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Veröffentlicht am 02.11.2016

Ein sehr erschreckendes Science-Fiction Szenario, das den Leser fesselt!

Bluescreen
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Inhalt:

Los Angeles im Jahr 2050, man kann alles tun, sofern man über ein Djinni vernetzt ist. Durch ein Djinni, ein Implantat direkt im Kopf, bist Du 24 Stunden online. Für viele Menschen ist es unverzichtbar ...

Inhalt:

Los Angeles im Jahr 2050, man kann alles tun, sofern man über ein Djinni vernetzt ist. Durch ein Djinni, ein Implantat direkt im Kopf, bist Du 24 Stunden online. Für viele Menschen ist es unverzichtbar und genauso wichtig wie die Luft zum Atmen oder etwas zu essen. So auch für Marisa. Sie lebt in Mirador, aber das Netz ist ihre eigentliche Welt.
Doch als sie herausfindet, dass die Droge Bluescreen gefährlicher ist als es scheint und eine größere Verschwörung dahintersteckt, nimmt sie den Kampf gegen den dunklen Feind auf.

Meine Meinung:

Was mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat war definitiv das sehr interessante Thema, denn so abwegig ist es nicht und ich denke, dass es beim heutigen Stand der Technik auch nicht bis zum Jahr 2050 auf sich warten lässt.
Bluescreen spielt in Mirador, ein Stadtteil von Los Angeles. Marisa spielt sehr viel online, schwänzt sehr oft die Schule um in dem Spiel Overworld weiterzukommen.
Doch als ihre Freundin Anja die Droge Bluescreen nimmt und dadurch etwas Besitz von ihr ergreift, ändert sich alles für Marisa.
Da sie eine gute Hackerin ist, geht sie Bluescreen auf den Grund und findet heraus, dass eine größere Verschwörung dahintersteckt.
Als ihre Familie hineingezogen wird, nimmt sie zusammen mit ihren Freunden den Kampf gegen den Feind auf.
Ein bisschen würde ich das Buch als Science-Fiction Thriller bezeichnen, denn es gibt auch das eine oder andere Opfer das Bluescreen zum Opfer fällt. Marisa ist der Ermittler, denn sie setzt alles daran um ihre Familie und Freunde zu schützen. Doch als ihr die Programmierer von Bluescreen auf die Schliche kommen, gerät sie selber ins Visier und muss um ihr Leben bangen.
Mir gefällt die Idee mit den Djinnis sehr gut und ich könnte mir recht gut vorstellen, dass es etwas ähnliches in naher Zukunft auch geben wird. Doch wenn man mal darüber nachdenkt, ist es schon erschreckend wie abhängig man sich dadurch macht.
Das ist auch das erschreckendste an dieser Geschichte, denn als Anja das Bluescreen genommen hatte und wie ein willenloses Geschöpf durch die Gegend gesteuert wurde, bekam ich Gänsehaut.
Die ganze Geschichte ist sehr spannend und wird von Seite zu Seite rasanter.
Sehr lesenswert und für Science-Fiction Fans ein Muss!

Mein Fazit:

Ein sehr erschreckendes Science-Fiction Szenario, das den Leser fesselt!

Veröffentlicht am 02.11.2016

Düster, brutal und einfach genial! Dieses Buch muss man lesen!

Schwarzer Horizont
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Inhalt:

Der Weltendonner hat alles verändert. Der Himmel ist verdunkelt und die Welt wird immer eisiger.
Nichts kann mehr auf den verdorrten Äckern wachsen und die Menschen müssen verhungern. Doch herrscht ...

Inhalt:

Der Weltendonner hat alles verändert. Der Himmel ist verdunkelt und die Welt wird immer eisiger.
Nichts kann mehr auf den verdorrten Äckern wachsen und die Menschen müssen verhungern. Doch herrscht trotzdem zwischen zwei Mächten Krieg, Milara und Twyddyn, um die letzten Ressourcen des neu entdeckten Kontinents Kutera an sich zu reißen.
In einem Sturm aus Schlachten und Intrigen trotzen der Krieger Raymo, die Sklavin Lizia und der Mönch Ash ebenso der feindseligen Natur wie ihrem unbarmherzigen Schicksal.

