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Veröffentlicht am 29.11.2016

super spannende Geschichte

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Ich hatte zunächst etwas Probleme wieder in die Geschichte hinein zu finden, habe dann aber nochmal die letzten 20 Seiten von Band 1 gelesen und dann ging es. Sehr schnell war ich wieder in den Bann der ...

Ich hatte zunächst etwas Probleme wieder in die Geschichte hinein zu finden, habe dann aber nochmal die letzten 20 Seiten von Band 1 gelesen und dann ging es. Sehr schnell war ich wieder in den Bann der Geschichte gezogen.

Wir begleiten zunächst Laia und Elias bei ihrer Flucht aus Schwarzkliff. Es geht sofort wieder spannend los. Es wird geflohen, getötet, wie wir es auch aus Band 1 gewohnt sind. Auch Band 2 führt sich somit sofort derart ein, dass ich nur sagen kann: Nichts für schwache Nerven!

Elias und Laia machen sich auf nach Kauf um Laias Bruder Darin zu befreien. Er ist derjenige, der die Kundigen möglicherweise in die Freiheit führen kann.

Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Sicht von Elias, Laia und Helena erzählt. Helena, der Blutgreif, sorgt dafür, dass der Leser auch in der Welt der Masken immer auf dem Laufenden bleibt. Wir sind so immer in der Nähe von Markus, dem Imperator und der Kommandantin Keris. Es gibt in dieser Geschichte Personen, von denen weiß man bis zum Ende nicht, ob sie Freund oder Feind sind. Feldherr Harper gehört ebenso dazu, wie Helena selbst. Sie ist eine unheimlich gut geschriebene Figur, sie ist in sich selbst sehr zerrissen und genauso wenig, wie sie weiß, was eigentlich ihr Weg, ihre Bestimmung ist, weiß es der Leser.

„Du bist mein Meisterwerk, Helena Aquilla, doch ich habe erst angefangen. Wenn du überlebst, wirst du eine Macht sein, mit der in dieser Welt zu rechnen sein wird. Aber zuerst wirst du zerstört. Zuerst wirst du gebrochen.“ (S. 305)

Elias macht eine deutliche Entwicklung durch. Er war schon von Anfang an eine viel zu menschliche Maske und diese Seite an sich bildet er noch deutlicher aus. Ich fand die Entwicklung, die Eilas durchmacht sehr schlüssig und auch seine Zusammentreffen mit der Seelenfängerin haben mich stark in ihren Bann gezogen. Am Ende geht Elias einen Schritt, von dem man wirklich nicht genau weiß, ob man ihn dumm oder mutig finden soll. Ich habe mich am Ende dafür entschieden, ihn zu bewundern.

Laia macht ebenso eine große Entwicklung durch. Sie muss sich, vor allem, als sie von Elias getrennt wird, zu einer starken Frau entwickeln. Schon in Schwarzkliff hat sie immer sehr viel Mut und Größe bewiesen und auch jetzt, auf der gefahrvollen Reise kann sie zeigen, was in ihr steckt.

Von den Figuren, die in diesem Band deutlich mehr Raum einnehmen, hat mir Afya gefallen. Eine Frau, die das Herz auf dem rechten Fleck hat, auch wenn sie immer mal wieder vor sich hingrummelt. Sie lässt die ihr anvertrauten Menschen nicht im Stich.

Die Figurenentwicklung aller Figuren ist stringent und die Autorin vergisst niemanden. Einmal eingeführt, erhält jede Figur ihre eigene Geschichte, macht ihre Erfahrungen, wächst daran, oder droht auch mal daran zu zerbrechen. Sogar die Köchin erhält einen Auftritt.

Die Geschichte ist wieder extrem rund und extrem spannend. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen, denn man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich muss allerdings gestehen, dass die Szenen in Kauf hart an meiner Grenze entlang wandelten. Sehr spannend ausgearbeitet war hier der Vorsteher von Kauf. Ein grausamer Mann, der Spaß daran hat, andere zu quälen. Szenen in Kauf waren nur schwer zu ertragen. Der Schreibstil von Sabaa Tahir ist schon wirklich heftig.

