Dieses Buch ist der Abschluss einer Trilogie und ich würde unbedingt dazu raten, die Reihenfolge auch einzuhalten.
Leider hab ich jetzt zufällig Band 3 erwischt und obwohl ich die Bücher vor einigen Jahren ...
Dieses Buch ist der Abschluss einer Trilogie und ich würde unbedingt dazu raten, die Reihenfolge auch einzuhalten.
Leider hab ich jetzt zufällig Band 3 erwischt und obwohl ich die Bücher vor einigen Jahren schon einmal gelesen hatte, konnte ich mich kaum noch an die Geschichte erinnern.
Aufgrund der vielen handelnden Personen und der Komplexität der Story hatte ich dann doch leider oft das Gefühl von Wissenslücken, da es wirklich hilfreich wäre, die Vorgeschichte noch im Kopf zu haben.
Hauptfigur ist die Staatsanwältin Susannah Vartanian, die selbst früher Opfer einer Vergewaltigung wurde. Inzwischen ist klar, dass einige Mitglieder ihrer eigenen Familie in diverse Verbrechen verstrickt sind. Vor allem ist Susannah aber auf der Spur eines grausamen Mädchenhändlerrings.
Die Story ist brutal und spannend, für zartbesaitete Leser vielleicht eher weniger geeignet, denn es geht vor allem um den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen.
Gerne verzichtet hätte ich auf Details und Vorlieben aus Susannahs Liebesleben. Ansonsten fand ich das Hörbuch ganz unterhaltsam und es hätte mir noch besser gefallen, wenn das mit den Wissenslücken nicht gewesen wäre. Also: unbedingt mit Band 1 "Todesschrei" und Band 2 "Todesbräute" anfangen.
Auf den nächsten "Eberhofer" hab ich mich schon sehr lange gefreut. Traditionell begleitet uns das Hörbuch auf dem Weg in den Urlaub und so war es heute mal wieder so weit: ab nach Niederkaltenkirchen! ...
Auf den nächsten "Eberhofer" hab ich mich schon sehr lange gefreut. Traditionell begleitet uns das Hörbuch auf dem Weg in den Urlaub und so war es heute mal wieder so weit: ab nach Niederkaltenkirchen! :)
Doch irgendwie war diesmal der Wurm drin und es wollten einfach nicht so die Lacher aufkommen wie normalerweise üblich. Es war viel Gewohntes dabei: die Oma auf Schnäppchentour, der nervende Leopold, der kiffende Papa, der beleidigte Birkenberger und natürlich der Franz, der sich beim Simmerl seine Leberkäsweckle kauft.
Genau diese Leberkässemmeln und ähnliche Genüsse sind es aber leider, die in diesem Buch viel zu viel Raum einnehmen. Gefühlt dreht sich die halbe Geschichte um die ungesunde Ernährung vom Franz und deren Folgen. Am Ende steht die Message "Gemüse ist gesund, einmal in der Woche Fleisch ist genug!" ... ist eigentlich absolut meine Meinung, aber irgendwie hat es in einem Krimi in diesem Ausmaß leider nichts zu suchen. Auch ein bisschen sonstige Kritik zu Umweltfragen hat die Autorin noch untergebracht, was echt löblich ist, aber irgendwie nicht so zum Eberhofer passen mag.
Der Fall an sich ist undurchsichtig und man hat eigentlich beim Miträtseln nicht wirklich eine Chance, auf die Lösung zu kommen. Die wird erst sehr spät präsentiert und wirkt ganz glaubhaft. Aber viele Dinge blieben mir trotzdem zu offen und verloren sich im Nichts.
Jetzt hoffe ich mal sehr, dass der nächste "Eberhofer" wieder etwas lustiger wird und weniger tragisch und verworren wie es bei diesem Teil leider der Fall war.
Die Geschichte:
Nach einigen Jahren Wartezeit ist Smoky Barrett endlich zurück: hochschwanger und als Chefin einer neuen Spezialtruppe. Als in einer eigentlich sehr beschaulichen Wohnsiedlung gleich drei ...
