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LiLo

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2016

Wunderschön!

Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek
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Ist das nicht ein toller Titel? Ich hab ihn gelesen und wollte das Buch sofort haben, davon ab das auch das Cover sehr süß und ansprechend gestaltet ist. Eine Reise mit einer Bibliothek (gestohlen jetzt ...

Ist das nicht ein toller Titel? Ich hab ihn gelesen und wollte das Buch sofort haben, davon ab das auch das Cover sehr süß und ansprechend gestaltet ist. Eine Reise mit einer Bibliothek (gestohlen jetzt nicht so unbedingt) würde ich schließlich auch gerne mal machen: Jeden Tag ein anderer Ort mit einem anderen tollen Buch- wäre das nicht der Hammer?
Doch von einem interessanten Titel mal abgesehen, hatte ich keine Ahnung was für ein Buch ich mir da gerade gekauft hatte. Auch das erste Kapitel fand ich noch etwas verwirrend, denn es fängt seltsamerweise mit dem Schluss an. Mal etwas Neues, was zwar ordentlich Verwirrung stiftet, mich aber auch extrem neugierig gemacht hat. Erst nach diesem Kapitel geht die Geschichte wirklich von vorne los und mit jeder Seite, die ich mehr gelesen habe, habe ich mich mehr in das Buch verliebt!
Der Autor hat einen wundervollen Schreibstil, er schafft es Dinge in so schöne und doch ehrliche Worte zu fassen, die ich nicht mal zu beschreiben wüsste. So kommen viele simple Wahrheiten, interessante Gedankengänge und witzige Situationen zustande.
Neben diesem einmalig schönen Schreibstil schafft er es auch noch klasse Charaktere zu erschaffen.
Der zwölfjährige Bobby ist eine tolle Hauptperson, er sieht alles noch mit den naiven Augen eines Kindes, aber steht für die, die er liebt, ein wie ein ganz Großer. Er wächst mit jedem Kapitel, mit jeder Aufgabe und mit jedem Buch, das er liest. Auch die anderen Charaktere gefallen mir, vor allem die alleinerziehende Mutter Val und ihre Tochter Rosa, die Namen sammelt. Achja, und nicht zu vergessen Bobbys bester Freund Sunny. Bei den Beiden wurde mir einfach wieder bewusst, wie bedingungslos und naiv die Freundschaft zwischen zwei Kindern sein kann.
Aber was mir wohl an dem Buch am besten gefallen hat ist die Art, wie es Bücher feiert. Nicht nur, dass viele bekannte Bücher genannt und thematisiert werden, sondern auch die Weise wie Bobby sich jede Geschichte zu Herzen nimmt, sie auf sein Leben bezieht. So, wie Rosa verlangt, dass Bobby beim Vorlesen den Characteren verschiedene Stimmen gibt, die Art, wie Val davon spricht, das keine Geschichte ein Ende hat, sondern ein Buch nur ein kleiner Ausschnitt ist, und so wie Bobby sich wünscht, dass auch seine Geschichte ein bisschen lesenswert ist. All das hat mich daran erinnert, wie ich mit Büchern groß geworden bin und dass, egal wo man ist, ein Abenteuer nur ein Kapitel weit weg ist.
Fazit: Eine wunderschöne Geschichte über Bücher, Freundschaft und das Familie nicht unbedingt was mit Verwandtschaft zu tun hat.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Was süßes und lustiges für zwischendurch

Plötzlich Prinzessin
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Obwohl ich die Filme zu der Reihe schon in und auswendig kenne, habe ich mich jetzt auch mal an dem ersten Buch versucht und war positiv überrascht.
Das Buch ist in Tagebuch-Form geschrieben und Mia hält ...

