Cover-Bild Die Nacht schreibt uns neu
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 17.12.2015
  • ISBN: 9783426517697
Dani Atkins

Die Nacht schreibt uns neu

Roman
Birgit Moosmüller (Übersetzer)

Dani Atkins hat es wieder getan! Sie hat eine Liebesgeschichte geschrieben, die sich fast so spannend wie ein Thriller liest. Und sie hat Figuren geschaffen, die uns schon mit den ersten Sätzen ans Herz wachsen – so sehr, dass Taschentücher unbedingt zur Grundausstattung beim Lesen gehören sollten: Emma macht sich bereit für ihren großen Tag. Die Wimperntusche in ihrer Hand zittert ein wenig, aber ein bisschen Nervosität ist ganz normal, oder? Beim Blick in den Spiegel tasten Emmas Finger automatisch nach der alten Narbe dicht unter ihrem Haaransatz. Das sichtbare Andenken an die Nacht, die ihr Leben verändert hat. Und nicht nur ihres. Emma erinnert sich: an den furchtbaren Unfall auf dem Heimweg von ihrem Junggesellinnenabschied, an den Tod ihrer besten Freundin Amy, an ihren Retter Jack, an Richards liebevolle Reaktion, als sie ihn gebeten hat, die Hochzeit zu verschieben. Und an alles, was danach kam. Schließlich klopft es an der Tür. Jemand ist gekommen, um Emma nach unten zu führen. Wer? Lassen Sie sich überraschen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Herrlich schnulzig

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Erster Satz


"Man möchte meinen, der Tag, an dem sich das ganze Leben verändert, müsste sich deutlich von allen anderen abheben."




Inhalt


Emma ist mit ihren beiden besten Freundinnen auf dem Heimweg ...


Erster Satz


"Man möchte meinen, der Tag, an dem sich das ganze Leben verändert, müsste sich deutlich von allen anderen abheben."




Inhalt


Emma ist mit ihren beiden besten Freundinnen auf dem Heimweg von ihrem Jungesellinnenabschied, als ein schrecklicher sUnfall passiert. Zum Glück ist Jack schnell vor Ort und rettet Emma aus dem Wracks, doch für Amy ist es zu spät. Jetzt müssen alle mit ihrer Trauer klarkommen und dann wäre da auch noch die enge Verbindung die Emma zu Jack spürt. Dabei steht sie doch eigentlich kurz vor ihrer Hochzeit mir Richard...






Gestaltung


Das Cover ist sehr schön gestaltet. Ein bisschen verträumt steht das Pärchen vor dem Nachthimmel. Doch warum hat der Mann keinen Schatten? ;) Die Schrift ist ein bisschen hervorgehoben und der Titel "Die Nacht schreibt uns neu" passt für mich sehr gut zur Geschichte. Denn die Nacht des Unfalls verändert wirklich das Leben der ganzen Clique. Wenn man den Buchdeckel aufschlägt, findet man vorne ein Schattenbild des Paares, das sich in die Arme fällt und hinten das Zitat "Manchmal muss es Nacht werden, damit wir das Licht sehen".






Sprache

Die Geschichte wird aus Emmas Perspektive erzählt. Dadurch wird sie sehr emotional. Man durchlebt erst die Unfallnacht und dann die Zerrissenheit eigentlich aller Personen. Die Trauer zu bewältigen, mit dem Alltag wieder klar zu kommen und mit den neuen Gefühlen klar zu kommen. Dank Atkins hat ein sehr feines Gespür für Emotionen. Ich wurde immer wieder auf Gefühle aufmerksam gemacht an die ich gar nicht dachte. Zwischen den Kapitel tauchen immer mal wieder Blicke in die Zukunft auf. Diese sind sehr geschickt mit Details gespickt, die man in der eigentlichen Geschichte sucht und zu verknüpfen versucht. Obwohl man dadurch immer wieder Blicke auf die Endszene werfen kann, ist das Ende wirklich überraschend und sehr emotional.




