert, bei dem ich zum Schluss über die Auflösung erstaunt war. Sehr gut gemacht.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Die Toten von Giesing

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"Monacomord" ist der elfte Band aus der Max-Raintaler-Reihe von Michael Gerwien. Eine junge Frau wird tot am Isarufer aufgefunden und der Ex-Kommissar soll diesmal wieder als Berater die Münchner Kripo ...

"Monacomord" ist der elfte Band aus der Max-Raintaler-Reihe von Michael Gerwien. Eine junge Frau wird tot am Isarufer aufgefunden und der Ex-Kommissar soll diesmal wieder als Berater die Münchner Kripo bei der Aufklärung des Todesfall unterstützen. Kaum das er mit seinen Recherchen begonnen hat, passieren in der Familie der Frau weitere Todesfälle. Zufall oder doch gezielte Morde? Und dann scheint Raintaler die Vergangenheit einzuholen. Ein entlassener Häftling scheint es auf ihn abgesehen zu haben, hat Raintaler ihn doch vor einigen Jahren hinter Gitter gebracht. Michael Gerwien lässt diese beiden Handlungsstränge parallel durch die Geschichte laufen und doch verknüpft er sie in der Person Max Raintaler. Diesen zieht es bei seinen Ermittlungen mit seinem Fahrrad quer durch München und lässt mich als Münchner im Geiste all die bekannten Orte mitverfolgen. "Monaco di Baviera", die nördlichste Stadt Italiens wie es manchmal so schön heißt - Erst während des Lesens wird klar warum es nicht einfach "Münchenmord" heißt, aber dazu sei nicht zuviel verraten. Obwohl Regionalkrimi, verleiht Michael Gerwien seinen Protagonisten auch den nötigen Witz. Max Raintaler, der gerne mal andere provoziert, dann aber bei der ärztlichen Behandlung zum Hypochonder wird, das sorgt immer wieder zwischendrin für Lacher. "Monacomord" liest sich leicht und flüssig, ein netter München-Krimi zum Entspannen an den derzeitigen sonnigen Sommerabenden.