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Veröffentlicht am 29.07.2019

Spannend, warmherzig, magisch schön! Eine zauberhafte Fortsetzung!

Kiesel, die Elfe - Libellenreiten für Anfänger
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Da mich das erste Abenteuer der kleinen Steinelfe Kiesel hellauf begeistern konnte, habe ich mich auf ihr zweites schon sehr gefreut. Ich war schon so gespannt, was Kiesel und ihre Freunde wohl als nächstes ...


Da mich das erste Abenteuer der kleinen Steinelfe Kiesel hellauf begeistern konnte, habe ich mich auf ihr zweites schon sehr gefreut. Ich war schon so gespannt, was Kiesel und ihre Freunde wohl als nächstes Aufregendes im Veilchental erleben werden!

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und der Herbst kündigt sich an. Die kleine Steinelfe Kiesel ist schon ganz hibbelig, denn für sie wird es ihr erster Herbst im Veilchental sein. Weswegen sie auch ganz aufgeregt ist, ist das Libellenreiten. Ihre neue Freundin Unda, die Flusselfe, hat versprochen es ihr beizubringen. Leider wird die erste Flugrunde nicht so glatt verlaufen wie erhofft. Ehe es sich Kiesel versieht, steckt sie im finsteren Nachtberg fest. Oje, nicht gut! Der Nachtberg ist kein sicherer Ort für eine kleine Steinelfe wie sie. Hier leben die Finsterlinge, die größten Feinde der Tagelfen!

Mich konnte auch der zweite Band von Kiesel, die Elfe, von den ersten Seiten an verzaubern. Nina Blazon ist hier in meinen Augen eine ganz wundervolle Fortsetzung gelungen, welche genauso toll ist wie der Reihenauftakt. Auf den dritten Band freue ich mich jetzt schon sehr. Dieser wird bereits hinten im Buch angekündigt und schon der Titel verspricht eine sehr spannende und märchenhaft schöne Geschichte.

Kennt ihr denn überhaupt schon die kleine Steinelfe Kiesel? Wenn eure Antwort Nein lautet, rate ich euch, dies im ersten Band nachzuholen. Ich halte hier das Einhalten der chronologischen Reihenfolge schon für sinnvoller, da die Bände etwas aufeinander aufbauen. Es mag vielleicht auch so gehen, allerdings ist der Lesespaß definitiv deutlich höher, wenn man den ersten Teil vor dem zweiten liest.

Mein Lesevergnügen war hier jedenfalls rundum perfekt. Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen und habe mich dabei nur noch mehr in das zauberhafte Veilchental und seine Bewohner verliebt.
Unsere Buchheldin ist, natürlich, wieder die Steinelfe Kiesel. Sie habe ich bereits im ersten Band ganz fest in mein Her geschlossen. Sie ist eine so liebe junge Elfe, sie ist mutig, aufgeweckt, abenteuerlustig und super sympathisch. Bei ihr kann man wirklich gar nicht anders, man muss sie einfach gernhaben.

Auch die weiteren Charaktere, auf die wir hier im Verlaufe der Geschichte treffen werden, wurden wieder wunderbar ausgearbeitet und sind allesamt total liebenswert. Kiesels beste Freundin Lilana, die Blumenelfe, die Flusselfe Unda, der quirlige Kolibri Kri, mein geliebtes Mini-Monster Mino, der so putzig und niedlich ist… Diese Figuren durften wir alle schon im Auftakt kennenlernen und alle werden sie hier wieder ihren Auftritt haben. Es werden aber auch neue Charaktere dazustoßen. Zum Beispiel die Nachtelfe Nox, mit der Kiesel im Nachberg zusammenprallen wird. Über Nox werde ich hier aber nichts erzählen. Wenn ihr gerne wissen möchtet, wer genau das Nachtelfenmädchen ist, ob sie eine nette oder eine weniger nette Nachtelfe ist, müsst ihr das Buch schon selber lesen.

Was ich euch aber noch verraten werde, ist, dass Kiesels zweites Abenteuer durchweg spannend und mitreißend ist. Langeweile kommt an keiner Stelle auf. Einer aufregenden Szene folgt der nächsten, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag.
Fantasievoll geht es hier natürlich auch zu, sehr sogar. Libellenreiten, der geheimnisvolle Nachtberg, der Wasserplatsch...und Elfen selbstverständlich, von denen gibt es in dieser wundervollen Reihe natürlich jede Menge. Sehr gut gefallen hat mir da, dass Nina Blazon erneut das wichtige Thema Vorurteile zur Sprache bringt. Schon im ersten Band erfahren wir, dass nicht alle Elfenarten gut miteinander auskommen oder sogar in Feindschaft leben. Kiesel hält nichts von Vorurteilen, glaubt aber dennoch daran, was man sich über die Nachtelfen erzählt, nämlich dass sie böse und gefährlich sind. Ob das stimmt? Nun, ich kann euch ja schon mal verraten, dass wir zusammen mit Kiesel so einige Überraschungen im zweiten Band erleben werden.