Obwohl ich die Filme zu der Reihe schon in und auswendig kenne, habe ich mich jetzt auch mal an dem ersten Buch versucht und war positiv überrascht.
Das Buch ist in Tagebuch-Form geschrieben und Mia hält uns damit von der verschiedensten Orten, sei es das Mädchenklo oder eine Party, auf dem Laufenden. Es ist sehr erfrischend und lustig geschrieben und erinnerte mich oft an die Art wie auch die Filme gemacht sind. Man lernt Mia sehr gut kennen, erfährt aber auch viel über die anderen Charaktere. Oft finde ich das nämlich schwierig wenn man diesen Styl wählt. Aber die Autorin versteht nicht nur ihre Figuren darzustellen (natürlich immer aus Mias Augen) sondern auch die Spannung aufrecht zu erhalten und dabei lustig zu sein. Der Schreibstil sagte mir also sehr zu.
Was mich ein wenig gestört hat waren Teile der Geschichte, die ich aus dem Film anders kenne. Denn ich muss wirklich sagen, da gefiel mir die Version die der Film wieder gibt besser.
Ansonsten war es aber eine lustige, lockerleichte Sommerlektüre, die mir sehr gefallen hat.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Hat mich begeistert (auch wenn die Dreiecksbeziehung sehr genervt hat)

Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht
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Lange hat es gedauert, bis ich endlich den zweiten Teil der Reihe lesen konnte, nach dem mich der erste komplett überzeugt hatte.
Layla vermisst Roth schrecklich und nichts scheint ihr darüber hinweg zu ...

Lange hat es gedauert, bis ich endlich den zweiten Teil der Reihe lesen konnte, nach dem mich der erste komplett überzeugt hatte.
Layla vermisst Roth schrecklich und nichts scheint ihr darüber hinweg zu helfen. Hinzu kommen die schrecklichen Ereignisse, die sich plötzlich in ihrer Schule abspielen und die Annährungsversuche ihre eigentlich besten Freundes Zayne. Als Roth unerwartet wieder auftaucht und behauptet eine Lilin sei erschaffen worden ist das Chaos komplett.
Wie schon im ersten Teil konnte Roth durch seinen Witz und Arroganz total überzeugen und obwohl er sich meistens wie der größte Arsch überhaupt aufführte, waren die Szenen mit ihm immer äußerst amüsant und voller Spannung. Zayne hingegen schien der perfekte Freund, verständnisvoll, immer da, eifersüchtig im richtigen Moment und dazu total loyal. Trotzdem hat er mich irgendwann sehr genervt, genau wie dieses Dreiecks-Dilemma.
Auch sehr entsetzt war ich von Laylas Adoptief-Vater. Er war die meiste Zeit offen feindselig misstrauisch Layla gegenüber, was ich übertrieben und unangebracht fand.
Begeistert hat mich hingegen die Geschichte. Sie war spannend und hat sich stetig entwickelt. Somit hat sich nie Langeweile eingestellt, besonders da die Autorin immer wieder zu überraschen und zu schocken wusste. Auch wenn das meiner Meinung nach zu einigen kleinen Logik-Fehlern führte.
Ich bin schon total gespannt auf den dritten Teil und hoffe sehr, dass die Dreiecksgeschichte da bald ein Ende hat. Denn das hat mich am meisten an dem Buch gestört. Ansonsten hat es mich sehr gefesselt .

Veröffentlicht am 02.11.2016

Rätzelhaft und spannend, aber mit vielen Schwächen

Das Tal. Das Spiel
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Ein Buch, das ich vermutlich niemals gelesen hätte, wäre mir nicht dazu geraten worden.
Der Einband mit dem starken rot-grau Kontrast ist durchaus auffällig, jedoch nicht in der Weise, dass ich ihn als ...

