Das Sachbuch „Bewusstsein sucht Geld & Freiheit – Finanzielle Freiheit und Networkmarketing im gesellschaftlichen Kontext“ von Martin Matzat, erschienen 2019, ist eine Kritik am Networkmarketing und dem Streben nach finanzieller Freiheit.
In diesem Buch werden viele verschiedenen Themen angesprochen. Im ersten Teil geht es um die Gesellschaft, warum es in Deutschland keine echte Gewaltenteilung gibt und die Schere zwischen arm und reich. Im zweiten Kapitel geht es um die Freiheit und warum viele Menschen mit zu viel Freiheit und Auswahlmöglichkeiten überfordert sind. Das dritte Kapitel handelt von der finanziellen Freiheit und passivem Einkommen. Den größten Teil des Buches nehmen die Themen Verkauf und Networkmarketing (Kapitel 4 und 5) ein.
Das Sachbuch ist hochwertig gebunden (Hardcover) und schlicht gestaltet. Dadurch wirkt es unauffällig. Innerhalb der Kapitel sind sehr viele Zitate zu finden, die sich öfters wiederholen.
Meiner Meinung nach ist das Buch „Bewusstsein sucht Geld & Freiheit“ ein gelungenes Sachbuch zum Thema finanzielle Freiheit und Network Marketing. Der Autor versucht, den Leser zum Denken anzuregen. Zu allen Themen gibt es viele Beispiele und ausführliche Begründungen, um die Thesen nachzuvollziehen.
Fazit: Sachbuch für kritische Denker! Lesenswert!

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Das Sachbuch „Das vermessene Ich – Von Selbstkontrolle, Optimierungswahn und digitalen Doppelgängern“ von Vivien Suchert, erschienen 2019 bei ecowin, handelt von der Vermessung des Menschen durch digitale Hilfsmittel.
Das Buch handelt vom Thema Selbstoptimierung und leichtsinnig wir mit unseren Daten umgehen. Viele Menschen haben den Wunsch, ihre Fitness, das Essverhalten und den Schlaf zu erfassen und auszuwerten. Durch die neuesten Technologien wird es immer leichter, das Verhalten zu tracken und zu optimieren. Doch dadurch werden wir angreifbar und gläsern. Firmen und Versicherungen nutzen diese Daten, um ihre Produkte zu verkaufen. Auch die Themen Big Data und künstliche Intelligenz werden angesprochen.
Neben sachlichen Kapiteln gibt es immer wieder unterhaltsame Abschnitte mit Henry und der Autorin. Henry ist sehr auf Selbstoptimierung fixiert und durch die kritische Haltung der Autorin entstehen unterhaltsame Dialoge.
Das Cover ist passend zum Titel mit Fitnesstracker und Symbolen der Vermessung gestaltet. Die Sprache des Sachbuches ist locker, sachlich und gut verständlich.
Meiner Meinung nach ist das Buch „Das vermessene Ich – Von Selbstkontrolle, Optimierungswahn und digitalen Doppelgängern“ ein gelungenes Sachbuch über das Thema Selbstoptimierung und Umgang mit den eigenen Daten. Die Kritik am lockeren Umgang mit unseren Daten kommt nicht zu kurz.
Fazit: Informativ und unterhaltsam. Lesen!