Neben den überraschenden Szenen enthält auch dieses Kiesel-Abenteuer viele tolle Werte und Botschaften. Das Buch handelt von Freundschaft, Mut und Zusammenhalt und es zeigt auf, dass man Vorurteilen nicht glauben sollte, sondern sich immer besser selbst ein Bild machen sollte.

Was mir auch wieder unheimlich gut gefallen hat, sind die wunderhübschen Illustrationen von Billy Bock. Ob die kleinen süßen Zeichnungen, die größeren Illustrationen oder die ganzseitigen – allesamt sind sie traumhaft schön und lassen das Buch so herrlich lebendig und fröhlich werden. Die Bilder geben das Geschehen im Text fantastisch wieder und verstärken nur noch diese magische Atmosphäre, die hier durchweg herrscht. Ich kann mich an den vielen farbigen Illustrationen in der Kiesel, die Elfe-Reihe einfach nie sattsehen. Mein persönliches Highlight war wieder die Karte vorne im Buch, die das Veilchental zeigt. Ich liebe Karten in Büchern! Ihr auch? Nun, dann wird euer Buchkartenliebhaberherz garantiert einen genauso großen Hüpfer vor Freude machen wie meines. :D

Zum Vorlesen kann ich auch den zweiten Band ganz besonders empfehlen. Die Kiesel-Geschichten sind einfach die perfekten Vorlesebücher. Zum Selberlesen eignet sich die Reihe aber auch wunderbar. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, die Sätze und Kapitel sind angenehm kurz und dadurch, dass es so viele Illustrationen gibt, befindet sich auf vielen Seiten oft nur wenig Text. Mädchen und Jungen ab 8 Jahren sollten hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben.

Fazit: Spannend, warmherzig, fantasievoll, magisch schön! Mit dem zweiten Band ihrer wundervollen Elfen-Reihe ist Nina Blazon eine absolut bezaubernde Fortsetzung gelungen, welche von den ersten Seiten an zum Träumen und Mitfiebern einlädt. Mir hat das Buch ein herrliches Leseerlebnis beschert. Ich bin ganz verliebt in die süße Geschichte und die wunderschönen Illustrationen von Billy Bock. Ob zum Vor- oder zum Selberlesen, ob Groß und Klein – ich kann auch das zweite Abenteuer der kleinen Steinelfe Kiesel wärmstens empfehlen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 28.07.2019

Ein herrlich humorvolles, ziemlich verrücktes, total lustiges und wunderbar warmherziges Buch!

Immer kommt mir das Leben dazwischen
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Bei einem Blick in die neue Programmvorschau des Mixtvision Verlags ist mir „Immer kommt mir das Leben dazwischen“ sofort ins Auge gesprungen. Das Cover finde ich okay. Nicht unbedingt hübsch, aber irgendwie ...

Bei einem Blick in die neue Programmvorschau des Mixtvision Verlags ist mir „Immer kommt mir das Leben dazwischen“ sofort ins Auge gesprungen. Das Cover finde ich okay. Nicht unbedingt hübsch, aber irgendwie hat es was. Meine Neugierde konnte es jedenfalls sofort wecken. Noch viel mehr aber sprach mich der Klappentext an. Dies schien mir ein Buch ganz nach meinem Geschmack zu sein. Für mich stand daher sehr schnell fest, dass ich Kathrin Schrockes neuen Jugendroman unbedingt lesen muss.

