Nachdem ich alle 4 Bände der Smoky Barrett Reihe regelrecht verschlungen habe war ich gespannt auf den 5. Teil. Leider war es nicht so wie ich es mir erhofft hatte.
Klappentext
Schlechte Menschen kriechen dicht am Rande unserer Wahrnehmung um uns herum, unsichtbar und unerkannt, und beobachten uns, während wir unsere Träume träumen. Sie behalten uns im Auge, wachsam, lauernd, und singen dabei leise ihre Lieder, die nur sie selbst hören können und andere von ihrer Sorte. Es sind Lieder über den Tod, den Schmerz und die Angst. Lieder über Blut, leuchtend rot auf weißem Porzellan, und von gebräunter Haut, die grau und nass an einem dunklen Ort verwest. Sie singen. Und manchmal kommen sie aus dem Schatten, treten hinaus in unser Licht und singen für uns. Ich, Smoky Barrett, lausche diesen Sängern der Finsternis und sammle ihre Lieder. Ich bin keiner von ihnen, aber ich kann sie verstehen. Ich fühle mich von ihren Liedern angezogen, von ihrer Musik, wie ein Schiff von den Felsen. Ich höre, wo andere nichts hören, weil ich die Wahrheit gesehen habe. Diese gespenstischen Sänger sind um uns herum, immerzu und überall, und sie sehen aus wie wir.
Zum Buch
Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt. Im ersten Teil steht Smoky Barrett mitten in einem grausamen und unfassbaren Fall. In einer Straße wurde mehrere Familien getötet und grotesk zur Schau gestellt. Und dann steht noch eine Botschaft in Blut geschrieben an Smoky Barret an der Wand. Als plötzlich eine junges Mädchen mit einer Schrotflinge auf die hochschwangere Smoky Barrett zielt und diese um ihr ungeborenes Kind fürchten muss, ist sie sich nicht so sicher ob sie auch dieses Mal alles aufs Spiel setzen will.
Das Buch hat ein rasantes Tempo und ich hatte etwas Probleme das alles zu verarbeiten denn es geschehen doch sehr viele Dinge auf einmal und man muss dann erst mal alles sortieren.
Der zweite Teil des Buches geht so gut wie nur auf die Psyche von Smoky Barrett. Sie taucht immer wieder in alte Fälle ab. Meiner Meinung nach plätschert es so vor sich hin und dann im 3. Teil geht es dann zwar etwas besser voran aber dennoch ist es sehr viel Polizeiarbeit die durch die Seiten führt und bis zum Schluss im Vordergrund steht. Ich dachte immer das es doch irgendwann nochmal losgehen muss aber dem war nicht so. Keine Verfolgungsjagd, kein Horror, nichts. Das Ende ist leider nicht so spektakulär wie man sich vielleicht erhofft und durch die Langatmigkeit des Buches welches ich normalerweise in 2-3 Tagen verschlungen hätte, habe ich zwei Wochen gebraucht.
Fazit
„Die Stille vor dem Tod“ ist nicht wie die anderen Thriller dieser Reihe und regt eher zum denken an denn es geht um Macht & Geld. Man sollte nicht mit zu hohen Erwartungen an das Buch ran gehen.