Ein Buch, das ich vermutlich niemals gelesen hätte, wäre mir nicht dazu geraten worden.
Der Einband mit dem starken rot-grau Kontrast ist durchaus auffällig, jedoch nicht in der Weise, dass ich ihn als schön bezeichnen würde. Für mich schreit das Cover zu sehr Teenie, während der Titel eher was von Thriller oder Krimi hat.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Hinzu kommt, dass die Autorin genau weiß, wie man Spannung erzeugt und diese über längere Zeit aufrechterhält. Zum Teil schafft sie das sprachlich, oft jedoch auch einfach durch kleine Andeutungen, die sie einfach so im Raum stehen lässt.
Doch genau das hat mich an dem Buch so gestört. Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass die Geschwister Julia und Robert eine nicht einfache Vergangenheit haben. Darauf wird auch immer und immer wieder hingewiesen, jedoch ohne dass man wesentlich mehr erfährt. Am Anfang fand ich das noch sehr gut, da es meiner Meinung nach durchaus seinen Reiz hat die Charaktere erst nach und nach zu verstehen. Aber irgendwann hat es mich nur noch genervt, da man immer nur die Hälfte von dem versteht was Julia erzählt und wie sie sich fühlt. Als dann nur noch 30 Seiten übrig waren und ich immer noch keine Ahnung von der Vergangenheit der beiden hatte, fand ich die Idee gar nicht mehr so reizvoll. Auch war ich von der Auflösung irgendwie enttäuscht.
Eine weitere Schwachstelle sehe ich bei den Charakteren, bei denen es sich ja hauptsächlich um die acht Studenten Julia, Robert, Benjamin, Katie, David, Chris, Debbie und Rose handelt. Anscheinend hat jeder von ihnen eine schlimme Vergangenheit (in dem 1. Buch erfährt man allerdings nur etwas über Julia und Robert) und natürlich will keiner darüber reden. Teilweise wirkt es wirklich so als ob die Autorin unbedingt sehr tiefsinnige Charaktere erschaffen wollte- womit sie dann wohl das Gegenteil erreicht hätte.
Alles in allem ist das Buch aber durchaus lesenswert. Die Geschichte ist spannend, teils fast schon gruselig, und am Ende steht man vor mehr Fragen als am Anfang- was für eine Reihe mit 8 Bänden wohl wünschenswert ist.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Gut aber mit ein paar Schwächen

Alterra - Im Reich der Königin
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Ich hab mich sehr gefreut nun den zweiten Teil der Distopie- Reihe von Maxime Chattam zu lesen, schon im ersten Teil hatte mich die Welt, die er erschaffen hat fasziniert. Eine Welt ohne Erwachsene, aber ...

Ich hab mich sehr gefreut nun den zweiten Teil der Distopie- Reihe von Maxime Chattam zu lesen, schon im ersten Teil hatte mich die Welt, die er erschaffen hat fasziniert. Eine Welt ohne Erwachsene, aber voller bösartiger Kreaturen, wilden Wäldern und tapferen Kindern. Nun, mittlerweile wurde klar, dass es doch noch Erwachsene gibt. Allerdings sind diese entweder zu Zombies mutiert oder haben ihr Gedächtnis verloren und werden so von der Königin für die „Hautjagd“ benutzt. Um herauszufinden was genau es damit auf sich hat, wieso auf Matt ein Kopfgeld ausgesetzt ist und auch um vor der seltsamen Gestalt zu fliehen, die Matt in seinen Träumen verfolgt, machen sich die Drei auf nach Süden. Doch der Weg ins Reich der Königin ist noch gefährlich, als sie geahnt haben. Die Gemeinschaft der Drei scheint vor ihrem Ende zu stehen.
Erneut konnte mich die Welt von Alterra in ihren Bann ziehen. Alle Lebewesen sind mit viel Liebe zum Detail erschaffen und vieles hat man so noch nie gelesen, was ich persönlich toll finde.
Auch die drei Hauptcharaktere Matt, Amber und Toby können weitestgehend überzeugen. Wo bei mir Toby am wenigsten gefallen hat, da er die meiste Zeit ziemlich ängstlich und übervorsichtig ist aber wenn Matt grad nicht da ist um den mutigen Part zu übernehmen Toby das auf einmal tut. Man könnte sagen, dass er dann über seinen Schatten springt oder sich entwickelt oder so, aber mir kam es nicht so vor. Viel mehr schien er immer den Part spielen zu müssen den der Autor gerade brauchte, egal ob es zu seinem Charakter passt oder nicht.
Auf der anderen Seite war der „Unschuldstrinker“ ein durch und durch böser und stimmiger Charakter, den man zwischen zeitlich zwar unterschätzt, es aber gleich wieder bereut.
Als sich herausstellte worum es sich bei der „Hautjagd“ handelt fand ich das schon sehr makaber und auch wenig angebracht. Ich nehme an es soll die Leser schocken, wenn man aber bedenkt, dass die meisten Leser junge Jugendliche sind, frag ich mich ob das sein muss.
Schade fand ich es, dass man nur Gerüchte über die Königin erfährt aber sie selbst nicht in Erscheinung tritt. Allerdings hat es mich nach neugieriger auf den nächsten Band gemacht.
Trotz der aufgezählten Schwächen mochte ich das Buch sehr und freu mich auch bald den nächsten Teil zu lesen.