Ich vergebe gerne 5 Sterne für einen spannenden, hart an der Schmerzgrenze entlang wandelnden Jugendroman, für den man ganz sicher nicht zartbesaitet sein darf.

Veröffentlicht am 01.11.2016

wundervolle Weihanchtslektüre

Für immer und einen Weihnachtsmorgen
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Tja… was soll ich sagen, ohne, dass es sich schon wieder wie schwärmen anhört? Ich weiß es einfach nicht. Die Bücher von Sarah Morgan sind einfach mein Garant für wunderschöne Bücher. Auch bei diesem Buch ...

Tja… was soll ich sagen, ohne, dass es sich schon wieder wie schwärmen anhört? Ich weiß es einfach nicht. Die Bücher von Sarah Morgan sind einfach mein Garant für wunderschöne Bücher. Auch bei diesem Buch konnte ich wieder von der ersten Seite an in der Geschichte versinken und fühlte mich sofort in Puffin Island heimisch; als wäre ich, nach Band 2, nie weg gewesen.

„Für immer und einen Weihnachtsmorgen“ erzählt die Geschichte von Skylar, der dritten im Mädelsbunde. Skylar ist eine unheimlich warmherzige Frau, was man, wenn man ihren Familienhintergrund kennt, gar nicht so recht glauben kann. Schon in den vorhergehenden Bänden, in denen sie selbst nur eine Nebenfigur war, bahnt sich das an, was sich in diesem Band zu einer Katastrophe entwickelt. Dadurch, dass Sky in den vorhergehenden Bänden so gut eingeführt wurde, konnte Sarah Morgan recht schnell mit dem Problem loslegen. So kommt die Geschichte sehr früh in Fahrt.

Alec ist genau im richtigen Moment zur Stelle und, obwohl Sky und er sich nicht sonderlich mögen, tut er von Anfang an das Richtige. Er ist einfach stillschweigend da, sagt und tut die richtigen Dinge zur richtigen Zeit. Ein Traummann! Ich war sofort in ihn verliebt. Seine Reaktion auf S. 92, als er glaubt, dass Sky etwas sagen könnte, was seine Mutter verletzt. Großartig. Beschützend, liebevoll, warmherzig.

Auch die aus den ersten beiden Bänden bekannten Figuren, Emily, Britt, ihre Männer und die kleine Lizzy spielen wieder eine Rolle. Auf Britt und Em war ich zwischenzeitlich ganz schön böse, aber Sarah Morgan hat hier sehr gut den Dreh bekommen. Es fügt sich wunderbar ein und natürlich war ich nach der Auflösung des Problems wieder mit den beiden versöhnt.

Die Geschichte ist extrem flüssig, wie alle Geschichten von Sarah Morgan. Sie weist keine Längen auf, sondern entwickelt sich stetig vorwärts. Dabei geht es auch in diesem Band vor allem um Emotionen, die transportiert werden. Ich weiß nicht, wer diese Geschichte lesen kann und Distanz dazu wahren kann. Ich kann es nicht. Skylars Achterbahn der Gefühle habe ich in vollem Umfang mitgemacht.

Ganz besonders berührt hat mich folgender Satz von Alecs Großmutter: „Natürlich weiß er, dass er hier zu Hause willkommen ist. Deswegen heißt es ja Zuhause.“ Ist das nicht wundervoll? Ich bin von diesem Satz sehr berührt und irgendwie hat er mich durch das gesamte Buch getragen.

Ich weiß, ich selber bin immer extrem kritisch, wenn ein Buch nur gute Rezensionen hat, aber, bei Sarah Morgan muss ich da wirklich eine Ausnahme machen. Die Bücher sind einfach nur wunderbar. 5 Sterne und ein „müsst ihr lesen"!