Seit sein Großvater überraschend während eines Fußballspiels verstorben ist, erscheint er immer wieder in Karls Träumen. Ob das was zu bedeuten hat? Soll er den Rat seines Großvaters, die Schule zu schmeißen und ein YouTube-Star zu werden, vielleicht befolgen? Karl fasst den Entschluss, genau das zu tun! Allerdings sollte er sich vielleicht einen anderen Namen zulegen. Wer will sich schon die Videos eines 13-jährigen angucken, der den langweiligen Namen Karl Schmitz trägt? Als er seinen Eltern eröffnet, dass er vorhat, sich einen YouTube-Kanal einzurichten und dafür dringend eine Namensänderung benötigt, hält sich die Begeisterung der beiden sehr in Grenzen. Tja, was soll man auch anderes erwarten, bei so überschlauen, Avocados vergötternden Wissenschaftler-Eltern? Es wird aber vorerst eh nichts mit seiner erfolgreichen YouTube-Karriere, da Karl irgendwie ständig was dazwischenkommt. Seine Oma möchte unbedingt in das Mehrgenerationenhaus Fidibus ziehen, sehr zum Entsetzen von Karls Eltern. Das Fidibus ist in ihren Augen die reinste Hippie-WG. Karl und seine beiden Cousins beschließen kurzerhand, ihrer Oma bei dem Umzug helfen. Die Aktion wird nur etwas anders verlaufen als geplant…
Nachdem dies überstanden ist, bringt die Trennung seiner Eltern Karls Leben ganz durcheinander. Und als wäre das nicht schon alles mehr als genug, was man einem 13-jährigen Teenager zumuten kann, wäre da dann noch Irina, das wunderhübsche Mädchen von gegenüber. Puh, komplizierter geht echt nicht. Wie soll man da denn vernünftig an seiner YouTube-Karriere arbeiten?

Ich lag mit meiner Vermutung, dass mir „Immer kommt mir das Leben dazwischen“ gefallen wird, goldrichtig. Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Schon die ersten Seiten haben mich richtig mitgerissen und bestens unterhalten. Der Humor in dem Buch war definitiv absolut meiner. Ich fand die Story so witzig und so schön verrückt – ich habe sie quasi mit einem Dauergrinsen gelesen und leider viel zu schnell wieder beendet.

Erfahren tun wir hier alles aus der Sicht des 13-jährigen Karls in der Ich-Perspektive. Mir war Karl auf Anhieb super sympathisch, er ist ein total lieber, aufgeweckter und richtig lustiger Junge. Wie er uns von seinen turbulenten Erlebnissen erzählt, ist einfach nur herrlich und so wunderbar komisch. Ich liebe solche Art von Büchern, die etwas übergezogen und schräg, zugleich aber auch sehr warmherzig und tiefgründig sind.

Wie es Kathrin Schrocke gelungen ist, auf nur gut 180 Seiten mehrere verschiedene Themen unter einen Hut zu bekommen, ohne dass die Handlung dabei überladen wirkt, ist einfach nur große Klasse. Verlust, Trauer, Familienprobleme, erste große Liebe, Pubertät (sowohl bei Teenagern als auch bei den Eltern) – das und noch so einiges mehr behandelt die Autorin in ihrem Roman. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass vor allem die Zielgruppe ganz begeistert von diesem Mix aus Themen sein wird und sich prima mit Karl identifizieren kann. Manches wird hier zwar etwas überspitzt dargestellt, aber irgendwie wirkt die Story dennoch so schön aus dem Leben gegriffen. Zumindest ich habe es so empfunden.

Womit mich Kathrin Schrocke ganz besonders begeistern konnte, sind die Charaktere. Neben Karl begegnen wir hier im Verlaufe des Buches noch so einigen weiteren liebenswerten Figuren. Wen ich richtig spitze fand, waren Karls Cousins, Master und Desaster. Die beiden sind einfach nur genial. Sie sind Zwillinge, aber komplett verschieden. Master ist ein absolutes Genie und Desaster...nun, er irgendwie nicht so. Um es mal sehr krass zu formulieren: Desaster ist dumm wie ein Stück Brot. Hach, ich musste so über ihn schmunzeln. :D

Karls Eltern haben mir auch unheimlich gut gefallen und mich mit ihren Eigenarten bestens unterhalten. Die Charaktere sind allesamt einfach einzigartig. Etwas sonderbar zwar, zumindest einige, aber total klasse!

Das Einzige, was mir zuerst nicht so gut gefallen hat, sind die fehlenden Kapitel. Ich mag das irgendwie gar nicht, wenn Bücher keine Kapitel haben. Ich habe mich hier aber sehr schnell daran gewöhnt und einen Stern werde ich deswegen natürlich nicht abziehen. Nein, „Immer kommt mir das Leben dazwischen“ hat auf jeden Fall die volle Sternenzahl verdient!

Was genau Karl alles erleben wird, ob er schließlich noch zu einem erfolgreichen YouTube-Star werden wird oder nicht und ob er seine große Liebe für sich gewinnen kann, all das werde ich hier natürlich nicht verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet! Ich kann es jedem, egal ob Teenie oder Nicht-mehr-Teenie, sehr ans Herz legen.