Meine Meinung:

Leider kenne ich bisher von Ivo Pala nur das Hörbuch zu "Der Drache hinter dem Spiegel". Die Elbenthal-Saga interessiert mich auch schon länger und "Schwarzer Horizont" ist einfach Klasse.
Der Rückentext hat mich schon sehr neugierig gemacht, da ich die Idee mit dem Weltendonner und der ewigen Finsternis genial finde.
Doch was mich dann erwartete, war nicht das mit dem ich gerechnet hatte. Es war sogar noch viel besser!
Schwarzer Horizont spielt in einer Welt, die im Dunkel versunken ist. Während der größte Teil der Menschheit ums überleben kämpft stehen zwei Mächte im Krieg, Milara und Twyddyn, um die Ressourcen des neuentdeckten Kontinents Kuteraan sich zu reißen.
In einer Welt voller Intrigen und Schlachten, trotzen allem nur drei Menschen: Lizia die Sklavin, der Krieger Raymo und Ash der Mönch.
Die ganze Geschichte hat mich von der ersten Seite fasziniert. Eine so trostlose Welt zu erschaffen und dann auch noch so bildgewaltig darzustellen, klappte perfekt.
Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass es drei getrennte Geschichtsstränge sind, die erzählt werden. Wobei ich sagen muss, das mich der von Ash am wenigsten interessiert, obwohl im späteren Verlauf der Geschichte doch etwas sehr interessantes passiert.
Die beiden Stränge von Lizia und Raymo sind die interessantesten, die sich auch hin und wieder kreuzen. Lizia muss seit ihrer Kindheit sehr viel böses erdulden obwohl sie eigentlich anders behandelt werden sollte.
Raymo ist ein sehr guter Krieger und Stratege und das rettet ihm oft das Leben. Sein loses Mundwerk dagegen bringt ihn öfter in Schwierigkeiten. Er kann sich auch ganz schlecht zurückhalten und trotz seines losen Mundwerks ist er sehr sympathisch.
Dieses Buch ist sicher eines meiner Lesehighlights diesen Jahres und ich hoffe auf baldiges erscheinen des Nachfolgers!

Mein Fazit:

Düster, brutal und einfach genial! Dieses Buch muss man lesen!

Veröffentlicht am 27.10.2016

Tolle Laternen für Mädchen (wobei es auch neutrale Laternen gibt)

Niedliche Laternen für Mädchen
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Klappentext:
Laternen einfach selbst machen
Hier finden Sie die Lieblingsmotive kleiner Mädchen als niedliche Laternen zum Selberbasteln: Fee, Ballerina, Meerjungfrau, Pferd, Delfin und weitere bezaubernde ...

Klappentext:
Laternen einfach selbst machen
Hier finden Sie die Lieblingsmotive kleiner Mädchen als niedliche Laternen zum Selberbasteln: Fee, Ballerina, Meerjungfrau, Pferd, Delfin und weitere bezaubernde Ideen.

Alle Laternen sind Schritt für Schritt beschrieben und gelingen dank Vorlagen in Originalgröße und vielen Tipps und Tricks selbst Ungeübten.

*Auch Ideen zum Verzieren von Fertiglaternen sind enthalten.