Veröffentlicht am 25.10.2016

Sehr berührend und absolut empfehlenswert

Die Chroniken der Windträume
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Ich weiß nicht, wie Jando das macht. Wo nimmt der Mann diese Weisheit, diese wunderschönen Geschichten her? Ich war von den Chroniken der Windträume total begeistert und sehr berührt. Ich denke, dass diese ...

Ich weiß nicht, wie Jando das macht. Wo nimmt der Mann diese Weisheit, diese wunderschönen Geschichten her? Ich war von den Chroniken der Windträume total begeistert und sehr berührt. Ich denke, dass diese Rezension meine ehrlichste, meine persönlichste, aber auch mir die wichtigste Rezension ist. Ich weiß nicht, ob ich transportieren kann, wie sehr mich dieses kleine Buch berührt hat, aber ich versuche es.

S. 29
Frei ist nur der, der seinem Herzen folgt. In ihm liegt die Kraft des Lebens.

Warum tun wir das eigentlich so selten? Unserem Herzen folgen? Gesellschaftliche Zwänge, das „dazu gehören“ wollen, sich anpassen an das, was andere von einem erwarten? Viel zu selten machen wir doch wirklich das, was uns selbst glücklich machen würde. Dieses Buch vermittelt auf sehr eindrucksvolle Weise, wie wichtig es ist, genau dies zu tun. Folge deinem Herzen. Ich arbeite da gerade sehr stark dran und vielleicht hat mich auch genau deswegen dieses Zitat so tief berührt. Für mich war das gesamte Buch eine Offenbarung, denn es passt gerade ganz genau auf mein Leben. Ich kann mich nur tief vor der Weisheit, die in diesem Buch aus jeder Seite zum Leser getragen wird, verbeugen. Genau das, was mir diese Geschichte vermittelt, versuche ich gerade in mein Leben zu integrieren, aber es fällt mir unheimlich schwer.

Ich muss gestehen, dass ich sogar ein paar Tränen vergießen musste. Die Szene mit Jan und Chrissie war sowieso insgesamt sehr berührend, aber Chrissies Worte treffen mitten ins Herz.

S. 98
Das Recht auf Leben besteht nicht nur darin geboren zu werden, sondern auch darin leben zu können.

Warum nutzen wir dieses Geschenk eigentlich so selten. Sicher nicht alle Menschen, aber ich muss mich definitiv (noch) zu denen zählen, die das Geschenk „Leben“ viel zu wenig auskosten. Es geht in diesem Buch um die Liebe, um den Tod, um Neuanfänge, darum, sich selbst und anderen zu vertrauen und es geht auch darum, das Leben mit seinen Lieben zu leben und zu genießen und es ihnen auch zu sagen, dass man sie liebt.

S. 74
Möge der Wind dich dorthin tragen, wo Träume niemals enden werden.

Das wünsche ich mir und euch allen und vergebe 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Ich glaube nicht, dass es jemanden geben kann, den diese beiden Geschichten nicht berühren.

Veröffentlicht am 20.10.2016

Eine ausdrucksstarke Geschichte

Was wir uns wünschen
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„Was wir uns wünschen“ von Ulf Stark spielt zur Zeit des zweiten Weltkrieges in Schweden. Es ist nicht zwingend ein Weihnachtsbuch, auch wenn es zur Weihnachtszeit spielt, denn die Geschichte ist eigentlich ...

„Was wir uns wünschen“ von Ulf Stark spielt zur Zeit des zweiten Weltkrieges in Schweden. Es ist nicht zwingend ein Weihnachtsbuch, auch wenn es zur Weihnachtszeit spielt, denn die Geschichte ist eigentlich zeitlos. Aber es passt natürlich schon sehr gut in diese Zeit, denn wann wünscht man sich mehr, als zur Weihnachtszeit, dass die Familie versammelt ist? In dieser Geschichte geht es aber noch mehr, als um Weihnachten, um eine Zeit, in der die Väter weit fort waren, um der Zeit des Vermissens und des Bangens, ob es den Lieben gut geht. Die Geschichte erzählt auch vom Zusammenhalt der Familien in dieser schweren Zeit. Und dennoch, trotz dieser schweren Zeit, so wird auch die Geschichte eines ganz normalen Jungen erzählt, der das Herz am rechten Fleck hat und sich nichts sehnlicher wünscht, als dass sein Vater Weihnachten zuhause verbringen kann.