Fazit


Ein tolles Buch für Liebhaber von kitschigen Liebesromane. Es ist vorhersehbar und schnulzig, aber eben auch zum mitfiebern, mitleiden und träumen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Vorhersehbare, aber berührende Liebesgeschichte

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Die ca. 30-jährige Emma ist vor einiger Zeit zurück nach Hause gezogen, um ihrem Vater bei der Betreuung ihrer dementen Mutter zu helfen. Dort hat sie an ihr früheres Leben wieder angeknüpft: Caroline ...

Die ca. 30-jährige Emma ist vor einiger Zeit zurück nach Hause gezogen, um ihrem Vater bei der Betreuung ihrer dementen Mutter zu helfen. Dort hat sie an ihr früheres Leben wieder angeknüpft: Caroline und Amy sind Emmas Freundinnen seit der Kindheit und Richard ihre Jugendliebe, die sie bald heiraten möchte. Auf der Heimfahrt ihres Junggesellinnenabschiedes geschieht ein Unfall, bei dem Amy stirbt. Emma fühlt sich nicht in der Lage, kurz darauf den Tag zu verbringen, der einer der schönsten im Leben einer Frau sein soll. Richard reagiert verständnisvoll und somit verschieben sie die Hochzeit. Während des Unfalls hat Jack ihr geholfen, der in Emmas Heimartort zu Besuch ist, um für sein neues Buch zu recherchieren. Die große Frage ist nun, ob sie die verschobene Hochzeit mit Richard feiert oder die Anziehung zu Jack mehr ist.

Wir begleiten Emma und ihre Freunde während den Monaten nach Amys tödlichem Unfall. Es wird Emmas und Carolines Trauer um ihre beste Freundin beschrieben. Außerdem auch Emmas Sorgen um ihre Eltern, da ihr Vater nicht immer die Betreuung seiner kranken Frau gewährleisten kann. Währenddessen wird auch über Emmas und Richards Beziehung berichtet. Auch die sich entwickelnden Gefühle Emmas für Jack spielen eine Rolle. Während Tage und Wochen vergehen, geschehen auch einige andere Dinge, die alles beeinflussen. Viele Details waren mir aber schon klar, als sie angesprochen wurden. Als Emma beispielsweise eifersüchtig wird, wusste ich gleich, wer diese Person ist und ob ihre misstrauischen Gefühle gerechtfertigt sind. Somit war die Handlung oft sehr vorhersehbar. Für welchen Mann sich Emma schlussendlich entscheiden wird, war mir lange nicht klar, jedoch hatte ich eine Vermutung, die sich auch bestätigt hat. Trotzdem gab es wegen dieser Frage noch etwas Spannung, in der sonst so klischeehaften und vorhersagbaren Handlung.

Dani Atkins Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Sie schafft es, die Empfindungen der Protagonisten lebensnah darzustellen. Als Leser leidet, bangt und liebt man mit den Charakteren.

Zwischendrin gibt es einige wenige Kapitel, die mit „Das Ende“ betitelt sind und einen Tag aus Emmas aktuellem Leben beschreiben. Sie sitzt in ihrem Zimmer und macht sich für eine später stattfindende Veranstaltung fertig. Im Haus unter ihr, versammeln sich ihre Freunde und Verwandten. Während dieser Kapitel wird beschrieben, wie sie sich schminkt und an die vergangene Zeit zurückdenkt. Es wird nie zu viel verraten, sodass der Leser bis zum fünften und letzten Teil nicht weiß, was passieren wird bzw. welchen der beiden Männer Emma gewählt hat. Das Ende hat meine Vermutung bestätigt, welchen Mann Emma mehr liebt und ihre Zukunft mit ihm verbringen möchte. Trotzdem war die Liebesgeschichte schön zu lesen. Ein Detail am Schluss kam für mich überraschend und hat mich sehr berührt.