Fazit: Irre komisch, herrlich humorvoll, ziemlich verrückt und wunderbar warmherzig! So lässt sich dieses schöne Büchlein meiner Meinung nach perfekt beschreiben. Ein toller Schreibstil, eine total coole Story, wundervolle Charaktere, ein großartiger Humor – ich bin ganz begeistert von „Immer kommt mir das Leben dazwischen“. Es war mein erstes Buch von der Autorin und es wird garantiert nicht mein letztes gewesen sein! Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.07.2019

Witzig-turbulent, zuckersüß, traumhaft schön! Eine weitere wundervolle Fortsetzung!

Ich bin dann mal Prinzessin – Wie küsst man einen Prinzen?
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Da mich die ersten beiden Bände der neuen Prinzessin-Reihe von Meg Cabot hellauf begeistert konnten, war meine Freude groß, als ich entdeckte, dass dieses Jahr endlich der dritte Band erscheinen wird. ...

Da mich die ersten beiden Bände der neuen Prinzessin-Reihe von Meg Cabot hellauf begeistert konnten, war meine Freude groß, als ich entdeckte, dass dieses Jahr endlich der dritte Band erscheinen wird. Auf das Buch habe ich mich wirklich schon riesig gefreut, ich war schon so gespannt auf die weiteren Erlebnisse von Prinzessin Olivia.

Mittlerweile hat sich Olivia sehr gut in Genovien eingelebt, allerdings musste sie feststellen, dass so ein Prinzessinnenleben doch deutlich anstrengender ist als erwartet. Um nichts in der Welt würde Olivia aber ihr neues Leben wieder hergeben wollen. Schließlich hat sie nun endlich eine Familie um sich herum, die sie liebt und unterstützt. Und ihr neues Zuhause, der Palast von Genovien, lässt Mädchenträume wahr werden. Fehlt ja eigentlich nur noch ein Prinz, oder? Was wäre eine Prinzessin ohne ihre Prinzen? Wie wäre es mit Prinz Khalil? Dieser ist ja schon ziemlich süß und so nett. Olivia hat eine ganze Weile versucht die Augen vor der Wahrheit zu verschließen, aber schließlich hat sie es sich doch eingestanden: Khalil ist definitiv mehr für sie als nur ein guter Freund. Was sie jetzt braucht, ist Hilfe! Was tut eine Prinzessin nur, wenn sie verliebt ist?
Als wäre dieses Gefühlschaos nicht schon mehr als genug, was man einer 12-jährigen zumuten kann, kommt dann auch noch hinzu, dass Olivias Halbschwester Mia Zwillinge erwartet. Olivia wird also bald Tante! Das ist so aufregend! Warum nur muss ihre Klasse ausgerechnet jetzt diese blöde Skireise in die Alpen machen? Olivia möchte viel lieber zu Hause in Genovien bleiben. Und außerdem kann sie doch gar nicht Skifahren! Puh, ja, das Leben einer Prinzessin wird echt nie langweilig.

Meg Cabot ist auch mit dem dritten Band ihrer „Ich bin dann mal Prinzessin“ - Reihe eine wunderschöne Fortsetzung gelungen. Wie die beiden vorherigen Bände, so habe ich auch diesen Teil förmlich verschlungen. Das Buch liest sich einfach toll, ich liebe den Schreibstil von Meg Cabot. Er ist locker-leicht und jugendlich und so herrlich humorvoll. Bei mir herrscht bei den Werken von Meg Cabot jedes Mal ein absoluter Schmunzel-Alarm. Auch hier war mein Lesespaß rundum perfekt. Bei der Reihe hoffe ich wirklich sehr, dass es noch mindestens einen weiteren Band geben wird. Ich mag mich einfach noch nicht von Prinzessin Olivia und ihrer königlichen Familie verabschieden.

Ich rate bei dieser Reihe sehr, mit Band 1 zu beginnen und dann chronologisch weiterzulesen. Da die Bände sehr aufeinander aufbauen, halte ich das Einhalten der richtigen Reihenfolge hier für deutlich sinnvoller. Was ich zudem auch sehr empfehle, ist, vor dieser Reihe die „Plötzlich Prinzessin“ - Bücher zu lesen. Für das Verständnis ist dies nicht notwendig, aber in meinen Augen ist der Lesespaß etwas höher, wenn man zuerst die Bekanntschaft von Mia und ihrer Reihe macht und sich dann erst mit Olivia in ihr turbulentes Prinzessinnenleben stürzt. Aber wie gesagt, das ist nur ein Tipp meinerseits als eingefleischter „Plötzlich Prinzessin“ - Fan. Man kann die Reihen wirklich problemlos unabhängig voneinander lesen.