Der Roman „Gräfin Anna und die Rache der Verdammten“ von Anke Dietrich spielt in Ägypten im Jahr 1912 und handelt von der Entdeckung einer Grabstätte.
Anna verbringt den Winter mit ihrem Mann Karl Friedrich in Ägypten. Auf mysteriöse Weise erhält sie einen Hinweis auf ein Grab. Da sie sich für Ägyptologie und Ausgrabungen interessiert, macht sie sich mit ihrem Mann und Lord Rutherford auf den Weg. Dort treffen sie auf ein deutsches Team, das sie an der Suche hindern will. Durch unerklärliche Weise zieht in der Schlucht ein Sturm auf und das Team sitzt fest. Sie entdecken das Grab, doch mit der Entdeckung werden übernatürliche Kräfte freigesetzt und das Schicksal nimmt seinen Lauf…
Der Hauptcharakter Anna ist eine starke, neugierige und mutige Frau. Da der Roman 1912 spielt, ist das nicht selbstverständlich. Ihr Gemahl Karl Friedrich lässt sie Vieles durchgehen.
Das Buch ist leicht verständlich geschrieben und sehr unterhaltsam. Der Leser lernt Ägypten zu dieser Zeit kennen und auch den Konflikt zwischen dem Westen und den Ägyptern, da die Europäer die Schätze Ägyptens „rauben“.
Meiner Meinung nach ist „Gräfin Anna und die Rache der Verdammten“ ein unterhaltsamer Historie Roman mit Fantasy-Elementen. Gut gefallen hat mir Anna als starke Frau, die ihren Weg geht und sich nicht einschüchtern lässt. Am Ende waren mir die Fantasy-Elemente zu viel, da der Rest des Buches doch relativ realistisch wirkt.
Fazit: Gute Unterhaltung mit geschichtlichem Hintergrund.

Der Kriminalroman „Ich schenke dir die Angst“ von Ralf Gebhard, erschienen 2019 bei Edition Verlag, ist der dritte Teil der Reihe „Kommissar Richard Störmer“.
Auf der Leipziger Buchmesse werden die Tochter Verena und die Freundin Magdalena des Kommissars zusammen mit der Wirtschaftsjournalistin Sabine und des EZB-Mitglieds Mary entführt. Die Täter sind auf der Jagd nach Geld und Ruhm. Sie stehen in Verbindung mit London und Hedgefonds und nutzen Mary als Informationsquelle für ihre Spekulationen. Die Gefangenen werden brutal gefoltert. Eine andere Gruppe ist zur gleichen Zeit auf der Suche nach dem Gold der DDR.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben, sodass der Leser gar nicht mehr aufhören kann weiterzulesen. Einige Szenen sind sehr brutal dargestellt, besonders der Umgang mit den Gefangenen ist nichts für schwache Nerven. Die Charaktere Verena und Magdalena gefallen mir sehr gut. Beide sind starke Frauen, die sich nicht kampflos den Entführern geschlagen geben. Kommissar Störmer ist sympathisch. Er tut alle seine Frauen wieder zu sehen. Das Cover ist symbolisch und passt super zum Krimi.
Meiner Meinung nach ist der Wirtschaftskrimi „Ich schenke dir die Angst“ ein sehr spannender Roman mit den Themen Gier, Macht und Geld. Auch wenn der Leser die ersten Bände der Reihe nicht kennt, kann er mit Band 3 in das Abenteuer einsteigen.
Fazit: Spannung pur!

Das Sachbuch „Ohne Zweifel selbstständig – Meine Heldenreise zum erfüllten und erfolgreichen Freiberufler“ von Daniel Held, erschienen 2018 bei Tredition, beschreibt den Weg des Autors in die Freiberuflichkeit mit vielen praktischen Tipps zur eigenen Umsetzung.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil berichtet der Autor, wie er zum Freiberufler geworden ist und die ersten drei Jahre der Selbstständigkeit. Dabei geht er auf die Anfangsschwierigkeiten und Bedenken ein. Der zweite Teil behandelt die sechs Bausteine, die benötigt werden, um als Selbstständiger dauerhaft am Markt bestehen zu können. Dazu zählen beispielsweise ein Netzwerk und Kompetenz. Im letzten Teil des Buches ist eine Linksammlung mit vielen Tipps zu finden.
Das Sachbuch beschreibt das Thema leicht verständlich, sodass sich das Buch wie ein Roman lesen lässt. Das Cover ist schlicht gestaltet und passt zum Buch.
Meiner Meinung nach gibt das Buch „Ohne Zweifel selbstständig – Meine Heldenreise zum erfüllten und erfolgreichen Freiberufler“ einen guten Einstieg in das Thema. Alle relevanten Themen werden angesprochen, es fehlt mir allerdings etwas an Tiefe, beispielsweise im Hinblick auf Finanzierung, rechtliche Fragen und konkrete Beispiele zur Honorarplanung. Der Wechsel zwischen Fakten und eigener Erfahrung hat mir sehr gut gefallen.
Fazit: Guter Überblick!