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„Dark Love – Ohne sich bin ich verloren“ von Estelle Maskame erhält von mir 4,5 von 5 Herzen. Ein Must-Have für jeden Fan der „Dark Love“-Trilogie! Der Leser erfährt endlich, wie es um Tylers Innenleben steht, denn dieser Band aus Tylers Perspektive setzt genau hier an! Endlich fügen sich die Puzzleteile zusammen. Wir erhalten einen exklusiven Einblick in Tylers Gedanken- und Gefühlswelt und lernen mit ihm die Dämonen kennen, die ihn jeden Tag quälen. Das Monster hat einen Namen: Peter Bruce. Ein absolutes Lesehighlight! Eine Achterbahn der Gefühle: Trauer, Wut, Angst, Scham, Ekel, aber vor allem auch Liebe – die Liebe zu Eden, seiner Stiefschwester!
Story ♥♥♥♥,♥/5
Charaktere ♥♥♥♥♥/5
Gefühle ♥♥♥♥♥/5
Spannung ♥♥♥♥,♥/5
Schreibstil ♥♥♥♥,♥/5
Ende ♥♥♥♥/5
„Dark Love – Ohne dich bin ich verloren“ schildert die Geschehnisse des ersten Bandes aus der Sicht des männlichen Hauptprotagonisten Tyler Bruce. Tyler Bruce, ein Name, mit dem ich nach drei Bänden viel verbinde: „aufopferungsvoll“, „zerbrechlich“, „erzürnt“ und „einsam“. Zunächst muss ich gestehen, dass ich kein Fan von zusätzlichen Bänden bin, die die Geschichte aus einer anderen Perspektive schildern, aber „Dark Love – Ohne dich bin ich verloren“ stellt eine absolute Ausnahme dar. Wer die Geschichte des ersten Band verfolgt hat, weiß, dass Tyler ein sehr zurückgezogener junger Erwachsener ist, der vor allem im ersten Band unter Stimmungsschwankungen leidet und auch seiner schrecklichen Vergangenheit bestimmt Handlungen vollzieht, die für den Leser zunächst nicht nachvollziehbar erscheinen. Zwar wird in „Dark Love – Dich darf ich nicht verlieren“ Tylers Vergangenheit aufgedeckt, aber wir erfahren nicht, wie es um Tylers Innenleben steht und genau hier setzt dieser Band an! Endlich fügen sich die Puzzleteile zusammen! Wir erhalten einen exklusiven Einblick in Tylers Gedanken- und Gefühlswelt und lernen mit ihm die Dämonen kennen, die ihn jeden Tag quälen.
„Dark Love – Ohne dich bin ich verloren“ hat dieses Mal einen besonderen Erzählstil. Zum einen springen wir in die Vergangenheit, in der Tyler circa. 6-12 Jahre alt ist und erfahren endlich, wie grausam die dunkle Seite seines Vaters in Wirklichkeit gewesen ist. Beleidigungen, Liebesentzug, körperliche Misshandlungen, seelische Quälerei, Traumatisierungen und viele weitere tief erschütternde Erlebnisse, die Tyler jetzt mit dem Leser durchlebt. Haltet die Taschentücher bereit, denn wenn es Monster gibt, dann dieser einen Namen: Peter Bruce. Ich musste mich seelisch immer auf die Kapitel über Tylers Vergangenheit vorbereiten, denn es gibt zahlreiche Szenen, die mich schockiert und tief berührt haben. Die Autorin schafft es allemal, dass der Leser jegliche Emotionen durchlebt: Von Wut, Angst, Ekel bis hin zu Traurigkeit, Scham und Verzweiflung ist alles dabei. Ich war sprachlos, dann hilflos, unglaublich wütend und konnte mich endlich in Tylers Situation hineinversetzen und seine von Eden wahrgenommen Handlungen im Kontext nachvollziehen. Eine spannende und dramatische Lesereise, die mich durchweg unterhalten konnte!
Auf der anderen Seite, und das macht circa. 50% des Buches aus, springt der Leser wieder in die Gegenwart. Hier konnte mich besonders die Beziehung zu seinen „Freunden“ überzeugen: Tiffani, Declan, Dean, Kaleb, Rachel, Jake, Meghan. Fragen wie „Wie stehen sie zu Tyler?“, „Wie ist er mit Tiffani zusammengekommen?“, „Wie fängt Tyler mit dem Dealen an?“ werden beantwortet und wir lernen den „idiotischen“ Tyler kennen, als den er sich ausgibt. Sehnsüchtig wartet der Leser auf die erste Begegnung mit Eden! Eden ist die einzige Person, die den „echten“ Tyler erreicht.