Obwohl es bei mir nun schon wieder ein Jahr her war, dass ich den zweiten Band gelesen habe, hatte ich hier einen wundervollen Einstieg. Ich habe mich sofort pudelwohl gefühlt und es zutiefst genossen auf lauter liebgewonnene Charaktere wiederzutreffen.
Olivia, unsere Protagonistin, habe ich seit dem Auftakt ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie ist ein super sympathisches und total liebes Mädchen. Sie ist witzig, tollpatschig und wirkt absolut authentisch. Mit ihr wird sich die Zielgruppe wunderbar identifizieren können.

Da auch dieser Band wieder im Tagebuchform erzählt wird, bekommen wir erneut einen großartigen Einblick in Olivias Gefühls- und Gedankenwelt. Diesen Tagebuchstil hat Meg Cabot einfach voll drauf. Schon in der Mia Thermopolis-Reihe ist er so klasse gelungen und auch hier ist er absolut spitze.

Womit mich Meg Cabot ebenfalls wieder hellauf begeistern konnte, sind die Charaktere. Neben Olivia stoßen wir noch auf viele weitere liebenswerte Figuren. Prinzessin Mia, die einmalige Grandmère, Rocky, Olivias Vater...alle haben sie hier zu meiner großen Freude wieder ihren Auftritt. Einer meiner persönlichen Lieblinge ist Clarisse Grimaldi Renaldo, besser gekannt als Grandmère. Hach, ich liebe einfach ihre unnachahmliche Art!

Wen ich überhaupt nicht leiden kann, ist die blöde Luisa Ferrari. Sie ist so eine richtige Zicke und macht Olivia auch in diesem Band das Leben schwer. Zum Glück lässt sich Olivia aber nicht unterkriegen und hat zudem Mitschülerinnen an ihrer Seite, die deutlich netter sind als die doofe Luisa und zu Olivia halten.

Wer in diesem Band eine sehr große Rolle spielen wird, ist Prinz Khalil. Ihn durften wir bereits in Band 2 kennenlernen und schon da war es sehr eindeutig, dass die liebe Olivia mehr als nur Freundschaft für den Prinzen empfindet. Würde mir an Olivias Stelle aber ganz bestimmt genauso gehen, Khalil ist wirklich ein prima Kerl.
Wie das Thema erste große Liebe hier behandelt wird, ist so süß und herzerwärmend! Da wünscht man sich als Erwachsene richtig, noch einmal wieder Teenager sein dürfen. Meiner Meinung nach ist diese Reihe nicht nur was für Mädels ab 10 Jahren. Auch deutlich ältere Leser werden hier reinste Freude beim Durchschmökern haben.

Was das Lesevergnügen dann nur noch perfekter macht, sind die tollen Illustrationen, die erneut von Meg Cabot selbst stammen. Sie hat so ihren ganz eigenen Stil, mir gefällt er total gut. Er ist irgendwie leicht skizzenhaft und passt in meinen Augen hervorragend zu dieser schönen Reihe.
Ebenfalls ganz begeistert bin ich von den Textnachrichten. Olivia ist natürlich weiterhin mit ihrer allerbesten Freundin Nishi in Kontakt. Ihre Chatgespräche sind einfach herrlich, mir zaubern sie stets ein breites Grinsen auf die Lippen.

Ich kann euch versichern, Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf. Die Story ist durchweg mitreißend und steckt voller Überraschungen. Sie ist total witzig, höchst amüsant und traumhaft schön. Ich warne lieber mal vor, diese Reihe hat definitiv Suchtpotential! :D

Fazit: Witzig-turbulent, zuckersüß, herrlich humorvoll und einfach nur schön! Auch mit dem dritten Band ihrer „Ich bin dann mal mit Prinzessin“ - Reihe ist Meg Cabot ein wundervolle Fortsetzung gelungen, welche uns Lesern ein absolut bezauberndes, königliches Lesevergnügen beschert. Wer noch nicht die Bekanntschaft von Prinzessin Olivia gemacht hat, sollte das in meinen Augen schleunigst ändern. Ihre Geschichten machen einfach total gute Laune und bringen so viel Spaß! Von mir gibt es sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 23.07.2019

Mitreißend, witzig, zuckersüß, herzerwärmend schön! Ein wundervolles Buch!

