Profilbild von Amarylie

Amarylie

Lesejury Star
offline

Amarylie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Amarylie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Authentisch

Fangirl
0

Meinung

Fangirl ist mein erstes Buch von Rainbow Rowell und wird definitiv nicht mein letztes Buch von ihr sein.

Cath ist eine sympathische und liebeswerte Protagonistin. Mit ihrem Hobby konnte ich mich ...

Meinung

Fangirl ist mein erstes Buch von Rainbow Rowell und wird definitiv nicht mein letztes Buch von ihr sein.

Cath ist eine sympathische und liebeswerte Protagonistin. Mit ihrem Hobby konnte ich mich definitiv identifizieren und all ihre Begeisterung für das Schreiben von einer neuen Welt. Die Nebencharaktere hatten alle Tiefgang wodurch sie auf mich real wirkten.

Das Setting am College hat mir richtig gut gefallen. Die Darstellung fand ich authentisch. Es gab mir ein Gefühl von Nostalgie. Ich kann mich noch gut an meine Zeit als Studentin im ersten Semester erinnern und an all die Herausforderungen, die ich mich stellen musste – ganz alleine in einer neuen Stadt und neue Uni. Die Angst, das Gefühl von Verlorenheit und Überforderung konnte ich daher vollkommen nachvollziehen.

Ich kam relativ schnell und gut in die Geschichte hinein, nicht zu Letzt durch den ruhigen Schreibstil von Rainbow. Obwohl die Geschichte wenig Spannung bis keine aufbauen konnte, fand ich sie nicht langweilig. Viel mehr fand ich sie aufgrund der ruhigen Art angenehm und mal was anderes. Auch ihr Humor hat mir gut gefallen.

Die Entwicklung von Cath fand ich Leistungsstark. Ich war immer gespannt darauf, wie sie den einen oder anderen Punkt meistern wird. Dabei habe ich immer wieder an ihre starke Persönlichkeit appeliert.

Die Liebesgeschichte ist authentisch, nicht aufgesetzt oder unrealsitisch. Ich muss dabei gestehen, dass ich der süßen Liebesgeschichte ganz und gar verfallen bin.

Fazit

Fangirl ist ein wirklich tolles Buch mit Facetten und einer liebeswerten und persönlichkeitsstarken Protagonistin. Fangirl wird daher mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Rainbow Rowell sein.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Tolles Thema und tolle Vermittlung

Sprich
0

Meinung

Sprich von Larie Halse Anderson behandelt ein wichtiges Thema und wurde im dtv neu veröffentlicht. Das Buch wurde bereits 2013 zum ersten Mal im Julius Beltz GmbH & Co. KG Verlag publiziert.

Die ...

Meinung

Sprich von Larie Halse Anderson behandelt ein wichtiges Thema und wurde im dtv neu veröffentlicht. Das Buch wurde bereits 2013 zum ersten Mal im Julius Beltz GmbH & Co. KG Verlag publiziert.

Die Geschichte um die stille Melinda wird hier auf sarkastische und doch sehr intensiv Weise erzählt, wie sie zur Außenseiterin wurde. Wie es dazu kam, dass sie still geworden ist, fand ich sehr bewegend. Auch wenn es schnell klar war, um welches Thema es sich hier handelt, fand ich den Verlauf der Geschichte trotzdem spannend.

Ich habe Melinda schnell ins Herz schließen können. Ihre Art mit der Situation umzugehen, still zu werden und Abstand zu ihren Mitmenschen zu nehmen, konnte ich vollkommen nachvollziehen. Ich hätte an ihrer Stelle sicherlich auch nicht anders gehandelt.
Sie ist sehr in sich gekehrt, denkt viel nach und im Grunde ist sie wie ein scheues Reh. Dennoch hat sie auch sehr leistungsstarke Phasen, für die ich sie bewundere.

Der Schreibstil ist einfach gehalten. Durch die Ich-Perspektive und Zeitsprünge lassen sich gewisse Gegebebenheiten und Gefühlslagen nachvollziehen. Auch durch das Einwerfen von Melindas Optik, ließ sich ihre Entwicklung gut erkennen.

Auch fand ich die Geschichte sehr gut durchdacht und das Cover ist definitiv durch seine farbliche Auswahl – Warnsignale- ein Eyecater.

Fazit

Sprich ist eine berührende und wirklich tolle Geschichte, die einen zum nachdenken bringt. Sprich ist keine Unterhaltungsliteratur, sondern eine Geschichte, die das Innerste von euch berühren kann und euch mit gewissen Fragestellungen zurücklässt. Ich kann euch das Buch demnach nur empfehlen, wenn ihr nicht nur berieseln werden lassen, sondern euch auch über gewisse Themen Gedanken machen wollt.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Süße Idee

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
0

Meinung

Love to Share ist ein humorvoller Roman über zwei Menschen, die sich eine Wohnung teilen, sich aber nie sehen.

Sowohl Tiffy als auch Leon sind einzigartige Charaktere. Mit der einen Person kam ...

Meinung

Love to Share ist ein humorvoller Roman über zwei Menschen, die sich eine Wohnung teilen, sich aber nie sehen.

Sowohl Tiffy als auch Leon sind einzigartige Charaktere. Mit der einen Person kam ich vom Charakter her mehr zurecht als mit der anderen, trotzdem fand ich beide auf ihre Art sympathisch. Gerade durch ihre Ungleichheit wurde das Leben in der WG zu etwas besonderem. Die Kommunikation unter einander war humorvoll, köstlich und wirklich mal was Neues.