Protagonisten der Geschichte sind Fred und seine Mutter Edith. Fred ist ein sehr hilfsbereiter, aufgeweckter junger Bursche. Sein Vater wurde in den Kriegsdienst eingezogen und so unterstützt er seine Mutter, wo er nur kann. Er arbeitet nach der Schule bei einem Weihnachtsbaumverkäufer und ist sich auch nicht zu schade, der Kundschaft die Weihnachtsbäume nach Hause zu tragen. Natürlich springt dafür auch ein kleiner Obolus heraus, den die Familie gut gebrauchen kann. Sehr gerührt hat mich, dass Fred jeden Tag mit seinem Vater spricht. Er geht in die Kleiderkammer, in der es eine Lüftungsklappe gibt. Wenn die Lüftung rauscht, dann hört er seinen Vater antworten.

Natürlich ist Fred eben auch ein ganz normaler Junge, der Abenteuer erlebt, gemeinsam mit seinem Freund Oskar Unsinn treibt und in ein Mädchen seiner Klasse, Elsa, verliebt ist. Aber, die Jungen machen nie etwas, was wirklich Menschen schadet.

Freds Mutter, Edith, vermisst ihren Mann natürlich auch, aber sie ist Fred eine wirklich tolle Mutter. Sie arbeitet hart, steht zu ihrem Sohn und versucht ihm ein schönes Weihnachten zu bereiten, obwohl auch sie ihren Mann über alle Maßen vermisst.

Das Buch ist ab 7 Jahren empfohlen. Ich bin nicht sicher, ob ein 7jähriger die Geschichte wirklich schon erfassen kann. Ich denke aber schon, dass man sie bedenkenlos mit einem Kind lesen kann, denn es geht nicht um die Taten, die in einem Krieg passieren. Es geht in erster Linie darum, dass Familienmitglieder weit fort sind und man sie vermisst und dass man sich gegenseitig unterstützen muss. Fred macht sich Gedanken darum, ob der Papa an der weit entfernten Grenze vielleicht friert. Also alles Themen, die für einen 7jährigen durchaus geeignet sind.

Ja, und es wäre natürlich keine Weihnachtsgeschichte, wenn nicht noch ein Weihnachtswunder passieren würde. Welches das ist? Lest es selbst! Immer wenn ich ab jetzt das Lied „Cheek to cheek“ hören, dann werde ich an dieses Buch denken und dankbar dafür sein, dass ich in einem Land leben darf, in dem Frieden herrscht. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für Kinder ab 9 Jahren und Erwachsene.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Spannende Unterhaltung

GoodDreams. Wir kaufen deine Träume
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Dieses Hörbuch hatte mich extrem schnell in seinen Bann gezogen. Ich hatte, kurz nachdem ich mich für das Rezensionsexemplar beworben hatte, einige Rezensionen gelesen und ein bisschen Angst, dass ich ...

Dieses Hörbuch hatte mich extrem schnell in seinen Bann gezogen. Ich hatte, kurz nachdem ich mich für das Rezensionsexemplar beworben hatte, einige Rezensionen gelesen und ein bisschen Angst, dass ich durcheinander komme, da die Geschichte relativ viele Protagonisten beinhalten sollte. Diese Angst wurde mir dann aber recht schnell genommen. Zu jeder Zeit habe ich gewusst, um wen es gerade in der Geschichte geht, auch wenn es mit Mika, Leah, Ben, Yuna und Tayo wirklich recht viele handelnde Figuren gibt.