An Nachteule von Sternhai
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Als ich das erste Mal über „An Nachteule von Sterneule“ gestolpert bin, konnten der originelle Titel und das wunderhübsche Cover meine Neugierde sofort wecken. Der Klappentext überzeugte mich ebenfalls ...

Als ich das erste Mal über „An Nachteule von Sterneule“ gestolpert bin, konnten der originelle Titel und das wunderhübsche Cover meine Neugierde sofort wecken. Der Klappentext überzeugte mich ebenfalls Anhieb. Für mich stand daher sehr schnell fest: Dieses Buch muss ich einfach bei mir einziehen lassen.

Die beiden 12-jährigen Mädchen Bett und Avery sind alles andere als begeistert, als sie herausfinden, dass sich ihre alleinerziehenden Väter ineinander verliebt haben und ein Paar sind. Müssen Bett und Avery jetzt etwa Freundinnen werden? Bitte nicht! Und eine Familie wollen sie ja schon mal gar nicht werden. Wie soll das denn auch überhaupt funktionieren? Bett lebt schließlich in Kalifornien und Avery auf der anderen Seite des Landes, in New York. Obwohl sich die beiden nicht kennenlernen wollen (wirklich nicht!), beginnen sie sich E-Mails zu schreiben, in denen sie sich austauschen. Einer Frage fragt folgt der nächsten, immer mehr erzählen sie sich über ihre Leben, immer vertrauter werden sie miteinander. Niemals hätten Nachteule und Sternhai (so nennen sich die beiden mittlerweile) gedacht, wie gut sie sich verstehen würden. Über die persönlichsten Dinge und die geheimsten Geheimnisse schreiben sie sich und lernen sich immer besser kennen. Ehe es sich Bett und Avery versehen, sind sie die allerbesten Freundinnen und können sich ein Leben ohneeinander gar nicht mehr vorstellen.

Mir war das hier irgendwie vorher gar nicht so bewusst gewesen, dass die Geschichte nur aus E-Mails und Briefen besteht. Da ich solche Art von Büchern über alles liebe, war es für mich also eine freudige Überraschung, als ich das Buch aufschlug und entdeckte, dass ich hier einen E-Mail-Roman in Händen halte. Erwartungsvoll habe ich mit dem Lesen begonnen und wollte am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Das Ergebnis: Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch gelesen. Die Warnung im Klappentext, dass das Buch süchtig macht, sollte man also besser ernst nehmen. Zumindest mich konnte die Story von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen und bis zum Schluss fesseln. Mir hat „An Nachteule von Sternhai“ herrliche Lesestunden beschert. Das Buch ist super süß, herzerwärmend schön und macht einfach total gute Laune.

Wie oben bereits erwähnt, besteht die Geschichte nur aus E-Mails und Briefen. Anfangs schreiben sich nur Bett und Avery, im Verlaufe des Buches kommen aber noch weitere Charaktere hinzu wie zum Beispiel die Väter der Mädchen, Betts Oma Betty (auch Gaga genannt) oder Averys Mutter. Man muss so einen Erzähstil einfach mögen, jedermanns Geschmack wird er wohl nicht sein. Mir persönlich hat er total gut gefallen. Die Mails von Bett und Avery sind so witzig und herzallerliebst! Allein schon die Betreffzeilen haben mir immerzu ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und die Mails haben meine Gesichtsmuskeln nur noch weiter auseinander gezogen.

Bett und Avery sind wirklich komplett verschieden. Bett ist mutig, wild und draufgängerisch, Avery ist eher ängstlich, schüchtern und zurückhaltend. Die beiden haben nicht viel gemeinsam, aber vermutlich passen sie gerade deswegen so gut zusammen.
Wie man ja schon dem Klappentext entnehmen kann, ist die große gegenseitige Abneigung der beiden nicht von langer Dauer. Die beiden werden von ihren Vätern in dasselbe Sommercamp verfrachtet und eigentlich hatten Bett und Avery sich fest vorgenommen, dort kein Wort miteinander zu wechseln. Irgendwie wird nur nichts aus diesem Vorhaben und die beiden freunden sich schließlich doch noch an. Die langsame Annäherung der Mädchen und deren Freundschaft wird so lustig, warmherzig, turbulent, lebensecht und wunderschön beschrieben. Ich hatte hier beim Lesen ständig ein wohlig warmes Gefühl im Buch und musste immerzu breit schmunzeln.

