Cover-Bild Drei Schritte zu dir
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 24.05.2019
  • ISBN: 9783423762526
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Rachael Lippincott

Drei Schritte zu dir

Roman: Tragisch-schöne Liebesgeschichte, der Bestseller zum Film
Nina Frey (Übersetzer)

Das Buch zum neuen Blockbuster im Sommer 2019

»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«

Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.

Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.

Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2019

Liebesgeschichte mit Distanz

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Das Cover finde ich sehr ansprechend, weil es zeigt, um was es in dem Buch geht.
Vorallem hat mir gefallen, dass das Cover in die Geschichte eingebaut worden ist. Stellas Schwester hat ihr ein Bild von ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend, weil es zeigt, um was es in dem Buch geht.
Vorallem hat mir gefallen, dass das Cover in die Geschichte eingebaut worden ist. Stellas Schwester hat ihr ein Bild von einer Lunge mit Blumen gemalt und die Geschichte beginnt damit, dass Stella es in ihrem Krankenhauszimmer aufhängt.
Das Bild kommt auch später immer wieder vor und spielt eine wichtige Rolle.


Charaktere:
Stella: mag es gerne ordentlich, plant gerne und hat natürlich eine To-Do Liste für alles - kurz gesagt, sie hat einen Kontrollzwang. Es geht sogar so weit, dass sie einen Deal mit Will eingeht, nur um seinen Medikamentenschrank zu sortieren. Außerdem ist sie so ein Mensch, der zu viele Talente und Hobbys hat: programmieren, fließend französisch reden, meditieren, singen..., nur zeichnen kann sie, laut Will, nicht.
Will: ist ganz anders als Stella. Er ist eher ein Draufgänger, er geht viele Risiken ein, weil er ja sowieso sterben wird. Seine Mutter ist stinreich und will nur das Beste für ihren Sohn, deshalb war Will schon in zahlreichen Länder in Krankenhäuser, aber er möchte lieber die Welt sehen und Abenteuer erleben. Im Buch zeichnet er fast immer, am liebsten Karikaturen.

Das sind die zwei Hauptcharaktere, die Perspektiven wechseln sich immer ab, was ich liebe.
Über die Nebencharaktere kann ich gar nicht so viel sagen...
Die einzigen die für mich heraugestochen sind, sind Barb und Poe, der Rest hatte einfach keine Persönlichkeit.


Setting:
Weil es in einem Krankenhaus spielt, habe ich mir nicht viel erwartet, aber ich wurde überrascht. Was für ein Krankenhaus war das Bitte? Da gab es ja alles!
Mir haben die kleinen Erkundungstouren von beiden Hauptcharakteren gut gefallen, man hat gemerkt, dass Stella jede Ecke in diesem Gebäude kennt.
Mehr gibt es meiner Meinung nach zum Setting nicht zu sagen, es ist ja auch kein Buch, das man wegen der schönen Landschaft liest.


Schreibstil:
Dafür, dass es so schwere Themen behandelt, kann man es relativ schnell und flüssig lesen.
Der Schreibstil an sich war jetzt nicht so besonders.
Das einzige was ich zu bemängeln habe ist, dass sich die Konversationen teilweise nicht echt anfühlten und manchmal sogar peinlich waren.


Meinung:
Ich verstehe die Liebesgeschichte in diesem Buch nicht? Die kennen sie sich noch gar nicht und schon folgt Will ihr durch das Krankenhaus... Für meinen Geschmack ist das etwas zu plötzlich passiert.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist wie die Krankheit dargestellt wurde.
Ich kenn mich mit Mukoviszidose gar nicht aus, ich weiß ja nicht einmal ob ich es richtig schreibe, aber ich habe das Gefühl, dass die Krankheit und ihre Behandlung gut dargestellt wurde.
Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich keine Ahnung was Mukoviszidose eigentlich heißt und es ging sicher vielen so wie mir.
Ich habe das Buch zwar sehr schnell gelesen gehabt, allerdings hat mich die Story nicht wirklich gepackt. Eigentlich habe ich mir ein tränenreiches Ende wie bei "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" oder "Midnight Sun" erwartet, aber es passierte einfach nicht, die Geschichte konnte mich leider nicht berühren...

Veröffentlicht am 27.07.2019

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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde, ist vermutlich allen klar. Das Cover ist einfach wunderschön und passt auch sehr gut zur Geschichte. Außerdem wird es bald einen Film zu dem Buch geben, und wer möchte ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde, ist vermutlich allen klar. Das Cover ist einfach wunderschön und passt auch sehr gut zur Geschichte. Außerdem wird es bald einen Film zu dem Buch geben, und wer möchte nicht gerne das Buch vor dem Film lesen.

