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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2016

Magie der Sehnsucht

Magie der Sehnsucht
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Ich bin schon vor Jahren im Internet auf eine deutsche Bewertung dieses Buches gestossen, dass es zu diesem Zeitpunkt nur in englischer Sprache gab.
Als ich nun endlich in deutsch bekommen habe, war ich ...

Ich bin schon vor Jahren im Internet auf eine deutsche Bewertung dieses Buches gestossen, dass es zu diesem Zeitpunkt nur in englischer Sprache gab.
Als ich nun endlich in deutsch bekommen habe, war ich sehr gespannt und muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Die Geschichte bietet an für sich keine großen Überaschungen, doch die beiden Hauptfiguren waren mir schnell symathisch und ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet.
Die augenzwinkernden Einblicke in die Welt der griechischen Götter - sage nur, Eros als Rocker - haben mich besonders zum schmunzeln gebracht.

Veröffentlicht am 01.11.2016

Ein Planet, viele Welten

Ein Planet, viele Welten
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Das deutsche Auswärtige Amt hat Kinder und Jugendliche aus aller Welt um ihre Gedanken zum Thema Fremdheit gebeten.
Herausgekommen ist das Buch "Ein Planet, viele Welten", dass in kurzen Geschichten und ...

Das deutsche Auswärtige Amt hat Kinder und Jugendliche aus aller Welt um ihre Gedanken zum Thema Fremdheit gebeten.
Herausgekommen ist das Buch "Ein Planet, viele Welten", dass in kurzen Geschichten und auch Gedichten von Erfahrungen mit fremden Menschen, fremden Orten und fremden Gebräuchen erzählt.

So unterschiedlich die Länder aus denen die erzählenden Kinder stammen und das Alter der kleinen Schriftsteller, so unterschiedlich sind die Geschichten, die sie erzählen.

Im Vorwort schreibt Bov Bjerg "Wer versucht, seinen Namen, seine Nationalität, seine Religion und seine Ideen, ein paar Gedanken lang nicht für das Maß aller Dinge zu halten, wird klüger - im Verstand und im Gefühl. ... Er oder sie gewinnt Abstand zu sich selbst - und kommt den anderen, den vermeintlich Fremden, näher."

Die Kinder und die Jugendlichen haben genau das in ihren Geschichten versucht und mir hat "Ein Planet, viele Welten" zum Einen deshalb gut gefallen, aber auch weil mir die Geschichten ein Lächeln geschenkt haben.

Es heißt Kinder sind unsere Zukunft und wenn unsere Zukunft in den Händen und Herzen dieser kleinen Schriftsteller liegt, dann blicke ich hoffnungsvoll nach vorn.

Ich danke dem Auswärtigen Amt für diese tolle Aktion und Netgalley für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 26.10.2016

Die dreizehnte Fee - Entschlafen

Die Dreizehnte Fee
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Mit „Die dreizehnte Fee – Entschlafen“ findet die Trilogie um die 13. Fee von Julia Adrian ihren Abschluss.

Ein wenig zum Inhalt zu schreiben ohne dabei zu viel zu verraten, traue ich mich ehrlich gesagt ...

Mit „Die dreizehnte Fee – Entschlafen“ findet die Trilogie um die 13. Fee von Julia Adrian ihren Abschluss.

Ein wenig zum Inhalt zu schreiben ohne dabei zu viel zu verraten, traue ich mich ehrlich gesagt nicht. Man könnte sagen, dass die Geschichte so unerwartet wie sie beginnt, auch endet.

Die komplexe Handlung hat mich auf Pfade geführt, die ich nicht erwartet habe, hat Geheimnisse offenbart und zugleich neue aufgeworfen, so dass mir zwischendurch wirklich der Kopf geraucht hat. Das Ende habe ich im Lauf der Geschichte geahnt und doch hat es mich vollkommen überrascht.

Die Autorin versteht es durch die gesamte Trilogie hindurch ihren Spannungsbogen ganz oben zu halten und man spürt beim Lesen regelrecht wie er vibriert. Pfade, von denen man denkt, dass sie zu einem bestimmten Ziel führen entpuppen sich als Sackgassen, Abzweigungen tauchen auf und laufen dann doch im Kreis… ab und an habe ich mich beim Lesen wie „Alice im Wunderland“ gefühlt, die auf ihrer Flucht vor der Herzkönigin im dunklen Wald auch nicht so richtig weiß, wohin sie ihren Fuß als nächstes setzen soll. Dabei spielt die Geschichte gekonnt mit meinen Emotionen und lässt mich ganz tief abtauchen.

Ich kann vor dieser großen schriftstellerischen Leistung nur meinen Hut ziehen und der Autorin für eine spannende, düstere & tragische und vor allem immer wieder überraschende Lesereise danken.

Veröffentlicht am 26.10.2016

Alles, was du suchst

Alles, was du suchst
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Mit „Alles was du suchst“ startet die „Green-Mountain-Serie“ von Marie Force.

Ich bin durch das schöne herbstliche Cover und eine vielversprechende Leseprobe auf das Buch aufmerksam geworden.

