Konnte mich leider nicht überzeugen
Never Too Close"Never too Close" von Morgane Moncomble ist der erste von zwei Bänden. Ich habe mich ziemlich schnell vom Klappentext begeistern können, denn es klang nach einer witzigen aber auch emotionalen Geschichte. ...
"Never too Close" von Morgane Moncomble ist der erste von zwei Bänden. Ich habe mich ziemlich schnell vom Klappentext begeistern können, denn es klang nach einer witzigen aber auch emotionalen Geschichte. Leider habe ich nicht das bekommen, was ich erwartet hatte.
Die Autorin erzählt uns die Geschichte von Violette und Loan. Sie beginnt mit dem Kennenlernen und das fand ich noch
zuckersüß. Violette kam super sympathisch rüber. Ihre plapperige Art, wenn sie nervös oder ängstlich ist, macht sie nett.
Und auch Loan, der für alle immer das Beste möchte, kam sehr gut rüber zu Beginn. Außerdem lernen wir gleich zu Beginn die beste Freundin von Vio kennen. Zoe! Und nun muss ich euch sagen, dass ich Never too Close zwischendurch auch als Hörbuch gehört habe. Die Sprecherin spricht diesen Namen echt merkwürdig aus (Zoäy oder so ähnlich), sodass ich eigentlich schon nach den ersten Seiten total genervt von ihr war. Ich habe dann auch recht schnell das Hörbuch wieder ausgemacht und nur noch gelesen. Aber ich bekam den Klang des Namens nicht wieder aus dem Kopf.
Und es war auch nicht nur der Name, der mir auf den Senkel ging. Zoe war mir absolut unsympathisch. Sie hat einen Wortschatz drauf, der einfach oft unterste Schublade ist. Ging gar nicht.
Wäre der Rest der Story stimmig gewesen, hätte ich vielleicht darüber hinweg sehen können.Sie hat einen Wortschatz drauf, der einfach oft unterste Schublade ist. Ging gar nicht.
Was ich anfangs noch als nette witzige Art von Violette gesehen habe, ging mir nach einiger Zeit mehr und mehr auf den Keks. Sie macht fragwürdige Witze. Sie fällt in den Wortwitz eines Salamanders. Einfach wirklich anstrengend nach ein paar Kapiteln.
Und Loan ist mir einfach irgendwie viel zu nett. Zu geduldig. Zu lieb. Da hätte ruhig auch mal was böses kommen können... Was er wenig bis gar nicht hat, hat Clement zu viel. Noch so ein unsympathischer Charakter. Ich weiß nicht, was die Autorin sich hierbei gedacht hat. Irgendwie fehlt es allen Protagonisten an irgendwas.
Zwischendurch war ich echt am überlegen das Buch abzubrechen, aber die Neugier hat gesiegt. Ich wollte tatsächlich einfach wissen, ob sich meine Vorahnungen bestätigen. Ob es sich wirklich in allen Ecken und Kanten um das absolute Klischee handelt.
Was mich durchhalten ließ war also einerseits meine Neugier, aber auch der Schreibstil, der flüssig und einfach zu verstehen war.
Ich werden den zweiten Teil sicher nicht lesen. Ob dieses Buch für euch was ist, müsst ihr selbst entscheiden. Empfehlen kann ich es von meiner Seite leider nicht.