Meine Meinung:
Jedes Jahr eine Neue. In den ersten zwei Lebensjahren haben wir in einer Spielgruppe ganz schlichte Laternen gebastelt. Das ging flott, aber dafür ist auch jeder 2. mit der gleichen Laterne rumgelaufen.
Im letzten Jahr hat sich unsere Tochter eine Einhornlaterne gewünscht, aber es durfte keine fertige Vorlage sein. Schwierig, wenn man künstlerisch nicht der begabteste Mensch ist. Trotzdem sah die Laterne toll aus und sie existiert auch jetzt noch. In diesem Jahr sollten es erst "Mia und Onchao" sein, aber als wir dieses Buch entdeckt haben, wollte sie eine Hundelaterne. Unsere Tochter hat sich dann aber noch einmal umentschieden und wollte ein zauberhaftes Laternenpferd und darum sind wir dann erst mal einkaufen gegangen.
Im Buch "Niedliche Laternen für Mädchen" von TOPP stand in der Anleitung ganz genau was man braucht.
Leider hatte unser Bastelladen keine Strohseide, aber unsere Tochter hat sich dafür eine Alternative ausgesucht. Da ich letztes Jahr Draht selbst gebogen habe, wusste ich nicht einmal, dass man Laternenbügel günstig fertig kaufen kann.
Die Bastelanleitung im Buch ist selbst für Bastelanfänger leicht verständlich und die Vorlagen mit 1A bis 4B gekennzeichnet.
Was mich besonders begeistert hat war die Klarsichtfolie in der Mitte des Bastelbuchs, denn dort kann man die Vorlagen sammeln. Ich habe dort auch noch mein "Butterbrotpapier" auf welches ich das Pferd abgepaust habe.
Hinten im Buch gibt es eine Seite mit einer kompletten Übersicht der Materialien und Werkzeuge.
Es gibt dort auch eine Seite mit Tipps wie man Folie beklebt und den Mittelteil fixiert.
Alle Laternen haben auf der jeweiligen Seite einen Schwierigkeitsgrad, der mit "Händen" angegeben ist.
Eine Hand bedeutet schnell und einfach, 2 braucht etwas Übung und 3 ist für Anspruchsvolle.
Die Pferdelaterne war natürlich mit drei Händen gekennzeichnet, aber es hat trotzdem ganz gut geklappt.
Das einzige, was ich als einigermaßen schwierig bezeichnen würde, war den Mittelteil an beiden Laternenseiten zu befestigen. Da hat mir mein Mann noch schnell seine Hände geliehen.
Auch vorne im Buch gibt es eine Doppelseite mit praktischen Tipps, es dürfte also nichts mehr schiefgehen.
Wieso mache ich mir die Arbeit, wenn es doch überall ab 2 Euro Fertiglaternen und ab 4 Euro fertige Bastelsets gibt? Weil mit den fertigen Einhörnern, Pferden und Prinzessinnen die Hälfte der Mädchen rumläuft und ich das für unsere Kleine eben NICHT möchte.
Auch wenn meine Bastelarbeiten nicht perfekt sind, so sind sie doch alle mit Liebe und Geduld gemacht und ich weiß, dass bei uns im Kindergarten und in der Siedlung wahrscheinlich niemand mit der gleichen Laterne rumläuft.

Fazit:
Tolle Laternen für Mädchen (wobei es auch neutrale Laternen gibt), die mit wenig Material und praktischen Anleitungen ganz leicht selbst gemacht werden können.

Veröffentlicht am 22.10.2016

Lori Nelson Spielman zeigt uns mit ihrem emotionalen Buch, dass wir nicht aufgeben sollen

Und nebenan warten die Sterne
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Inhalt:
Erika ist eine angesehene Maklerin, die sich gerade im Wettstreit befindet. Sie möchte eine der besten fünfzig Maklerinnen von New York werden, doch dafür muss sie sich noch mehr in ihre Arbeit ...

Inhalt:
Erika ist eine angesehene Maklerin, die sich gerade im Wettstreit befindet. Sie möchte eine der besten fünfzig Maklerinnen von New York werden, doch dafür muss sie sich noch mehr in ihre Arbeit stürzen.
Weil sie an einem Tag ihr Versprechen ihren Kindern Annie und Kristen gegenüber nicht halten kann und dann etwas Schreckliches passiert, macht sich Erika fürchterliche Vorwürfe.
Doch auch Annie versucht mit dem Geschehenen klar zu kommen, denn auch sie hat das Gefühl versagt zu haben.

Meine Meinung:
Da mich die Autorin schon einmal überzeugen konnte, war ich auch auf dieses Buch sehr gespannt.
Wieder einmal hat Lori Nelson Spielman es geschafft mich in ihre Geschichte zu ziehen und dort leiden zu lassen.
Erika und Annie leiden nach einer schrecklichen Tragödie an Selbstvorwürfen, doch anstatt sich gegenseitig zu trösten und füreinander da zu sein, stürzt sich Erika noch mehr in Arbeit und Annie packt ihre Koffer und reist nach Mackinac Island zu ihrer Tante und ihrem Großvater.
Es gibt aber etwas, dass beiden Frauen Trost spendet: Die Sprüche von Erikas Mutter und Großmutter.
Ich muss sagen, dass ich den Anfang des Buches nicht so schlimm fand, obwohl dort das Schlimmste passierte, aber es gab so viele emotionale Szenen, dass es mir schon öfter die Kehle zuschnürte.
Am Anfang fand ich Erika sehr unsympathisch, denn für sie stand die Arbeit an erster Stelle. Im Laufe des Buches habe ich erfahren, wieso das so ist und konnte sie immer mehr verstehen.
Auch Annie war keine einfache Person, denn wo Kristen ihre Mutter unterstützt und sie ermuntert weiterzumachen, da bockt Annie. Doch auch Annie, die oft als Kristens Zwilling betitelt wird hat Probleme. Sie hat das Gefühl, dass ihre Mutter nur Kristen liebt und sie ignoriert.
Das waren noch nicht alle komplizierten Protagonisten, denn auch Erikas Vater wirkt wie ein grummeliger Seebär. Er trinkt gerne und viel und scheint keine Liebe geben zu können.
Doch auch diese Person zeigt im Laufe der Geschichte was sich in ihr verbirgt.
Die Autorin hat wieder alles vereint: Liebe, Freundschaft, Familie mit allem was dazu gehört.
Es gibt wütende Leute, traurige und manchmal auch Menschen die das Lachen wieder lernen.