Ulla Wagener, macht als Sprecherin ihre Sache großartig. Sie hat eine angenehme Stimme und eine schöne Art, die Geschichte zu erzählen. Ich mochte ihr gerne zuhören.

Leah ist die eigentliche Hauptfigur der Geschichte. Sie hat unheimliche Angst, dass man, wenn man im Traum stirbt, auch wirklich tot ist. Da sie immer öfter Träume hat, die sie zumindest an den Rand des Todes bringen, will sie am liebsten gar nicht mehr schlafen. Als sie jedoch muss, beweist sie, dass mehr in ihr steckt, als man zunächst annimmt. Sie stellt sich der Herausforderung und fängt an sich, und den anderen Teilnehmern des Spiels zu beweisen, dass sie in der Lage ist zu träumen und für sich und andere einzustehen.

Ben ist die Figur, die mir am meisten ans Herz gewachsen ist. Das war etwas, was mich extrem überrascht hat. Ich würde sagen, dass man Ben am besten mit raue Schale, weicher Kern beschreiben kann. In ihm steckt deutlich mehr, als der genervte junge Mann, als der er sich dem Leser und auch Leah zunächst präsentiert.

Yuna blieb mir total fern. Über sie kann ich eigentlich gar nichts sagen. Sie ist abweisend und macht es dem Leser nicht leicht, in ihr Inneres zu schauen. ich habe sie über die gesamte Geschichte nicht wirklich kennengelernt.

Tayo ist der Charakter, der mir persönlich am unsympathischten war. Tayo ist mit Vorsicht zu genießen. Er verfolgt seine eigenen Pläne und fast von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass er nicht ganz sauber spielt. Ich war immer auf der Hut, wenn Tayo auf der Bildfläche auftauchte.

In der Geschichte wird das Thema des luziden träumens aufgegriffen. Ein sehr spannendes Thema, zu dem ich mich auch schon einmal mit einem Sachbuch beschäftigt habe. Ich finde das Thema extrem vielfältig und, wie gesagt, spannend. Ich fand, dass Claudia Pietschmann das Thema super aufgegriffen und sehr schlüssig umgesetzt hat. Sie geht sogar noch einen Schritt weiter und entwickelt den Traumrekorder. Man schließt sich an den Rekorder an, träumt, nimmt seinen Traum auf und kann diesen dann ins Internet hochladen. Die Klicks, die man für seinen Traum erhält sind sowas, wie eine Währung. Leah und ihr Bruder können sich davon z. B. Lebensmittel und Medikamente kaufen. Ich gehe davon aus, dass sie sich mit dem Thema wirklich beschäftigt hat, dann man hatte nicht das Gefühl, auf logische Löcher zu stoßen. Spannend war, dass sie weiterhin die Frage in den Raum gestellt hat, ob es möglich ist, durch unterbewusste Beeinflussung im Traum, mit kleinen Videoschnipseln, die Menschen zu beeinflussen. Die vier Träumer decken hier ein großes Geheimnis auf und fördern Fakten zutage, von denen viele einflussreiche Leute, vor allem bei GoodDreams, lieber wollen, dass diese verborgen bleiben.

Die Geschichte war insgesamt logisch aufgebaut. Jede der an dem „Spiel“ teilnehmenden Figuren hat ihre eigene Geschichte und nachvollziehbare Gründe, warum sie an dem Spiel teilnehmen und den Preis gewinnen wollen. Die Charaktere werden gut dargestellt. Jeden von ihnen konnte ich vor mir sehen, ebenso wie die Umgebung, in der sie sich befanden. Der Schreibstil von Claudia Pietschmann ist eingängig und leicht zu lesen. Sie bringt die Figuren und Umgebungen dem Leser nahe, lässt aber genug Raum für eigene Fantasie.

Von mir gibt es 5 Sterne für einen Debütroman, der zu fesseln weiß und mit einer wirklich guten Plot-Idee daherkommt.