Schwarzer Humor par excellence
Sterbenstörtchen Sterbenstörtchen von Beate Ferchländer hat mich durch das Cover und den Klappentext sehr angesprochen.
Beim Familientreffen zu ihrem 80-igen Géburtstag eröffnet Dolores Rieder ihren Töchtern eine Klausel ...
Sterbenstörtchen von Beate Ferchländer hat mich durch das Cover und den Klappentext sehr angesprochen.
Beim Familientreffen zu ihrem 80-igen Géburtstag eröffnet Dolores Rieder ihren Töchtern eine Klausel im Testament, dass nur die Tochter was erbt, die zum Zeitpunkt ihres Todes Männerlos ist.
Hanna und ihre Schwestern albern nach dem Gespräch herum wie sie ihre Männer am einfachsten los werden. Kurz danach ist der erste der Ehemänner tot.
Eine rabenschwarze Krimi-und Familienkomdie beginnt, die sehr abwechslungsreich und humorvoll geschreiben ist.
Die Autorin verwebt in diesem Krimi die echte schwarze Witwe Elfriede Blauensteiner mit der fiktiven Brieffreundin von Dolores der Mutter der Schwestern. Dies war eine super Recherche arbeit und gab bei all dem Humor der Story eine gewisse Tiefe.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und hat mich durchweg gut unterhalten. Die Charakterisierung und Beschreibung der handelnden Personen ist punktgenau und ich schwankte zwischen Lachen, Veständnislosigkeit und auch großer Schadenfreude hin und her. Das hinter all dem dann auch noch ein dunkles Familiengeheimnis verborgen war, welches nach und nach ans Tageslicht kam gab dem Buch trotz allem Humor die nötige Tiefe.
Ein Krimi, den ich aus vollem Herzen empfehlen kann-darum auch 5 Sterne.