"Wir können 365-mal im Jahr von vorn anfangen. Jeden Morgen, wenn wir aufwachen."
(Zitat Seite 373)

Fazit:
Lori Nelson Spielman zeigt uns mit ihrem emotionalen Buch, dass wir nicht aufgeben sollen, auch wenn uns etwas schreckliches widerfahren ist. Es geht immer weiter und manchmal erlernt man das Lachen auch nach den größten Unglücken nochmal.

Veröffentlicht am 12.10.2016

Eine traurige Vorstellung der Zukunft in einem interessanten Buch über eine Flucht, Freundschaft und erste Verliebtheit.

Eve & Caleb – Wo Licht war
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Inhalt:
Eve lebt in einem Mädcheninternat und freut sich darauf die Abschlussrede des Jahrgangs halten zu dürfen. Sie ist klug, fleißig und beliebt.
Am Tag vor dem Abschluss erzählt ihr ein Mädchen namens ...

Inhalt:
Eve lebt in einem Mädcheninternat und freut sich darauf die Abschlussrede des Jahrgangs halten zu dürfen. Sie ist klug, fleißig und beliebt.
Am Tag vor dem Abschluss erzählt ihr ein Mädchen namens Arden, dass sie in Zukunft nicht wie gedacht ihre Ausbildung auf der anderen Seite des Sees machen werden, sondern nur dafür da sind Kinder zu bekommen.
Sie flieht und trifft unterwegs auf Caleb, der ihr zwar suspekt ist, aber auch sehr hilfsbereit.

Meine Meinung:
Da diese Trilogie schon eine Weile im Regal stand, habe ich sie als Urlaubslektüre mit an den Strand genommen.
Eve wirkt am Anfang noch ziemlich naiv und auch ein wenig wie ein Hinterwäldler, aber dafür kann sie nicht wirklich etwas. In Der Schule wurde den Mädchen vieles beigebracht, aber ihnen wurde auch Angst vor der Welt außerhalb der Schulmauern eingetrichtert. Die Mädchen leben in dem Internat und sollen erst nach ihrer „Ausbildung“ das Gelände verlassen.
Noch schlimmer als die streunenden Hunde werden von den Lehrerinnen die Männer dar gestellt.
Nachdem Eve erfährt was ihr und den anderen bevorsteht, beschließt sie aus dem Internat abzuhauen und erhält unerwartete Hilfe.
Doch das Leben außerhalb der Mauern ist gefährlich, denn es gibt nur noch zerstörte Orte. Die Wege sind überwuchert, die Häuser zerfallen und die Lebensmittel die Eve mithat werden auch schnell knapp.
Es war interessant mitzuerleben wie sie dort erst auf ein vertrautes Gesicht und dann auf Caleb trifft.
Caleb scheint zwar erst mal einen wilden Eindruck zu machen, aber er war mir von Anfang an sympathisch.
Man erfährt auch vom Leid, das die Jungen in ihren „Schulen“ erleiden.
Die Flucht und der Weg in die Freiheit gestalten sich als sehr schwierig, denn Eve wird gesucht. Es gibt im Buch sehr viel Gewalt, Blut und Tod, aber diese Sachen waren nicht so grausig beschrieben wie es jetzt vielleicht klingt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber das Ende fand ich unmöglich, denn man kann behaupten, dass es einen Cliffhanger gibt.

Fazit:
Eine traurige Vorstellung der Zukunft in einem interessanten Buch über eine Flucht, Freundschaft und erste Verliebtheit.