Die Entwicklung der Charaktere fand ich auch gut dargestellt. Auch der Schreibstil hat mir zugesagt. Man merkte, dass die Autorin versucht hat den Charakteren mehr Leben und ihre persönlche Note einzuhauchen. Während Tiffys Persönlichkeit spritziger war, schlug Leons Gemütszustand in die entgegengesetzte Richtung. Dies wurde durch die Ich-Perspektive noch deutlicher.

Für mich ist Love to Share eine humorvolle, nur manchmal anstrengende Geschichte voller Witz und einer Note Liebe.

Fazit

Love to Share ist definitiv mal eine neue Wohnidee, die durch ihre Protagonisten mit Humor, Witz und Liebe auffahren kann.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Weniger Forschung, mehr Politik

Lady Trents Memoiren 2
0

Meinung

Im zweiten Band der Lady Trents Memoiren finden wir uns ca. zwei Jahre nach dem ersten Band im Leben von Isabella wieder.

Um nicht zu viel zu Spoilern, werde ich nicht auf die Handlung an sich ...

Meinung

Im zweiten Band der Lady Trents Memoiren finden wir uns ca. zwei Jahre nach dem ersten Band im Leben von Isabella wieder.

Um nicht zu viel zu Spoilern, werde ich nicht auf die Handlung an sich eingehen.

Im Leben von Isabella hat sich in den zwei Jahren einiges getan, sowohl familiär als auch was ihre Forschung und Expeditionen angeht.

Die Forschung rückt durch bestimmte Ereignisse etwas in den Hintergrund, was ich etwas schade finde. Dafür ist aber die Erzählgewalt von Marie Brennan mit all den Details sehr gut. Was ich zum ersten Band nicht erwähnt habe, aber hier sehr deutlich wird, ist, dass die Reihe viel Aufmerksamkeit vom Leser abverlangt, sodass ein „kurz mal reinlesen oder für zwischendurch“ nicht drin ist. Man muss sich der Geschichte ganz widmen, aber gerade durch die entspannte Erzwählweise fällt es einem nicht schwer sich der Geschichte hinzugeben.

Neben den Familienproblemen und der Forschung kommt das Thema Politik auf und nimmt dabei eine hohe Stellung im Buch ein. Was nicht selten zu Verwirrung bei mir hervorrufte und mich etwas unbefriedigt zurückließ, da die Forschung um so mehr in den Hintergrund rückte.

Dafür konnte mich Isabella weiterhin begeistern mit ihrer Wissbegierde, ihrer Wortgewantheit und ihrem Drang stehts ihre Meinungen kund zu tun. Auch sind die Nebencharaktere diesesmal wesentlich besser ausgearbeitet. Man traf auf bekannte Gesichter und lernte zudem noch neue kennen, die einfach in das Geschehen passten.

Fazit

Wie der erste Band konnte mich auch der zweite Band für sich gewinnen, trotz der negativen Punkte. Durch die letzte Szene im Buch habe ich einen kleinen Einblick in den dritten Band erhalten können und bin jetzt schon spannt darauf wie die Geschichte von Isabella weiter gehen wird.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Mal was anderes

Lady Trents Memoiren 1
0

Meinung

Lady Trents Memoiren erzählen von Drachen, die von der „Norm“ abweichen. Die Geschichte ist so ganz anders als all die anderen Drachengeschichten, die ich kenne. Sowohl von der Geschichte her ...

Meinung

Lady Trents Memoiren erzählen von Drachen, die von der „Norm“ abweichen. Die Geschichte ist so ganz anders als all die anderen Drachengeschichten, die ich kenne. Sowohl von der Geschichte her als auch vom Schreibstil und der Erzählart.

Wie der Titel schon sagt, geht es in dem Buch um Memoiren einer Frau. So liest sich die Geschichte entsprechend auch – wie Erinnerungen. Trocken, ohne Action oder Spannung, viel mehr Gedanken und kaum Emotionen, dafür aber mit Humor. Die Geschichte wird entspannend erzählt und gibt dem Leser einen Einblick in das Leben von Isabella. Obwohl ich super gerne actionreiche Bücher lese und nur in Ausnahmefällen zu einem historischen Buch greife, fand ich den ersten Band von Lady Trents Memoiren trotz der fehlenden Spannung sehr angenehm zu lesen. Es wurde mir trotzdem nie langweilig oder langatmig.

Isabella konnte mich sowohl als Kind als auch als Frau für sich gewinnen. Die Entwicklung durch die Memoiren konnte man frömlich spüren. Durch die Differenzierung von Jung und Alt konnte man ganz klar den Unterschied und die damit verbundene Entwicklung erkennen. Die junge Isabella war wie es für Kinder ist, sehr impulsiv. Die ältere Isabella war wiederum sehr bedacht und hatte eine PLauderlaune drauf.
Die Nebencharaktere wurden dafür blass gehalten und hatten dadurch keine Persönlchkeit. Ich habe sie zwar als Personen bemerkt aber mehr auch nicht.

Fazit

Die Naturgeschichte der Drachen ist ein gelungener Auftakt, der sich um die anfängliche Forschung über Drachen einer jungen Frau handelt.
Obwohl keine Spannung vorhanden war, konnte mich die Geschichte dennoch für sich gewinnen und mich fesseln. Sowohl die Protagonistin, als auch die Forschung selbst haben mich überzeugen können.