Die Geschichte:
Nach einigen Jahren Wartezeit ist Smoky Barrett endlich zurück: hochschwanger und als Chefin einer neuen Spezialtruppe. Als in einer eigentlich sehr beschaulichen Wohnsiedlung gleich drei Familien in einer Nacht auf bestialische Weise ermordet werden, ruft man Smoky und ihr Team an die Tatorte. Dort wurde nämlich eine persönliche Botschaft für Smoky hinterlassen, geschrieben mit dem Blut der Toten.
Wird Smoky die schwierigen Ermittlungen durchstehen? Es wird immer deutlicher, dass es ein schier übermächtiger Gegner auf sie abgesehen hat und es dauert auch nicht lange, bis sie in größter Gefahr schwebt …
Meine Meinung:
Wie wohl alle Fans von Cody McFadyen habe ich ungeduldig auf eine Fortsetzung der “Smoky Barrett”-Reihe gewartet. Umso größer war die Freude, als ich das Buch endlich in der Hand halten durfte.
Leider muss ich an dieser Stelle schon sagen, dass die Freude nicht lange anhielt. Schon in den ersten Kapiteln passiert so viel Unglaubwürdiges und der Fall nimmt so monströse Ausmaße an, dass ich eigentlich nur noch den Kopf schütteln konnte. Ok, ein Thriller darf auch mal etwas übertrieben sein, aber wenn man sich beim Lesen nur noch permanent Gedanken drüber macht, wie der Autor dies und jenes am Ende noch irgendwie ein bisschen plausibel erklären will, dann nervt das einfach.
Apropos “nerven”: Smoky ist ja anfangs schwanger und das wurde mir mit allerlei unnötigen Details viel zu sehr thematisiert. Das Thema “Urin” in allen möglichen Formen wurde bald mindestens so lästig wie Smokys ständige Gedankengänge, an denen uns der Autor verschwenderisch teilhaben lässt. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es auch noch seitenweise Träume von Smoky zu lesen. Da hat es mich auch nicht mehr gewundert, dass es darin selten um fallrelevante Dinge geht … der Autor nutzt sie viel mehr, um möglichst eklige Folter- und Mordszenen an den Leser zu bringen. Diese Unsitte zieht sich leider durch das ganze Buch und es wirkte auf mich bald nur noch effektheischend und hat sicher nicht zu spannender Stimmung beigetragen.
Die Spannung fehlte mir ohnehin fast gänzlich, wenn es nicht am Ende einiger Kapitel geschickte Cliffhanger gegeben hätte. In weiten Teilen konnte man das Buch sogar großzügig überfliegen, ohne Wichtiges zu verpassen, denn es wimmelt von Wiederholungen und Szenen, in denen viel zu viel “geschwafelt” wird. Dazu noch die Traumszenen und einige Zeitungsartikel, die wichtige Ereignisse der Handlung einfach im Nachhinein in Kurzform an den Leser bringen sollen. Das erschien mir alles irgendwie lieblos und nicht gut durchdacht.
Die Ermittlungen kommen allgemein viel zu kurz und wichtige Erkenntnisse werden scheinbar aus dem sprichwörtlichen Hut gezaubert.
Am Ende erhofft man sich natürlich Aufklärung über so vieles, worüber man sich während des Lesens ungläubige Gedanken gemacht hat. Und was bekommt man? Kaum Erhellendes, viele Verschwörungstheorien und so viele offene Fragen, dass klar ist, man müsste den Folgeband lesen, um vielleicht noch mehr zu erfahren. Momentan weiß ich allerdings nicht, ob ich das wirklich will …
Fazit:
Zu viel unnötige Ekelszenen, zu viele Gedanken, Träume und persönliche Unpässlichkeiten von Smoky, zu viele langatmige Passagen, zu viele Übertreibungen – und am Ende zu wenig Aufklärung! Das war leider nichts für mich.