Obwohl wir als Leser die ganze Zeit nie live dabei sind und alles nur aus dem E-Mail- und Briefaustausch erfahren, ist die Geschichte dennoch sehr emotional und lässt einen durchweg mitfiebern. Ich stelle es mir echt nicht leicht vor, ein Buch, in welchem die Figuren nur in geschriebener Form zu Wort kommen, mit so viel Gefühl und einer so mitreißenden Handlung zu versehen. Holly Goldberg Sloan und Meg Wolitzer ist dies aber perfekt gelungen. In meinen Augen haben die beiden amerikanischen Autorinnen hier eine großartige Teamarbeit geleistet!

Womit mich die beiden ganz besonders begeistern konnten, neben dem wundervollen Schreibstil, sind die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere. Bett und Avery habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich könnte da auch gar nicht sagen, welches der beiden Mädchen ich lieber mochte. Sie sind einfach beide auf ihre Art und Weise einzigartig.
Auch die Nebencharaktere sind außergewöhnlich und haben mir allesamt unheimlich gut gefallen.

Ebenfalls ganz begeistert bin ich von den Themen und Werten, die das Buch enthält. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Familie, Liebe und Vertrauen und auch das Thema Homosexualität steht hier sehr im Vordergrund der Handlung. Die Väter von Bett und Avery fand ich total niedlich. 
Mein Lesespaß war hier einfach rundum perfekt. Ich kann das Buch jedem, der auf der Suche nach etwas Besonderem ist, wirklich nur ans Herz legen.

Fazit: Mitreißend, hurmovoll, warmherzig, zuckersüß und einfach nur schön! „An Nachteule von Sternhai“ erzählt eine wundervolle Freundschafts- und Familiengeschichte, welche einen durchweg mitfiebern lässt, stellenweise sehr zum Nachdenken anregt und einfach rundum glücklich macht. Das hübsche Cover, dass sich so toll anfühlt, die coole Aufmachung mit diesem witzigen E-Mail-Look, die besondere Erzählweise, die einzigartigen Charaktere, die bezaubernde Story – mich konnte hier einfach alles begeistern. Ich kann das Buch absolut empfehlen, sowohl Kindern ab 10 Jahren, als auch Jugendlichen und Erwachsenen. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.07.2019

Spannend, witzig, liebenswert-verrückt und wunderbar sommerlich! Eine tolle Fortsetzung!

Kannawoniwasein - Manchmal fliegt einem alles um die Ohren
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Da mir der erste Band von „Kannawoniwasein“ unheimlich gut gefallen hat, habe ich mich auf Band 2 schon sehr gefreut. Zu meiner großen Freude wurde auch dieser als Lesung mit Stefan Kaminski umgesetzt. ...

Da mir der erste Band von „Kannawoniwasein“ unheimlich gut gefallen hat, habe ich mich auf Band 2 schon sehr gefreut. Zu meiner großen Freude wurde auch dieser als Lesung mit Stefan Kaminski umgesetzt. Schon den ersten Teil hatte ich als Hörbuch gehört und war mega begeistert. Für mich stand daher sofort fest, dass auch die Fortsetzung als Hörbuch bei mir einziehen wird.

Die Sommerferien haben begonnen. Auf die 6 Wochen schulfreie Zeit hat sich Finn dieses Mal ganz besonders gefreut, denn er wurde von seiner Freundin Jola eingeladen, zusammen mit ihr und ihrem Onkel zu ihren Großeltern nach Polen fahren. Eine Woche lang wird Finn Landluft schnuppern und zusammen mit Jola eine sehr aufregende Zeit erleben. Gemeinsam mit dem kleinen Jungen Antek und seinem dreibeinigen Hund Nuschki werden sie mit einem selbstgebauten Floß auf der Oder entlang schippern. Leider wird dieses kleine Abenteuer nicht so schön verlaufen wie erhofft. Die Kinder überstehen ihre Floßfahrt zum Glück heil und gesund, aber Nuschki ist plötzlich weg! Antek ist untröstlich. Und all das nur wegen der blöden Brüdern Lasse und Bosse. Die beiden kommen aus Berlin, wie Finn also, und machen ebenfalls Ferien in Polen. Anders als Finn aber finden sie ihren Urlaubsort total öde und stinklangweilig. Anscheinend haben die beiden nichts besseres zu tun als ihre miese Laune an Finn und Jola auszulassen. Klar, dass sich die beiden Freunde das nicht gefallen lassen. Sie schmieden einen Plan, wie sich an den gemeinen Brüdern rächen können. Während ihrer Racheaktion werden sie auf etwas ganz Unglaubliches stoßen. Bosse und Lasse haben ein Geheimnis und zwar ein sehr gefährliches. Und auch Jolas Onkel Wojciech hat scheint etwas zu verbergen zu haben.