Dies ist die Geschichte von Stella und Will. Beide lernt sich im Krankenhaus kenne, indem sie gegen Mukoviszidose behandelt werden. Dies ist eine Lungenerkrankung, die für andere Menschen nicht gefährlich ist, aber es ist so, dass zwei Menschen die an Mukoviszidose erkrankt sind, tödlich füreinander sein können. Deswegen müssen diese auch immer mindestens zwei Meter Abstand von einander halten. .

Also sollten sich zwei Menschen mit Mukoviszidose auf keinen Fall ineinander verlieben. Aber das Herz geht seine eigenen Wege....

Ihr könnt euch sicherlich denken, dass es eine emotionale Geschichte ist. Nicht nur weil man zwei Teenager begleitet, die todkrank sind und um ihr überleben kämpfen. Sondern weil es auch noch um Freundschaft und um das erste Mal verliebt sein geht. Aber auch darum um sein Leben zu kämpfen, und das am Leben sein und wirklich leben zwei unterschiedliche paar Schuhe sind.


Das Buch hat mir gut gefallen. Es wirkt echt und authentisch, man bekommt als Leser sehr viel von dem Krankenhaus Alltag mit, was ich mochte, dies hat das Buch nochmal realer gemacht. Man merkt, wie sehr die beiden kämpfen, jeder auf seine Art und wie sie versuchen mit ihrer Krankheit umzugehen. Zwischen kämpfen und die Hoffnung nicht aufgeben und Hilflosigkeit, weil die Wahrscheinlichkeit auf eine Spender Lunge sehr gering ist bzw. das diese dann auch angenommen wird und wie lange diese dann intakt bleibt.


Die Protagonisten und auch die Nebencharaktere waren mir sympathisch, ich habe gerne über sie gelesen und sie begleitet. Besonders mochte ich Will, den kleinen Rebellen, der versucht sich gegen seine Mutter aufzulehnen, von der er sich vernachlässigt fühlt. Aber auch Stella mochte ich, besonders, als sie den Leser hat hinter ihre strukturierte Fassade hat blicken lassen.



Fazit:
Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Will und Stella sind sympathisch und authentisch. Man bekommt einen guten Eindruck von dem Krankenhaus Alltag der beiden. Und fiebert mit den beiden mit. Mir hat ein bisschen der letzte Funke gefehlt. Empfehlen würde ich das Buch aber trotzdem, gerade Fans von Das Schicksal ist ein mieser Verräter und Büchern in diese Richtung.


Veröffentlicht am 27.07.2019

Gut

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Meinung

Nachdem ich so tief berührt von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ war, musste ich auch „Drei Schritte zu Dir“ lesen, da ich mir die gleiche Gefühlsachterbahn von dem Buch erhofft und gewünscht ...

Meinung

Nachdem ich so tief berührt von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ war, musste ich auch „Drei Schritte zu Dir“ lesen, da ich mir die gleiche Gefühlsachterbahn von dem Buch erhofft und gewünscht habe. Demnach war meine Erwartung auch ziemlich hoch.

Dass das Buch natürlich nicht wie das andere sein konnte, war mir natürlich klar da es auch ein anderes Krankheitsbild behandelt und zwar die Mukoviszidose.

Da ich trotz meiner Arbeit im Krankenhaus nie Kontakt zu Patienten mit dem Krankheitsbild hatte, war es für mich spannend zu lesen, wie Patienten damit umgehen und was alles hinter dem Krankheitsbild steckt. Ein Teil konnte ich mir durch meine Ausbildung zur Krankenschwester denken, aber durch einige andere Punkte konnte mich das Buch noch belehren.

Stella ist eine Dauerpatientin, eine tolle Freundin und realitätsnah dargestellt. Sie hatte eine Parallele zu Claire Wineland – Eine Youtuberin, die auch an Muko erkrank ist und letzten Endes daran verstorben ist. Stella hatte mich sehr stark an sie erinnert und wurde mir immer sympathischer, je mehr sie von sich Preis gab. Auch Will konnte mich als Person überzeugen durch seine Wert- und Weltvorstellungen.

Der Schreibstil ist ganz gut. Was mich am Layout gestört hat, war die Schriftgröße, die meiner Meinung nach zu groß geraten ist, aber dadurch ließ sich das Buch ziemlich schnell auslesen. Die Botschaft hinter der Geschichte fand ich wiederum wirklich toll. Das Leben ist vergänglich. Es spielt keine Rolle ob du krank bist oder nicht, es kommt allein und einzig darauf an, was du mit deiner Lebenszeit anfängst.

