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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2019

Eine hungrige Raupe, die sich am Ende verwandelt

Die kleine Raupe Nimmersatt
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Die kleine Raupe schlüpft aus ihrem Ei und hat riesigen Hunger. Sie frisst sich durch unterschiedliche Lebensmittel, dies wird durch Aussparungen auf den Buchseiten symbolisiert. Am Ende durchläuft sie ...

Die kleine Raupe schlüpft aus ihrem Ei und hat riesigen Hunger. Sie frisst sich durch unterschiedliche Lebensmittel, dies wird durch Aussparungen auf den Buchseiten symbolisiert. Am Ende durchläuft sie eine Verwandlung.

Eine nettes Kinderbuch, toll illustriert und inzwischen ein Klassiker. Ich verschenke es sehr gerne.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ein spritziger Liebesroman, super für zwichendurch, leider aber auch sehr vorhersehbar

Hummeln im Herzen
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Ich habe das Buch gelesen, da ich mal wieder Lust auf einen Liebesroman hatte und nach einem Buch gesucht habe, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Ich suchte nach einer Geschichte, die mich unterhält ...

Ich habe das Buch gelesen, da ich mal wieder Lust auf einen Liebesroman hatte und nach einem Buch gesucht habe, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Ich suchte nach einer Geschichte, die mich unterhält und nicht zu sehr anstrengt, als kleine Lektüre zwischenduch. "Hummeln im Herzen" von Petra Hülsmann hat in der Hinsicht seinen Zweck voll und ganz erfüllt.

Die Geschichte handelt von Lena, deren Welt zu Beginn des Romans auf den Kopf gestellt wird: ihr Verlobter trennt sich von ihr, sie verliert den Job und zieht zu seinem Bruder in dessen WG, in der er mit seiner Freundin und seinem besten Kumpel Ben lebt.
Nach und nach entwickelt sich Lena, sie nimmt Herausforderungen an und ist dabei sehr selbstreflektiert, stellenweise für meinen Geschmack jedoch zu planlos und sehr naiv.

An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, es war für mich jedoch relativ schnell klar, wie die Geschichte ausgehen würde, sodass stellenweise etwas die Spannung gefehlt hat. Auch hätte ich mir von manchen Charakteren etwas mehr Tiefe gewünscht. Jan zum Beispiel, der im Ansatz sehr deutliche Züge hat, jedoch für mich viel zu durchschaubar ist, genau so wie Ben.

Den Stil von Petra Hülsmann gefällt mir ansonsten aber sehr gut, die Geschicht ist schlussendlich in sich stimmig, auch wenn wie bereits erwähnt der ein oder andere Überraschungsmoment fehlt. Was ich mochte ist, dass die Handlung nicht "an dem Haaren herbeigezogen ist" - zu viele Irrungen und Wirringen geben oft den Eindruck, dass ein Autor zu viel wollte - dies war hier zum Glück nicht der Fall.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Ein tragisches Schicksal

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
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Christiane F. schreibt in ihrem Buch über ihr Leben als Dogenabhängige, das bereits im Alter von 13 Jahren begann. Der Leser erfährt viel über die Hintergründe, wie Christiane F. das erste mal mit Drogen ...

Christiane F. schreibt in ihrem Buch über ihr Leben als Dogenabhängige, das bereits im Alter von 13 Jahren begann. Der Leser erfährt viel über die Hintergründe, wie Christiane F. das erste mal mit Drogen in Kontakt kam und sich ihr Leben dann entwickelt hat, bis sie schließlich heroinabhängig wird und in die Prostitution rutscht.

Für mich ist die Geschichte sehr schockierend, mir ist jedoch Bewusst, das dieses Thema in unserer Gesellschaft sehr präsent ist.

Ich habe die Geschichte als sehr spannend, aber auch sehr informativ empfunden. Ich finde es wichtig, die Gesellschaft über die Wirkung und Macht von Drogen zu informieren - und das tut die Geschicht von Christiane F. in meinen Augen.