In meinen Augen ist Martin Muser mit dem zweiten Band von „Kannawoniwasein“ eine richtig tolle Fortsetzung gelungen. Mir persönlich hat das erste Abenteuer von Finn und Jola zwar ein klein bisschen besser gefallen, aber auch ihr zweites hat mir herrliche Hörstunden beschert.

Zusammen mit den beiden Freunden verschlägt es uns dieses Mal nach Polen, zu Jolas Großeltern. Obwohl ich selbst noch nie in Polen war, konnte ich mir von allem dank der anschaulichen Beschreibungen ein ganz genaues Bild machen. Das Setting wird wirklich klasse beschrieben. Ich habe hier beim Lauschen der Geschichte irgendwie total Lust auf Urlaub in Polen bekommen. :D

Wie der erste Band so erzählt auch der zweite eine total witzige und sehr abenteuerliche Geschichte. Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf, man ist von den ersten Hörminuten an am Mitfiebern und mag gar nicht mehr auf die Stopptaste drücken.
Ich rate hier übrigens, lieber mit dem ersten Band zu beginnen. Für das Verständnis mag es nicht unbedingt notwendig sein, aber meiner Meinung nach ist der Hörspaß deutlich höher, wenn man Finn und Jola im Reihenauftakt kennenlernt.

Mit Finn und Jola hat Martin Muser zwei ganz besondere Buchcharaktere erschaffen. Besonders Jola finde ich so spitze! Sie ist ziemlich frech und nie um einen flotten Spruch verlegen. Sie war bereits im ersten Band meine Lieblingsfigur und auch hier hat sie mir wieder am besten gefallen. Ich liebe einfach ihre vorlaute und lustige Art.
Finn mag ich aber natürlich auch unheimlich gerne. Er ist ein super lieber und total sympathischer Junge.

Die weiteren Charaktere, auf die wir hier treffen werden, haben mir ebenfalls allesamt richtig gut gefallen. Na ja, okay, Lasse und Bosse selbstverständlich nicht, die beiden sind wirklich die absoluten Idioten.
Wer sich aber ganz doll in mein Herz geschlichen hat, ist Antek. Der kleine Kerl ist einfach zuckersüß!
Die Großeltern von Jola sind aber auch großartig. Alle Figuren sind einfach einzigartig und wirken so schön authentisch und echt. Und nicht nur die – die Geschichte ist ebenfalls wie aus dem Leben gegriffen und macht einfach total gute Laune und mega Bock auf Sommer und Abenteuer. Sie handelt von Freundschaft und Zusammenhalt und ist definitiv auch für Jugendliche und Erwachsene absolut hörenswert!

Wer hier wieder absolut in seiner Rolle glänzt ist Stimmwunder Stefan Kaminski. Er verleiht jeder Figur ihre eigene Stimme und das auf so eine grandiose und zum Teil so witzige Weise! Jola zum Beispiel liest er einfach so klasse. Ich komme da aus dem Schmunzeln stellenweise gar nicht mehr heraus. Jolas Großeltern und Onkel Wojciech mit ihrem polnischen Akzent haben mich aber auch richtig zum Grinsen gebracht. Den polnischen Akzent und auch die polnischen Wörter, die im Verlaufe der Geschichte fallen, bringt Stefan Kaminski wirklich erstklassig rüber. Die Bücher dieser Reihe machen bestimmt auch richtig viel Spaß, aber die Hörbücher, denke ich, sind dann doch etwas besser, einfach, weil Stefan Kaminski sie so großartig vorträgt. Wenn es auch noch einen dritten Band geben sollte (worüber ich mich riesig freuen würde), dann hoffe ich wirklich sehr, dass es auch diesen Teil als Hörbuch mit Stefan Kaminski geben wird.

Fazit: Spannend, witzig, sommerlich – eine wundervolle Fortsetzung, die große Lust auf mehr macht und uns Zuhörern ein herrliches Hörvergnügen beschert! Mich konnte auch der zweite Band von „Kannawoniwasein“ hellauf begeistern. Er erzählt eine total schöne Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, Sommer und Abenteuer und wird einfach nur großartig von Stefan Kaminski vorgelesen. Eine mitreißende Story, tolle Charaktere, lauter lustige und originelle Ideen, eine erstklassige Vortragsweise – klingt gut? Nun, das ist es auch! Mein Hörvergnügen war hier rundum perfekt. Ich kann das Hörbuch absolut empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!