Fazit:
„Die Nacht schreibt uns neu“ ist eine Liebesgeschichte, die über eine verschobene Hochzeit und die Anziehungskraft zu einem Retter beschreibt. Emma muss sich schlussendlich zwischen ihrer Jugendliebe Richard und ihren aufkommenden Gefühle zu Jack entscheiden. Viele Details in der Handlung waren klischeehaft und vorhersehbar. Obwohl ich geahnt habe, für welchen Mann sich Emma entscheiden wird, war das Ende überraschend und berührend für mich, weshalb ich trotz Enttäuschung noch einen Stern mehr vergeben habe.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Kein Muss

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Dieses Buch hat eine gute Idee, allerdings haben mich einige Umsetzungkleinigkeiten gestört.

Als erstes empfehle ich jedem, der das Buch lesen will - auch wenn ich es im Nachhinein wohl eher nicht gelesen ...

Dieses Buch hat eine gute Idee, allerdings haben mich einige Umsetzungkleinigkeiten gestört.

Als erstes empfehle ich jedem, der das Buch lesen will - auch wenn ich es im Nachhinein wohl eher nicht gelesen hätte - unbedingt den Prolog zu überspringen, da dort so ziemlich das Ende verrät, was dem Buch also von Anfang an die Spannung wegnimmt. (Was hat sich Atkins dabei gedacht?!)

Zum Cover:

Die Frau hat einen Schatten, während der Mann keinen hat. Das verwirrt. Ist er tot? Hat er keine Seele? Und obwohl das Buch nur wenige Jahre alt ist, hat der Mann eine viel zu große Hose und ein viel zu großes Hemd, das zudem nicht ordentlich in die Hose gesteckt ist. Außerdem ist ihr Schatten fehlerhaft dargestellt worden, da zwischen ihrem Körper und dem linken Arm viel mehr Platz ist als im Schatten angedeutet.

Zum Inhalt:

Am Anfang scheint sich die Autorin noch zu bemühen. Sie schreibt so rührend, dass man den Tränen sehr nah steht. Aber das wandelt sich ab Seite 100 etwa, da sie einfach nur alles unnötig in die Länge zieht und mit der Länge vergrößert sich dieser Effekt auf mich sogar noch weiter. Die Rührung kann allerdings auch gleichzeitig damit in Verbindung gebracht werden, dass ich während dem Lesen noch zusätzlich bittersüße Musik von Hans Zimmer, Yann Tiersen und Ähnliche gehört habe.

Spätestens nach der Hälfte des Werks war für mich die Luft draußen. Vieles schien für mich nach einem abgekupferten, billigen Klischee und die Protagonistin suchte die Schuld immer nur bei den anderen und zweifelte nie an sich selbst und erörterte, recherchierte, legte ihre eigenen Fehler dar. Sie wurde mir immer unsympathischer.

Spannend hätte ich beispielsweise gefunden, wenn die zweite Hälfte des Werks aus dem Werk des Protagonisten Jacks bestanden hätte, der als Autor tätig ist und gerade sein neuestes Werk geschrieben hatte - von dessen Inhalt man allerdings so viel erfährt: "Krimi, Toter im See in Umgebung". Oder man hätte die Sichtweise ändern können und nun alles aus der Sicht Jacks erzählen können - statt weiterhin der Ich-Erzählerin Emma. Eine etwas kleinere Wendung, aber womöglich hätte das dem Werk den immer größer werdenden "Langeweile-Effekt" genommen.

Mehr Witz zwischen den beiden Protagonisten wäre unterhaltsamer gewesen als der plötzliche Umschwung in das Drama-Genre, in das das Werk ab Seite 300 etwa gefallen ist.

Fazit:

Nette Idee, aber sehr holprig bei der Umsetzung. Ein paar Abschnitte würde ich definitiv wegstreichen und sie mit meinen eigenen Ideen umsetzen, aber das zeugt meiner Meinung nach nicht von einem perfekten Roman, aber letzten Endes ist alles nur eine Frage der Geschmackssache.

Zu guter Letzt frage ich mich, was wohl mit Richard passiert ist - der im Epilog gar nicht mehr zu Wort kam - was ich als sehr ungenügend empfand.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gefühlvoll aber ohne Tiefgang

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Die Hochzeit sollte der schönste Tag in ihrem Leben werden. So jedenfalls hatten es sich Emma und Richard gedacht, die bereits im Sandkasten miteinander spielten. Doch auf dem Weg von Emmas Junggesellinnenabschied ...