Der Stil, in der die Geschichte geschrieben ist gefällt mir gut, der Leser kann der Handlung leicht folgen und die Geschwindigkeit, in der die Handlung sich entwickelt ist für mich sehr passend, es wird nicht zu lange in einer Lebensphase verharrt, aber ausreichend, um den Leser tief genüg hineinfühlen zu lassen.

Die Gestaltung des Covers ist für mich passend zur Thematik und zeitgemäß für das Jahr der Erscheinung.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Wie und wo begenen wir Gott? Wie erkennen wir ihn . sofern er existiert?

Die Hütte
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Anders als der Titel von William Paul Young vielleicht vermuten lässt, geht es in "Die Hütte - ein Wochenende mit Gott" nicht darum, den Leser zu bekehren oder zu missionieren, sondern es geht um einen ...

Anders als der Titel von William Paul Young vielleicht vermuten lässt, geht es in "Die Hütte - ein Wochenende mit Gott" nicht darum, den Leser zu bekehren oder zu missionieren, sondern es geht um einen Mann namens Mack, dem "die große Trauer" wiederfährt, als er sein kleines Mädchen verliert. Seine Tochter Missy wird ermordet, für Mack bricht eine Welt zusammen und er weis nicht, wie er mit der Trauer umgehen soll. Dann erhält er einen Brief von Gott, der ihn in eine Hütte im Wald einlädt. Zuerst glaubt Mack, es sein ein schlechter Scherz des Mörders oder gar eine Falle. Aber seine Neugierde siegt und er gebiet sich in besagte Hütte - wo er tatsächlich auf Gott trifft, oder nicht?

Das Buch von William Paul Young hat mich sehr nachdenklich gemacht. Wie gehen wir mit Trauer um? Warum können wir manches vergeben und anderes nicht und was bringt es? Ich würde nicht sagen, dass dieses Buch sich explizir für oder gegen Gott ausspricht, es ist nicht belehrend oder will eine Meinung oder Einstellung des Autors vermittlen... viel mehr ist es eine Einladung zum Inne halten und Nachdenken, so wirkt es zumindest auf mich. Der Leser muss nicht religiös sein oder nicht, um etwas aus dem Buch mitnehmen zu können.

Was mich teilweise etwas verwirrt hat an der Handlung, waren die Ausssagen der einzelnen Protagonisten, vor allem die Dialoge in der Hütte. An sich konnte ich jeder einzelnen Folgen, sie waren für mich jedoch teilweise zu schnell aufeinander folgend, da ich finde der Leser benötigt an manchnen Stellen etwas mehr Zeit, das gesagte sacken zu lassen und darüber nachzudenken. Ansonsten gefällt mir das Buch gut.

Mich hat die Gestaltung des Covers sehr angesprochen und ich finde es sehr passend zum Inhalt und der Handlung.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Spannend und unterhaltsam, stellenweise sehr brutal

Die Wanderhure
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Ich habe das Buch relativ schnell durchgelesen. Ich fand es insgesamt sehr spannend die Charaktere haben sich über das Buch größtenteils stetig entwickelt, teilweise war das Buch und die Story etwas langwierig. ...

Ich habe das Buch relativ schnell durchgelesen. Ich fand es insgesamt sehr spannend die Charaktere haben sich über das Buch größtenteils stetig entwickelt, teilweise war das Buch und die Story etwas langwierig.

Alles in allem gefällt mir dieser Roman sehr gut und ist vom Anfang bis zum Ende wirklich sehr gut aufgebaut und durchweg unterhaltsam. Das Buch wird vor allem Liebhabern von historischen Roman gefallen, weil dieses Genre jedoch nicht mag wird hier nicht auf seine Kosten kommen.

Stellen Weise waren die Handlungsstränge sehr komplex und man musste sich gut konzentrieren um nicht den Faden zu verlieren, was das Buch teilweise langwierig machte. Wenn man sich die Charaktere jedoch einmal eingeprägt hatte konnte die Handlung gut verfolgt werden. Stellen Weise ist der Roman schon sehr Potal und nichts für schwache Nerven.

Ich finde die Autoren haben einen sehr angenehmen schreib steal der gut zu lesen ist.

Ich freue mich auf die Fortsetzung und werde auch den nächsten Teil lesen.