Der positive ...

Mit „Alles was du suchst“ startet die „Green-Mountain-Serie“ von Marie Force.

Ich bin durch das schöne herbstliche Cover und eine vielversprechende Leseprobe auf das Buch aufmerksam geworden.

Der positive erste Eindruck in Bezug auf das Buch hat sein Versprechen gehalten und so habe ich die letzten zwei Tage die über 400 Seiten starke Geschichte geschmökert und hatte richtig viel Spaß dabei.

Will ist eines von 10 Kindern der Familie Abott, die in der Kleinstadt Butler in Vermont ihren „Green Mountain Store“ betreiben. Vater Lincoln hat es sich in den Kopf gesetzt, dass dem Laden eine eigene Homepage gut tun könnte und deshalb ist Cameron Murphy, die Tochter eines alten Bekannten und ihres Zeichen Webdesignerin auf dem Weg nach Butler.

Cameron ist ein klassisches Stadtmädchen und mitten auf einer kurvigen und glatten Bergstraße prallt sie gegen ein Hindernis, dass sich als Fred, der Stadtelch von Butler entpuppt. Der Zusammenstoß schadet Camerons Auto mehr als Fred und zur Erleichterung der verzweifelten jungen Frau naht Rettung in Form eines Trucks.

Ausgerechnet Will wird zum Retter in der Not für Cameron und obwohl der ebenso wie die meisten seiner Geschwister dem Plan mit der Webseite skeptisch gegenüber steht, rührt die junge Frau etwas ihn ihm und so verschwimmen bald die Grenzen zwischen Geschäftsbeziehung und privaten Interessen.
Aber haben zwei Menschen, die in so unterschiedlichen Welten leben, überhaupt eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft?

Mir hat das Buch wie schon erwähnt richtig gut gefallen. Die Liebesgeschichte liest sich dank ihres unterhaltsamen Schreibstils fast von alleine und die Charaktere sind allesamt dermaßen liebevoll gezeichnet, dass man sie nur ins Herz schließen kann.

Wenn man die Augen schließt, sieht man die herzliche Großfamilie Abott mit ihren unterschiedlichen Familienmitgliedern direkt vor sich, hört ihre Neckereien untereinander und riecht den Duft des Sonntagsbratens beim Familienessen.

Die nächsten drei Bücher stehen auch schon in den Startlöchern und da Will ja 9 Geschwister hat, kommt da wohl noch einiger Lesestoff auf mich zu

Veröffentlicht am 18.10.2016

Worte für die Ewigkeit

Worte für die Ewigkeit
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Worte für die Ewigkeit“ von Lucy Inglis lesen.

Das Buch entführt nach Montana und vereint die Geschichten zweier junger Frauen, die scheinbar nichts miteinander und ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Worte für die Ewigkeit“ von Lucy Inglis lesen.

Das Buch entführt nach Montana und vereint die Geschichten zweier junger Frauen, die scheinbar nichts miteinander und schlußendlich doch ganz viel gemeinsam haben.

Hope ist mit ihrer Mutter in den Sommerferien in Montana, die dort auf einer Pferderanch forschen möchte. Die junge Frau ist davon nicht wirklich begeistert und sowieso von der überfürsorglichen und bevormundeten Art ihrer Mutter genervt.
Auf der Ranch begegnet sie Cal und dem jungen Mann gelingt es die schüchterne junge Frau aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Der Zufall lässt Hope ein altes Tagebuch in die Hände fallen und sie ahnt nicht, welche Bedeutung das Ganze noch für sie haben wird.

Im Jahr 1867 in Montana ist die junge Emily auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann. Die Ehe ist von ihren Eltern arrangiert und die 16jährige ist eine folgsame Tochter. Dann verunglückt die Kutsche der Reisegesellschaft und Emily ist die einzige Überlebende. Nate, ein Halbindianer rettet sie und zeigt ihr ein anderes Leben als sie es bisher kannte oder sich vorstellen konnte.

Präsentieren sich die beiden Handlungsstränge mit ihren unterschiedlichen Zeitebenen anfangs noch relativ unabhängig voneinander, verflechten sie sich mit Voranschreiten der Geschichte, um dann zum Ende ihn das verbindende Geheimnis preis zu geben.

Die Autorin hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben, der an keiner Stelle langweilig wird. Die Kapitel widmen sich im Wechsel mal Hope und Emily und bringen so Abwechslung in die Geschichte und ihren Verlauf. Die Charaktere sind abwechslungsreich gestaltet und glaubhaft in ihren emotionalen Entwicklungen. Das Setting der Handlung bietet spannende Einblicke in die Welt der amerikanischen Ureinwohner, das Schicksal der großen Büffelherden und die Geschichte des im Jahre 1867 noch jungen Bundesstaats Montana.

Mir hat „Worte für die Ewigkeiten“ gut gefallen und ich habe mit der Geschichte einige vergnügliche Lesestunden verbracht, deshalb vergebe ich gerne 5 Bewertungssterne!