Die Hochzeit sollte der schönste Tag in ihrem Leben werden. So jedenfalls hatten es sich Emma und Richard gedacht, die bereits im Sandkasten miteinander spielten. Doch auf dem Weg von Emmas Junggesellinnenabschied nach Hause geschieht etwas, das ihre Pläne jäh verändert. Emmas Freundin Amy stirbt bei einem Autounfall, sie selbst wird in letzter Minute von einem Unbekannten aus dem Wrack gerettet und ein wohl gehütetes Geheimnis findet seinen Weg ans Tageslicht. Und während Emma noch mit den Folgen des grausamen Schicksalsschlages zu kämpfen hat, lassen sie vergangene Ereignisse und die Sorge des Unbekannten nicht mehr ruhen.

„Die Nacht schreibt uns neu“ ist der zweite Roman der amerikanischen Autorin Dani Atkins, die es bereits mit „Die Achse meiner Welt“ verstanden hat, ihre Leser in den Bann einer Geschichte zu ziehen, die voller Liebe und Veränderungen steckt. Und wie schon in ihrem Erstling ist es ein schrecklicher Unfall, der das Leben der Hauptprotagonistin aus seinen Grundfesten reißt und diese an sich selber zweifeln lässt. Eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, die ausdrucksvoll geschrieben ist, allerdings auch von gängigen Klischees nur so wimmelt. Denn der unbekannte Retter ist ein feinfühliger und gut aussehender Held, der Emmas langjährigen Sandkastenfreund kurzerhand in den Schatten stellt. Doch zum Glück ist der Adonis nicht immer perfekt und neben Emma, die in ihren Handlungen unsicher ist, bietet auch ihre Familie einiges an Potenzial, um Verwirrung zu stiften.

Fazit:
Große Gefühle, eine ansprechende Nebenhandlung und ein überraschendes Ende sorgen dafür, dass die zwischenzeitlich seicht dahinplätschernde Liebesgeschichte letztendlich doch noch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz nett

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Schade um eine gute Idee, denn gute Thematiken hatte dieser Roman alle mal. Leider wurde keine wirklich gut umgesetzt, auch nicht diese, welche für das Herz und die Romantik zuständig ist. Vielmehr empfand ...

Schade um eine gute Idee, denn gute Thematiken hatte dieser Roman alle mal. Leider wurde keine wirklich gut umgesetzt, auch nicht diese, welche für das Herz und die Romantik zuständig ist. Vielmehr empfand ich gerade die Liebesgeschichte total kitschig, klischeebezogen und vorhersehbar. Das Drama um den Verlust der Freundin, die Tragödie um die Krankheit der Mutter, die Tiefe einer jahrelangen Freundschaft, all dies wurde hinten angestellt um einer simplen Romanze à la Rosamunde Pilcher oder Nora Roberts Platz zu machen. Wirklich schade! Ich möchte damit nicht sagen, dass ich etwas gegen Liebesschnulzen habe, die lese ich auch bzw. höre ich auch ab und an. Doch gerade bei den beiden Autorinnen weiß ich was mich erwartet. Bei Dani Atkins war ich auf ein ganz anderes Kaliber vorbereitet, da ihr Debütroman dermaßen gute Kritiken erhielt. Leider wurde ich doch sehr enttäuscht. Nicht durch ihre Sprache und ihrem Schreibstil. Das fand ich wirklich schön. Besonders zu Beginn konnte sie mich damit total fesseln und für die Geschichte begeistern. Doch leider sackte die Begeisterung ab der Mitte doch immer weiter ab und war am Ende ziemlich weit unten – Erdboden, nicht Keller, aber trotzdem.

Mein Fazit:

Nun, Enttäuschungen gehören zum Leben, mit denen man lernen muss umzugehen. Für mich ist dieser Roman in dieser Woche die Leseenttäuschung. Aber was soll’s, ich freue mich jetzt schon wieder auf die schönen Lesemomente!