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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Eine tolle Reihe

Verwesung
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Verwesung ist der vierte Teil der David-Hunter-Reihe. Obwohl es mehr Spaß macht, wenn man die Vorgänger auch gelesen hat (weil man dann die Charaktere schon kennt), ist es auch kein Problem dieses Buch ...

Verwesung ist der vierte Teil der David-Hunter-Reihe. Obwohl es mehr Spaß macht, wenn man die Vorgänger auch gelesen hat (weil man dann die Charaktere schon kennt), ist es auch kein Problem dieses Buch ohne weiteres Vorwissen zu lesen. Die Gefahr dabei ist halt immer: gefällt es einem und will man nun auch die Vorgänger lesen, hat man schon die eine oder andere Sache erfahren.

Nun aber zum Buch: Simon Beckett schafft es auch im vierten Teil wieder die Leser zu fesseln. "Verwesung" ist super spannend, man muss einfach mitfiebern und kann stellenweise nicht aufhören zu immer weiterzulesen. Ganz nebenbei erhält man einen spannenden Einblick in die Gerichtsmedizin.

Für mich ganz klar eine Kaufempfehlung!

Veröffentlicht am 26.07.2019

Spannend und intelligent. Ein super Buch

Die Berufene
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Darum geht es:
Melanie ist 10 Jahre alt. Sie ist eine Gefangene auf einer Militärbasis, denn sie ist mit einem Parasiten infiziert der die Menschen in „Hungernde“ (sprich Zombies) verwandelt. Zusammen ...

Darum geht es:
Melanie ist 10 Jahre alt. Sie ist eine Gefangene auf einer Militärbasis, denn sie ist mit einem Parasiten infiziert der die Menschen in „Hungernde“ (sprich Zombies) verwandelt. Zusammen mit anderen Kindern erhält sie Unterricht und wird wissenschaftlichen Tests ausgesetzt. Nach einem Angriff auf die Militärbasis kann nur eine kleine Gruppe, bestehend aus Melanie, einer ihrer Lehrerinnen, einer Wissenschaftlerin, einem Sergeant und einem jungen, unerfahrenen Soldaten, den Angreifern entkommen. Mit nur wenigen Waffen und Nahrungsmitteln müssen sie es durch London und seine Vororte schaffen um Beacon, einen der letzten Zufluchtsorte der Menschen, zu erreichen.

Die Geschichte wird aus abwechselnder Perspektive der fünf Gruppenmitglieder erzählt. Die Charaktere sind sehr gelungen, sie alle haben unterschiedlichste Motive und sind darin sehr glaubwürdig. Spannend fand ich, dass die Geschichte mehrere Jahre nach Ausbruch der Krankheit stattfindet. Immer wieder erfährt man was die Menschen unternahmen um die Krankheit zu bekämpfen und vieles kommt einem (leider) nicht mal so unglaubwürdig vor, viele Kollateralschäden wurden in Kauf genommen. Das Ende der Geschichte fand ich zwar überraschend, aber trotzdem sehr gelungen.

Fazit:
Ich fand das Buch wirklich spannend und habe es binnen weniger Tage gelesen. Für Fans von Zombie-Büchern ist es sehr empfehlenswert. Immer wieder gibt es Stellen oder Sätze, die zum Nachdenken anregen, dadurch hebt sich das Buch für mich klar von vielen anderen Zombie-Büchern ab.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Eine Reise in die Vergangenheit

Der Hexenschöffe
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Mit „Der Hexenschöffe“ durfte endlich wieder einen historischen Roman lesen, der mir richtig gut gefallen hat!

Das Buch handelt von der wahren Geschichte der Hexenverfolgungen in Rheinbach. Im Mittelpunkt ...

Mit „Der Hexenschöffe“ durfte endlich wieder einen historischen Roman lesen, der mir richtig gut gefallen hat!

Das Buch handelt von der wahren Geschichte der Hexenverfolgungen in Rheinbach. Im Mittelpunkt steht die Familie um den Schöffen Hermann Löher, der den Verurteilungen und Praktiken des Hexenkommissars sehr kritisch gegenübersteht. Damit bringt er jedoch sich und seine Familie in Gefahr...

Die Verwendung der leicht altertümlichen Sprache gibt dem Buch eine sehr passende Atmosphäre, trotzdem leidet die Verständlichkeit keineswegs darunter. Das Buch liest sich sehr flüssig, ohne Längen und die Kapitel haben einen sehr angenehmen Umfang, nicht zu lang und nicht zu kurz. Schön fand ich, dass aus der Sichtweise verschiedener Personen geschrieben wird, so kann man sich viel besser in die Charaktere hineinversetzen und gleichzeitig sorgt es für eine gewisse Abwechslung.

Zum Denken angeregt haben mich die Diskussionen zwischen den Schöffen und Dr. Mölden, dem Hexenkommissar. Wie er in der Lage ist jedes Wort umzudrehen und für seine Zwecke auszulegen und so jeglichen Gegenargumenten entkommt, das ist schon beängstigend. Da grübelt man dann selbst, wie man gegen so einen Menschen argumentieren könnte – und kann sich die Hilflosigkeit der Schöffen sehr gut vorstellen. Auch wie der Hexenkommissar es schafft die Menschen dazu zu bringen ihre Nächsten ganz nebenbei der Hexerei zu bezichtigen ist wirklich gerissen.


Fazit
Eine spannende Geschichte, lebendige Charaktere und ein guter Erzählstil: ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 23.07.2019

Das viel kopierte Original

Battle Royale
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Die Ideen hinter Battle Royale greifen sowohl Bücher (z.B. die Trubute von Panem) wie auch diverse Computerspiele auf. Für mich stand deshalb außer Frage auch das Original zu lesen, das Buch, von dem mehr ...

Die Ideen hinter Battle Royale greifen sowohl Bücher (z.B. die Trubute von Panem) wie auch diverse Computerspiele auf. Für mich stand deshalb außer Frage auch das Original zu lesen, das Buch, von dem mehr oder weniger unverhohlen abgeschrieben wurde.

Battle Royale ist keine leichte, unbeschwerte Lektüre. Das Buch beinhaltet viel Gewalt und die Charaktere sterben auf unterschiedliche brutale Weise. Wer damit nicht zurechtkommt sollte das Buch definitiv nicht lesen, er wird es schnell weglegen. Auch mit vielen Charakteren und für uns fremdartige Namen muss man zurechtkommen. Teils verwechselt man sie miteinander, denn die Namen klingen oft sehr ähnlich und man erschließt sich dann eher aus dem Kontext um wen es dann geht. Mit der Zeit legt sich das aber und man kann die Charaktere auseinanderhalten.

Die Geschichte ist sehr spannend und flüssig erzählt, obwohl so viele Charaktere vorkommen, sind sie sehr durchdacht. Immer wieder werden die Perspektiven gewechselt, so dass nicht nur der Hauptdarsteller im Mittelpunkt steht. Das Ende ist sehr konsequent, aber gut gewählt.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Absolut faszinierend

Bordbuch
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In seinem Bordbuch hielt Christoph Kolumbus während seiner Reise nach Amerika seine Eindrücke fest. Die Einträge sind unterschiedlich lang und natürlich sind sehr viele nautische Angaben enthalten. Dennoch ...

In seinem Bordbuch hielt Christoph Kolumbus während seiner Reise nach Amerika seine Eindrücke fest. Die Einträge sind unterschiedlich lang und natürlich sind sehr viele nautische Angaben enthalten. Dennoch liest sich das Bordbuch sehr flüssig, fast wie ein Roman, und man kann die Gefahren und Probleme der Reise spannend mitverfolgen.