Fazit

Das Buch hat mir im großen und ganzen gut gefallen, nur emotional konnte mich das Buch nicht ganz so abholen wie manch andere Bücher, die von bestimmten Krankheitsbildern erzählen. Dennoch ist das Buch definitiv ein Must-to-Read Buch.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Eine Geschichte die unheimlich bewegt, aber auch zum nachdenken bringt

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Von “Drei Schritte zu dir ” hab ich mir unheimlich viel erhofft. Ein Roman, mit einer Thematik die so wichtig erscheint. So wichtig ist.
Meine Erwartungen waren extrem hoch. Vielleicht zu hoch. Ich weiß ...

Von “Drei Schritte zu dir ” hab ich mir unheimlich viel erhofft. Ein Roman, mit einer Thematik die so wichtig erscheint. So wichtig ist.
Meine Erwartungen waren extrem hoch. Vielleicht zu hoch. Ich weiß es nicht.
Denn bis ich mich vollends in die Geschichte fallen lassen konnte, verging kostbare Zeit.
Aber manchmal braucht es Zeit. Damit man die Entwicklung, die Message dahinter spüren kann.
Denn etwas so großes muss sich erst entfalten, damit man es mit all seinen Sinnen, mit dem ganzen Herzen aufnehmen kann.

Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm. Leicht verständlich, sanft und einnehmend.
Man betritt diese Story und lernt Stella und Will kennen.
Dabei erfährt man auch von beiden die Perspektiven. Was mir unglaublich gut gefallen hat. Stella ist sehr tiefgründig ausgearbeitet, bei Will hätte es dagegen noch etwas tiefer sein können. Beide sind durch und durch authentisch und verstehen es mitzureißen.
Diese zwei Charaktere, die so unterschiedlich wie nur irgendwas sein können .
Zwei Herzen , die im gleichen Takt schlagen.
Stella, die Will verändert und für einen Umbruch bei ihm sorgt. Will , der plötzlich sein Leben anders betrachtet und etwas länger und mehr darüber nachdenkt.
Ein Blick und die ganze Kraft und Intensität der Anziehung entfaltet sich und schließt sie in eine sichere Blase ein.
Eine Berührung , nicht gestattet und das wo gerade diese Art der Nähe so wichtig ist.
Stella und Will betreten einen Abschnitt in ihrem Leben, den sie nie für möglich gehalten hätten und doch , es hält sie am Leben. Es lässt sie wachsen.
Doch sind diese Hoffnungen und Träume , die sie hegen, nicht schon von vornherein zum scheitern verurteilt oder gibt es vielleicht Wunder?

Stella ist eine unheimlich tolle Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe.
Sie hat Angst, sie leidet, ein Umstand der mich mental sofort ergriffen hat.
Ich habe Stella für ihre Art bewundert.
Wie und was sie beschäftigte , womit sie sich auseinandersetzte. In welche Richtungen ihre Ängste gingen, sagt so viel über sie als Mensch aus.
Das ist ein Aspekt in diesem Roman, der mich wirklich ergriffen hat.
Ich lernte diese Story kennen und hatte lange Zeit das Gefühl, ich komme nicht voran. Die Emotionen drangen einfach nicht zu mir durch und doch gab es Momente für mich, die mich schmunzeln ließen. Gerade weil ich die Dialoge zwischen Will und Stella so unglaublich toll und erfrischend empfand.
Doch nicht nur diese beiden Menschen machen diese Geschichte aus. Ein sehr wichtiger Protagonist ist Poe. Und ich mochte ihn so wahnsinnig gern. Er machte es lebendiger und greifbarer für mich.
Ich litt, ich fühlte und wurde langsam zu einem Teil von dem Ganzen.

Die Thematik ist sehr wichtig . Bisher hab ich nie darüber nachgedacht. Ein Umstand , der doch etwas auslöst.
Stellas und Wills Geschichte ist herzzerreißend und so unglaublich traurig. Aber auch wahnsinnig schön.
Ein Roman der nicht laut und wirbelnd daherkommt.
Ein Roman , der sanft und leise , wie der Wind weht und so vieles an feinen Nuancen mitbringt.

Ich empfand die Handlung als sehr abwechslungsreich. Auch wenn es mir am Anfang zu lange gedauert hat, bis ich die Entwicklung wahrnehmen konnte.
Dafür glänzt die Story ab der Mitte mit Entwicklung, Emotionalität und Ausdruckskraft.
Es gab vieles , das mich so bewegt hat und das ich nicht habe kommen sehen.
Es gab Momente, die mir buchstäblich das Herz zerrissen haben.
Tränen kamen keine, aber es hat mich in einen Abgrund gezogen. Ich wollte immer mehr von allem.
Der Abschluss hat mir insgesamt sehr gut gefallen.
Traurig und doch auch voller Hoffnung.

Eine Story die aufzeigt, wie wertvoll das Leben und Vertrauen ist.
Das es nie vorbei ist und man keinen einzigen Tag im Leben, den Mut verlieren darf.
Eine Geschichte die unheimlich bewegt, aber auch zum nachdenken bringt.
Es ist romantisch, da gerade die zwischenmenschlichen Aspekte sehr im Vordergrund stehen. Ich persönlich hätte mir gern noch mehr Tiefe beim medizinischen Bereich gewünscht.
Doch trotz dieser kleinen Schwächen konnte es mich letztendlich vollkommen abholen und mitreißen.

Fazit:
“Drei Schritte zu dir ” ist sanft, traurig und doch auch so unglaublich schön und voller Momente die Hoffnung schenken.
Eine Story die weniger mit Tempo , als vielmehr mit Entwicklung und Ausdruckskraft punktet.
Stella ist eine wunderbare Protagonistin, die mir sehr ans Herz ging.
Obwohl meine Erwartungen sehr hoch waren, konnte es mich letztendlich trotz kleinerer Schwächen vollkommen abholen und mitreißen.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Wichtiges Thema, interessante Geschichte, aber zu wenig Gefühle

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Inhalt: Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.
Will ...

Inhalt: Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.
Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.
Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?

Cover: Das Cover ist wirklich schön. Mir gefällt die Farbkombinationen von Blau und Rosa. Sehr zart, aber trotzdem zieht es die Blick auf sich. Besonders gefällt mir natürlich, dass die Blumen sich zu einer Lunge ranken. Somit wird sehr schön und simpel der Bezug zum Buch hergestellt.

Meine Meinung: Mit ihrem Buch "Drei Schritte zu dir" lenken die drei Autoren auf ein sehr wichtiges Thema, das noch viel Forschung bedarf: Die unheilbarer Krankheit Mukoviszidose. Ich finde es toll, dass sie sich diesem Thema widmen und es mit diesem Buch/Film so groß machen, denn viele mögen den Namen der Krankheit bereits einmal gehört haben, aber wenige kennen Details. Die Geschichte von Stella und Will gibt uns einen guten Einblick, welches Leid auf die erkrankten Patienten zukommt und welche Einschränkungen in ihrem Leben bestehen. Ich finde die Art toll, durch die das Buch über Muko aufklärt. Die Krankheit wird nämlich in eine interessante Geschichte verpackt, die Spaß macht und manchmal auch emotional ist.

Wir Leser begleiten Stella und Will, bei ihrem zeitgleichen Krankhausaufenthalt. Der Einstieg in ihre und Wills Welt fiel mir dabei leicht. Der Schreibstil ist sehr locker und jugendlich. Es wird viel erklärt und durch die wechselnde Perspektive bekommt man in beide Gefühlswelten einen guten Einblick.

Stella ist sehr pedantisch, was ihren Behandlungsplan angeht. Sie will mit allen möglichen Mitteln am Leben bleiben und ihren Eltern keine Sorgen bereiten. Will ist das genaue Gegenteil. Er scherrt sich nicht um seine Behandlung, will endlich raus aus dem Krankenhaus, um die Welt zu sehen. Anfangs hat mich sein Verhalten sehr erschreckt, da es ihn nicht zu interessieren scheint, wie tödlich er für andere Mukos ist. Doch beide Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, werden reifer und erhalten ganz andere Blickwinkel auf ihr Leben und ihre Krankheit. Sie öffnen sich gegenseitig die Augen.

Stella und Will waren auf ihre Art sehr süß gemeinsam. Sie suchen ständig nach Möglichkeiten, um trotzdem zusammen Zeit zu verbringen. Stets drei Schritte zwischen ihnen. Immer darauf bedacht, denn anderen nicht zu berühren. Dadurch gibt es einige rührende Szenen, denn ihre gemeinsame Nähe ist eine Gefahr, doch das voneinander getrennt Sein eine Qual. Allerdings hätte ich mir insgesamt mehr Emotionalität und eine größere Nähe zu den Charakteren gewünscht. Ich hätte erwartet, dass die Geschichte viel emotionaler ist und mich mehr mitnimmt. Doch außer in den wirklich traurigen Szenen, kamen bei mir selten Gefühle an. Vielleicht lag es daran, dass zuerst das Drehbuch und dann erst das "richtige" Buch geschrieben wurde.

Fazit: Mukoviszidose ist eine schreckliche Krankheit und dieses Buch lenkt den Fokus darauf. Es klärt einen über dieses Thema auf und generiert mehr Aufmerksamkeit für das Leid der Patienten. Die Botschaft, die die Autoren vermitteln wollen, fand ich toll. Insgesamt hat mir auch die Geschichte drumherum gut gefallen. Sie war interessant und hat Spaß gemacht, aber ich hätte mir mehr Emotionalität gewünscht. Gefühle kamen zu selten bei mir an, um mich tiefer in die Geschichte hineinzuziehen.

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